Hallo Wissende
Ich habe von unterschiedlicher Stelle 2 Aussagen gehört und würde gern wissen was ihr dazu sagt. Grundsätzlich: es soll mit einer Wärmepumpe (Direktverdampfer) über eine Bodenheizung geheizt werden und es geht um die maximale Vorlauftemperatur.
Der Installateur (errechnete Vorlauftemperatur 32 °C) sagt: "Je niedriger die Vorlauftemperatur desto niedriger der Energieverbrauch der Heizung". Aber ist es nicht so, dass dann die Heizung viel länger laufen muss? Außerdem ist ja dann auch der Bodenheizungsrohrbedarf viel größer da ja viel enger verlegt werden muss.
Der Verkäufer der Bodenheizung (Auslegung auf 38 °C Vorlauftemperatur) argumentiert wiederum gegensätzlich (was ja eigentlich heißt dass er weniger verkaufen würde).
Mir persönlich kommen 38 °C Vorlauftemperatur relativ viel vor (was zwar wahrscheinlich nur selten bei wirklich tiefen Außentemperaturen gebraucht werden wird), aber was sagt ihr dazu?
Danke
Schappenberg
maximale Vorlauftemperatur
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen
maximale Vorlauftemperatur
-
je geringer die Temperatur
um so mehr Rohr, um so effektiver die Anlage.
Verlegeabstand 5 bis 10 cm ist optimal.
ein Vergleich zu den Laufzeiten: wenn du mit dem Auto immer wieder anfährst, bescheunigst und dann ausrollen lässt, brauchst du auch mehr sprit, als wenn du mit konstanter Geschwindigkeit die Kiste am rollen hältst.
so ähnlich ist es mit der wp. die zieht im anlauf den meisten Strom. außerdem steigt der verbrauch je höher du die Temperatur fährst.
mit der wp nutzt du thermodynamische Prozesse. du hast ein Kältemittel, das über die umweltenergie auf ein temperaturniveau gebracht wird, dieses wird mittels Verdichtung (hier entsteht der Stromverbrauch) angehoben auf den bedarf, der über Verlegung, Steuerung und Außentemperatur vorgegeben wird. je größer diese Differenz um so mehr Leistung muss der kompressor bringen.
außerdem ist die FBHAbk. angenehmer, je niedriger die Temperatur ist. eine vorlauftemp von 30 °C fühlt man fast gar nicht. da gibt's auch keine dicken Füße. -
Der Wirkungsgrad entscheidet
Hallo,
entscheidend ist der Gesamtwirkungsgrad der Anlage. Um die Hütte warm zu bekommen muss man immer die gleiche Energiemenge vom Fußboden abstrahlen. Also wenig Leitungslänge/m² => hohe Vorlauftemperatur und im Umkehrschluss viel Leitungslänge/m² => niedrige Vorlauftemperatur - Dem Fußboden ist es energetisch egal.
Die Wärmepumpe hat aber ihre besten Wirkungsgrade bei einem geringen Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf).
Bei kleinem Verlegabstand sollte aber auch die maximale Leitungslänge nicht unberücksichtigt bleiben. Bei den angegeben 5 cm Verlegeabstand und einer großzügigen Leitungslänge von 120 m kann man gerade einmal 6 m² Fußboden je Heizkreis erwärmen.
Schlussendlich kann ich nur den Laienrat geben eine vernunftige Wärmebedarfsberechnung durchführen zu lassen (fall nicht sowieso schon geschehen) und darauf dann Abstand und WP auslegen zu lassen.
Grüße
Florian -
Der Wirkungsgrad entscheidet
Hallo,
entscheidend ist der Gesamtwirkungsgrad der Anlage. Um die Hütte warm zu bekommen muss man immer die gleiche Energiemenge vom Fußboden abstrahlen. Also wenig Leitungslänge/m² => hohe Vorlauftemperatur und im Umkehrschluss viel Leitungslänge/m² => niedrige Vorlauftemperatur - Dem Fußboden ist es energetisch egal.
Die Wärmepumpe hat aber ihre besten Wirkungsgrade bei einem geringen Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf).
Bei kleinem Verlegabstand sollte aber auch die maximale Leitungslänge nicht unberücksichtigt bleiben. Bei den angegeben 5 cm Verlegeabstand und einer großzügigen Leitungslänge von 120 m kann man gerade einmal 6 m² Fußboden je Heizkreis erwärmen.
Schlussendlich kann ich nur den Laienrat geben eine vernunftige Wärmebedarfsberechnung durchführen zu lassen (fall nicht sowieso schon geschehen) und darauf dann Abstand und WP auslegen zu lassen.
Grüße
Florian
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