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Finanzierung Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung
BAU-Forum: Baufinanzierung

Finanzierung Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung

Hallo,
für erfahrene Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Wir haben uns ein sehr schönes Haus angesehen.
Kosten 250.000 €
Renovierung ca. 35.000
Miteinnahmen der Einliegerwohnung: 430 (kalt, Müllabfuhr und Wasser sind da schon mit drin)
Wir haben nur 20.000 € Eigenkapital
Das Grundstück kann noch geteilt werden, Baugenehmigung für ein freistehendes Einfamilienhaus liegt vor.
Kann mir jemand sagen, mit was für einer monatlichen Belastung man da rechnen kann bzw, . ob eine Kreditanfrage überhaupt realistisch ist?
Ich habe auch gehört, dass man die Zinsen für die Einliegerwohnung von der Steuer absetzen kann?
  • Name:
  • Manuela
  1. Bisschen teuer, oder?

    Kosten 285.000 €, dazu kommen noch die Annschaffungsnebenkosten (Notar, Grundbuch, Finanzamt), dass alles in allem die 300.000 locker überschritten werden dürften. Also eine Eigenkapitalquote um die 6 %. Da spielt nicht jede Bank mit, da sollte wenigstens die Bonität sehr gut sein.
    Die monatliche Belastung hängt sehr von der Laufzeit ab, grundsätzlich sollten 8 % Annuität machbar sein, da sonst nach Ende der Zinsbindung das böse Erwachen folgen könnte. Man kann natürlich auch eine niedrigere Rate wählen, kommt damit auf eine niedrigere Belastung. Aber damit baut man nicht wirklich seine Schulden ab. Und irgendwann kommt sicher mal die ein oder andere Reparatur.
    Also gehen wir von 265.000 € Kreditsumme aus, entsprechen 8 % eben 1.766 €. Abzüglich der Kaltmiete für die Einliegerwohnung (oft werden nur 75 % der Mieterträge vom Kreditinstitut in die Berechnung eingeplant).
    Aber Sie sollten selbst in der Lage sein, dieses Geld aufzubringen. Mieter kündigen manchmal, ab und zu kommt es vor, dass Mieter einfach nicht zahlen können/wollen und es ist nicht gewiss, dass immer sofort Ersatz bereitsteht.
    Der Anteil der Kreditkosten, welcher der Einliegerwohnung zugeordnet werden kann, kann als Aufwand in den Jahresabschluss eingerechnet werden. Macht also die Einliegerwohnung 20 % des gesamten Hauses aus, können 20 % der Kosten abgezogen werden.
    Also auch der Grunderwerbssteuer, der Maklercourtage usw. usf., allerdings sollte die Kaufentscheidung nicht von der steuerlichen Förderung abhängig gemacht werden.
    Alles in allem finde ich, dass es recht teuer ist. Natürlich kenne ich Ihre finanzielle Situation nicht, ich kann nur von der niedrigen EKAbk.-Quote ausgehen.
    Und wie es aussieht, wenn das abgeteilte Grundstück (Teilung soll auch wieder einiges kosten) veräußert wird, kann man auch nicht einfach so sagen.
    Einfach paar nähere Angaben einstellen, dann können auch genauere Antworten gegeben werden.
  2. Hallo, wir haben leider nicht mehr Eigenkapital, weil ...

    Hallo,
    wir haben leider nicht mehr Eigenkapital, weil wir erst seit 3 1/2 Jahren mit dem Studium fertig sind, in der Zeit 2 Kinder bekommen haben und wir erst seit April wieder 2 Gehälter haben.
    Zusätzlich haben wir auch noch ein paar "stille Reserven" (ca. 15000 €), die ich bei der Bank aber nicht angeben möchte, da man meiner Ansicht nach Rückklagen für unerwartete Reparaturen haben muss.
    Woran bemisst sich denn die Bonität? Wir haben ca. 3700 € inkl. Kindergeld.
  3. Warten!

    Warum warten Sie nicht einfach? Bauen Sie Kapital auf, dann wird der Traum von den eigenen vier Wänden nicht so teuer.
    Wenn Sie aber unbedingt bauen wollen, müssen Sie davon ausgehen, dass 1,766 € monatlich vorhanden sein sollten. Es geht natürlich auch hier weniger, ist aber riskanter.
    Rechnen Sie doch aus, was übrig bleibt, wenn Sie von allen Einnahmen die Ausgaben abziehen. Nichts schönrechnen, sondern alles abziehen. Damit können Sie ausrechnen, was Sie sich leisten können.
    Die Banken wollen auch wissen, was Sie für Berufen nachgehen. Sind diese sicher, beispielsweise Beamte, spielen sie auch bei 6 % EKAbk. mit. Bei Selbstständigen aber strecken viele die Hände fort.
    Also nähere Angaben liefern, dann kann man auch rechnen.
  4. Hallo, ursprünglich war das Grundstück (erschlossen mit Baugenehmigung) ...

    Hallo,
    ursprünglich war das Grundstück (erschlossen mit Baugenehmigung) und das vordere, das wir bewohnen möchten einzeln angeboten, nun soll doch alles zusammen verkauft werden.
    Der m²-Preis liegt in der Wohngegend bei ca. 200 €.
    Eigentlich reichen uns die 500 m² vorne. Vielleicht kann man den hinteren Teil ja auch direkt bei Kauf einer interessierten Bank übergeben, sodass man dem Eigentümer das ganze Grundstück abnimmt und aber selbst gleich weitergibt
  5. Toll!

    Das ist zwar schön zu wissen, aber wichtiger ist die Frage, ob es denn auch Käufer dafür gibt?
    Ist auch der hintere Teil erschlossen? So erschlossen, dass ein möglicher Käufer ohne Riesenaufwand Wasser, Strom usw. ans Haus bringt? Wie sind die Zufahrtswege dorthin? Oder ganz einfach, was ist der einzelne hintere Teil Wert? Wenn vorne 200 €/m² bezahlt werden, muss das hinten nicht auch so sein.
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