Hallo Freunde,
wir haben an unserem Grundstück lang eine Natursteinmauer, die von dem Vorbesitzer mit recht lockerem Mörtel oder Ähnlichem zusammengehalten werden sollte. Nach 5 Jahren steht die Mauer jetzt den Nachbarkindern zur Demontage bereit.
Ich möchte die Mauer nun so stabil haben, dass die Steine nicht mehr entfernt werden können und auch oben drauf noch ein kleiner Zaun (ca. 90 cm hoch) befestigt werden kann.
Wenn der alte Mörtel entfernt wird, habe ich die Befürchtung, dass die Mauer in sich zusammenfällt.
Was kann ich tun?
Über eine gute Lösung würde ich mich sehr freuen.
Natursteinmauer befestigen
BAU-Forum: Rund um den Garten
Natursteinmauer befestigen
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Haben Sie auch nur die geringste Idee, wie eine Antwort wohl aussehen könnte?
Außer abbauen und wiederaufbauen, diesmal mit Fundament und richtigem Mörtel.
Die Nachbarskinder klauen ihre Steine, ist das ihr Problem?
Sie könnten auch kleine Schilder auf die Steine kleben "Liegen lassen, sonst watschen! "
Mal in Ernst, was erwarten Sie? -
fachkundige Auskunft
ich wollte eigentlich einen fachkundigen rat, wie ich die Mauer befestigen kann.
Vielen Dank für Ihre kompetente Auskunft
Thomas -
da hat jdb schon ganz recht, mauer
abtragen und neu hochmauern. sie können natürlich auch rechts und links der Mauer jeweils eine Stützmauer hochziehen. Ich glaub aber, das wär nen bisschen viel des Aufwands, oder? alternativ böten sich rundhölzer an, an denen sie die oberen steine festbinden können. das verhindert aber nicht, das unten welche rausrutschen können. MfG Holzauge -
nur zur Anregung/Diskussion ...
nur zur Anregung/Diskussion für Heimwerker vom Heimwerker ohne jeden Anspruch auf fach- und regelgerechte (fachgerechte, regelgerechte) Ausführung nach Maßstäben z.B. der Fa. super-billig-bau)
Ich habe meine Kellerfensterabböschungen mit gelben Natursteinen (aus denen bestehen in unserer Gegend die alten Schuppen und Häuser) hochgemauert. Erste Steinreihe aus den fettesten Brocken direkt in Betonbett - soweit analog meinem englischen Gartenbuch, keine Ahnung was da die deutschen Normheinis von halten. Ach so, Bodenverhältnisse waren natürlich Top - heißt verdichtetes Sand-Kiesgemisch. Dann mit Natursteinmörtel so 40 cm hochgemauert, Schaltafel dahinter und mit Beton von hinten aufgefüllt, nach paar Tagen Schaltafel raus, Sand/Kies beigefüllt und wieder weitergemauert. So entstand von Wochenendende zu Wochenende meine Böschungsmauern. Zum Schluss mit Natursteinmörtel (Fertigmischung - gibt auch speziellen Fugenmörtel) ausgefugt. Innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich an zwei solcher Böschungesmauern (Gesamtlänge ca. 10 m Höhe 1,5 m) nichts gesetzt, gibt keine Risse, ausgebrochene Fugen und dergleichen.
In ihrem Fall wäre die Hobbylösung wohl das Ausmörteln aller losen Natursteine und ein komplettes Neuverfugen mit einem anständigen Fugenmörtel. Wenn machbar möglicherweise das verfüllen mit Beton von hinten, Zaunpfosten müssen ja eh einbetoniert oder auf Betonfundamente geschraubt werden.
Am besten ist natürlich das Neuaufsetzen der Mauer - und so aufwändig auch nicht, wenn die Übung mal da ist.
So und jetzt können mich die Profis von wegen Standsicherheit, Bewehrung, Bodenverhältnissen, Statik und so niedermachenBy the way: wundert es mich, warum bei uns noch so viele alte Schuppen aus diesen Steinen stehen, die wurden mehr mit Sand als mit Zement gemauert.
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Man kann ja auch die MB-Faulpelz-Methode nehmen <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Q 188 an die Mauer genagelt, Schalung drangetackert, Beton rein.
Weil die Schalung weggeflogen ist das ganze nochmal, aber diesmal die Schalung rundum gehalten, wieder Beton rein, Schalung weg und gut ist.
Die ein oder andere DINAbk. nicht beachtet, hielt aber bis zum nächsten Bagger. -
der Fachmann staunt, der
Laie wundert sich ... @ulf wieso niedermachen, das hört sich doch ganz stabil an ... solange ich nicht danebenstehen muss ... *dickbreitgrins* MfG holzauge -
wie hoch ist denn das Teil überhaupt?
... gut ich geb zu, dass *meine* Fensterlichtschachtabböschungslösung sich ja jeweils links und rechts ans Haus stützt - stürzt jetzt das Haus ein? Wie soll da ein Bagger hin? Und was brauche ich für ein Bagger für zig Tonnen Naturstein/Beton/Stahlgemisch? Und wer soll neben meiner Mauer stehen? Muss mer erst aus dem Kellerfenster krabbeln - und just in dem Moment muss die Mauer umfallen - so viele Fragen : =>Aber geil aussehen tut es, vom Kellerfenster aus!
Tja und des Fragestellers Nachbars Kinder - eieieie, lieber nicht das gibt eine Diskussion)
Bevor ich mich steinigen lasse - Thomas such dir lieber nen Maurer, gibt schon keine Kreuzschmerzen. -
@ulf, stehste fetzt etwa tagelang am Kellerfenster
und schaust verträumt auf die "geile" natursteinmauer? *dickbreitgrins* die Frage was die Mauer dazu sagt, möcht ich jetzt aber auch nicht diskutieren.) für die Kinder wüst ich 'ne Lösung, dazu braucht man Wasser, Brot, ketten und dunkle Kellerräume, das spart dann auch wieder die natursteinmauern vor den nicht vorhandenen Kellerfenstern. *ggg* MfG Holzauge
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Die Mauer ist ca. 90 hoch
Hier ist ja richtig was los,
mich wundert im Übriben auch, dass so viele von diesen Mauern noch stehen. Man redet von Trockenmauern und dergleichen.
Gestern habe ich einen Beitrag im Fernsehen über bepflanzte Natursteinmauern gesehen. Mit jede Menge Gefiesch drin. Das hat natürlich auch seinen Reiz.
Die Lösung mit Beton war die erste, die mir so eingefallen ist. Einfach einschalen und drumrumbetonieren. Aber da solltet Ihr die Natursteinmauerfreaks mal hören. *Niedermach*
Außerdem sagte man mir, dass die Mauer auf jeden Fall vorher versiegelt werden muss.
Ich denke das Ausfugen sei wohl evtl. die beste Lösung, aber kann da noch was drauf halten?
Wir wollen uns einen Innenhof bauen. Der Briefkasten und ein Tor fürs Auto muss auch an der Mauer irgendwie befestigt werden. Wir haben eine schöne Aussicht auf den Bahnhof. Aber leider hat auch jeder vom Bahnhof eine schöne Aussicht auf unseren Innenhof durch die Fenster bis hinters Haus. Da soll Abhilfe geschaffen werden. Hätte ich vielleicht früher sagen sollen.
Jedenfalls bedanke ich mich für die große Resonanz. Vielleicht kommt ja noch eine Laienlösung zum Vorschein.
Thomas -
hmm, vielleicht noch eine Idee
Moin,
schießt mir gerade so durch den Kopf (sowas kommt eher selten vor *g*). Was halten Sie davon, wenn Sie beidseitig der Mauer Pfähle oder Ähnliches anordnen und dann mit stabilen Matten (engmaschige Eisenmatten) u.U. auch zweilagig verbinden?
Während der Landesgartenschau bei uns im Ort hat man so versucht Bruchsteinmauern, die lediglich lose aufgestapelt waren, dauerhaft zu sichern. Sieht eigentlich nicht schlecht aus.
Wenn ich mal dran denke (oder auf besonderen Wunsch) werde ich das knipsen und online stellen.
Andere Möglichkeit, wenn auch ähnlich: dicke Moniereisen rechts und links einrammen, Löcher durch die Mauer bohren und mit etwas dünneren Eisen die beiden rechts und links stehenden dicken Eisen verbinden (Schweißpunkt). So können Sie wieder mittels engmaschigen Matten einen "Käfig bauen.
Das Ganze vielleicht aus Niro (wenn es nicht zu teuer) oder mind. feuerverzinkt.
Grüße
Stefan Ibold -
wenn sie daran sogar ein Tor und andere
Sachen montieren wollen, sollten sie vielleicht doch die Mauer lieber abtragen und neu aufbauen. MfG Holzauge -
Natursteinmauern sind halt schön
für Baufetischisten haha ... immer noch besser als eine Betonböschung oder die dämlichen Pflanzringe.
Bei si's Vorschlag fallen mir die Gabionen ein, siehe Link 1. Auch die FH-Weihenstephan schreibt dazu was - z.B. bei Kinderspielplätzen nicht geeignet Verletzungsgefahr - na ja beim Anketten besteht die ja auch, oder Holzauge? Aber jetzt kommt es, bis 3 m Höhe seien bei den Gabionen keine statischen Berechnungen nötig (Link 2).
Ich bleib dabei, ich würde es mit Natursteinmörtel neu aufmauern - mit entsprechender Mauerdicke und bisschen Sorgfalt bei der Auswahl der Steine. Tipp: das pdf im Link 3! Oder gleich die Übersicht im Link 4. Demnach handelt es sich bei meinen *geilen* Abböschungen um ein Zyklopenmauerwerk.
Aber Vorsicht - ich verbreite hier nur Angelesenes und learning by doing-Halbwissen und steh auf Natursteinmauern) viel Spaß beim Mauern.
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@ULF, langsam habe ich mitleid mit
dir. nicht nur daste den ganzen Tag verträumt am Kellerfenster stehst, nein das auch noch einäugig! kann man eigentlich ohne räumliches sehvermögen gerade mauern? vielleicht deshalb der Hang zu natursteinmauern. ja ja, die menschliche Seele ist unergründlich ... *dickbreitgrins*) MfG Holzauge
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Holzauge
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wenn ich ein afrikaner wäre, würd ich
jetzt sagen, ich weiß ... aber so ... ich bin wie ich bin und ich gehe nur nach dem was die Menschen mir zuwerfen ... daraus mach ich dann was neues. *nochdickbreitergrins*) MfG Holzauge PS: am schönsten sind die ungewollten Doppeldeutigkeiten! z.B. bei der autoreparatur. "steck du den ersten rein, dann schieb ich den zweiten nach ... "danach war kontrolliertes arbeiten nicht mehr möglich.
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der ist nur zu faul, meine tollen Links durchzulesen ...
der ist nur zu faul, meine tollen Links durchzulesen aber woher soll der unbedeutende Laie *komplexgeladenzubodenblick* denn sonst seine Informationen holen, doch nicht etwa von Holzauge *auchbreitgrins* -
meine Mutter sagt immer, ich hätt nur
Rosienen im Kopf ... naja, was soll es ... solange ich die nicht an der Garderobe abgebe geht es doch noch. nein nein, auch ich mag natursteinmauern, vor allem in Verbindung mit der entsprechend pflegeleichten Bepflanzung und dem sich dann ansiedelnden Kleingetier und den kleinen ratten, welche dauernt nörgeln, immer größer werden (man kann es nicht verhindern) und einem letztendlich die haare vom Kopf fressen. *umschauendobdochnudelholzkommtdannbösblitzendeaugenbreitgrins* MfG Holzauge -
Versiegeln?
Hallo zusammen,
nachdem ich gestern fast den ganzen Tag um die Mauer rumgetanzt bin (Saubermachen, Unkraut rupfen ...), habe ich festgestellt, dass die Substanz im Kern gar nicht so schlecht ist. Beim Kehren ist allerdings wieder ein Stein unten rausgebrochen. Grrr..
Aber ich denke ich werde die fehlenden Steine mit anständigem Mörtel wieder aufsetzen, den Losen Dreck rauskratzen und das Ganze neu verfugen. An den Steinen befindet sich schon Moos. Daher weiß ich nicht, ob das auch nachher hält. Möglicherweise muss man die Steine ja vorbehandeln.
Für die Zaunpfosten wenn ich denke, dass ein Stein das nicht aushält, wird er rausgebrochen und der Zaunpfahl in Beton gegossen. Das müsste halten.
Ulf deine Links sehen sehr vielversprechend aus. Ich habe noch nicht alles durchgesehen. Aber hier ist bestimmt einiges Brauchbares zu finden.
Holzauge Die Mauer von außen zusätzlich verstärken ist bestimmt auch haltbar aber meiner Meinung nach nur brauchbar, wenn die Mauer eine Stützmauer o.ä. darstellt). Diese Mauer ist freistehend.
Nun denn, da ich Urlaub habe und das Wetter schön ist, verabschiede ich mich bis morgen früh. -
ach freistehend ...
ach freistehend i.d.R. werden freistehende Natursteinmauern beidseitig hochgemauert und zwischendrin aufgefüllt - so schreibts das schlaue Buch - hier unten breiter beginnend, sich nach oben leicht verjüngend - Link auf die schnelle aus dem Heimwerkerlexikon -gibt eine Menge her
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Das sollte genügen
Vielen Dank für die vielen Anregungen und Tipps.
Ulf Deine Links geben eine Menge her. So etwas habe ich eigentlich gesucht.
Soweit die Theorie. Mal sehen, wie die Praxis wird. spätestens wenn der Sommer rum ist, werde ich es wissen und euch mitteilen, wie ich es gemacht habe.
Viel Spaß beim Gärtnern und Mauern und bei allem was dazugehört und bis zum nächsten Mal.
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