Finanzierung ohne Eigenkapital?
BAU-Forum: Baufinanzierung
Finanzierung ohne Eigenkapital?
Hallo,
es hat sich eine Möglichkeit für mich ergeben eine schöne 3-Zimmerwohnung für 240.000,- DM zu erwerben. Nun folgendes Problem: Ich habe kein Eigenkapital und einen Verdienst von Netto 3000,- DM. Gibt es Möglichkeiten diese Wohnung trotzdem zu finanzieren? Wenn ja wie würde dies ablaufen? Normalerweise wären ja zum Kauf z.B. 20 % Eigenkapital und der Rest über ein Hypothekendarlehen (Beleihung von 80 % des Kaufwertes) nötig, oder? Danke für alle Antworten ;)
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Eigenkapital muss nicht da sein.
Das Problem könnte die Kreditrate sein. Bei 7 % Zins + 1 % Tilgung müssen Sie bei 240.000,- DM Kredit mit einer monatliche Belastung von min. 1600,- DM rechnen. Ist nach Ablauf der Zinsfestschreibung nicht nennenswert getilgt oder gespart worden und der Zins liegt dann bei 10 %, dann ist eine mtl. Belastung von ca. 2.000,- DM möglich. Ob Sie das verkraften können, müssen Sie selber einschätzen.
Die Banken haben bei der Kreditvergabe einkommensabhängige Rückzahlungskriterien. Diese sind meiner Ansicht nach recht anspruchsvoll und bewahren vor Selbstüberschätzung. Hier wird eine Familienverbrauchssumme festgelegt und diese von Ihrem Einkommen abgezogen. Reicht der verbleibende Rest nicht aus, um den Kredit zu bedienen, dann wird aus dem Kreditvertrag ohnehin nichts.
Mein Tipp: Suchen Sie einige Banken auf und lassen Sie sich das durchrechnen. Habe ich damals auch gemacht - kostet nix. -
1000 DM?
Wer will denn davon leben? -
Das war ein Rechenbeispiel.
Aber recht praxisnah. Vielleicht bekommt der Fragesteller ja irgendwo einen besseren Zinssatz. Ob das alles möglich ist, wird ohnehin die Bank entscheiden. Ich war damals bei 7 Instituten, aber die Rückzahlungskriterien waren eigentlich überall die Gleichen. Bei einer Familie mit 2 Kindern musste man schon 5000,-Dm/mtl netto haben, um einen Kredit von 240.00,- DM bedienen zu können.
Wie gesagt, Banken befragen. -
Meinte ich ja, JR <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Alles eben recht riskant -
Fehlendes Eigenkapital ist
für die Banken ein Kriterium bei der Bonitätsbeurteilung. Es wird hinterfragt, wieso der Antragsteller bei dem angegebenen Verdienst bisher keine Rücklage bilden konnte. Er muss nachweisen, wie er sein bisheriges Einkommen verbraucht. Ohne Verpflichtungen (z.B. aus einem Kredit) ist der Anfrager hier eigentlich frei in seiner Entscheidung. Ein Kunde jedoch, der es bisher nicht schaffte ausdauernd auf Konsum zu verzichten (sparen) wird dann keine Chance mehr haben, es sei denn, es ist nachweislich eine entsprechende sichere Verbesserung zu erwarten (berufl. Aufstieg) etc. Eine entsprechend hohe Miete, die bisher gezahlt werden musste wird hierbei natürlich positiv berücksichtigt. Ansonsten hat Herr Richwien hier seine Ansichten auch mittels Zahlen bereits dargelegt. Dem kann ich nur voll zustimmen -
Die aktuellen Zinssätzen günstiger Banken
liegen derzeit bei 5,5 bis 5,8 % für 10 Jahre bzw. 6 bis 6,3 % für 15 Jahre (günstige Angebote von Internetbanken). Allerdings dann nur bis 60 % des Beleihungswertes! Wenn höher beliehen wird, steigt der Zinssatz meist überproportional an, sodass der Gesamtzinssatz wohl eher so in Richtung 6,5 bis 7 % liegen wird. Vollfinanzierungen werden meines Wissens nur gemacht, wenn das Einkommen sehr sicher und sehr hoch ist (bankenabhängig). Ich denke auch, dass eine Finanzierung komplett - wenn überhaupt - nur extrem knapp machbar ist. Und was hat man davon, wenn man gerade knapp auskommt mit seinem Geld und keinerlei Möglichkeiten zur Rücklage hat für z.B. Reparaturen, Modernisierung etc., und: wie sieht's mit Geld für Urlaub aus oder - wenn man mal das Auto gegen den nächsten Baum setzt - Geld für ein neues Auto aus? Und zusätzliche Kapitalbildung für eine evtl. zusätzl. Altersversorgung? Wenn das alles nicht möglich ist, weil man zu knapp kalkuliert hat und alles Kapital nur in der Finanzierung der Wohnung bindet, dann gebe ich Ihnen Brief und Siegel drauf, dass Sie die Wohnung über kurz oder lang wieder verkaufen werden, weil Sie Ihnen die "Luft zum Atmen bzw. Leben" nimmt, um es mal so auszudrücken. Auch wenn Sie das im Moment anders sehen, und diese Traumwohnung Ihnen zurzeit "alles" bedeutet, und Sie sie unbedingt haben wollen ... -
Ich habe 100 % finanziert ...
Tag zusammen, also ich habe 500.000.- zu 100 % finanziert. Es gab hier auch Banken, die eine 100 % Finanzierung grundweg abgelehnt haben. Wir haben dann (auf Empfehlung von Bekannten) eine Bank gefunden, die uns dann auch sehr gut beraten hat. Unser Wüstenrot Berater hat uns auch sehr gut beraten, hat uns jedoch nach unserem damaligen dafürhalten zu wenig Reserven für Urlaub etc. gelassen. (Im Nachhinein gesehen hätte es locker gelangt!) Auf jeden Fall ein Haushaltsbuch führen, das machen wir jetzt noch. Gut wir haben Mitte 99 finanziert, kurz bevor der Zins wieder anstieg ... Wir haben beide sicher Arbeitsplätze. (Zumindest meine Frau!) Ich würde empfehlen die Finanzierung mit den Bausparkassen durchzusprechen und alles über Bausparvertrag zu machen, damit das Risiko des hohen Zinssatzes nicht in 10 Jahren kommt. Unsere Kredite laufen 10 und 15 Jahre! Mit den Bausparkasssen können Sie über die gesamte Tilgungszeit gleichbleibende Raten vereinbaren (weiß nicht, ob das ganz richtig ist, hat uns auch einer versucht zu verkaufen.) Die Wohnungsbauförderung haben wir nirgendwo mit eingerechnet, dies ist unsere stille Reserve. Sondertilgungsrecht vereinbaren und auf Bereitstellungszinen sillte verzichtet werden, evtl. kostenloses Baukonto (hat bei uns nicht geklappt, aber alle anderen Banken waren ca. 0,3 % teurer!) viel Spaß in den eigenen 4 Wänden -
Hart, aber fair verhandeln zahlt sich aus
denn jede Ziffer, auch nach dem Komma, spart eigenes Geld, das wie oben schon dargestellt für die Eventualitäten des Lebens benötigt wird.
Wie Herr Richwien schon schrieb, einige Angebote einholen und mit dem güntigsten dann zur eigenen Haus-Bank gehen.
Die Herrschaften wollen auch verdienen.
Wenn Sie beim "kleinen" Sachbearbeiter nicht weiterkommen, wenden Sie sich unbedingt an den Abteilungsleiter.
Wenn das auch nichts bringt, gehen Sie eben zum Filialleiter. Es geht um IHR Geld. HART VERHANDELN!
Mit diesem herausgehandelten Angebot, gehen Sie nun zu der Bank, bei der Sie vorher den besten Zinssatz erhalten haben. Hier wiederholen Sie das ganze Prozedere und 100 Pro werden Sie auch hier noch etwas herausholen.
Mir hat das ganze sogar Spaß gemacht, denn ich habe für uns sehr gute Konditionen ausgehandelt.
Meine Frau ist später nicht mehr mitgegangen, hatte nicht mehr den Nerv dazu.)
Zu Empfehlen ist ein Annuitätendarlehen mit sofortiger Tilgungsverrechnung, denn jede Mark, die Sie zurückzahlen verringert Ihre Restschuld.
Das wiederum bedeutet, Sie zahlen weniger Zinsen, weil sich die Restschuld kontinuierlich verringert.
Stellen Sie sich ein hochkant stehendes Rechteck vor, durch das Sie einen Strich, von oben Rechts, nach unten Links ziehen.
Die Rechte hälfte sind die Zinsen, die Linke hälfte die Tilgung.
Sie sehen, am Anfang zahlen Sie nur Zinsen, kaum Tilgung, aber mit jeder Zahlung verschiebt sich dieses Beispiel nach oben. In der Mitte sind Zins und Tilgung gleich.
Ab der Mitte nehmen die Zinsen ab und die Tilgung steigt ständig an, das Ende ist in Sicht.
Bei der vielfalt der verschiedenen Finanzierungs-Modelle muss sich jeder das für sich Richtige heraussuchen.
Vorsicht vor den Angeboten, bei denen Sie während der gesamten Laufzeit Zinsen für die gesamte Summe zahlen müssen. Unseriös, aber so etwas gibt es! Wie hier im Forum schon oft zu lesen war, kann sich verhandeln beim Bauen, schnell ins Gegenteil verkehren (PreisWERT / Billig).
Aber hier können/müssen Sie in die vollen gehen, denn wenn erst mal Unterschrieben ist, wird's schwierig.
Und in jedem Fall Sondertilgungen vereinbaren, kann ja sein, dass mal von irgendwoher Geld in die Kasse kommt. Viel Spaß beim verhandeln ...
Grüße von -
Stellen sie sich vor, ihr Boss würde das so machen!
HART VERHANDELN! Lohnerhöhung, wie bitte, sie werden nun 2 % weniger verdienen. Oder 5 %. Der Arbeitnehmer kann doch froh sein, dass er verdient, er will doch nur verdienen. Der Arbeitsmarkt ist so kaputt, da wird mein Mitarbeiter sich schon drauf einlassen müssen. Na, was würden Sie dazu sagen, Herr Cern? -
Alles schon miterlebt
werter Herr Konradi.
Aber nach den mageren, kamen dann die fetten Jahre.
Man muss auch einmal mit weniger zufrieden sein.
Oder waren Sie, als der liebe Gott das Benehmen verteilt hat, gerade nicht anwesend? -
Wenn ich Ihren Hinweis richtig deute
haben Sie eine Super-Finanzierung für den Kauf eines Schimmelhauses? -
Leider fehlt der Satz
Wenn Sie in diesem Ton mit ihren Angestellten reden, dann gute Nacht. Siehe Antwort-Fenster -
Wer spricht denn hier von Verkaufen
sehr geehrte Frau Karin?
Und die Finanzierung steht seit langem. Zweifellos wäre ich sehr Froh gewesen, wenn ich ehedem schon auf solch ein hervorragendes Forum hätte zurückgreifen können, welches zur Entscheidungs-Findung sehr wohl beitragen kann.
Grüße von -
Herr Cern!
Der liebe Gott kann nun gar nichts dafür. Aber den Knigge kenne ich schon sehr gut. Was hat den mein Einwand mit Benehmen zu tun? -
Keine Rede vom verkaufen
Sehr geehrter Herr Cern. Vom Verkaufen hatte ich nicht gesprochen. Laut Ihrem Link haben Sie sich vor 18 Jahren ein gebrauchtes Fertighaus gekauft. Der Vorbesitzer hatte laut Ihrer Angaben keine Probleme mit Schimmel. Aber Sie. Meine Überlegung ist. Haben Sie so konsequent und hart wie Sie die Zinsverhandlungen geführt haben vielleicht auch Energie gespart (wenig gelüftet/geheizt) etc.? Natürlich ist dieses Forum sehr interessant. Bei den Kreditverhandlungen vor längerer Zeit hat es aber offensichtlich noch nicht bestanden. Aber zurück zur eigentlichen Frage wäre es für mich interessant, wie Ihre Finanzierung aussieht. (Eben evtl. für mich auch als Entscheidungshilfe für mein zukünftiges Bauvorhaben). -
Sorry, Besuch gehabt
Herr Konradi, ich höre eine gewisse Schärfe aus Ihrem Beitrag die, wie ich finde nicht hierher gehört. Ich fühle mich persönlich angegriffen. Mein letztes Wort an Sie.
Sehr geehrte Frau Vogel,
es freut mich, dass Sie mein Link bewogen hat, sich einmal Gedanken zum Thema zu machen.
Wir haben das Haus 1987 gekauft und ich Stelle die seinerzeit gemachten Angaben heute absolut in Frage.
Die heutigen Erkenntnisse waren seinerzeit nicht relevant und in der Öffentlichkeit auch nicht so bekannt.
PCB, PCP, Lindan usw. sind 1987 verboten worden, die Gründe wurden hinreichend publiziert.
Der Vorbesitzer ist, für die noch vorhandenen Nachbarn, sehr überraschend ausgezogen ...
Selbstverständlich habe ich, schon der Kinder wegen! , normal, eher zu viel geheizt und gelüftet.
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Wer hatte schon einen Internet Zugang und welche Inhalte hatte das Netz seinerzeit.
Die heutige Informations vielfalt war noch nicht gegeben.
Wenn Sie zum obigen Link etwas beitragen können, bin ich dankbar für jede Antwort.
Meine Finanzierung steht hier nicht zur Debatte.
Hier ist jemand, Herr Meissner, der eine Frage hat und ich habe eine Antwort ins Forum gestellt, wie die anderen Antworter auch.
Für Sie, Frau Vogel wünsche ich mir, dass Sie aus allen Antworten, den für Sie besten Weg finden.
Sollten Sie nun ein wenig Interesse für das Thema Schimmel und Umweltgifte in Innenräumen, gerade im Hinblick auf Ihr künftiges Bauvorhaben, entwickelt haben möchte ich Ihr Interesse an den weiterführenden Links wecken.
Grüße von -
Uijuijui
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will sie nicht angreifen, her cern!
wenn sie sich persönlich angegriffen fühlen, dann tut es mir leid. Ich ärgere mich nur über manche arroganz der Bauherren und vielleicht werde ich auch zu schnell allgemein. aber es gibt mir immer wieder futter, solche Beiträge wie sie die bringen, auch wenn sie das aus ihrem blickwinkel ganz anders sehen. sie müssen aber auch mal anerkennen, dass nicht jeder ihrer Meinung ist und nun mal mit mehr Emotionen antwortet. hier im net sind so viele unterschiedliche karaktere unterwegs, damit müssen sie rechnen. es will ja niemandem was persönlich, sonders geht im allgemeinen doch immer nur um das Prinzip. zum Schluss kann ich nicht ganz nachvollziehen, dass sie sich persönlich angegriffen fühlen, so wie zurück austeilen (die Sache mit dem lieben Gott..) sollte man meinen, sie haben ein dickeres fell. warum weisen sie nicht direkt darauf hin, dass ihnen der Ton zu scharf ist anstelle beleidigend zurückzukontern. so können viele Missverständnisse vermieden werden. -
Ich möchte niemanden Beleidigen!
sollte es so Rübergekommen sein, bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung!
Ich werde meiner eigentlichen Intention, derentwegen ich hier ins Forum gekommen bin, besser treu bleiben und die Antworten den Fachleuten überlassen.
Hatte gestern auch einen schlechten Tag und suchte etwas Ablenkung.
Hat auch geklappt, habe mich halt aufgeregt.
Es ist sonst nicht meine Art auszuteilen, warum auch, ich habe ja an anderer Stelle selbst den Wunsch nach Hilfe geäußert.
Ich wünsche mir, dass sich die Wogen wieder glätten, und nichts für ungut
Grüße von -
ok, lasst uns Freunde sein ...
ok, lasst uns Freunde sein jetzt ist während der ganzen streiterei ihre Fragestellung untergegangen. Ich für meinen Teil finde es nicht gut, wenn man seine Auftragnehmer und auch Banken bis auf's letzte Hemd auszieht. jeder bietet sein Angebot an und berechnet hierfür einen Preis. jetzt gibt es einen der preiswerter ist. das ist OK. der andere kann natürlich auf den Preis einsteigen, wenn er die Luft dazu hat. das ist auch OK. aber dann muss doch mal gut sein. dieses hin und her mag ich nicht. auch ein Unternehmer muss das recht besitzen, gewinne zu machen, auch wenn das einem Kunden nicht immer schmeckt. die gewinne werden volkswirtschaftlich doch auch zu buche getragen. mit den gewinnen wird investiert, mitunter werden arbeitsplätze geschaffen. zwar ist das für einen Kunden nicht immer überschaubar, der sieht oft nur die materiellen Dinge, wie das dicke Auto des chefs. sicher, nicht jeder kann sich so ein Auto leisten, aber was soll's. wie sie schon sagten: man muss sich auch mal mit weniger zufrieden geben. leider ist heute der preisdruck - nicht zuletzt durch solche geschäftsgebahren einiger Kunden - immer größer geworden und wir haben jeztz eine rezession, wie sie schon länger nicht da war. sie müssen sich immer im klaren sein, dass alles immer wieder zurückkommt. die wirtschaftsflaute kann auch ihren arbeitsplatz kosten, auch wenn sie das heute noch nicht merken. -
Shift-Taste weg?
Herr/Frau Konradi, das ist jetzt nicht bös oder provokativ gemeint:
Wenn Sie 2 Hände haben (und das weiß ich eben nicht), ist es doch einfach, mit der Shift-Taste auf Großschreibung zu wechseln, wenn ein Satz (Unterscheidung von Substantiv und Verb erwarte ich ja gar nicht) begonnen wird. Wenn Sie nämlich auch noch "Komma"-separierte Verschachtelungen benutzen, kann man durch Ihren Text kaum durchfinden. Wo ist denn nun der Satz zu Ende gewesen und wo hat er angefangen? Ich muss dauernd neu ansetzen, wo ich doch kaum Zeit habe. -
Ein RechenBEISPIEL
Erstellt mit CD-ROM von CAPITAL zur Berechnung von Darlehen. Einfachste Einstellung
Keinerlei Nebenkosten (Disagio/Damnum, Schätzgebühren, Bereitstellungszinssatz usw.) eingerechnet, die im Einzelfall noch hinzukommen können!
Nur um ein Gefühl für die Zahlen zu bekommen.
Beim "ersten mal" sind die Begriffe ja ein wenig verwirrend *grins*.
Darlehens Summe = DM 240.000,1 % Tilgung, 15 Jahre Fest. Bei:
6,50 % nom. = 6,70 % Eff. zahlt er DM 1.500,-- im Monat
6,75 % nom. = 6,97 % Eff. zahlt er DM 1.550,-- im Monat
7,00 % nom. = 7,23 % Eff. zahlt er DM 1.600,-- im Monat
Weiter:
1.500 x 12 Monate = DM 18.000 x 15 Jahre = DM 270.000
1.550 x 12 Monate = DM 18.600 x 15 Jahre = DM 279.000
1.600 x 12 Monate = DM 19.200 x 15 Jahre = DM 288.000
DM 288.000 . /. DM 270.000 = DM 18.000
So:
Nach dieser (ausdrücklichdaraufhinweis!) "Milchmädchen-Rechnung" spart Herr Meissner in 15 Jahren DM 18.000,--
OK OK jetzt wird es auch jemanden geben, der mir sagt, die 100 DM im Monat jucken mich nicht oder sonst wie Kritik üben, aber es soll doch nur ein ganz einfaches! Beispiel dafür sein, wie sich die Zahlen hinter dem Komma auswirken können ...
Grüße von -
Verhandlungsspielräume bei "guten" Kunden
Verhandlungsspielräume für Zinskonditioen wird es bei bei den Banken/Sparkassen nur für "gute" Kunden geben. Das bedeutet, dass die bereitgestellten Mittel für den Gläubiger ein gutes = sicheres Geschäft sein muss. Und um sichere Geschäfte zu machen, ist u.a. ein guter Beleihungsauslauf (Verhältnis zwischen bereitgestellten Darlehen und Beleihungswert) notwendig. Mit einer Finanzierung ohne Eigenkapital und somit schlechtem Beleihungsauslauf werden Sie bei den Gläubigern (Banken/Sparkassen) kein Verhandlungsspielraum bei den Zinskonditionen haben! -
Zahlen und Bilder sagen mehr als Worte.
Gut gerechnet mc38. Kritik sollte das hier nicht hageln, denn Sie haben ja gut die Bedeutung der Nachkommastellen demonstriert. Die Belastung deckt sich mit meinen Angaben, allerdings habe ich nur einen Taschenrechner genommen. -
wir haben auch kein Eigenkapital ...
wir haben auch kein Eigenkapital und würden gerne bauen. Zur Zeit sind die Zinsen noch recht niedrig ... Was tun? Bauen und Pleite riskieren oder sparen (unwahrscheinlich) und irgendwann bauen und dafür höhere Zinsen inKauf nehmen? -
Hier ist eigentlich schon viel gesagt worden.
Hallo Corinna, nach dem oben Gesagten, hier nochmal der Rat: Suchen Sie einige Banken auf und lassen sich dort Ihre Möglichkeiten prüfen. Geben Sie als Berechnungsgrundlage nur Ihre regelmäßigen Einkünfte an, kein Kindergeld, keine Wohnungsbauförderung, keine Dienstreisespeesen, Kilometergeld usw. Das sind Ihre "heimlichen" Reserven. Die Bank wird dann entscheiden, ob Ihnen genug zum Leben übrigbleibt. Was die zugrunde legen, reicht mehr als genug. -
Klasse Ihr Experten ...
Klasse Ihr Experten und was ist mit den Nebenkosten? Grunderwerbsteuer, Notar/Gericht usw? Rd 12.000 DM bei der o.g. Summe. Macht weitere 70,00 DM im Monat. -
Wie oben erwähnt ...
Keinerlei Nebenkosten (Disagio/Damnum, Schätzgebühren, Bereitstellungszinssatz usw.) eingerechnet, die im Einzelfall noch hinzukommen können!
Bin kein Experte
Einfach noch einmal genau lesen.
mc38 -
Finanzierung sollte möglich sein ...
wie bereits mehrfach erwähnt, ist es abhängig von den finanzierenden Banken, ob und in welcher Form finanziert wird. Unter bestimmten Voraussetzungen sollte in Ihrem Fall aber ein langfristig bezahlbare Finanzierung für rund 1.400,-- DM/mtl. möglich sein. Bei Ihrem Nettoverdienst verbleiben "nur noch" 1.600,-- DM/mtl., von denen Sie auch noch die Nebenkosten (rd. 3,- DM/mtl. /m² Wohnfläche) bestreiten müssen. Sofern Sie alleinstehend sind, wird sich das, je nach Lebensstandard bezahlen lassen. Die Frage wäre aber auch erlaubt, ob die Miete für eine adäquate Wohnung nicht wesentlich günstiger ist. -
Finanzierung ohne Eigenkapital
Wir möchten ein altes Fachwerkhaus das unter Denkmalschutz steht, und renovierungsbedürftig ist, für 210.000,- DM erwerben. Da noch Nebenkosten und Renovierungskosten anstehen wollen wir 260.000,- DM finanzieren. Wer kann mir eine Finanzierung ohne Eigenkapital anbieten. -
@Scheiwer
Herr Scheiwer, bei entsprechender Bonität können Sie von jedem Finanzinstitut ein Darlehensangebot zwecks Finanzierung ohne EKAbk. bekommen. Beispiel: Bei 260 TDM und 6 % Zins plus 2 % Tilgung haben sie eine monatliche Belastung von ca. 1750 DM. Wenn sie dem Finanzierer aufzeigen, das sie diese Belastung ohne größere Probleme tragen können, dann sollte es auch klappen.
Etwas anderes ist es, wenn der Beleihungswert für Ihr Objekt über 80 % liegt. Dann wird es etwas schwieriger, und sie müssen mit Zuschlägen rechnen.
Weitere Infos finden sie beispielsweise im Handbuch Bauen der Stiftung Warentest oder bei allen Verbraucherzentralen, als erste Anlaufstelle.
Interne Fundstellen
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