Hallo,
wir sind gerade im Umbau (im großen Stil). Nachdem wir uns zunächst gegen eine Fußbodenheizung entschieden haben, haben wir nun doch Zweifel, ob es nicht doch sinnvoll wäre, da in vielen Zimmern Granit verlegt wird. (Da mittlerweile der Estrich schon drin ist, wäre nur noch eine elektr. Fußbodenheizung möglich.) Die Situation (Boden) ist wie folgt:
40 mm Styropor
10 mm Glaswolle (035) als Trittschall
5 cm Fließestrich
Granit geplant (1 cm)
Es handelt sich um ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Die Fußbodenheizung wäre nur für den EGAbk.-Bereich sinnvoll. (Unter dem EG liegen beheizte Räume, nämlich die ELW, und darüber das DGAbk. (Büro, Gästezimmer etc.) mit einem neu gedeckten und isolierten Dach.)
Frage: Ist der Granit - besonders im Winter - zu kalt oder nimmt er die Temperatur der Raumluft einigermaßen an? Oder sollte auf jeden Fall eine Fußbodenheizung eingebaut werden? Wenn ja, was ist von einer elektrischen Fußbodenheizung zu halten?
Ich bin selbst nicht ganz von der Fußbodenheizung überzeugt, da mir das irgendwie unhygienisch erscheint, zumal wir zwei Katzen haben und ich mich frage, ob Staub/Katzenhaare durch die Fußbodenheizung nicht aufgewirbelt werden?
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen! Vielen Dank!
Sandra
Granit: Fußbodenheizung notwendig?
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen
Granit: Fußbodenheizung notwendig?
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Das hatten wir vor kurzem
Staub aufwirbeln wird wohl kaum sein. Um Katzenhaare aufzuwirbeln, bräuchten Sie ja schon eine phänomenale Konvektion.
Ansonsten fühlen sich Fliesen (und damit auch Granit) immer kühl an, da die Wärme des Fußes gut weggeleitet wird. Da helfen auch beheizte Räume unterhalb des Fußbodens nur bedingt weiter. Auch 20 °C warme Fliesen wirken relativ kalt.
Elektrische Fußbodenheizung ist von den Verbrauchskosten relativ hoch. Wenn Sie dieses als einziges Heizsystem verwenden, sparen Sie sich natürlich aufwendige Installationen in Haustechnik. Ob sich das lohnt, müsste man detailliert berechnen. Sobald Sie eine Kombination von elektrischer Fußbodenheizung und einem konventionellen Heizsystem (Öl/Gas) haben, werden Sie kaum noch eine Wirtschaftlichkeit haben. Nur als Komfortmerkmal werden Sie es evtl. brauchen können. -
ich kann Ihnen versichern,
das Sie ohne Fußbodenheizung nicht glücklich werden. Leider kenne ich mich aber in el. Fußbodenheizung nicht aus. Auch der Zusammenhang zwischen Fußbodenheizung und Staub/Kazenhaare ist nicht gegeben da der Wärme-Auftrieb, über die große Fläche verteilt, viel zu gering ist.
Der Auftrieb bei Heizkörper ist wesentlich größer.
U. R. -
Wir haben das halbe Haus
mit Granit und Fußbodenheizung ... und keine Probleme damit ... ABER die bei Ihnen geplante Höhe von 1 cm wahrscheinlich mit Dünnbettkleber reicht da nicht aus! ... Selbst wenn sie Kaleprierte Granifliesen verwenden haben die ca. 13 mm Stärke zusammen mit den Dünnbettmörtel würde ich daher eher 20 mm dafür ansetzen!?!
Wir haben uns seinerzeit aus den normal üblichen 2 cm Granitplatten unsere Fliesengröße auf ein bestimmtes Maß (Fliesenspiegel) herschneiden lassen ... Weil je stärker das Material verlegt wird desto lichtechter sieht es dann aus! sprich bei zu dünner Ausführung kann's schon mal vorkommen das der Dünnbettkleber die eigentliche Granit/Mamoroberfläche beeinträchtigt.
Und das war unwesentlich teurer als die kaliprierten ... ABER für den Fußbodenaufbau musste ich bald 30 mm rechnen! -
Aber Herr Thalhammer
Das mit der Lichtechtheit kann man nicht so stehen lassen. Es gibt einige Sorten (Afyon) aus dem marmorbereich, die einen hellen Dünnbettmörtel benötigen, da sie leicht transparent sind. Bei Granit, Kalksteinen, Geisen usw. ist eine Transparenz bei einer Stärke von 1 cm nicht möglich, bzw. nur dann sichtbar, wenn Sie einen Flakscheinwerfer dahinter aufstellen. Die Konstruktionshöhe beträgt 13 mm, das stimmt. Ich habe selber in der Küche einen Granitboden ohne Fußbodenheizung. Dadurch haben wir keine dicken Füße und gegen die "Kühle" helfen Pantoffeln. Ich würde es bei dem geplanten Aufbau lassen. -
Dicke Füße
Herr Fahrenkrog,
die dicken Füße durch Fußbodenheizungen kommen, weil dort gerne gespart wird. Nämlich am Rohr.
Geringerer Verlegeabstand, dadurch geringere Vorlauftemperatur, dadurch geringe Oberflächenwärme dadurch geringere oder gar keine dicken Füße ...
so ist das
das 30 cm - 45-55 °C Vorlauftemperaturspiel ist die Ursache -
Subjektiv
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Herr Schäfer ... elektrische Fußbodenheizung ...
Herr Schäfer ... elektrische Fußbodenheizung wie Sandra oben schreibt - und exakt nach der Problematik *Qualität der elektrischen Fußbodenheizung* fragt sie ja. Haben sie da auch Erfahrung?
Mir sind heiße Füße auch eher unangenehm)
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Bei uns gibt es höchstens
einen Satz heiße Ohren? ;=>
Ich kann nicht bestätigen, das der Granit sich merklich warm anfühlt bei einer Fußbodenheizung.
Kann es sein, das bei den heutigen Vorlauftemperaturen die Krampfadern durch Fußbodenheizung der Vergangenheit angehören und sich dieses Vorurteil nur hartnäckig hält?
Ansonsten kann ich nur wie an anderer Stelle auch noch einmal betonen Fußbodenheizung und Granit immer wieder. Klar sieht man mal ein Staubkörnchen mehr drauf, als sonst er Teppich vielleicht verschluckt, aber wir haben Granit (1 cm) in den Fluren, Küche, Essbereich, Arbeitszimmer und Schlafzimmer und mir sind noch keine Nachteile trotz scharfen Nachdenkens eingefallen.
Wie die Temperaturverteilung bei Elektro ist kann ich aber leider nicht beurteilen. -
elektrisch oder Wasser
ist eigentlich egal, da eine bestimmte Wärmeleistung pro Raum gebraucht wird. So muss also der Verlegeabstand der elektrischen
Leitungen ein geringer sein. sehr gerne werden auch Hilfsmittel wie alubleche genommen um die Wärme besser zu verteilen.
leider habe ich damit keine praktische Erfahrung.
da ich mich mit Anbietern von elekt. FBHAbk.'s nicht beschäftigt habe kann ich zur techn. Qualität nichts sagen, aber da gibt es bestimmt Leute im Forum die das kennen.
Herr Fahrenkrog, Herr Eberhard,
sie befinden sich in bester Gesellschaft mit meiner Frau, was die heißen Füße angeht. natürlich soll kein glaubenskrieg geführt werden, aber das Argument "heiße Füße" sollte keines mehr sein.
meine Frau war solange gegen eine FBH, bis ich ihr "beweisen" konnte das es keine heißen Füße (und es warm ist) gibt.
ihr persönliches (subjektives) empfinden ist das wichtigste! ich will sie nicht überreden-überzeugen, sondern anderen auch helfen
die in Häusern mit FBH's waren wo man Eier darauf kochen konnte zu zeigen das es auch anders geht. Danke -
Heiße Füße durch große Wärmeverluste?
Eine Fußbodenheizung muss keine heißen Füße zur Folge haben, wenn der Raum nur wenig Wärme braucht. WENN jedoch die Reglung nicht funktioniert oder offene Balkontüren eine kräftige Nachheizung provozieren wird jede Fußbodenheizung die maximale Leistung abgeben und bedingt durch thermische Trägheit noch für heiße Füße sorgen. Deshalb bin ich in ein Freund eines zusätzlichen Heizkörpers, den man kurzzeitig! zur Unterstützung einsetzen kann. -
wie man es falsch machen kann,
so: Haus mit schlechter Wärmedämmung, kein Niedrigenergiehaus (NEH), undicht; wenig Fußbodenfläche, hohe Räume, keine zusätzliche Heizungsflächen (HK, Wandheizung, etc.); weite Verlegeabstände der Heizrohre, hohe Vorlauftemperaturen, guter Wärmeleiter als Oberbelag, schlechte Dämmung unter den Heizrohren, etc.
Dann haben sie einen großen Unterschied zwischen Oberflächentemperatur des Fußbodens und Raumluft.
Das ist ungesund: geschwollene Beine, Krampfadern, Venenentzündungen, etc.
Richtig: ein Gesamtkonzept wo alles zusammenpasst: Haus, Heizanlage, Fußbodenaufbau und Belag.
Idealerweise liegt dann auch in den kältesten Wintertagen die Temperatur der Fußbodenoberfläche nur max. 4-5 Grad über der Raumtemperatur,
Das muss vom Fachmann genau berechnet und geplant werden und es muss alles zusammen passen.
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