Hallo zusammen,
bin neu hier, finde das Forum aber sehr gut. Habe einige Bedenken beim Nachrechnen des Angebotes bekommen, wenn ich die üblichen mtl. Nebenkosten etc. mit einplane.
Angebot: Haus mit Grundstück z. Bau in NRW = 142.000 zzgl. NKAbk. (Steuer, Notar etc.) und Baunebenkosten (Vermessen, Bodengutachten, Rigole anlegen, Hausanschluss, Baustelleneinrichtung etc.), EKAbk. = 30.000 plus kleine Reserve. Nettoeinkommen 1600 € zzgl. 350 € der Partnerin. Keine Kinder, Alter 46.
Laufzeit 20 Jahre (wg. Renteneintritt, Zins 5,1 % eff., Sonderzahlungen möglich. Tilgung + Zinsen = 800 €/m, Ansparung von 100-200 €/Monat nach Situation zur Ablösung der (Teil-) Restschuld.
Wie seht Ihr das? Gibt es vielleicht auch noch Fördermöglichkeiten? Habe ich was übersehen, gibt es Alternativen, worauf sollte ich noch achten?
Danke schon mal für die Infos
Spätfinanzierung
BAU-Forum: Baufinanzierung
Spätfinanzierung
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also demnach ...
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Hallo und danke für die Antwort. Gebaut wird ...
Hallo und danke für die Antwort.
Gebaut wird ein Fertighaus, "schlüsselfertig", 1,5 geschossig, 135 m² netto inkl. Bodenplatte 14 cm, Grundstück ~440 m², eventuell mit nicht tragfähigem Untergrund. Einfluss des EKAbk. hängt von den Neben- und Baunebenkosten etc. ab (diese kann ich aber total schlecht einschätzen). (Je mehr einfließt, desto lieber). Ich gehe jedoch momentan davon aus, dass ca. 15-20 Tsd. nicht ins Haus fließen. In den 142.000 ist das (s.u.) schlüsselfertige Gebäude sowie das unbehandelte Grundstück enthalten. Die Eigenleistungen sind soweit schon eingerechnet (Spachteln, Tapezieren, Streichen, Fliesenlegen, Haustür, Sanitär ohne Rohr-Installation - einige zusätzliche Dinge würde ich gerne noch selber machen, hier ist es aber eine Frage, ob die Gewerke mitspielen und wie es mit der Gegengewährleistung aussieht. Mehr ist dann auch ein zeitliches Problem. Ich rechne hier insgesamt lieber etwas ungünstiger. Zins mittlerweile bei 5,25 % eff.. und ein weiterer Anstieg scheint ja wahrscheinlich. -
Wow
Wie stellen Sie sich das vor?
Angenommen, es geht alles glatt, müssen Sie bei 5,1 % Nominalzins etwa 2,9 % tilgen, um in 20 Jahren fertig zu sein.
Dazu empfehle ich ein Darlehen mit 15 Jahren Zinsbindung und ein Beobachten der Zinsentwicklung. Ab dem 7. Jahr können Sie sich günstige Folgezinsen leisten, ohne einen Aufschlag zu zahlen.
Außerdem gibt es (heute gefunden) Banken, die ab dem 3. Jahr Sondertilgungen in unbegrenzter Höhe zulassen. Also ab da keine Vorfälligkeitsentschädigungen!
Und wenn ich so für mich rechne:
142.000 € zuzüglich NKAbk., wird mir Angst und Bange. Bei dem was Sie aufzählen, sind Sie mit 10 % ganz weit unten mit der Kalkulation, kommen hier mit 30.000 € EKAbk. auf einen Kreditbetrag von 126.200 €.
Und wenn Ihre Befürchtungen mit dem evtl. nicht tragfähigem Untergrund eintreten, sind Sie sowieso am Ende.
Und erklären Sie doch mal das Ansparen der 100 - 200 € für die Ablösung der Teilrestschuld. -
Wenn ich mir total sicher oder total blauäugig ...
Wenn ich mir total sicher oder total blauäugig wäre, würde ich dieses Forum nur lesenIn der von Ihnen geschilderten Form ist das natürlich richtig, deshalb ja auch meine Bedenken. An die günstigen Folgezinsen glaube ich nicht so wirklich (wie hoch sollen/werden die sein?). Die monatlichen Klein-Raten bilden eine Rückstellung. Hierbei weiß ich natürlich, dass eine Ansparung i.d.R. niedrigere Zinsen ergibt, als die Zinsen des Kredites, wenngleich sich das Verhältnis bei steigenden Zinsen bessert. Eine feste Einbeziehung in die Tilgung ist aber aus diversen anderen Gründen, sagen wir, unvorteilhaft. Die Restzahlung am Ende der Laufzeit liegt somit für mich näher. Da jährliche Sonderzahlungen (durch Einmaleinnahmen) möglich sind, beibt die Restzahlung zumindest überschaubar. Der zusätzliche Unsicherheitsfaktor bleibt aber (für mich) die Unplanbarkeit sowie die Unwissenheit der Zusatzkosten. Ich werde aber nochmal über Ihren Vorschlag und die Auswirkungen nachdenken. Wie hoch schätzen Sie im Übrigen bei der Tragfähigkeitsfrage die Mehrkosten wenn ca. 35 m³ Boden ausgetauscht werden muss. Danke schon mal für die Anregung.
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Keine Ahnung,
was Sie für die Bodenarbeiten benötigen.
Da müssen Sie mal entsprechende Fachfirmen aus Ihrer Gegend fragen.
Und niedrige Anschlusszinsen bekommt man nur, wenn man sich rechtzeitig damit beschäftigt.
Also Morgens oder Abends gern mal die Nachrichten anlassen und bei den unwichtigen Dingen auch mal zuhören, zwischendurch mal im Internet stöbern und Sie sollten sehen, welche Reise der Zins gerade macht. Und wenn er nach 7 Jahren gleich dem von heute oder gar tiefer ist, einfach zuschlagen. Oder warten, wenn er gerade auf dem Weg nach unten ist.
Auf keinen Fall heute unterschreiben und in den nächsten Jahren die Zinsen vergessen.
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