Vorlauftemperatur Fußbodenheizung i.V.m. Wärmepumpe
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen
Vorlauftemperatur Fußbodenheizung i.V.m. Wärmepumpe
Für meinen Neubau beabsichtige ich eine Wärmepumpe (Erdbohrung) in Verbindung mit einer Fußbodenheizung zu installieren.
Bei Raumtemperaturen von z.B. 23 Grad im Wohn- / Esszimmer (Wohnzimmer, Esszimmer) und 24 Grad im Bad ergibt sich ein Gesamtwärmebedarf von 11.693 Watt. Nach Berücksichtigung der dezentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung noch ca. 10 kW. Die Dämmung des Hauses liegt nahe am KfW 40 Wert.
Für den Betrieb mit der Wärmepumpe wird ja oft eine Auslegung mit 35 Grad Vorlauf-, 30 Grad Rücklauftemperatur (somit 5 K Spreizung) angegeben.
Leider hat die Berechnung meiner Fußbodenheizung bisher ergeben, dass trotz eines Verlegeabstands von 10 cm (ein kleiner Rest auch mit 15 cm) und einer zusätzlichen Wandheizung in einem kritischen Raum (Holzfußboden) nur 39 Grad Vorlauftemperatur und 31,6 Grad Rücklauftemperatur erreicht werden konnten.
Obwohl der Fußbodenbelag in vier Räumen nicht sehr geeignet ist (Durchlasswiderstand 0,120), kann ich mir kaum vorstellen, dass bei einem so gut gedämmten Haus die von den Wärmepumpenherstellern genannten Werte nicht erreicht werden können. Was kann man eigentlich unternehmen, um die Spreizung von 7,4 K auf 5 K zu verringern?
Erschwerend kommt hinzu, dass die Leistung für die Wärmepumpe knapp bemessen ist (9,54 kW), sodass ich mir die Leistung nicht noch durch eine nicht optimale Fußbodenheizung verschlechtern lassen möchte.
Da ich jetzt recht ratlos bin und die Rücksprache mit dem Fußbodenheizungsanbieter sowie dem Wärmepumpenhersteller keine Klarheit brachte, würde ich mich über eure Hilfe sehr freuen.
Gruß
Thomas Netter
Bei Raumtemperaturen von z.B. 23 Grad im Wohn- / Esszimmer (Wohnzimmer, Esszimmer) und 24 Grad im Bad ergibt sich ein Gesamtwärmebedarf von 11.693 Watt. Nach Berücksichtigung der dezentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung noch ca. 10 kW. Die Dämmung des Hauses liegt nahe am KfW 40 Wert.
Für den Betrieb mit der Wärmepumpe wird ja oft eine Auslegung mit 35 Grad Vorlauf-, 30 Grad Rücklauftemperatur (somit 5 K Spreizung) angegeben.
Leider hat die Berechnung meiner Fußbodenheizung bisher ergeben, dass trotz eines Verlegeabstands von 10 cm (ein kleiner Rest auch mit 15 cm) und einer zusätzlichen Wandheizung in einem kritischen Raum (Holzfußboden) nur 39 Grad Vorlauftemperatur und 31,6 Grad Rücklauftemperatur erreicht werden konnten.
Obwohl der Fußbodenbelag in vier Räumen nicht sehr geeignet ist (Durchlasswiderstand 0,120), kann ich mir kaum vorstellen, dass bei einem so gut gedämmten Haus die von den Wärmepumpenherstellern genannten Werte nicht erreicht werden können. Was kann man eigentlich unternehmen, um die Spreizung von 7,4 K auf 5 K zu verringern?
Erschwerend kommt hinzu, dass die Leistung für die Wärmepumpe knapp bemessen ist (9,54 kW), sodass ich mir die Leistung nicht noch durch eine nicht optimale Fußbodenheizung verschlechtern lassen möchte.
Da ich jetzt recht ratlos bin und die Rücksprache mit dem Fußbodenheizungsanbieter sowie dem Wärmepumpenhersteller keine Klarheit brachte, würde ich mich über eure Hilfe sehr freuen.
Gruß
Thomas Netter
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nicht gleich aufgeben <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Moin,
diese ganzen Berechnungen sind ja schön und gut (das soviel vorher berechnet wird deutet auf einen guten Planer hin). Aber wie heißt es so schön: "Traue keiner Statistik die du nicht selbst manipuliert hast! "
Also mal die Zahlen interpretiert!
Wann wird der Gesamtwärmebedarf benötigt?
Genau, wenn es draußen bitterkalt ist (die Berechnung dürfte dabei so ca. -15 °C vorausgesetzt haben).
Wie oft ist es in Deutschland so bitterkalt?
Genau, nur ein paar Tage im Jahr.
So und jetzt können sie sich überlegen wie sie diesepaar Tage im Jahr Verfahren wollen. Entweder mit Heizstab zuheißen, oder aber mit etwas geringeren Raumtemperaturen leben oder aber einen Kaminofen zulegen. Und bitte nicht vergessen: in solch hochgedämmten Gebäuden, da heißen Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd, Halogen und normale Lampen, Computer und Co. gut mit. Wenn in meinem kleinen Arbeitszimmer (12 m²) beide PCs und die 4er Halolampe an sind, dann erreiche ich damit selbst bei -10 °c Außentemperatur Raumtemperaturen >22 °C.
Also ich würde sagen, wenn die Berechnungen stimmen, dann kommen sie in 99 % der Tage mit der WP aus. Und wenn sie auf Nummer sicher gehen wollen, dann nehmen sie einen ordentlichen Wärmespeicher (denn so kalt ist es ja meist nur ein paar Stunden in der Nacht).
Und die VL-Temp wird auch nur an diesen paar Tagen die 35 Grad überschreiten müssen.
Ist zwar alles nur Laienmeinung, aber wenn auch ihre Planer/Fachmänner dazu raten ... -
oder verringernSie den Verlegeabstand
10 cm in fast allen räumen und im Bad 5 cm.
ist eine super Sache und reduziert die Vorlauftemperatur gleich ein bisschen mehr. der Holzfußboden sollte auch kein Problem sein, es dauert ein bisschen länger bis der warm wird, dafür wirkt Holz auf seine weise schon warm.
bei der Fußbodenheizung gefällt mir am besten das System von velta. dort werden die Rohre auf eisenmatten geklipst, sodass die abständer garantier eingehalten werden können. die eisenmatten wirken sich auch positiv auf die Wärmeverteilung aus.
außerdem sollten sie einen Zementestrich verwenden. der wird einfach schneller warm als der gipsestrich und speichert + leitet auch die Wärme besser.
FBHAbk. + WP Beispiele finde sie beiviele Grüße
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noch ein Link
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anderer Ansatz ...
mir kommen die 11-12 kW für ein KfW40 Haus schon recht viel vor. Allerdings: Sie haben nichts über die Anzahl der m² geschrieben ...
Erschwerend kommen allerdings die 23 °C hinzu. Sind Sie sicher, dass Sie es so warm haben möchten? Bedenke: In einem schlecht isolierten Altbau braucht es vielleicht 24 °C Lufttemperatur zum Wohlfühlen weil die Wände a ... kalt sind. In einem KfW40 Haus werden die Wände eine *erheblich* höhere Oberflächentemperatur aufweisen - zusammen mit der Strahlungswärme der Fußbodenheizung werden Sie sich vielleicht bei 21 °C Lufttemperatur sogar wohler (wärmer) fühlen als im o.g. Altbau.
Wir haben auch einen ordentlich gedämmten Neubau (nicht so gut gedämmt wie Ihrer) mit Fußbodenheizung und WHZ - aber 23 °C Lufttemperatur wären uns zu warm. Wohlgemerkt: die Strahlungswärme macht einen Unterschied!
Noch eine Idee: Prüfen Sie mal, ob und wie bei der Berechnung einzelner Räume die Nebenräume als zeitweise unbeheizt angesetzt werden! Nach der (alten) DINAbk.-Norm wurde ein unbeheizter Nachbarraum mit 15 °C und der Keller mit 6 °C gerechnet. So konnte es passieren, dass im zu berechnende Raum der größte Teil des Wärmestroms durch die Innenwände zu den Nachbarräumen (!) zustande kam. Was in der Realität heute natürlich Quatsch ist, da Aufgrund der guten Außendämmung kaum ein (unbeheizter) Raum auch wirklich weniger als 18 °C haben wird. Also: Prüfen Sie, ob bei der Wärmebedarfsberechnung für die Einzelräume mit realistischen Temperaturen in den Nachbarräumen gerechnet wurde.
Der Effekt dieser (unrealistischen) Berechnung wäre der, dass rechnerisch in diesem Einzelraum eine hohe spezifischen Wärmeleistung erforderlich ist - und dies zu den hohen VL-Temperaturen führen könnte.
Bin allerdings kein Heizungsbauer - nur Bauherr.
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