Fußbodenheizung träge?
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

Fußbodenheizung träge?

Hallo,
wir bauen nächstes Jahr unser Einfamilienhaus und sind gerade am Planen der
Heizung.
1.) Fußbodenheizung ja oder nein?
Fußbodenheizungen sind Träger als Radiatoren. Ist das ein Problem (z.B. kalte Tage im Sommer, wo man sonst 'mal kurz'
den Heizkörper aufdreht)?
Wie ist es mit dem Wärmempfinden auf Steinböden im Sommer, wenn man die Fußbodenheizung abgedreht hat?
2.) Niedertemperaturheizung ja oder nein?
Gibt es Untersuchungen, ob bzw. wieviel Energie man spart,
wenn man eine Fußbodenheizung mit z. B: 35 Grad Vorlauftemperatur.
vergleicht mit normaler Heizkörper-Anlage mit z.B. 60 Grad
Vorlauftemperatur?
Ich hoffe und freue mich auf viele Antworten zu dem Thema.
Danke
Frank Happel
PS: Würde mir übrigens wünschen, dass man in den Foren hier auf BAU.DE
die Suchergebnisse weiter einschränken könnte.
  1. Stimmt, ...

    das mit der Suchfunktion ist noch nicht so optimal ...
    Hallo Frank, zu 1.) Fußbodenheizung auf jeden Fall ja. Auch wenn die Fußbodenheizung langsamer reagiert als eine Radiatorenheizung. Kalte (? , subjektiv!) Tage im Sommer sind kein Problem. Bei ein bisschen kalten Tagen ist das nicht der Rede Wert, das Niedrigenergiehaus kühlt nicht aus. Bei ein bisschen kälteren Tagen oder Wochen, kann man die Heizung einstellen, die dann die Wohnung ein bisschen nachheizt. Funktioniert alles problemlos und unspektakulär. Die Fliesen empfinden wir im Sommer nicht als zu kalt, in den heißen Tagen letzte Woche sogar als sehr angenehm.
    zu 2.) 35 ° Vorlauftemperatur braucht die Fußbodenheizung allenfalls selten ... im Wesentlichen übersteigt die VL die 30 ° Marke nur im Winter (und auch da nicht immer). Pro Niedertemperatur bei uns, weil wir noch eine Solare Heizungsunterstützung dranhängen haben. Vom Heizungsunternehmen eine Wärmebedarfsberechnung machen lassen und das Heizgerät nicht überdimensionieren. Der Wärmebedarf sollte nicht allzu oft außerhalb des Modulationsbereichs des Brennwertgerätes liegen, bei Ölbrennern macht vielleicht ein Pufferspeicher Sinn (geringe Taktzahlen) ...
    • Name:
    • bf
  2. Danke Bernhard

    Danke für die schnelle Antwort Bernhard,
    wir bauen zwar kein Niedrigenergiehaus, sondern ein 1-schaliges Blockhaus, sodass vielleicht das Auskühlen schon vorkommen kann. Wir werden auf alle Fälle einen Kaminofen installieren (später evtl. umrüsten auf einen Kachelofen). Als Heizquelle sind wir noch am knobeln, ob es eine Pelletheizung+ Solar für's Warmwasser oder eine Sole-Wärmepumpe werden soll.
    Sole Wärmepumpe würde bedeuten, dass wir Fußbodenheizung brauchen. Bei Pellets hätten wir auch die Heizkörperoption. Daher auch die Frage nach der Energieersparnis bei einer Niedertemperaturheizung im Vgl. zur herkömmlichen Heizkörper-Anlage. Wenn ich da was in Erfahrung bringen würde, könnte ich auch die Entscheidung leichter fällen.
    Viele Grüße
    Frank Happel
    • Name:
    • Frank Happel
  3. Hallo Frank

    der Neubau sollte eigentlich der gültigen Wärmeschutzverordnung entsprechen und dann ist mit schlagartigem Auskühlen nicht zu rechnen, denn die Blockbohlen müssen dann ja eine errechnete Mindestdicke haben. Außerdem gibt es ja so sinnvolle Heizungsbestandteile, wie eine Außentemperatursteuerung, die ein Auskühlen verhindert. Unser Haus verliert bei ausgeschalteter Heizung "über Nacht" nur höchstens zwei Grad, bei 0 ° außen.
    Ich persönlich habe nichts gegen WP (siehe alt. Energie 155).
    Wesentlicher Entscheidungsgrund scheint ja hier die Kosten für die Tiefbohrung zu sein. Wir denken darüber nach unsere Heizanlage mit einem (vielleicht Wodtke) Pelletsofenmit Wärmetauscher im Wohnzimmer zu erweitern. Der würde nach unserer Beobachtung unsere Solaranlage gut ergänzen. Mehr Erfahrungswerte kann ich nicht beisteuern, Heizkörper waren für uns nie ein Thema, die hatte wir in der Mietwohnung, und da haben wir sie auch gerne gelassen *grins* Grüße
    • Name:
    • bf
  4. Wärmeschutznachweis

    Hallo bf,
    danke für die Kommentierung des Themas Fußbodenheizung (FBHAbk.).
    Zum Thema Wärmeschutznachweis kann ich nur soviel sagen:
    Er wird hier in Bayern nicht zwingend verlangt und Papier ist geduldig. Es geht bei meiner Aussage: 'Auskühlen kann vorkommen' darum, dass 1-schalige Blockhäuser zwar theoretisch im k-Wert berechnet werden können, aber dass es praktisch auch anders sein kann (es gibt da vom Prof. Wagner der FH Rosenheim (der Holzpabst) einige Studien über V-Fugen-Effekte bei Blockhäusern).
    Trotzdem und auch ob der Warnung des Blockhaus Herstellers, werden wir den Weg des einschaligen Baus gehen, wegen des Wohnklimas.
    Ich weiß also z.B. nicht, inwieweit eine Steuerung (Außentemperatursteuerung) da 'Auskühleffekte' gegenrechnen kann oder muss. Es wird ein Experiment, da jedes Blockhaus anders ist.
    Zum Thema WP kann iich nur sagen: Sie sind mir vom Prinzip her sehr sympathisch, wobei ich hier auf eine 'Heizschlange' im Garten (nicht Tiefenbohrung) gehen würde. Die Entscheidung ist aber eher der Natur, dass ich nicht weiß ob ich mir mit
    Heizkörpern (und somit Niedertemperaturheizung ade), eine Zukkunftschance verbaue. Das ist die Greundsatzfrage.
    Wie war das mit den Heizkörpern in der Mietwohnung? Warum
    sind die so negativ angekommen. Was ist der Vorteil der Fußbodenheizung jetzt? Fragen über Fragen Danke für jedes Detail vorab
    Frank
  5. Moment!

    Zwar nicht mein Thema. Aber mir ist doch neu, dass Bayern nicht mehr zur Bundesrepublik Deutschland gehört. Seit wann eiegentlich und wie kann ich Bayer werden?
    Mal ernst, die Einhaltung der Wärmeschutzverordnung ist zwingend vorgeschrieben. Zumindest bis gestern auch in Bayern
    • Name:
    • Martin Beisse
  6. ups ...

    Hallo Frank, ... bin eigentlich von einer Auskühlung durch Temperaturrückgang ausgegangen und nicht durch akzeptierte Querlüftung durch die Balken.. und ehrlichgesagt*kopfschüttel*.
    PS: Die Heizkörper in der Mietwohnung waren immer verstaubt und schlecht zu Regeln, wegen der Lage des Thermostate, ... Absorberrohre im Garten, warum nicht, wenn er großgenug ist.. aber vergiss Pellets, Solar und WP am Besten ganz schnell ...
    • Name:
    • bf
  7. Fb-Heizung ist zwar träge, hat aber einen Selbstregeleffekt wenn Haus und Wärmeabgabesystem zusammenpassen!

    Bei einem entsprecheund gut gedämmten Haus und Bodenplatte siund die zur Beheizung nötigen Vorlauftemperatur. so niedrig dass die Trägheit der Fußbodenheizung zu vernachläsigen ist! Entscheide und si'und die Oberflächentemperaturen wird der Vorlauf der Fb mit z.B. 28 Grad C gefahren stellen sich 23 Grad Oberflächentemperatur ein wenn der Raum durchgeheizt ist, erhöht sich dann durch Fremdeinfluss (Sonne, Abwärme von Personen o. Geräten) die Raumtemperatur über die Oberflächentemperatur des Fußbodens kann dieser seine Energie gegenüber dem wärmeren Medium nicht abgeben, dies nennt man Selbstregeleffekt bei der Fb!
    Der Mindest k-Wert z.Z. noch für neu zu bauende Häuser ist auch in Bayern 0,5 und da müsste die Blockbohle dicker als 24 cm sein,
    da hat Freund Beisse sehr Recht, auch in Bayern lebt man nicht im rechsfreien Raum. Es ist zwar schön wenn ein Zimmerermeister in Bayern vorlageberechigt ist (also Bauanträge stellen kann) aber ob es immer im Sinne des Bauherren ist kann man wie in diesen Falle bezeifeln.
    Warnung an den Bauherren bauen sie kein Haus was schon in punkto Wärmeschutz im nächsten Jahr ein zu sanierender Altbau ist!
  8. Fußbodenheizung und Wandheizung im Bad (Vorlauftemperatur)?

    Hallo liebe Forum User,
    ich möchte im Badazimmer zusätzlich eine Wandheizung einbauen.
    Hier stellt sich jedoch die Frage muss hierfür die Vorlauftemperatur.
    der Heizung erhöht werden? Oder kann man hier durch Technik
    etwas tun damit dies nicht nötig ist. Die Vorlauftemperatur. liegt
    bei 30-35 C diese soll auch nicht erhöht werden da eine Wärmepumpe zum Einsatz kommt.
    Vielen Dank
    • Name:
    • Peter
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