Zinsbindung läuft ab
BAU-Forum: Baufinanzierung
Zinsbindung läuft ab
Bei der Bausparkasse Mainz läuft einerseits nach 10 Jahren ein Hypotheken-Darlehen (ca. 300000 DM) bald ab und andererseits ist der Bausparvertrag, der damals abgeschlossen wurde, natürlich noch nicht zuteilungsreif.
Der Vertreter teilte mit, dass man ja "einen Teil abtrennen" könne, der innerhalb kurzer Zeit zuteilungsreif werde. Dadurch würde sich die Restschuld, die wir neu finanzieren müssten, erheblich senken (da ja ein großer Teil über den zugeteilten Bausparbetrag rel. günstig, zu 4,5 % finanziert wird). Allerdings sagte der Vertreter, dass die BKM diese "Abtrennung" nur machen, wenn wir den Rest auch über sie finanzieren (zurzeit 6,15 % / 10 Jahre).
Meine Frage: Kann man nicht grundsätzlich einen Teil "abtrennen" und zur Finanzierung einsetzen und über den Rest meinetwegen einen neuen "Rest"-Bausparvertrag beginnen, aber den nötigen Hypotheken-Kredit woanders (billiger) bekommen? Der Vertreter meinte, "Rosinen Picken" ginge nicht! Wirklich nicht?
-
Das riecht ja richtig schön nach
einer Ballonfinanzierung. Ihre damalige Finanzierung wäre interessant. Wenn ich es richtig verstehe haben Sie damals ein Hypothekendarlehen über 300 TDM aufgenommen. Wurde in der Zwischenzeit getigt, oder sollte dies durch den Bausparvertrag geschehen? Diesen haben Sie bespart und hierfür von der Bausparkasse (ich schätze mal 3-4 % Zinsen bekommen) während Ihnen der jeweilige Betrag als Tilgunsbeitrag ca. 5-6 % Zinsen erspart hätte. Oder haben Sie beides. Den Kredit getilgt und auch noch den Bausparvertrag bespart? Bitte nähere Angaben. Beim Vertreter würde ich gelinde gesagt vorsichtig sein (alle Anzeichen sprechen dafür ihn nächstesmal rauszuwerfen) Natürlich können Sie soviel Rosinen picken wie sie wollen. Auf die Gnade eines Vertreters der Bausparkasse sind Sie hierbei nicht angewiesen. Die 4.5 % Darlehensverzinsung ist bestimmt der Nominalszins. Lassen Sie sich vom Vertreter schriftlich den Effektivzinssatz für diese Finanzierung geben. Dürfte mindestens bei 6 % liegen, da die beim Bausparen übliche hohe Tilgung sich entsprechend auf den Effektivzins auswirkt. Außerdem noch Abschlussgebühr und Darlehensgebühr, von der entgangenen besseren Verzinsung usw. gar nicht zu sprechen. Aber wie gesagt, vielleicht ein paar nähere Einzelheiten welche Umstände damals zum Abschluss eines Bausparvertrages geführt haben. -
Grad wollte ich Sie rufen ...
Grad wollte ich Sie rufen Herr Witzgall, dabei sind sie schon da. Meine Frage wäre, ob so ein Splitten des Bausparers nicht doch was bringt? Ohne Vertreterkontakt - direktes Schreiben an die Bausparkasse ... Das hatte mir mal ein freier Finanzberater empfohlen. Oder ist man/Frau da wirklich auf so eine Art *Kulanz* angewiesen? So hört sich das hier im Moment an! Interessiert mich wg. meiner finanziellen Zukunft, will aber hier nicht mit einer neuen Problematik reinfunken ...
-
Die Baufinanzierung ist wie ein Haus
und besteht selten aus einem Stück, sondern aus versch. tragenden Teilen. Bausparen ist eine Möglichkeit davon. Es gibt x-Gesellschaften und die haben wieder x-Tarife. Ohne die konkreten Daten zu einer Finanzierung kann man nur spekulieren und Mutmaßungen anstellen. Wer seine Daten vielleicht aus verständlichen Gründen hier nicht preisgeben möchte, kann mir auch direkt E-Mailen. Seine Finanzierung selbst zu beherrschen ist für mich immer noch die sicherste Methode um gegen unseriöse Zeitgenossen gewappnet zu sein. Grundsätzlich können Sie natürlich einen Bausparvertrag reduzieren bzw. ganz kündigen (prämienschädliche Aspekte beachten) wenn Sie das Gefühl haben, der Vertrag bringe Ihnen nichts, bzw. Sie wurden falsch beraten, bzw. es wurde eine zu hohe Bausparsumme abgeschlossen. Ein netter Brief, höflich aber bestimmt an die Bausparkasse sollte Ihnen dann auch die überzahlte Abschlussgebühr zurückbringen. -
Grundlagenfrage zur bspw Finanzierung
Warum kann ein Bausparer zu hoch abgeschlossen werden? Rechnet es sich nicht? Niedrigzinsen beim Einzahlen und Niedrigzinsen in der Kreditphase? Dann würde es doch keiner machen? Irgend wie habe ich da einen Denkfehler. Gruß Rene -
Um den sog. Zinsvorteil des Bausparens nutzen zu können ...
liegt es im Wesen des Bausparens zunächst einen großen Batzen Eigenkapital zu bilden. Beim klassischen Bausparvertrag 40 % Ansparleistung 60 % Darlehensanspruch. Danach warten bis zur Zuteilung. Keiner durfte einen genauen Zeitpunkt der Zuteilung nennen. Nach der Zuteilung relativ rasche Tilgung in der Regel innerhalb von ca. 130 Monaten. Also Zinsbindung nur ca. 11 Jahre. Bei 3 % Guthabenverzinsung und 5 % Darlehenszins Effektivverzinsung bei 1 % Abschlussgebühr und 1 % Darlehensbearbeitungsgeb. so um die 7,5 %. Minderverzinsung des Bausparguthabens nicht berücksichtigt. Wer einen Bausparvertrag hat, hat ihn immer dann zu hoch abgeschlossen, wenn er ihm bei der Finanzierung nicht zur Verfügung steht. Ich schätze mal, dass ist in über 80 % derartiger Baufinanzierungen der Fall. Außer zum Mitnehmen div. staatlicher Sparförderungen durch einen kleinen Vertrag, halte ich den Abschluss im Rahmen einer noch zu erstellenden Finanzierung für Unsinn. Dies konkret darzustellen ginge besser mit z.B. genauen Angaben z.B. des Erstellers der obigen Frage, da der Tarifdschungel nach meiner Meinung nicht ohne Absicht von den Bausparkassen schön dicht gehalten wird. -
Ganz so dramatisch ...
ist es mit den Bausparverträgen ja nun auch nicht. Eine Hinweis an Herrn Witzgall: der "normale" Baufinanzierer vergleicht die Nominalzinsen, der "gute" die effektiven, der "Profi" die Gesamtkosten! Viele Grüße: -
Erfahrungsbericht
habe vor 7 o. 8 Jahren einen Bausparvertrag abgeschlossen 30 TDM Bausparsumme (40/60) bei der Dresdner Bauspar AG. Nun wird der Vertrag im Q4/2001 zuteilungsreif, ich brauche das Darlehen aber früher. Die gesamte Dreba stellt sich für eine Zwischenfinanzierung absolut quer. Bonität ist vorhanden. Nur der Ertrag für die Bank ist zu gering. --- Fazit: habe mir das Geld an anderer Stelle zwischenfinanziert zu guten Konditionen. Einen zweiten Bausparvertrag schon im letzten Jahr wegen zu hoher Kreditzinsen gekündigt. --- Für mich keine BSV's mehr! Die beste Finanzierung ist die einfachste! -
Stimmt ...
und von den Gesamtkosten hergesehen ("Profi") auch! -
Ganz genau
günstig abschließen, den besten Zins treffen und hoch tilgen. Die wenigsten Gesamtkosten hat man (grob betrachtet) bei 100 % Eigenkapital. Ja, ja ich weis, es kommt darauf an.) )
-
Danke für die Antwort zum BSV
Leider hat diese Seite ein paar Tage gestreikt. Ich gehöre also zu den 80 % derer, welche das Darlehen früher brauchen. Bei Abschluss des BSV wusste ich gar nicht, was der Vertrag über 80 TDM bedeutet und die Auszahlsumme von 27 TDM erscheint mir im Verhältnis zu den Gesamtbaukostenvon 500 TDM eher lächerlich. Vielleicht ist der Verlust nicht so groß. Ich bekomme die Tage ein Finanzierungsangebot. Mal sehen, was dabei heraus kommt. Gruß Rene
Interne Fundstellen
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Zinsbindung, Bausparvertrag". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.
Entsprechend Ihrer Suchvorgabe wurden keine Seiten gefunden!
Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Zinsbindung, Bausparvertrag" finden
Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Zinsbindung, Bausparvertrag" oder verwandten Themen zu finden.