Hallo Forumsteilnehmer!
Wir stehen zurzeit vor der Frage, ob wir unsere (ca. 150 m²) Hoffläche pflastern oder mit Kies gestalten sollten. Meines Wissens ist Kies sehr viel preiswerter.
Welche Vor- / Nachteile (Vorteile, Nachteile) hat Kies? Wer hat Erfahrungen damit gemacht?
Danke!
Hans Melloh
Hoffläche mit Kies - Vorteile / Nachteile?
BAU-Forum: Rund um den Garten
Hoffläche mit Kies - Vorteile / Nachteile?
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preiswerter in jedem Fall ist Kies ...
aber ich denke , das ganze ist wesentlich schwieriger sauberzuhalten . zum einen , wenn laub und Unkraut sich sammeln bedeutet das handarbeit , zum anderen müssen sie alle Nase lang die fahrspuren im Kies beseitigen.
ansonsten ist das ja Geschmackssache , rein optisch finde ich das auch toll, besonders wenn es weißer Kies ist . haben sie schon mal über eine wassergebundene Decke aus dolomitbrechsand nachgedacht? -
Viel schlimmer ...
Viel schlimmer Aufgrund des Steuerfindungsrechtes der Kommunen werden zurzeit immer mehr Steuern erhoben für versiegelte Flächen (sog. "Regensteuer"). Danach werden alle Flächen besteuert, insbesondere gespflasterte Flächen, die Wasser nur ableiten, und nicht versickern. In der Zwischenzeit erheben die Kommunen sogar auf sog. "Öko-Pflaster/Rasengittersteine"" Steuern, da diese irgendwann dichgeschlämmt sind und das Wasser ebenfalls nur noch ableiten. Viele Grüße -
Biergartenatmosphäre
Ich habe 100 m² Kiesflächen rund ums Haus, habe dabei mit weißem Carraramarmorsplitt experimentiert. Die Flächen sollten mit exakt gesetzten Betondielen eingefasst sein, dann klappt es auch mit ebenen Flächen. Auch Stufen sind so möglich. Der Unterbau muss wie beim Plattenbelag verdichtet werden. Nur die letzten 5 cm bestehen aus Splitt. Nach kurzer Zeit des Begehens und Befahrens wird die Fläche ordentlich fest.
Vorteile:- leichtes Anarbeiten an Gebäude, Fallrohre, Lichtschächte
- zum Verlegen reichen Schaufel, Schubkarre, Brett zum Abziehen
- preisgünstig
- wasserdurchlässig
- Platten kann man später immer noch legen
Nachteile:
- Gartenmöbel sinken leicht ein, zumindest die erste Zeit
- optisch empfindliche Gemüter müssen Spuren von Fahrrädern oder vom Rasenmäher glätten
- Gras, Unkraut u.ä. muss gezupft oder bekämpft werden
- wird vor allem bei nasser Witterung von Nachbars Katze als Katzenklo missbraucht weil es nicht so klebt wie im Blumenbeet
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Biergartenatmosphäre? ...
Biergartenatmosphäre? Bruno, demnächst kommen wir runter, MoRüBe goes south ...) Viele Grüße
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gerne <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">
Nachtrag zum Thema Laub: das ist kein Problem. Ich überlasse das Fegen den Herbststürmen. Noch ein Vorteil: leichte Setzungen entlang des Hauses oder um Lichtschächte lassen sich bequem ausbessern wenn man einen halben m³ Splitt in Reserve behält. Ein eventueller Revisionsschacht in der Fläche lässt sich bequem überschütten. Man kommt im Fall des Falles ohne Mühe wieder dran. -
@ Bruno: komme mit Hund
Hallo Bruno,
das mag alles passen, so lange Du keine Haustiere hast, die die kleinen Steinchen zwischen den Pfoten nach drinnen tragen (besonders bei Regenwetter). Solange wir noch kein Pflaster hatten, hat unser Hund die kleinen Steinchen ordentlich mit rein geschleppt. Das hat dann auf den Fliesen, vor allem unter den Türflügeln, richtige Kratzer hinterlassen.
Man kann Pflaster auch so verlegen, dass die Versicherung am Rand gewährleistet wird, oder mit dem Regenwasser zusammenführen und gemeinsam versickern lassen. Außerdem gibt es ja auch versickerungsfähige Pflaster.
Meiner Meinung nach lohnt sich die Investition. Es kommt einfach weniger Dreck ins Haus. -
Kleines Problem
das wir hatten, Schnee lässt sich nur schlecht schaufeln, bei Zugängen die im Winter gebraucht werden beachten, der Hauseingang ist bei uns nach dem ersten Winter somit gepflastert worden. Wenn der Hof mit Autos befahren wird verteilt sich der Kies auch im näheren Umkreis. Schuhprofil und Steingröße sollten aufeinander abgestimmt sein, ist lässtig die immer rauszupulen bevor man ins Haus geht. Bahrfußlaufen im Sommer tat ziemlich weh. -
barfuss
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Vielleicht nur einmal noch zum Nachdenken ...
Vielleicht nur einmal noch zum Nachdenken im Zuge der Unwetter 2001 fielen hier rd 120 Liter pro m² an. Ein kleines Baugebiet, wo die Ausnutzung der GRZAbk. 0,25 betrug hatte als Auflage nur wassergebundene Decke oder Öko-Pflaster für Zufahrten und sonstiges. Da niemand kontrollierte, hatte zum Schluss jeder seine Auffahrt gepflastert, Terrasse aus Steinen usw. usw.. Rd 50 m² an zusätzlich versiegelter Fläche entstanden so pro Grundstück. Bei 54 Grundstücken mithin 2.700 m² * 120 Liter = 324.000 Liter. Das RRB war damit natürlich, genau wie mit den Regenmassen selbst, hoffnungslos überlastet, sodass es zu gewaltigen Überschwemmungen kam. Ohne jetzt die hydraulischen Nachweise rechnen zu wollen, sei hier doch einmal die Frage gestellt, warum wir alles zubetonieren müssen. Beim Straßenbau regen wir uns auf, aber im wesentlichen beginnt es doch schon vor der eigenen Haustür ... Viele Grüße -
Wassergebundene Decken sind einfach eine Sache
der Toleranz. Wir werden unsere Zuwegungen und Vorfahrt zur Garage als wassergebundene Decke ausführen lassen. Selbstverständlich muss einem vorker klar sein, dass man sich Sand ins Haus schleppen kann. Für den Eingangsbereich gibt es Industriefußmatten (leicht zu reinigen und wirkungsvoll), zum anderen gibt es im Handel wirkungsvolle Fußabstreifer, die vor der Tür platziert werden (mehrere Bürsten, auf einem Brett mit langem Stil zum festhalten). Der Bodenbelag im Haus sollte natürlich robust sein, dass die Hausfrau nicht gleich Panik schiebt, wenn mal etwas "Natur" im Wohnzimmer landet. Wir legen das gesamte EGAbk. mit Cotto aus, Cotto wird erst durch die Benutzung richtig schön. Kehren, Schneeschieben, etc. ist alles im Toleranzbereich machbar, als Trittschutz im gefrorenen Wegebereich wird Sand statt Salz gestreut, Sand, der auch im Weg verwendet ist, also "natürliche" Regeneration. -
Vielen Dank!
Herzlichen Dank für die vielen Anregungen, Bedenken und Tipps! Wir haben uns noch nicht endgültig entschieden, tendieren aber zurzeit stärker zum Kies als zum Pflaster.
Kleine Nachfrage noch:
Falls in einigen Jahren die Begeisterung für die Kiesfläche nachlassen sollte: Wie wird man diese Kiesmassen wieder los?
Danke!
Hans Melloh
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