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geschlossenes/offenes Heizungssystem
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

geschlossenes/offenes Heizungssystem

Hallo Fachleute,
meine Heizungsanlage wurde ungefähr 1983 verbaut. Zuvor war in unserem 1986 gekauftem Zweifamilienhaus (wahrscheinlich) eine Schwerkraftheizung eingebaut. Diese neuere Heizanlage ist jetzt eine außentemperaturgesteuerte heizölbetriebene Heizung mit Ausgleichsgefäß (35 l), Pume, Kessel und Turbobrenner. Nun ist mir zufällig auf dem Speicher ein weiterer (vermutlicher) Ausgleichsbehälter (ca. 60 Liter) aufgefallen, welcher zwischen Zulauf und Ablauf zwischengesetzt ist und ganz oben (also im Kopf) einen offenen Überlauf ins Abwasserrohr besitzt. Mein Problem ist nun der Unterschied zwischen geschlossener und offener Heizungsanlage. Der Ausgleichsbehälter im Keller ist mit einem Bar Vordruck bestückt und soll ja wohl offensichtlich die Wasserausdehnung bei unterschiedlichen Temperaturen ausgleichen. Dieses setzt jedoch ein geschlossenes System voraus, oder? . Jetzt passt aber der Behälter auf dem Speicher gar nicht dazu, denn er besitzt ja einen offenen Überlauf. Meine Frage: Soll oder kann man den Behälter auf dem Speicher einfach abtrennen und das System dabei einfach kurzschließen oder soll man alles so lassen wie es jetzt ist. Danke im Voraus für Hilfe.
Gruß K.D.
  • Name:
  • K.D.
  1. Er soll ...

    Wissen Sie, oder können Sie erkennen, ob das alte AD-Gefäß unterm Dach überhaupt noch mit der neuen Anlage verbunden ist? Wenn ja, dann sollte, nein dann muss es getrennt werden. Vielleicht hat aber auch nur der Monteur aus "Faulheit" das alte, oft nicht ganz leichte Gefäß dort oben "vergessen", mitzunehmen.
    Prüfung der Geschichte: Erhöhen Sie einfach mal den Druck in Ihrer jetzigen Anlage deutlich über die Höhe des Hauses: z.B. 12 m hoch= 1,2 bar. Dann müsste aus dem Überlauf des altes Gefäßes das Heizungswasser in die Dachrinne/in den Abfluss laufen. Wenn nicht, dann scheint das Ding tatsächlich tot gelegt worden zu sein. Also dürfen Sie entscheiden, was mit der Mimik dort passieren soll ... (hatte der Heizungsbauer den Auftrag zur Demontage und Entsorgung? ...)
    Wenn aber (wider Erwarten) dennoch Wasser rauskommt, dann muss ebenso Ihr Heizungsbauer nochmals vor Ort: Unvollständige und fachlich nicht korrekte Arbeit.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  2. me. Ahrendt => ... nicht verbinden!

    Herr Lüneborg hat ganz recht ...
    Sie dürfen danach allerdings die Leitungen nicht miteinander verbinden, sondern trennen und auf jedes Leitungsende einen automatischen Entlüftertopf setzen ... wenn Sie einen Bypass anstelle des Expansionsgefäßes installieren strömt ständig der Vorlauf in den Rücklauf ... und der Pumpendruck ist auch dahin ... also trennen nicht verbinden!
  3. 1.) Ist noch in Betrieb.2.) Herr Ahrendt aber ...

    Danke für die Hilfe. Das Ausgleichsgefäß ist tatsächlich noch in Betrieb. Es steht Wasser drin und wenn die Pumpe läuft gluckert es. Es ist wohl vergessen worden. Den damaligen Installateur darauf ansprechen dürfte nicht lohnen, denn es ist ja mittlerweile rund 20 Jahre Jahre her, seitdem dieser hier tätig war. Außerdem wurde die Heizungserneuerung nicht auf meine Veranlassung durchgeführt. Herr Ahrendt sagt: "Nicht miteinander verbinden! " Andererseits läuft das Ding aber ja schon 20 Jahre, und zwar so wie es jetzt ist. Meine Frage: Trotzdem nicht verbinden?
    Danke im Voraus für die fachlichen Auskünfte.
    Gruß K.D.
  4. Nicht verbinden, außer..

    Wie von Herrn Ahrend gesagt, nicht verbinden. Für den Fall das die Rohre aber auf einem unbeheizten Spitzbogen enden und man die Rohre nicht bis zur Decke einkürzen kann, Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf) über ein Ventil miteinander verbinden (spart auch einen Automatikentlüfter ;-)) und das Ventil so einstellen, dass das Ventil warm wird. Dann alles möglichst gut dämmen. Sonst kann Ihnen die Anlage dort einfrieren.
  5. me. Ahrendt => ... trotzdem :-)

    Die Möglichkeit von Herrn Engelhardt ist natürlich in seinem Fall auch richtig ... falls Sie zu lange Rohrleitungen in unbeheiztem Speicherraum liegen haben sollten Sie die zwei Rohr miteinander verbinden und eine Rücklaufverschraubung (Heizkörperanschluss) dazwischen installieren ... diese RL-Verschraubung wird dann NUR soweit geöffnet, dass die Vor/Rücklaufleitungen nicht einfrieren können.
    Zu Ihrem Verständnis: Das Expansionsgefäß hatte ursprünglich die Aufgabe das sich ausdehnende Wasser aufzunehmen und zwischen zu lagern ... Bei der Schwerkraft-Heizung steigt das Vorlaufwasser durch den Dichteunterschied zum Rücklaufwasser nach oben (warmes Wasser "leicht" kaltes Wasser "schwer" ... das Expansionsgefäß an höchster Stelle hatte außer der Entlüftung und Zwischenlagerung aber auch die Aufgabe das abgekühlte Wasser in den Rücklauf wieder einzuspeisen (daher die Verbindung zum Rücklauf) ... aber mit dem Einsatz der Umwälzpumpe wird genügend Druck aufgebaut, um die Heizkörper zu durchströmen und die evtl. eingebrachte Luft wieder mit durchzupumpen ... sie landet dann letztendlich in dem strömungsungünstigsten Heizköper oder im Kessel.
    Also: Bei sehr langen Leitungen unter dem Dach (unbeheizt) Rücklaufverschraubung einbauen ... bei kurzen Leitungen automatische Entlüfter einbauen lassen (spart Energie) ...
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