Hallo,
wir haben ein 5 Jahre altes Haus (Niedrigenergiehaus (NEH)). Da wir keine Fußbodenheizung wollten (22 mm Parkett), haben wir uns für Heizkörper entschieden. Mit diesen sind wir aber nicht zufrieden (Zugluft; keine gemütliche Wärme, etc.). Nach allem was ich bisher gelesen habe, gibt es 2 Möglichkeiten: Wandheizung oder Grundofen.
Ist es denn möglich, ohne den Boden aufzumachen, eine Wandheizung nachzurüsten. Es geht nur ums Wohn/Esszimmer. Dort sind heute 2 Heizkörper installiert (ca. 3500 Watt Leistung bei 55 Grad Vorlauf).
Kann man denn einfach Wandheizungs-Trockenbauplatten an die Wand montieren und die an die vorhandenen Heizkörper-Anschlüsse anschließen? Die nicht mit Wandheizungsplatten verbauten Stellen mit Rigips-Platten auf dasselbe Niveau bringen und verspachteln. Dann neu tapezieren.
Wie würde denn dann die Wandheizung gesteuert?
Ich weiß auch nicht, an wie vielen Strängen die 2 Heizkörper liegen. Glaube, es sind 2 getrennte Leitungen zur Steigleitung.
Habe gelesen, dass nur eine bestimmte Anzahl von Platten an einem Strang liegen dürfen. Leider wäre von einem Heizkörper aus 3/4 der Fläche zu erreichen.
Die Leitungszuführung und Verbindung der Platten ist mir noch unklar. Wir haben auch einige Bodentiefe Fenster. Dazwischen, ca. 1 m breite Wände bis das nächste Bodentiefe Fenster kommt. Wie bekommt man da die Zuleitung hin, wenn dieses Wandstück auch beheizt werden soll? Wäre es möglich, dies über den Sturz (Rollladenkasten) zu machen?
Wie finde ich einen Heizungsbauer, der sich mit Wandheizungen auskennt?
Wandheizung nachträglich einbauen
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen
Wandheizung nachträglich einbauen
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Nicht so einfach,
55 Grad wären bei unserem System (Fermacell) zu viel, die Platten brauchen eine Unterkonstruktion, einfach ankleben ist nicht, Verbindungen oben sind möglich (übers Fenster), aber auch nicht ohne zusätzliches Ventil usw. Es braucht mindestens gute Planung, wenn's überhaupt geht. Adressen am besten über Hersteller bzw. jeweilige Fachgroßhändler. Vielleicht Heizleisten, aber ich weiß nicht, ob die wirklich wesentlich weniger Zugeffekte machen. (Laienmeinung)
Gruß
Volker -
Seid Ihr mit Eurer Wandheizung zufrieden
Hallo Volker,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Kannst Du was über Deine Erfahrung mit Eurer Wandheizung schreiben? Habt Ihr noch eine zusätzliche Heizung (Fußbodenheizung) in dem entsprechenden Raum?
Ist es wirklich so angenehm und spürt man die Strahlungswärme?
Wie sieht es mit der Regelung aus?
Danke,
Jürgen -
Wandheizung, Erfahrung
Sehr zufrieden, Strahlungswärme wie bei einem Ofen o.ä. ist nicht zu spüren, aber so soll's ja auch nicht sein, die Wände haben nur wenige Grad über RT. Die Räume sind warm (teilw. 5 m Deckenhöhe), es gibt absolut keine Zugluft. Alle Räume nur Wandheizung, keine zusätzliche Fußbodenheizung (gleicher Grund, 22 mm Dielenboden), Regelung läuft wie bei Fußbodenheizung (FBHAbk.): Hydraulischer Abgleich über Verteiler, Raumthermostate an passender Stelle (also nicht direkt an der heizenden Wand) im jeweiligen Raum. Im Esszimmer ist der Kreis etwas lang geworden, da kommt wenig am Ende an, aber das lässt sich noch über einen anderen Abgleich verbessern: Schlauerer Ansatz wären allerdings zwei kurze statt eines langen Kreises gewesen ... Habe die Heizung selbst 'eingebaut', wir haben allerdings das ganze Haus saniert, alle Wände mit Fermacell auf UKAbk., da waren die Platten einfach einzubauen. Der Heizungsbauer sollte einen glaubwürdigen Plan fertig haben, 'einfach mal anfangen' wird anstrengend.
Gruß
Volker -
Wir haben auch WHZ
und sind sehr zufrieden. Allerdings kombiniert mit Fußbodenheizung und 22 mm Hochkant-Lamellenparkett (Industrieparkett) - auf Estrich verklebt. Auch wir haben die WHZ selbst verlegt, die Heizrohre sind eingeputzt.
In Ihrem Fall ist das nicht ganz trivial: Die WHZ darf - wenn mit gipshaltigem Material in Kontakt - nicht über 50 ° C betrieben werden. Die Anbindung und die Regelungsmöglichkeit muss geklärt werden - idealerweise wären die Heizkörper-Anbindeleitungen einzeln von einem Verteiler verlegt - dann wäre es vergleichsweise einfach. Wird aber höchstwahrscheinlich nicht so sein.
Dann ist noch zu klären, ob die beheizten Wandflächen überhaupt genügend Heizleistung aufbringen können. Und die Größe und Qualität (U-Werte) der Bodentiefen Fenster ist ein Thema: je schlechter deren U-Wert und je größer die Fenster, desto größer die Gefahr von unangenehmer "Kältestrahlung" und kalten Luftströmungen vor den Fenstern.
Sie merken schon: so ganz einfach ist das Thema nicht. Das muss sich ein Fachmann vor Ort anschauen. Vielleicht schreiben Sie mal, in welcher Gegend Ihr Haus wohnt. Vielleicht meldet sich dann ein Heizungsbauer in Ihrer Gegend.
Vielleicht doch besser den Grundofen? Allerdings müssen Sie dann Holz beischaffen. Zum Ausgleich können Sie dann auch heizen wenn der Strom ausfällt ... -
Seid Ihr mit Eurer Wandheizung zufrieden
Hallo Volker,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Kannst Du was über Deine Erfahrung mit Eurer Wandheizung schreiben? Habt Ihr noch eine zusätzliche Heizung (Fußbodenheizung) in dem entsprechenden Raum?
Ist es wirklich so angenehm und spürt man die Strahlungswärme?
Wie sieht es mit der Regelung aus?
Danke,
Jürgen -
In dem Fall wäre vielleicht die Heizleiste eine Alternative,
strahlt genauso wie eine Wandheizung, ist aber deutlich einfacher nachzurüsten - HK raus, Leiste rein, fertig. Vorteil gegenüber Wandheizung: Schnelles System, einfache Montage. Nachteil die Optik. Man sieht sie halt und das mag nicht jeder. -
Wandheizung bei großen Fensterflächen - Erfahrungsberichte gesucht
Inzwischen habe ich mit 2 Herstellern gesprochen und ihnen die Pläne zugeschickt.
Beide empfehlen ihr Trockenbausystem. Im Prinzip wird auf die Wand eine 2-3 cm Styroporschicht montiert. In dieser werden die Rohre verlegt. Darauf kommt dann Rigips oder Phermacell Platten. Anschluss an Heizung scheint kein Problem zu sein.
Ich habe inzwischen (nach ausführlicher Informationsbeschaffung im Internet) etwas Zweifel daran, ob die Wandheizung unser Unbehaglichkeitsproblem löst. Denn:
1.) Wir haben viele, große Bodentiefe Fenster. Wenn es um die 0 Grad Außentemperatur hat, spürt man trotz U-Wert 1,1 eine "Kältestrahlung". Wäre dieses Problem bei Wandheizung verschwunden?
2.) Ist die Trockenbau Wandheizung ebenso gut wie die eingeputzte WH?
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