Wäre das so machbar?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Wäre das so machbar?

Liebe Finanzierungsexperten ;-)
Auch wir spielen mit dem Gedanken, uns ein Einfamilienhaus zuzulegen.
Unsere Finanzierungsvorstellung sieht folgendermaßen aus:
150.000,- Kaufpreis
55.000,- Kosten inkl. Makler, Grundbuch, Renovierungen
Eigenkapital:
bspw#1:85.000 Bausparsumme mit z.Z. 47.000,- Guthaben (8 Prom)
bspw#2:72.000 Bausparsumme mit z.Z. 22.000,- Guthaben (6 Prom)
Barmittel: 30.000
Nettoverdienst 1850,- €/Monat (1 Verdiener/3-köpfige Familie)
Unsere monatliche Maximalrate ~600,- €
Wir stellen uns vor:
bspw#1: Geld herausziehen und zusammen mit Barmittel nutzen =77.000,-
Restschuld von 100.000,- per Hyp. -Darlehen eventuell tilgungsfrei für 10 Jahre, dann Teilablösung mit bspw#2 oder (bei ähnlicher Zinslage wie heute ;-)) neues Hyp. -Darlehen mit Teilablöse durch bspw#2.
Restmittel per WFA Typ 1.
Damit sollten wir innerhalb der nächsten 25 Jahre schuldenfrei sein  -  oder?
Haben wir Grundsätzliches vergessen, oder gibt es Optimierungsvorschläge?
Vielen Dank
Matthias
  • Name:
  • Matthias
  1. So geplant? (diesmal vollständig)

    Gesamtkosten 255.000
    Eigenkapital 77.000
    WFA 55.000
    Resthyp dann 123.000 (BSV2 weiter ansparen/später Hyp. Tilg.)
    Ergebnis: 25 Jahre fertig ist Ok
    Belastung max.600,- € nein!
    Tatsächlich dann ca. 790 € mtl. (ohne KiZulageEigenheimzulage) Eigenheimzulage Grundförderung geht an WFA wg. Tilg. /zuzüglich Ansparrate für 2. Bausparvertrag.
    • Name:
    • M.P.
  2. 255.000?

    Warum denn 255.000,-?
    Der KP beträgt 150.000,- und alle Nebenkosten (Makler, Notar, Renovierungen, etc. ...) 55.000,-.
    Wo liegt mein Fehler?
    Gruß und Dank
    Matthias
  3. Sorry, Lesefehler

    dann Ergebnis mtl. knapp unter 600,- ohne Berücksichtigung Eigenheimzulage-KiZulage, Eigenheimzulage Grundförderung geht an WFA, zzgl. Anspar 2. BSV.
    • Name:
    • M.P.
  4. Glück gehabt ... ;-)

    Na dann sollte es doch wohl klappen ;-))
    Gruß und Dank
    Matthias
  5. Orakel

    Sie wohnen zurzeit nicht zufällig Mietfrei undso?
    Irgendwie kann ich mir sonst nur schwer erklären wo die am EKAbk. gemessene relativ hohe Sparleistung herkommt.
    Da kommt nochmal en Schwung an monatlichen Nebenkosten zu den 600 bei einem Häuschen, nicht vergessen.
    Dann landen Sie irgendwo bei 1000 plus Kindergeld für ein 3 Personen-Haushalt für den gesamten Rest. Damit kommen Sie tatsächlich aus?
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  6. Mietfrei -

    wohnen wir leider nicht, nur relativ günstig mit ~360 € plus NKAbk..
    Zur Zeit leisten wir uns zusätzlich den Luxus ;-) monatlich 200 € für bspw und 200 € für (zweckgebundenen) Sparvertrag zusätzlich zur Miete beiseite zu legen.
    Macht also z.Z. ~760,- € monatlich für "alles was mit Haus/Wohnen" zu tun hat und kommen gut mit dem Geld aus.
    Von daher glaube ich, dass es schon eine recht gute Ausgangssituation ist.
    Berechnet man nun noch die Eigenheimzulage und Baukindergeld hinzu wird die Sache schon fast zu sicher.
    Zudem wird sicherlich in spätestens 5 Jahren wieder ein zweites, wenn auch möglicherweise nur halbes Gehalt dazu kommen.
    Unsicher machen mich nur immer wieder die von Bank zu Bank unterschidlichen Pauschalkosten pro m². Hier gibt es Werte von 1 bis 2 €, die uns im schlimmsten Fall (2,- €) bei gleichzeitig hohen Lebenshaltungs-Pauschalkosten (650,- € für 3-köpfige Familie ohne KFZ, Versicherungen, etc.) sicherlich das Leben schwer machen könnten.
    Was meinen Sie mit:
    "Dann landen Sie irgendwo bei 1000 plus Kindergeld für ein 3 Personen-Haushalt für den gesamten Rest. Damit kommen Sie tatsächlich aus? "?
    Dass wir natürlich höhere Kosten bei einem Haus haben, als bei einer Mietwohnung ist schon klar, aber wir dachten, dass die Differenz von 160,- (760,- minus 600,-) zusätzlich zu den aktuellen Mietwohnungsnebenkosten von 120,- (=280,-) dafür reichen sollten?
    Wieder etwas verunsicherter ...
    Gruß
    Matthias
  7. Beachten Sie ...

    bitte, dass die nK für ein Haus deutlich höher sind als für eine Mietwohnung. Ob Sie für GWS + Müll+ Grundsteuer + Vers. + Schornsteinfeger + Straßenreinigung + RW + ... mit 280 hinkommen möchte ich anzweifeln.
  8. was ich meine

    ... ist, dass ich 1000 € für 3 Personen für alle monatlich Kosten, über Zins/Tilgung und NKAbk. fürs Haus hinaus, für sehr knapp halte.
    Wo haben Sie die "Pauschalen Lebenshaltungskosten" von 650 € für 3 Personen her? Wer sowas behauptet kennt die Regelsätze der Sozialhilfe nicht. Die wären schon 829 € für 3 Personen plus Miete und NK, also von hoch kann da kaum die Rede sein.
    Ich will Ihnen ja die Finanzierung nicht ausreden, ich wollte nur mal zur Vorsicht mahnen, das Sie sich das nicht selbst schönrechnen weil Sie's unbedingt wollen.
    Kann ja sein, dass Sie mit wenig Geld auskommen.
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  9. Lebenshaltungskosten

    Die 650,- € sind die von unserer Sparkasse angesetzten Lebenshaltungskosten.
    Alle anderen Banken setzen wesentlich weniger an ...
  10. Und ...

    wie sieht die Realität aus?
    Schon mal Strom, Wasser, Müll, Heizkosten, Telefon (Handy), Zigaretten, Autokosten usw. monatsweise zusammengerechnet und hierzu die eigentlichen Lebenshaltungskosten (Einkauf, Kleidung, evtl. Urlaub usw.) dazugerechnet?
    Reichen 650 € Ihnen wirklich?
    Gruß
  11. "Reichen 650 € Ihnen wirklich? " als Lebenshaltungskosten reichen ...

    "Reichen 650 € Ihnen wirklich? "
    als Lebenshaltungskosten reichen uns z.Z. 300,- €.
    "Schon mal Strom, Wasser, Müll, Heizkosten, Telefon (Handy), Zigaretten, Autokosten usw. monatsweise zusammengerechnet"
    ja ;-))  -  Wir führen seit zwei Jahren ein Haushaltsbuch. Diese Kosten wurden von unserer Sparkasse on Top gerechnet.
    Damit kommen wir dann an unsere aktuell maximale Belastungsgrenze.
    LG
    Matthias
  12. Die WFA

    rechnet bei 3 Pers. mit Lebenshaltungskosten (ohne Nebenkosten Haus -Gas/Wasser/Strom/Vers. etc.) mit 1.055,- € dazu die Nebenkosten (bei 120 m² Wfl.) mit ca. 300,- € mtl.
    • Name:
    • M.P.
  13. Die WFA rechnet ...

    Das ist ja genau mein Problem,
    Jeder rechnet mit anderen Pauschbeträgen, weil wohl auch jeder andere Vorstellungen von den Lebenshaltungskosten hat. Zudem kommen hier sicherlich auch noch regionale Unterschiede zum tragen.
    Ich für meinen Teil werden zwei weitere Finanzierungsangebote einholen. Wenn die Mehrzahl sagt OK hoffe ich, dass etwas dran sein wird. Unsere eigene Berechnung (ohne Einbezug von Weihnachts-, Urlaubsgeld, Eigenheimzulage und Baukindergeld zeigt jedenfalls eine Machbarkeit an.
    Ich weiß natürlich, dass eigenes Eigentum teurer ist, als zur Miete zu wohnen, aber wir würden diese Mehrkosten bis zu einem gewissen Punkt ertragen können und wollen, schließlich ist ja auch für einen selbst;-)
    To be continued ...
    Danke
    Matthias
  14. Selbsthilfe

    Also ich habe es folgendermaßen gemacht, bei Ihnen reicht dazu vermutlich leider die Zeit nicht mehr.
    Ich (also besser wir) habe für mehr als 2 Jahre komplett sämtliche Einnahmen und Ausgaben aufgeschrieben und die Ausgaben in Kategorien eingeordnet. Danach konnte ich genau zuordnen, wie viel ich für was wirklich ausgebe. Das ist meiner Ansicht nach sicherer als irgendwelche Pauschalen, die sich irgendwer ausdenkt.
    Vielleicht können Sie ja über einen geweissen Zeitraum die Ausgaben noch rekonstruieren, einmalige wiederkehrende Ausgaben nicht vergessen.
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  15. Selbsthilfe

    Unser Haushaltsbuch hat 9 Kategorien, in die seit 2 Jahren alle Kosten und außer dem Gehalt keine Einnahmen verbucht werden.
    Lt. dieser Aufstellung passt es (OK es gibt Monate, da passt es mehr und es gibt Monate, da passt es weniger ...).
    Aber grundsätzlich liegen unsere Kosten dort niedriger als die angegebenen Pauschbeträge.
    Daher unsere Unsicherheit ...
    Aber inzwischen glaube ich, eine wirkliche Planbarkeit ist immer relativ. Ohne Mut zum Risiko kann sich doch wohl niemand ein Haus kaufen? Man muss halt versuchen, das Risiko so planbar und gering zu halten, wie möglich.
    Ich glaube, unser Risiko hält sich bei unserer finanziellen Situation in Grenzen oder?
    Gruß
    Matthias
  16. Jeder rechnet mit anderen

    Pauschalen. Klar ist allerdings eins: Die Machbarkeit der Finanzierung hängt in erster Linie von der Bewilligung der Fördermittel ab. Und bei der Tragbarkeitsermittlung vergleicht die WFA eben Ihr Nettoeinkommen unter Berücksichtigung von KiGeld/Weihnachts-Urklaubsgeld mit der Belastung aus der Finanzierung+Lebenshaltungskostenpauschale+Betriebskostenpauschale. Ergabnis muss ein Überschuss zu Ihren Gunsten sein.
    Wenn Sie es also genau wissen wollen: Lassen Sie das Wohnbauförderungsamt rechnen. Sagen man dort "nein! " dann war's das. Bei "Ja" Angebote über Restfinanzierung einholen und dann entscheiden.
    • Name:
    • M.P.
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