Ich bitte,
BAU-Forum: Baufinanzierung

Ich bitte,

alle Bauherrn nur darüber nachzudenken, sich dahingend beraten zu lassen. Tun sie das. Bei den jetzigen Zinssätzen und der jetzigen Situation der Akrienmärkte ist eine Beratung in Richtung Fondsfinanzierung ein Muss, unabdingbar um sich ein Bild über die Möglichkeiten der Finanzierungsformen zu machen.
Es kann nicht sein, das der Bauherr in diese Richtung nicht beraten wird, ihm nicht aufgezeigt wird welche Möglichkeiten es gibt.
Was dann jeder daraus macht steht auf einem anderen Blatt, aber man kann zurzeit nicht einfach daran vorbeigehen, geht nicht.
Alle Bauherrn, macht euch schlau in der Richtung, auch wenn Ihr dann das Annuitätendarlehn nehmt oder den alten guten BSV.
Nur die Beratung sollte alles umfassen, auch die Fondsfinanzierung.
Meines Erachtens im Augenblick der Weg schlechthin solide und günstig zu finanzieren.
Ich werde mir die Tage mal wieder die Mühe machen mit Zahlen zu beglücken, nur wen es interessiert, die Anderen können ja wegklicken.
Die Banken wollen die Finanzierungsform zurzeit nicht, weil sie damit nicht genug verdienen, sondern der Bauherr zig Tausende spart, natürlich nicht im Interesse der Bank.
Die Bank will den Schuldner auf 30 Jahre binden, nicht nach ca. 18 Jahren entschuldet sehen.
Meine Finanzierung als Finanzmakler läuft ab morgen genau so, über Fonds.
2,4 % Tilgung in einen Fonds, bei Rendite von nur 9 % nach 18 Jahren mehr als schuldenfrei. Jeder Renidtepunkt plus, also die normalen 12 bis 15 % entschulden mich ein paar Jahre eher.
Wir haben den Sack auch zu gemacht, und das glaube ich mit der besten Tilgungsform, die es zurzeit gibt.
Gruß Joachim Kaehler
  1. Was de Bauer net kennt fresster net!

    Bin bei meinen ganzen Bankterminen nicht einmal auf eine Fondfinanzierung hingewiesen worden. Unsere Finanzierung steht zwar schon, Zahlen würden mich aber schon interessieren. Sagen wir mal: Restfinanzierungsbedarf (nach Abzug Eigenkapital + Landesförderung) 170.000,00 DM. Auf geht es.
  2. Ich hätte so knapp ein Milliönchen zu bieten : =>

    Foto von Andrea Leidenbach

    Nein, ernsthaft, was mich interessieren würde, sind die Risiken mit denen eine Fondfinanzierung behaftet ist und ob es steuerliche steuerliche Auswirkungen gibt (ähnlich wie bei meinen Aktiendepot)
    Hintergrund ist bei mir eine Zwischenfinanzierung über nur 6 Monate, ist das bei Fonds überhaupt sinnig oder nur langfristig interessant.
  3. und immer alles schriftlich garantieren lassen

    und die Fragen an den Berater (von der Verbraucherzentrale empfohlen)
    • sind Sie unabhängig?
    • haben Sie zum Beratungsbereich
    • allgemeine Kenntnisse
    • gute Kenntnisse
    • besondere Kenntnisse?

    Wie haben Sie sich diese Kenntnisse erworben?

    • Ausbildung zum Bankkaufmann
    • Ausbildung zum Versicherungskaufmann
    • sonstige Schulungen, Kurse, Seminare, Selbststudium?

    Wie lange sind Sie auf diesem Gebiet tätig?
    Bei den Produkten, die ich Ihnen anbiete

    • bin ich an bestimmte Produktpartner gebunden, mit denen ich Vertriebs- bzw. Provisionsvereinbarungen (Vertriebsvereinbarungen, Provisionsvereinbarungen) habe
    • erhalte ich keine Provision.

    Ich hafte für die zugesicherten Eigenschaften, der von mir vermittelten Produkte.
    Ich erkläre hiermit, dass ich alle Angaben wahrheitsgemäß vorgenommen habe. Mir ist bekannt, dass sich aus falschen Angaben Haftungsansprüche gegen mich ergeben können.
    Ort, Datum, Unterschrift des Beraters/Vermittlers

  4. Antworten

    Ich würde mich nicht scheuen diese Fragen jedem Mandanten zu beantworten.
    und die Fragen an den Berater (von der Verbraucherzentrale empfohlen)
    • sind Sie unabhängig?

    ja, ich bin unabhängig

    • haben Sie zum Beratungsbereich
    • allgemeine Kenntnisse
    • gute Kenntnisse
    • besondere Kenntnisse?

    in Versicherungsfragen gute Kenntnisse, bei Baufinanzierungen besonders gute Kenntnisse.
    Wie haben Sie sich diese Kenntnisse erworben?

    • Ausbildung zum Bankkaufmann
    • Ausbildung zum Versicherungskaufmann
    • sonstige Schulungen, Kurse, Seminare, Selbststudium?

    Ausbildung zum bankkaufmann, 20 Jahr in einer Bausparkasse gearbeitet, zurzeit Studium zum finanwirt
    Wie lange sind Sie auf diesem Gebiet tätig?
    selbstständig ca. 1,5 Jahre, auf dem Gebiet im allgemeinen ca. 22 jahe
    Bei den Produkten, die ich Ihnen anbiete

    • bin ich an bestimmte Produktpartner gebunden, mit denen ich Vertriebs- bzw. Provisionsvereinbarungen (Vertriebsvereinbarungen, Provisionsvereinbarungen) habe

    ich habe mit ca. 110 Gesellschaften am Markt Kooperationsvereinbarungen, Tendenz steigend. grundsätzlich habe ich aber die Möglichkeit jedes Produkt am deutschen Markt anzubieten. nur kenne auch ich nicht alle Produkte die in Deutschland derzeit angeboten werden. von daher biete ich sicher mit die besten Produkte am Markt an, aber ich würde nie behaupten es ist das Beste.

    • erhalte ich keine Provision.

    ich arbeite auf provisionsbasis, aber mit provisionssätzen die weit unter marktdurchschnitt liegen, dadurch kann ich viele Produkte preiswerter anbieten als das der eigene vertrieb des kooperationspartners kann.
    Ich hafte für die zugesicherten Eigenschaften, der von mir vermittelten Produkte.
    Ich erkläre hiermit, dass ich alle Angaben wahrheitsgemäß vorgenommen habe. Mir ist bekannt, dass sich aus falschen Angaben Haftungsansprüche gegen mich ergeben können
    Gruß joachim kähler

  5. sah vorher übersichtlicher aus,

    jetzt sind die ganzen absätze flöten. wieder was verkehrt gemacht, naja.
    Gruß joachim
  6. @Frau Leidenbach

    eine Fondsfinanzierung über ein halbes Jahr ist sicher nicht sinnvoll. Fondfinanzierungen legt man mittel - bis langfristig aus, denn das Geld muss ja erstmal Zeit haben zu arbeiten.
    Fonds gehen mittel - bis langfristig immer nach oben, wenn diese breit streuen, international anlegen und ein vernünftiges managment und eine gute Größe haben. nachhaltig können das manche Fonds über 50 Jahre nachweisen.
    ein Risiko in dem Sinn besteht durch die Streuung und zeitschiene gem vielen verbraucherzeitschriften und meiner persönlichen Meinung nicht.
    Fondsfinanzierungen haben den Vorteil, dass bei einer Laufzeit von mindestens 12 Jahren die dividenden nicht versteuert werden brauchen, durch eine hintergeschaltete rlv werden sie steuerlich behandelt wie eine Kapitallebensversicherung.
    Gruß joachim kähler
  7. OT @JoKa

    Foto von Lieselotte Tussing

    Hallo Joachim, bezüglich der Übersichtlichkeit:
    1 x Return-Taste = Neue Zeile
    2 x Return-Taste = Neue Zeile und Einrückung
    allens klarens? ;-)
    • Name:
  8. Noch einfacher

    Foto von Andrea Leidenbach

    geht es als Aufzählung, Anleitung im Übungsforum Frage 1 ;-)
    • Name:
  9. Au ja! das mach ich doch sofort!

    Sie sollten die Risiken nicht vergessen und mir den Fond zeigen, bei dem die 9 % sicher und die 12-15 % zu erwarten sind. Was ist das für ein Fonds? Handelt es sich etwa um Aktien?  -  Dann haben Sie entweder die letzten 20 Monate geschlafen oder wirklich einem "Finanzberater" aufgesessen. Selbst die langfristigen Entwicklungschancen sind nicht m.E. nicht sicher  -  schauen Sie sich mal die Entwicklung des NIKKEI-Index in den letzten 20 Jahren an, da wird kaum einer mit einem japanischen Aktienfonds wirklich glücklich geworden sein; was sagt Ihnen, dass sich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte von DOW JONES und DAX so auch in den nächsten 18 Jahren fortsetzen wird? Und wie kommen Sie darauf, dass die Situation am Aktienmarkt im Augenblick besonders günstig ist?  -  Bloß weil es nach 4 Jahren unverhältnismäßiger Zuwächse eine kleine Marktbereinigung gegeben hat?
    Wer seine Finanzierung Oberkante Unterlippe strickt sollte jedenfalls davon die Finger lassen, denn die Risiken dabei Kapital (Tilgung) zu vernichten, sind nicht von der Hand zu weisen. Insofern finde ich es von Bankern sogar schon fast vernünftig (wenn auch nicht richtig), Ihren "Otto-Normalverbraucher"-Kunden solche Angebote nicht zu unterbreiten. (Mir hat ein Finanzjongleur so etwas vorgerechnet, als es vor 3 Jahren um meine Finanzierung ging. Ich hätte sogar 250 TDM mehr Kredit aufnehmen sollen, als ich brauchte, weil die Rendite des Fonds ja soviel höher wäre, als die Kreditzinsen. Anhand eines kleinen Sparfonds, auf den ich mich dann eingelassen habe, kann ich erkennen, dass ich Dank der Aktienflaute in den letzten 20 Monaten damit kräftig Verluste gemacht hätte  -  und das nur bei Berücksichtigung Fondsentwicklung und ohne die zusätzlichen Kreditzinsen. Mag schon sein, dass sich das in den nächsten 8 Jahren bis zur Fälligkeit des von mir abgeschlossenen Kreditvertrages noch umdreht  -  glaube ich aber nicht, durch die Ein- und Auszahlungsfolge wäre jetzt schon ein guter Teil der TDM 250 Überfinanzierung weg  -  und ich tatsächlich am Ende mit dem Fonds besser gefahren wäre, aber im Augenblick würde ich mich ziemlich ärgern ob des verbrannten Geldes und so manche Nacht aus purere Existenzangst wohl kaum ein Auge zu machen. Vielen Dank!)
    Vielleicht haben Sie auch einen neuen Investitionsbereich gefunden, der mir bisher verschlossen blieb. Oder Ihr Modell sieht anders aus, als es mir unterbreitet wurde (Kredit ohne Tilgung, Tilgung in Fonds ansparen, überschüssigen Kredit ebenfalls in Fonds investieren und mit den Fondserträgen bei Kreditablauf möglichst viel zurückzahlen). Würde mich schon interessieren, wie Ihre Fonds-Finanzierung genau aussieht.
    Schöne Grüße
    Sparsam
  10. Hallo sparsam

    also als erstes, wenn mir jemand eine Finanzierung vorrechnet, die 250 Tsd am bedarf vorbeigeht, dann ist der schneller draußen als er gucken kann. Ich meine, da müssten doch auch bei ihnen alle alarmlampen angegangen sein.
    ein von mir sehr gerne genommener Fonds ist der Templeton growth fund wpkn. 971025. Finanzierungen unter 12 Jahren mache ich mit Fonds nur ganz selten, bei bester Bonität und unter Hinweis, dass das Risiko, je länger die Laufzeit immer geringer wird.
    wobei das Wort Risiko bei der auswahlsolider weltweit anlegender gut gemanagter und restriktiv anlegender sowie großen Fondsgesellschaften das falsche Wort ist.
    der deutsche assoziert in aktie den neuen Markt, oder irgendwelche spekulativen werte, die supergewinnen von mehreren 100 % gemacht haben und dann ganz böse in die knie gegangen sind.
    davon rede ich aber nicht, ich rede von Investitionen in die größten unternehmen der Welt, Weltmarktführer, keine Randerscheinungen.
    natürlich sind mit diesen werten dann keine 100 erte von %ten Gewinn möglich, aber es ist eine relative Wertsteigerung zu erwarten. große unternehmen machen immer Gewinne, müssen sie, sonst gehen sie vom Markt.
    wenn ich jetzt in einen Dachfonds auf 3 oder 4 der größten fondgesellschaften splitte, dann habe ich in ca. 1000 unternehmen der Welt investiert.
    in alle branchen, in fast jedes industrieland der Welt. also welcher vernünftige Grund spricht dann gegen eine Wertsteigerung?
    ich kenne nur wenige Gründe, weltkrieg, weltwirtschaftsflaute, Geldentwertung, Angriff von ufos aus dem all.
    so, bei diesen szenarien ist es aber eh egal, denn dann ist der dahinterstehende Kredit auch nichts mehr Wert.
    wenn sie mir bei oben genannten Fonds einen beliebigen 12 jahreszeitraum innerhalb der letzten 50 Jahre nennen, an dem der Fonds Verlust gemacht hat, dann tun sie dies bitte.
    ich will ihnen aber nicht zu viel Arbeit machen, den Zeitraum gibt es nicht. einen beliebigen 12 jahresZeitraum wo der Fonds schlechter abgeschntten hat als eine beliebige KLV?
    einen beliebigen Zeitraum von 12 Jahren wo keine mind. 9 % Rendite erwirtschaftet wurden?
    ich erlebe jeden Tag die fast heulenden gesichter alter Leute, die vor Jahren ihrem allianzvertreter (nur ein Beispiel) vertraut haben und jetzt sehen, mit der gleichen Anlage in einen Fonds wären sie heute millionär.
    aber die Vergangenheit kann ich auch nicht mehr ändern, und eine Glaskugel habe ich für die zukunftprognose hier auch nicht stehen.
    bei meinen aussagen verlasse ich mich schon auf die wirtschaftgrößen in der Welt, die Aktien und Fonds weiterhin ein großes potienzial zutrauen und Fondsanlagen als Altersvorsorge für richtig halten.
    Gruß joachim kähler
    PS: in Schweden werden die nicht für die direkte Rentenzahlung gebrauchten Gelder der rentenkasse vom Staat in Fonds anglegt, warum wohl? um die kassen wieder auf vordermann zu bringen. und, die riesterrente ist im endeffkt auch der weg in diese Richtung.
  11. Sparsam die Zweite

    Das Verfassen meines Textes hat begonnen, bevor andere Beiträge erschienen, insofern hatte ich wohl einiges nicht so klar verstanden, vor allem nicht erkannt, dass Sie, Herr Kaehler, selbst Finanzberater sind. Daher die konkrete Frage:
    Welcher Fonds garantiert mir die 9 %? Ich hätte da eine schöne 5-stellige Summe, die ich schon mal für die Tilgung meines Kredites in ca. 8 Jahren zur Seite gelegt habe und die ich laufend nachfüttere (Bis zum Tilgungszeitpunkt ist es sicher ein 6-stelligener Betrag, naja, in € wohl noch 5-stelligen). Ich bin gerne bereit, Ihnen alles über 9 % als Provision abzugeben, wenn Sie mir die 9 % über 8 Jahre garantieren, wir können auch darüber reden, dass die Garantie nur für 18 Jahre gilt, ich bin gerne bereit, meine Finanzierung entsprechend zu überdenken. Die Garantie sollte aber von der Fondsgesellschaft kommen  -  ich will Sie nicht ins Risiko treiben. Mein Berater konnte mir die Garantie nicht geben und hat mich ehrlich über die Risiken aufgeklärt. Kannte der etwa Ihren Fonds nicht? Oder ist das Produkt neu auf dem Markt? Her damit!
    Schöne Grüße
    Sparsam
  12. nochmal an sparsam

    keine Fondsgesellschft kann ihnen 9 % Rendite p.a. versprechen. das dürfen sie per Gesetz nicht.
    ihr Berater kam vielleicht von einer bestimmten Bank und kann nur die produktpalette seines hausherrn anbieten.
    wer Templeton als Berater nicht kennt, der kennt auch keine Fonds und kennt sich damit auch nicht aus. ist immerhin einer der ältesten und größten am Markt. der erste Fondsmanager wurde geadelt wegen seiner verdienste im finanzMarkt.
    die Diskussion über Risiko und Rendite bei Fonds ist sehr müßig, denn im Kopf muss es erstmal klick machen.
    wer an Firmen wie em. TV, mb Software oder in diesen Regionen denkt, der liegt halt einfach falsch.
    die denke muss sein, chase manhattan Bank, deutsche Bank, ericcson, Heinz und co, deutsche Bank, ford, wall mat, cisco usw. weltmarktführer, keine kleinen klitschen.
    dividendenstarke Papiere, sodass allein aus der dividendenrendite die ersten scheine fließen. gestandene unternehmen, global player.
    nicht der Tante emmaladen um die Ecke, oder der biotechnologiebereich, der schon die gewinne der nächsten 20 Jahre in seinem kurs drin hat.
    eientlich gibt es nur zwei sorten des denkens, entweder ich glaube an die Wirtschaft oder ich glaube nicht an sie dann bitte aber auch keine klv abschließen, denn deren gewinne erzielen diese auch aus Fondsanlagen, nur geben sie die gewinne nicht voll an die Kunden weiter, sondern packen sie in die Rücklagen, die dann über die Gründung neuer Firmen aufgelöst werden und für den anleger für immer verschwunden sind. das ist beschiß der kapitalanlage. eine klv ist die reine Verarschung des gutgläubigen Kunden. (nein, ich brauche mir wegen diesem Ausdruck keine sorgen zu machen, es gibt ein urteil des bundesfinanzhofes, nachdem man klv abschlüße als beschiß bezeichnen darf)
    Gruß joachim kähler
  13. Sparsam die Dritte

    @Kaehler: OK Schon wieder ein Überschneidung. Die Garantie gibt es also nicht, hätte mich auch gewundert.
    Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich habe gar nichts gegen Aktienfonds und auch kein Problem damit, dort Geld zu investieren. Mach ich selber. Aber ich halte es für angesichts der Risiken für zu riskant, die gesamte Hausfinanzierung darauf aufzubauen.
    Beim Aktienmarkt handelt es sich zum Teil um die Investition in ein Unternehmen, womit die Kursentwicklung von der Entwicklung des Unternehmens abhängt. Zum Teil entwickeln sich die Kurse aber abhängig von Angebot und Nachfrage auf dem Gesamtmarkt. Dieses Verhältnis bestimmt letztlich die Entwicklung des Gesamtmarktes, die Entwicklung der Unternehmen beeinflusst den Kurs im Verhältnis zu den Kursen anderer Unternehmen. Ihr Investitionsmodell (und das der Fonds) geht also vor allem auf die Gesamtmarktentwicklung ein und versucht dabei die bestmöglichen Einzelaktien zu erwischen (komisch, dass es fast kein Fonds schafft, auch nur kurzfristig besser zu sein, als die Indizes, wo doch dort so viele Spezialisten den Markt beobachten). Der Erfolg der Investition ist also davon abhängig, dass die Nachfrage über dem Angebot bleibt und dadurch die Kurse steigen. Und hier stellt sich die Frage, ob nicht die Gefahr besteht, dass sich dieses Verhältnis irgendwann einmal umkehrt, also die Mehrzahl der Leute ihr Erspartes auch mal genießen wollen und nichts mehr sparen  -  dann fallen die Kurse.
    Neben diesem übergeordneten Risiko kommt noch die Gefahr, dass die Kurse dann, wenn das Geld gebraucht wird, gerade schlecht sind  -  ein guter Freund von mir in den USA hat gerade seine Lebensplanung verändert und beschlossen, statt jetzt mit 62 in den Ruhestand zu treten, wie er dies eigentlich noch vor einigen Monaten vor hatte, erst einmal bis 65 weiterzuarbeiten, weil seine ganzen Fonds nicht mehr hergeben, was er sich erhoffte  -  so viel zur Risikostreuung. Dann kommen noch die richtigen Existenzängste, die ich wohl hätte, wenn ich auf meinen Berater vertraut hätte, und das auch nur wegen eines kurzfristigen Zwischentiefs? Da bräuchte ich Nerven wie Stahlseile und die fehlen mir wohl.
    Im übrigen wüsste ich nicht, wieso ich meinen Berater rausschmeißen sollte, weil er mir 250 TDM zu viel finanzieren wollte (von der Beleihungsgrenze für mein Haus wäre das Dank Eigenkapital locker möglich gewesen). Ich hätte für die 250 TDM knapp über 5 % Zinsen bezahlt. Er rechnete mit einer Rendite des Fonds von 7 %. Um die Langfristigkeit sicherzustellen, sollte das ganze 15 Jahre laufen. In denen hätte ich jährlich fast 5000 DM mehr Rendite gehabt als ich Zinsen bezahlt hätte, mit Zinseszinsen wären das über die 15 Jahre deutlich über 100000 DM gewesen (sorry, die genaue Zahl habe ich nicht im Kopf). Wer an die Rendite von 7 % glaubt, ist doch doof, wenn er darauf nicht eingeht. In einer etwas anderen Lebenssituation hätte ich das vielleicht sogar gemacht. Auch so habe ich in meine Finanzierung ein großzügiges Sicherheitspolster von TDM 50 eingebaut, die ich nicht brauche und wenn man es genau gerechnet hätte, wäre ich wohl auch mit 80-100 TDM weniger Kredit ausgekommen. Ich habe so großzügig gerechnet, weil ich mir erhoffte, das überschüssige Geld während der 10 Jahre Kreditlaufzeit zu besseren Zinsen anlegen zu können, als ich zahlen muss. Bei 4.25 % Kreditzinsen über 10 Jahre habe ich das auch geschafft, leider nicht mit der Spanne, die ich mir wünschte.
    Schöne Grüße
    Sparsam
  14. Sparsam die Letzte!

    Und schon wieder eine Überschneidung. Hier aber meine endgültig letzte Stellungnahme:
    Mein Berater kannte auch ein ordentliche Palette und ich denke, dass auch Templeton dabei war.
    Ich habe kein Problem damit, Häuslebauern den Fonds in die Finanzierung einzuplanen, halte es aber für wichtig, sie richtig aufzuklären, wie dies mein Berater gemacht hat und wie Sie, Herr Kaehler, das wohl auch machen. Auch die Häuslebauer sollten sich informieren. Mir sind vor allem 2 Punkte wichtig, die ich nochmal hervorheben will: Nie die Risiken verschweigen, auch wenn der Berater sie für rein theoretisch hält. Vor allem nicht auf einer Plattform wie dieser, denn man weiß nie, an welchen Berater jemand Gerät, der hier etwas darüber liest  -  es gibt wohl eine ganze Reihe schwarzer und grauer Schafe (was für eine diskriminierende Wortwahl, was können die armen Tiere für die Farbe ihres Fells oder weiß ich als Stadtkind nicht, dass die schwarzen Schafe gemein und gefährlich sind?). Sie, Herr Kaehler, als Berater und jemand, der diese Finanzierungsform selbst gewählt hat, wollte ich auf die Sorgen aufmerksam machen, die bei einem (vorübergehenden?) Kurstief mit diesem Modell verbunden sind. Mein Berater  -  im übrigen ein alter Schulfreund  -  hat mir richtigerweise am Ende gesagt: "Du musst Dich damit wohl fühlen. "
    Was meinen Sie, wie ich heute zu meinem Schulfreund stehen würde (und er zu mir), wenn ich mich auf den Spaß eingelassen hätte und 250 TDM, die mir nicht gehören, in den Fonds gebuttert hätte oder auch nur mein zur Tilgung angespartes Kapital teilweise verschwunden wäre? Ich hoffe, es ist mir gelungen, für die Risiken zu sensibilisieren.
    Ihnen, Herr Kaehler, viel Glück mit Ihrer Finanzierung und mit der Ihrer Kunden.
    Uns allen steigende Börsenkurse wünscht
    Sparsam
    PS: Wenn man es genau betrachtet, fahre ich im Augenblick eine Mischform. Ich habe einen Kredit mit minimaler Tilgung (1 %), was ich darüber hinaus für Tilgung übrig habe, zahle ich in einen Fonds. Weil Kredit und Fondssparen nicht miteinander gekoppelt sind, bleibt mir die Möglichkeit in Zukunft beliebig zu disponieren  -  das war mir auch wichtig.
  15. OK

    ich glaube, wir sind uns darüber einig, das einmalanlagen ein höheres Risiko darstellen als ein laufender sparplan.
    gut, ihre finanzielle Situation kenne ich natürlich nicht. bei der zinssituation damals und dem rumliegenden bargeld hätte ich vielleicht auch die Beratung in Richtung mittelfristige Fondsanlage aufgebaut, was die 250 Tsd betrifft.
    ich weiß jetzt nicht wann sie mit der Anlage geliebäugelt haben. gehen wir mal davon aus, vor zehn Jahren. dann hätten sie heute im Templeton 681 Tsd (Rendite 10,8 p.a.) und das obwohl die letzten 2 Jahre nicht zum träumen waren.
    aber das macht halt die Anlage in werterhaltende investments aus. hier sollen keine Renditen von 100 % p.a. erwirtschaftet werden, sondern eine bewusst sichere Anlage mit dennoch guter renidte.
    Gruß joahcim kähler
  16. die letzte für Herrn sparsam

    ich bewundere ihren schulfreund jetzt sogar ein wenig. denn er gebraucht genau meine Worte. Ich Stelle immer mehrere Modelle vor, bei dem die Fondsfinanzierung Aufgrund der Konstellation Zinsen und Rendite zurzeit am besten abschneidet.
    selbstverständlich mache ich jedem Kunden klar, das Aktien ein gewisses Risiko beinhalten, sie sind nun mal mit keinem garantiezins unterlegt.
    der wichtigste Satz am Ende der Beratung ist aber auch bei mir:
    sie Herr Kunde müssen sich damit wohlfühlen.
    ich persönlich habe auch keine Probleme damit die Annuität zu verkaufen zu mischen oder wie auch immer. nur der Kunde soll wissen, welche Finanzierungsform welche Auswirkung auf sein leben und sein finanzpolster hat. die Palette ist breit gefächert am Markt. oft hat der Kunde ja schon nen Finanzierungsvorschlag seiner Bank auf dem Tisch.
    und da muss man ihm im ersten Schritt klarmachen, was bedeutet bsv vorfinanzieren, zwischenfinanzieren, oder was ist ein Auffüllungskredit, was für Vorteile hat die klv eigentlich, eher meist nicht, davon abgesehen. was passiert bei einem Annuitätendarlehn, was wenn die ehz wegfällt, was wenn noch Kinder geplant sind und ach tausend Sachen halt.
    nur eine Chance will ich jedem Kunden geben, er soll sich mit der Fondsfinanzierung auseinandersetzen. wie er sich am Ende entscheidet das ist sein Sache, teilweise bestimmt durch meinen Einfluss, logisch.
    nur, wenn ich sehe, was sich alles auf dem großen Markt der Finanzdienstleistung tumelt, das Leute nach einem Seminar von drei Stunden versuchen eine baufi aufzubauen, dann wird mir teilweise wirklich ganz anders in der magengegend.
    neulich habe ich eine Beratung mit einem Kunden bei der Sparkasse gemacht, der man am Schalter hat sich danach entschuldigt, dass er nen bsv mit Auffüllungskredit einsetzen wollte.
    leider, leider gibt es sehr viele schwarze, dunkelschwarze Schafe am Markt, die es den seriösen maklern so schwer machen vertrauen zu gewinnen.
    aber das nur am Rande.
    Gruß joachim kähler
  17. Und doch nochmal

    Meine Finanzierung habe ich vor 3 Jahren eingeleitet und im Frühjahr (so April  -  Juni?) 1999 abgeschlossen. Mit den 250 TDM hätte ich also die Baisse vollständig mitgenommen und vorher nicht allzu viel von der Hausse gehabt. Was wäre aus der Viertelmillion denn bei Templeton mittlerweile geworden?  -  Sparplan und Tilgung mal unberücksichtigt.
  18. Templeton

    Hallo nochmal,
    sie haben die baisse voll mitgenommen, stimmt. aber Templeton hat in dieser Zeit viel umgeschichtet und ist in sichere Papiere gegangen teilweise auch in renten.
    Betrachtung heute zurück 3 jare.
    einmalanlage vor 3 Jahren 250 Tsd, stand okt 2001 = 360 Tsd (Rendite 12,95 % nach spesen). soviel zur weltwirtschaft und anlageinstrumenten und "guten" Fonds.
    Gruß joachim kähler
  19. Hätt ich nicht gedacht

    ehrlich, das ist nicht schlecht.
    Bin eigentlich auch recht skeptisch gegenüber der Fondsfinanzierung. Ich denke mal, das größte Problem liegt im Vertrauen dem Berater gegenüber. Wir hatten auch einen, der uns eine Fondsfinanzierung empfohlen hat, der kam mir absolut dubios vor. So ist das mit der Nase ...
  20. Respekt, positive Überraschung!

    Respekt, positive Überraschung!
  21. @Herrn Rinnisland

    Hallo,
    mit jemandem eine Baufinanzierung, also ein lebenswerk für den Kunden, aufzubauen, hat wirklich nur Sinn, wenn man sich gegenseitig vertraut.
    der beste man an der Front wird niemals was verkaufen, wenn er nicht das vertrauen des Kunden gewinnt, und dem Kunden nachhaltig zeigt, dass er dieses vertrauen auch verdient hat.
    selbst, wenn ich weiß, das alles was ich sage richtig ist, wenn der gegenüber Zweifel an meiner Person hat, dann kann man das vergessen. das wird dann für beide Seiten ein graus.
    klopf auf Holz, bisher noch nicht vorgekommen.
    Gruß joachim kähler
  22. Dann ist er aber auch eindeutig nicht

    der beste Mann an der Front. Ich war auch mal ein Paar Jahre im Vertrieb bei einer sehr heiklen Kundengruppe  -  und durfte mich intern gegen Leute mit Holzhammerverkaufsmethoden durchsetzen.
    Wenn der Druck zum Verkauf da ist, kann es halt nach hinten losgehen. Und wenn mir jemand erzählt, dass eine Fondsfinanzierung prächtig ist, er das seit 20 Jahren macht und den Kunden Millionen einbringt, wundert es mich sehr stark, wenn ein  -  mit gutem Willen  -  durchschnittliches Haus, durchschnittliche Ausstattung bei einem selber übrig bleibt (es ist 'mein Berater' gemeint, nicht Herr Kaehler). Es muss ja nicht unbedingt die Garage voll Ferraris stehen, aber wenn es auffällt, dass er seinen Methoden entweder nicht selber traut oder nicht den Erfolg hat.
    Und dies gehört für mich dazu. Sonst ist ein Verkäufer dieser Richtung unglaubwürdig.
  23. Ein durchschnittliches Haus und ein nichtvorhandener Ferrari

    müssen nicht unbedingt Kriterien für einen erfolgreichen bzw. erfolgsosen Verkäufer sein. Die angesprochene Bindung zwischen Kunde und Verkäufer/Berater sehe ich als wichtige Basis einer Geschäftsbeziehung. Um aber nicht nur auf das Gefühl angewiesen zu sein ist die Selbstauskunft des Verkäufers/Beraters nicht nur für den Kunden wichtig, sondern auch für den Verkäufer/Berater von Vorteil. Somit kann kein Kunde im evtl. Streitfall später behaupten er wäre über die Kompetenz des Verkäufers/Beraters nicht im Bilde gewesen, wenn schon aus der Auskunft ersichtlich ist, dass er keine entsprechende Ausbildung besitzt und mit dem Produkt bzw. Beratungsgegenstand möglicherweise keine oder nur kurzfristige Erfahrung hat. ebenso wenig kann der Kunde auch keinen neutrale bzw. unabhängige Beratung einklagen, wenn der Verkäufer/Berater in der Auskunft erklärt er sei provisionsabhängig. Was nicht ausschließt das er trotzdem gut beraten wird, er sollte es nur wissen. Zugesicherte Eigenschaften bzw. Ergebnisse sollte man sich schriftlich bestätigen lassen. Garantien sind nur soviel Wert, wie der/diejenige der/die sie abgibt zum "Einlösungszeitpunkt" besitzt.
  24. Dies mit dem Ferrari bitte nicht missverstehen

    'mein Berater' kam halt so großspurig zu mir, dass ich (für mich) nur entscheiden konnte, dass da nicht viel wahres dran sein kann. Wenn ich diese Tätigkeit selbst seit 20 Jahren ausübe und 13 % sicher drin sind, warum schaffe ich es dann nicht, einen vernünftigen Eindruck zu erwecken. Man merkt es schon, ob Geld im Haus ist oder nur geprotzt wird. Bei diesem Menschen war nicht soviel Geld da, wie er mir versprochen hat. Soweit blicke selbst ich durch.
    Und wenn ich das für mich selber nicht schaffe, wie soll ich das denn für die Kunden hinbekommen?
  25. vrkauf ist nicht gleich verkauf

    mal von mir gesprochen, ich habe einen riesenvorteil in dieser meiner Branche. erstns ich liebe Menschen und ich liebe verkauf und auch Vergleich. es ist für mich ein aufregendes Thema mit einem Kunden über dies und das zu reden, Menschen kennenernen, Menschen und ihre sorgen und ziele zu verstehen.
    der eigentliche Vorteil ist aber, ich stehe nicht so unter verkaufsdruck wie manch anderer. Ich kann es locker angehen, ich muss nicht den Abschluss erzwingen auf Teufel komm raus. die Gelassenheit gibt mir das Gehalt meiner Frau. das ist einfach so, und das macht mich teilweise sehr stark im verkauf, denn der Kunde spürt Null verkaufsindizies bei mir.
    denn ich brauche den Kunden nicht zwingend, er ist nicht lebensnotwendig für mich. das ist was dann Spaß macht, verkauf ohne daran zu denken, oh Gott, zu hause zwei Kinder und nen Haus, eine Frau, die auch versorgt werden will.
    dieses alles trifft mich nicht, ich kann völlig unbefagen zum Kunden gehen, der Kopf ist frei und keine zahlen des bisherigen monatserfolges schwirren mir im Kopf rum.
    die kundenpüren das, gehe ich jedenfalls von aus, denn meine verkaufsquote liegt weit über dem durchschnitt, nahe bei 100 %.
    in 1,5 Jahren hatte ich nicht einen storno.
    dennoch fahre ich keinen ferrari, nicht mal nen bmw. prestige mag wichtig sein, aber ist kein Verkaufsargument.
    soll ich jedem Kunden erstmal erzählen, ich bau mir gerade eine Hütte für eine halbe Million und die etw bringt auch ihren Teil.
    in Anlagen habe ich soundso viele tausend, damit es mehr wird schließen sie bitte bei mir ab.
    zu Herrn Witzgall, ich stehe zu dem was ich meinen Kunden sage, immer. in regreß kann mich theoretisch jeder nehmen, natürlich bin ich dagegen versichert, wie wohl jeder Finanzberater. diese Versicherung habe ich noch nie benötigt und das soll auch so bleiben.
    wenn man mir grobe Beratungsfehler vorwerfen könnte wäre ich dran. ob nun mit oder ohne Provision. gehen sie einfach mal davon aus, es gibt Provisionsberater, die sehen erst den Kunden, dann die prov. nicht andersrum. bei mir ist das jedenfalls so.
    bedingt durch den zustand, das die prov. nicht lebensnotwendig ist. Ich mache den beruf, weil er mir Spaß macht, sonst wäre ich noch im angestelltenverhälnis und würde mir monatlich meinen scheck abholen, völlig ohne Gefahr und Risiko.
    Gruß joachim kähler
  26. Das scheint mir natürlich eine sehr gute Position

    die Sie innehaben  -  ich habe ja auch nur ein Beispiel eines (Finanz-) Beraters, der ein gesteigertes Selbstdarstellungsbedürfnis, aber wenig Substanz dahinter hatte. Da ich selber Berater (aber in einer anderen Branche) bin, weiß ich, dass ein Zusammenarbeiten mit dem Kunden essentiell ist. Dies war bei meiner 'Beratung' durch diesen speziellen Menschen halt nicht der Fall. Es gab seine Meinung, alles andere war verkehrt und  -  wörtlich!  -  dumm, wenn man es nicht so macht.
    So eine Verkaufsmethodik ist mir halt zuwider und hat meine Meinung zu Finanzberatern leider negativ beeinflusst (ich kennen noch zwei andere aus der Nachbarschaft  -  da war es eher noch schlimmer)  -  wie ich allerdings zu erkennen glaube, gibt es doch noch weiße Schafe :-)
  27. @rinninsland

    Nenee, Sie müssen sich nicht rechtfertigen. Das hatte ich schon richtig verstanden mit dem Ferrari. Wenn Sie selbst verkauft haben, dann wissen Sie wie schwierig es ist, kurz vor dem 1. noch keinen Abschluss zu haben, obwohl Miete, Strom und und und pünktlich abgebucht werden. Noch schlimmer ist es wenn die Kosten noch höher sind (Hausbau, Autofinanzierung etc.) Da ist schon so mancher schwach geworden und hat dem gutgläubigen Kunden halt was verkauft. Der hat es möglicherweise nicht mal gemerkt. Ich wette, dass Leute mit Kapital-Lebensversicherungen mehrheitlich nicht wissen, dass es bei identischer Ausstattung (Beitrag, Laufzeit, Zusatzvers. etc.) enorme Unterschiede in der Ablaufleistung gibt. Dies ist meist abhängig von der Provision mit der der Versicherungsvertrag belastet wird. Hohe Provision in der Regel schlechte Ablaufleistung. Ist wie bei einem Konto, doch der Versicherte hat keine Ahnung davon. Da er die Provision aber bezahlt hat er nach meiner Meinung auch ein Recht zu erfahren um welchen Betrag es sich handelt. Der Vertreter weiß in der Regel aber sehr genau, wo seine Gesellschaft in der Rangliste zu finden ist. Wenn Sie allein schon mehrere Finanzberater (nicht geschützter Begriff, kann jeder verwenden) kennen, welche nicht ganz lala sind, können Sie dies von der Quote ruhig auch auf die ganze Branche übertragen. Es ist noch viel verbesserungswürdig.
  28. Lesenswert

    Die Aktien-Lüge und Reich nach Plan. Zum Nachdenken.
  29. @kaehler

    meine Postings hier habe ich bewusst allgemein gehalten. Sollte der Eindruck entstanden sein Sie müssten mir Auskunft geben, so ist dies nicht richtig. Da Sie ja erst seit 1,5 Jahren Fondsfinanzierungserfahrung haben hatte ich in der Vergangenheit wohl zu Unrecht Informationen verlangt, die Sie ja so noch nicht kennen konnten. Ich bitte, mir dies nachzusehen.
  30. @Herrn Witzgall

    gehen sie davon aus, das ich länger als 1,5 Jahre weiß was Fonds sind und wie man sie einsetzen kann. Ich habe mich mit dem Thema schon beschäftigt, als ich noch in der Produktentwicklung einer renumierten Bausparkasse war.
    diese bietet heute auch Fondsfinanzierungen an, wie viele andere am Markt auch. nur werden diese nicht gerne verkauft, da die Provisionen weit unter anderen Produkten liegen.
    Gruß joachim kähler
  31. eins verstehe ich nicht

    Herr Sparsam schrieb: seine Finanzierung war im Zeitraum April-Juli 1999. Der Kurs der Templeton Growth betrug in diesem Zeitraum Werte zwischen ca. 14,7 und heute 17,92. wie kann man wenn man zum niedrigsten Zeitpunkt (also Anfang April) bis heute auf einen Stand von 360 Tsd kommen? Und der Kurs des Fonds ist bis Juli auf knapp 17 gestiegen. Und ich habe noch keinen Aufgabeaufschlag gerechnet, der um die 5,75 % liegt. Können Sie mir erklären, wie sie das geschafft haben?
    Nicht, dass Sie mich missverstehen, wir werden auch einen Teil in Aktienfonds, wie wir das seit Jahren machen auch für die Finanzierung des Hauses anlegen. Aber bei Ihrer Rechnung muss ein Fehler unterlaufen sein, oder sie reden die Zahlen schön.
    viele Grüße
  32. Wie stellt ein Finanzberater sicher

    dass nicht die Provision im Vordergrund steht oder doch eine Beeinflussung möglich macht? Bekannterweise sind die Provisionen stark unterschiedlich?
    Das habe ich mich immer gefragt und hoffe auf Aufklärung.
  33. Hallo Herr pursch und hern rinnisssland

    @herrn pursch: ich will nichts schönrechnen, wäre ja auch unsinnig. Ich habe platt 3 Jahre zurückgerechnet. dann kommt man zu dem Ergebnis.
    rechnet man nun exakt von April 99 bis heute, so landet man bei ca. 310 Tsd dm nach spesen. OK, habe ich es mir zu einfach gemacht. rechnet man von Anfang 1999 liegt man bei 410 Tsd dm.
    ist aber alles eigentlich völlig egal, denn Fonds sind keine 3 jahresanlage. dennoch haben eben nicht alle Fonds an der negativen Entwicklung der börsen teilgenommen, da einige, darunter Templeton konservativ anlegen, gewinnorientiert, aber nicht waghalsig.
    @herrn rinnisland: sich letztendlich von dem provisionsgedanken frei zu machen klappt nur, wenn man den Kunden als lebensaufgabe, nicht als jetzigen Geldgeber sieht. der Kunde als langfristanlage, eine lebenslange Verbindung. kriegt man das in den Kopf, dann wird man vermutlich im Laufe der Zeit mehr prov. erzielen als bei dem einzelnen Abschluss am Anfang. zumindest denke ich so, ob es denn so kommt, ich weiß es nicht. Ich denke da einfach mal positiv und denke an die Zukunft. Kunden, die heute noch arme Menschen sind können übermorgen millionäre sein.
    vermutlich kann das kein Verkäufer nachvollziehen, aber ich arbeite viel in die Zukunft.
    Gruß joachim kähler
  34. @Herrn Kaehler

    Ich finde es sehr gut, wenn Sie so denken. Da Ihre Frau aber auch selbständig ist, dürften Sie sich aber doch nicht so darauf verlassen können? Und ansonsten ist Ihr Geld doch wahrscheinlich auch in Ihrer bisherigen Lebensgestaltung eingegangen? Könnten Sie wirklich einfach darauf verzichten, vor allem, wo Sie sich jetzt auch einen Finanzierung (welche Form auch immer) 'ans Bein gehängt' haben?
    Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, das soll keine Abwertung o.ä. sein, einfach nur zum Verständnis beitragen, wie ein hehrer Finanzberater dies hinbekommt.
    Bei meiner Vertriebstätigkeit hatte ich ein Grundgehalt, von dem es sich leben lies, die Provision kam quartalsweise (Und dann schlug die Steuer zu, dann war eh kaum noch was übrig). Da war ich nicht so abhängig.
  35. @Hr. Kaehler

    Wenn ich Ihre Standpunkte so lese gewinne ich den Eindruck das Sie den Beruf verfehlt haben. Sie gehören mehr zur Caritas. Meine Erfahrungen von Finanzberatern sind eigentlich relativ schlecht. Bei der Suche nach der Finanzierung meines Hauses musste ich einige Blender aufdecken. Wenn Sie so denken wie Sie schreiben dann machen sie eine angenehme Ausnahme. Nur Ihre Einstellung zu Fonds ist für mich nicht immer nachvollziehbar.
    Gruß Herby
  36. Caritas

    also von der caritas oder der heilige samariter bin ich nun auch nicht. mein ziel ist natürlich verkauf, logisch, sonst wäre ich ja im falschen film.
    aber eben nicht verkauf um jeden Preis und bis zum Anschlag des finanziell beim Kunden machbaren.
    also nur aus Spaß fahre ich auch nicht zu den Kunden, aber eben mit dem primären ziel der weiterempfehlug und dem sekundären ziel des geldverdienens. und wenn die Leute einem vertrauen, dann kommt der Abschluss von ganz alleine.
    Gruß joachim kähler
  37. @ Herrn Rinninsland

    Hallo Herr Rinninsland,
    bei meiner Selbständigkeit ist das etwas anders, ziemlich sicheres Einkommen. Kann ich hier jetzt nicht näher ausführen, aber wir haben schon so kalkuliert, dass auch bei erheblich niedrigerem Einkommen meines Mannes die Finanzierung tragbar ist.
    Besten Gruß,
    Judith Kaehler
  38. @Judith Kaehler

    das sollte auch kein Angriff sein, sondern nur eine Frage. Wie Ihr Mann sagte, ist die Selbstlosigkeit ja auch nicht das Ziel. Muss es auch gar nicht, für eine anständige Beratung kann ja auch anständig Geld fließen  -  wobei ich die 290,- DM pro Stunde in einem obigen Link für eine Menge Geld halte. In unserer Branche liegt der Durchschnitt unter 200,- DM.
  39. @herrn rinnisland

    Hallo,
    das ist die Gefahr der Provisionsberatung. manchmal arbeitet man zig Stunden für einen Hungerlohn, aber manchmal hat man dann den monatskunden, der dann die Kasse füllt.
    welcher von beiden Kunden mehr "Spaß" macht muss ich glaube ich nicht ausführen.
    es ist aber auch die Chance des kleinen Mannes, denn er genießt die gleiche Beratungsqualität, obwohl es für mich meist eine Nullnummer ist, wenn ich meine kosten dagegenrechne. der könnte sich oft eine Honorarberatung nicht leisten und würde irgendwas hinwuscheln ohne genaue Hintergrundinfo.
    nichts gegen Honorarberatung, aber den kleinen man trifft die Art der Beratung hart, für den eh schon gutverdienenden sind die stundensätze ein lacher.
    ich glaube eine Mischung der Systeme wäre schön. ein sicheres Einkommen für jeden Kunden und eine erfolgsprämie je nach Abschluss.
    Gruß joachim kähler
  40. Der kleine Mann bezahlts doch auch

    so oder so. Einen Vorteil hat allerdings die Provisionsberatung. Sein Geld bekommt man sicher, weil von der Gesellschaft. Ein Honorarberater muss da schon ab und zu mahnen, geht auch z.B. Sachverständigen so. Typisch ist, von den Kleinen bekomme ich mein Geld sofort, die Großen, na ja. Problem ist allerdings wenn z.B. ein Geschiedener Probleme mit Bank und Finanzierung bekommt. Da nichts zu verkaufen ist, erschöpfen sich i.d.R. auch die Unterstützungshandlungen des ehemaligen Beraters. Es ist in der Branche nicht unübglich, dass der nach 5 Jahren schon wieder woanders ist.
    Der "Ideale" Berater wird noch gesucht ;-)
  41. Wenn es bei uns gut läuft

    sind auch 500,- DM die Stunde drin, aber das ist eben nicht normal. Und wenn ich den "Otto-Normal-Häuslebauer" nehme, der sich überlegen muss, ob Fliesen für 20,- oder 30,- DM reinkommen (ich schließe mich da bewusst ein), denkt sich dann doch: 1000,- DM für eine Beratung? Kann ich doch selbst. Der nächste macht es erstmal kostenlaos  -  bekommt dann Provision  -  der haut mich bestimmt übers Ohr.
    Herr Witzgall, wie machen Sie das denn mit der Provision? Schade wäre es für den Kunden ja schon, wenn er (wie bei der Beratung aus einem der o.g. Links) zur nächsten Bank läuft und dem Berater dort genau sagt, was er haben will und dieser dann die ganze Provision verdient.
  42. wir sind zwar völlig weg

    von der Ausgangsfrage, aber na gut.
    als provisinsberater hat man auch ein sehr hohes Risiko. theoretisch kann sich der Kunde bei mir schlau machen und geht danach zu seiner Bank und sagt was er haben will.
    dieses Risiko hat der honorarberater nicht.
    beim honorarberater wird der Kunde mit der stoppuhr auftauchen, denn er weiß jede weitere Stunde kostet richtig Geld. wie man da ein vertrauen aufbauen kann ist mir immer noch ziemlich unklar.
    der provisionsberater hat eine für ihn wichtige Motivation, berate ich den Kunden nach seinen wünschen und Vorstellungen, so habe ich ihn vermutlich fürs leben an mich gebunden.
    der hektische schnellabschließer wird in der provisionsbranche nicht lange überleben.
    stellen sie sich vor, sie begenen einem Berater, bei dem sie in den ersten zwei Gesprächen keine Chance haben etwas abzuschließen, weil erstmal alles rumherum geklärt seien muß. der nach ankunft der vertragsunterlagen nochmal vorbeikommt und diese mit ihnen auf Richtigkeit durchgeht. von dem sie bei gesetzlichen Veränderungen oder spannenden Neuerungen unaufgefordert informiert werden. wäre das was?
    Gruß joachim kähler
  43. Das wär doch was

    allerdings wunder ich mich dann, wieviel Provision wohl hängenbleiben muss (ich will jetzt keine Zahlen aus der Nase ziehen). Damit meine ich nicht das Erstgespräch, Werbungskosten hat jeder.
    Auch die Informationen über Änderungen/Neuerungen lassen sich  -  ich sach mal  -  automatisieren. Vermutlich werden Sie dies telefonisch, aber immerhin persönlich machen. Auch dies ist Werbung und es steckt doch immer irgendwie ein Verkaufswille dahinter. Dies muss für den Kunden gar nicht schlecht sein, vermutlich/hoffentlich sind das ja Gespräche, die seine Finanzen verbessern werden.
    Eher das Vor-Ort-Gespräch, welches doch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Jedes Mal zum Kunden raus, weil etwas ist.
    Die Frage war ja auch keine Frage  -  aber es ist schon interessant, wie ein vom Leumund her negativ besetzter Berufsstand arbeitet. Und wenn dann löbliche Ausnahmen festzustellen sind, umso besser.
  44. @Rinninsland  -  auf Ihre Frage: so mache ich das ohne Provision

    Stundenhonorar 40-60 € + MwSt. Beratung beginnt nach Information des Kunden über Honorare und Vertragsinhalt (jederzeitige Kündigungsmöglichkeit, Begrenzung des Honorars durch den Kunden, Begrenzung der Stundenzahl durch den Kunden etc. etc.). Vorher erhält Kunde von mir Selbstauskunft (über mich). Dann kann sich der Kunde entscheiden, ob er beraten werden will, oder nicht. Wenn nein, keine Kosten, wenn ja, Stundenlohn. Ziel ist, den Kunden so zu informieren, dass er in der Lage ist, seine z.B. Baufinanzierung selbständig abzuwickeln. In der Regel müssen hierzu nur noch bestimmte vorhandene Kenntnisse vertieft und das Handling erklärt werden. Je geringer die Kenntnisse, desto höher der Zeitaufwand. Allerdings mehren sich in letzter Zeit eher Sitzungen therapeutischen Charakters mit Gewerbetreibenden die sich von keiner Uhr der Welt stören lassen.
    Benötigt Kunde Finanzprodukte (bei mir gerade mal 15-20 % meiner Kunden, erhält er Informationen über provisionsfreie Produkte. Besorgt er siese selbst, keine Kosten, soll ich diese besorgen, Stundenlohn. Hat der Kunde bereits Produkte wird er informiert wie er diese einbinden kann.
    Vertrauen ist auch hier wichtig. Sollte dem Kunden das Stundenhonorar zu gering ausfallen, darf er freiwillig mehr bezahlen ;-)
    Fazit, kein Verkauf keine Provision. Der Stundensatz sollte nicht überzogen sein. Da ich keine teuere Administration benötige, halte ich meine Sätze für fair. Wenn ich allerdings den Kunden selbst schon 2 Stunden vollabere, welch toller und selbstloser Mensch ich bin, wird er wohl nicht lange bleiben.
    Probleme mit Kunden über die Höhe der Honorare bisher nicht, verlegte Rechnungen schon ab und zu.
  45. Wir sind die Guten!?

    zu o.g. Thema geht mir zuerst folgende Frage durch den Kopf: "warum gibt mir die Bank ihr Geld für ca. 6 % wenn sie doch 9-10- ... % mit Fonds haben könnte?!? "
    mit den besten Wünschen für das bevorstehende Wochenende
    verbleibe ich,
  46. Ich dachte

    es gibt gar keine Produkte ohne Provision  -  selbst eine Autohaftpflicht wirft für den Vermittler doch was ab.
    Ich habe vor ein paar Tagen gehört, dass viele Fonds schließen müssen, da Sie unter akutem Geldmangel leiden (es gibt wohl eine kritische Größe von 30 Mio EUR). Da Fonds ohne Provision wahrscheinlich wesentlich seltener verkauft werden, schaffen diese denn überhaupt diese Summe?
    Wenn dieses Problem nicht existiert: Sind denn provisionsfreie Produkte grundsätzlich besser als andere? Wär dann ja logisch  -  damit würden aber alle Provisionsberater wissentlich nicht die besten Produkte verkaufen!
    Ihr Stundensatz ist sicherlich nicht zu hoch  -  eher im Gegenteil. Ist bei Ihnen denn nicht das Risiko vorhanden, wenn der Monat mal nicht so gut war, ein Produkt mit Provision  -  und evtl. schlechteren Konditionen für den Kunden  -  zu verkaufen? Kann man da wirklich so immun sein?
    Und das die Banken nicht alles Geld in Fonds stecken, ist auch klar: Sie müssen vieles Geld sicher anlegen. Ein Fonds ist halt nicht 100 %ig sicher, ein Haus zwar auch nicht, aber offensichtlich noch besser. Und es wird recht schlecht bewertet. Deswegen bekommt die Bank fast immer ihr Geld wieder raus.
  47. Re: ich dachte/z.B. Weihnachtskarte für 252 DM vom Vermittler

    Herr Rinninsland. Wir entfernen uns nur langsam vom Vermittlerdenken.
    z.B. Direktversicherer zahlen keine Provisionen. Ob in Autohaftpflicht, Lebensversicherung, BU- etc.
    Daher in der Regel günstigste Beiträge und Spitzenwerte z.B. bei der Ablaufleistung. Ebenso gibt es Direktbanken und Direktbroker. Der informierte Mensch spart Mengen an Provisionen.
    Bei jährlicher Einsparung von 1000 DM sind es bei einem Arbeitsleben von 30 Jahren auch 30 000 DM ohne die Abschlussprovisionen.
    Selbst für z.B. eine private Krankenversicherung vor 15 Jahren abgeschlossen bekommt der Vermittler noch monatlich seine 3 % Bestandsprovision. Bei einem Monatsbeitrag von 700 DM kostet dessen Weihnachtskarte jährlich 252 DM. So ist es dann noch bei vielen anderen Produkten.
    Es ist Mode geworden, dass jede Dorfkneipe ;-) einen eigenen Fonds placieren möchte. Fonds brauchen Performance. Die gibt es nur mit guten Papieren. Alle brauchen gute Papiere. Davon gibt es aber nicht mehr genug, weil die schon im Bestand der großen Fonds sind. Nachfrage nach den wenigen steigt. Übersteigt den inneren Wert. Amerikanischer Präsident kriegt Magenkrämpfe, Crash minus 20 %. War nur ein Pubs + 12 %.
    Es funktioniert alles ganz einfach.
    Es ist logisch, dass Banken Ihr Geld wieder bekommen bei einer Hausfinanzierung, deswegen verlangen sie ja auch gerne Eigenkapital. Bei einer Zwangsversteigerung ist es dann weg. Meine Idee, das Eigenkapital wenn nicht erstrangig zumindest nachrangig ebenfalls durch Grundpfandrecht zu sichern, bei entsprechender Anpassung der Rechtsprechung erntet bei den Herren des Geldes allenfalls ein großzügiges Gelächter.
  48. Was wäre ...

    Herr Witzgall,
    wenn die Direktversicherung ohne Provision eine schlechtere Leistung beim Versicherungsfall anbietet (bezogen auf den Einzelfall kenne ich da z.B. Beispiele im Bereich Berufsunfähigkeitsversicherung) als eine Versicherung mit Provision?
    Würden Sie dann trotzdem dem Kunden die Direktversicherung, weil ohne Provision, empfehlen? Oder die andere, aber was passiert dann mit der Provision?
    Gruß,
    Judith Kaehler
  49. OK

    dann nennen Sie das Beispiel.
  50. Erwerbsminderungsrente

    also,
    die Erfahrung zeigt, dass z.B. cosmus direkt sich äußerst schwer tut bu anzuerkennen, die Nichtleistungsquote ist relativ hoch.
    dagegen bei der nürnberger sehr sehr gering, deshalb auch marktführer mit aaa ratings.
    direktbanken sind sicher nicht für jemanden etwas, der einen Ansprechpartner und eine vertrauensperson sucht. einfach gestrickte Muster, wer da nicht reinpasst wird automatisch abgelehnt.
    außerdem, wenn denn direktbanken das non plus ultra wären, dann wären sie und ich arbeitslos. der Kunde möchte heute aber lieber eine Betreuung rundum, in meinen Augen auch auf Dauer der sparsamere weg.
    Gruß joachim kähler
  51. @ Herrn Witzgall

    Sorry übrigens, aber ich habe meinen Mann gebeten, das Beispiel zu beschreiben, da ich als Nichtfachfrau  -  wenn es in Details geht  -  eh ihn fragen muss.
    Gruß,
    Judith Kaehler
  52. jeder Fall ist anders

    und hängt immer von der individuellen Situation des Kunden ab. Ist die Kompetenz eines Versicherungsspezialisten gefragt ist es für mich selbstverständlich, dass der für seine Arbeit auch entlohnt wird. Art und Weise ist mit den Beteiligten zu klären.
    Da der Beitrag hier schon über 50 Einträge hat, wäre es vielleicht für alle besser, evtl. weitere Fragen in einem neuen Beitrag einzustellen.
  53. Nochmal zurück zur Fondsbezogenen Tilgung

    (Sorry, wenn das hier oben schon behandelt sein sollte) Die normale 1 %ige Tilgung über ca. 32 Jahre ist doch am Zinssatz gekoppelt. Niedrige Zinsen  -  weniger Tilgung. Höhere Zinsen  -  schnellere Tilgung! Richtig? Im Moment sind die Zinsen sehr niedrig  -  also tilge ich lieber per Fonds. Oder anders ausgedrückt: Im Augenblick befinden wir uns am Rande einer Rezession. Wenn ich glaube, dass die Rezession über die Dauer meines Darlehensvertrags anhält, oder sich im Mittel noch verschlimmert, bleibe ich lieber bei der herkömmlichen Tilgungsform. Glaube ich jedoch, im Mittel kann es nur besser werden bzw. die Fondtilgung wird wenigstens 5,5 % erwirtschaften, so ist sie zu bevorzugen.  -  Was sagt der Fachmann?
  54. Glaube versetzt Berge

    Die Mindesttilgung ist nicht abhängig von der Höhe des Nominalzinses.
    Wenn Sie fest glauben, dass die Fondstilgung mehr Rendite bringt als die Effektivverzinsung Ihres Kredites ausmacht, dann werden Sie sich auch für eine Fondstilgung entscheiden. Ihre Prognose muss dann nur noch eintreten und Sie sind auf der richtigen Seite.
  55. Wenn ich mir das so richtig erklärt habe

    und davon aus gehe, das ich jeden Monat den gleichen Betrag abzahle, sagen wir mal 5,5 % Zinsen plus 1 % Zinsen, dann heißt das doch, das ich im ersten Monat 1 % Zinsen zahle und im letzten 6,5 %. Also im Durchschnitt: 3,25 % Tilgung. Wenn das so richtig ist, bin ich aber vor Ablauf von 31 Jahren fertig. Legen Ich jetzt diese nun aber gleichbleibende1 % Tilgung über den gleichen Zeitraum in Fonds an, wieviel Rendite muss dieses Geld dann durchschnittlich erwirtschaften, um nach Ablauf der Zeit das gesamte Kapital zu erwirtschaften? Kann das mal jemand ausrechnen?
  56. hallo

    ich würde sie bitten einen neuen Thread zu eröffnen. Begründung, das ist eine ziemliche rechnerei und geht dann hier unter.
    aber ihre Annahme, dass sie einfach durch zwei teilen können und damit eine durchnittliche Tilgung auszudrücken zu können ist leider nicht richtig.
    jeder, der schon mal mit Annuitätendarlehn finanziert hat wird nach den ersten 10 Jahren nen schock bekommen, denn er hat fast noch alle schulden.
    Gruß joachim kähler
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