Ich bin gerade in Verhandlung mit meiner "Hausbank" bezüglich
meiner Finanzierung und bereite die Anfragen für andere Institute
vor. Mich interessiert, ob mein Eigenkapitalanteil ein Problem
darstellt. Hier die Fakten im Überblick (alles in €):
Kosten:
Grundstück: 73.114,74
Nebenkosten: 3.655,74
Gewerke / Bau (komplett) 122.798,25
entspricht Gesamtkosten: 199.568,73
Eigenkapital: 30.800 EUR
(also 15,4 % der Gesamtkosten)
Im Eigenkapital sind (neben Verpfändung Lebensversicherung) zwei
Bausparer enthalten die Dez. 2004 und März 2005 zur Auszahlung
gelangen können, wenn ich noch rund 600 € einzahle.
Zum Gebäude selbst: Holzrahmenbauweise, EGAbk. + OGAbk., ohne Keller,
auf Gewerbegrundstück; EG = Wohnen, OG = Computerschulungsraum;
daher ca. 60 % Gewerbliche Nutzung.
Die Bank sagt mir nun, dass ich noch 7.500 € an Eigenkapital
oder Sicherheiten zu liefern hätte, dann würde die Finanzierung
klappen (Eigenkapitalanteil dann 19,2 %). 3.500 € davon würde
mir auch meine Mutter als Bürgschaft zur Verfügung stellen.
Fehlen also noch 4.000 €. Das Ganze macht meine Bank aber nur,
wenn ich die Eigenheimzulage komplett "verpfände", also zur
Kredit-Rückzahlung verwende.
Nun zur Frage: 1) Mein Bauträger würde mir 5.000
EUR bis Jan. 2003 Stunden. Das Haus wird (wenn die Finanzierung
denn klappt) April/Mai aufgestellt - somit müsste ich es auch bis
zum 3. Quartal diesen Jahres bewohnen können. Die Eigenheimzulage
könnte dann fließen. Gilt dieses "Darlehen" des Bauträgers als
Eigenkapital?
2) Muss denn die gesamte Eigenheimzulage "verpfändet" werden. (Ich
würde sie mir sehr gerne als "Notgroschen" zurückbehalten und
selbst über Sondertilgungen entscheiden.) Eigentlich müsste doch
die Finanzierung auch ohne Eigenheimzulage für die Bank funktionieren ... wird
da vielleicht "übersichert"?!
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Anton Korduan