Folgendes Problem:
Ich gab meinem Fenstermonteur sogar mittels Detailskizze den Fußbodenaufbau im EGAbk. vor, und zwar 144 mm OK Estrich zzgl. 15 mm Belag. Nach Adam Riese also 159 mm Gesamtstärke.
Gestern war der Heizungsmonteur da und hat zufällig mal die Terrassentüren nachgemessen: Unterkante Fensterflügel 155 mm über Rohbetondecke. Somit wären die Türen nach dem Legen des Parketts nicht zu öffnen.
Der Heizungsmonteur schlug nun vor, anstelle der 50er PU-Dämmung gegen nicht dauerhaft beheizte Kellerräume eine 30er zu verwenden, sodass der Gesamtaufbau dann nur noch 139 mm beträgt. somit wären noch 16 mm Spielraum zwischen OKFFAbk. und Unterkante Türflügel. Der Heizungsmonteur wies mich darauf hin, dass sich durch die geringere Dämmung der Keller um ca. 1 Grad mehr aufheizt.
Dauraus folgere ich, dass meine Heizkosten höher sind, als bei korrekter Dämmung. Die Dämmung und die Heizschlangen für die FB-Heizung werden diese Woche verlegt. Für nächste Woche ist der Estrich bestellt. Ich sehe somit keine andere Möglichkeit, als dem Rat des Heizungsinstallateur zu folgen
Ich möchte das dem Fenstermonteur so nicht durchgehen lassen. Wer kann mir einen Rat geben, wie ich mich hier konkret verhalten sollte?
Wie immer: Schon jetzt mal vielen Dank an alle!
Gruß
Arno
Terrassentüren zu niedrig
BAU-Forum: Fenster und Außentüren
Terrassentüren zu niedrig
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Hurra
Da kommt Freude auf beim Fensterbauer!
Wenn ihm die Fußbodenhöhe mit Zeichnung vorlag, dann sprechen Sie ihn daraufhin an.
Es gibt u.U. die Möglichkeit den Rahmen im Falzbereich aufzufüttern und dadurch zu erhöhen. Den Flügel freilich kann der Fensterbauer wegwerfen.
Somit hätten Sie die gewünschte Dämmung, die von Anfang an geplant war. Ob der Fensterbauer nun mit einem Abzug leben muss, oder ob er einen neuen Flügel fertigt läuft wahrscheinlich auf's gleiche raus.
MfG Jürgen Sieber -
Wovon hängt "u.U. " ab?
Hallo Herr Sieber,
noch eine Info, die ursprünglich fehlte: Es handelt sich um Kunststofffenster.
Spricht eigentlich sehr viel gegen die dünnere Dämmung? -
Welche WLG?
Welche Wärmeleitgruppe war denn vorgesehen? -
@ MB
WLG025 -
Mist!
Sorry, aber wenn es WLG 035 gewesen wäre, hätte der Austausch gegen WLG 025 gereicht. Schade. -
Und jetzt? Was tun?
Und jetzt? Was tun? -
Kellerdecke von unten dämmen?
Wenn es denn geht. Muss man aber berechnen. -
nochmal @ MB
Habe soeben nochmal mit dem Installateur telefoniert. Er meinte, dass die 30er Dämmung Aufgrund der geringeren Dicke jetzt sogar nur WLG 040 sein wird. Eine bessere Isolierung in 30 mm Stärke gibt's nicht laut seiner Auskunft.
Er erzählte mir was von Watt pro Stunde Wärmeverlust, was die WLG aussagt. Leuchtet mir auch ein, dass bei geringerer Stärke die WLG höher sein muss. -
Ja, wegen der Festigkeit
Sonst gibt es keine Grund dafür. Bleibt als im Prinzip nur die Dämmung von unten oder eben neue Tür. -
Von unten Dämmen
war auch der Vorschlag des Installateurs. Er meinte, dass das wohl das Problem des Fenstermonteurs sei. Es koste wohl ein "Schweinegeld"
Blöderweise sind die Kellerdecken schon verputzt. Das Aufbringen der Dämmung würde dann ja meine Deckenhöhe im Keller um mindestenswennnichtnochmehr reduzieren - auch blöd! Nicht, dass ich dann gebückt im Keller laufen muss ;) -
Also doch neue Türen
Wird es beste sein. -
Hat denn ...
der Estrich wirklich die richtige Aufbauhöhe? Oder sind da eventuell Toleranzen der Decke ausgeglichen worden. Am besten vorher nochmal nachmessen! -
@ Bop Pao
Der Estrich ist doch noch gar nicht drin. Oder verstehe ich da was falsch? -
Nein
Hallo Arno, ich möchte nur darauf hinweisen, dass bevor nun der gesamte Aufbau in Frage gestellt wird, es eventuell noch die Möglichkeit gibt, dass der Fensterbauer die Fenster vermittelt hat. Um wie viele Terrassentüren handelt es sich denn, und ist überhaupt ein Meterriss gemacht worden? -
Meterriss
war keiner da. Orientierungspunkte waren die Innentürstürze. Es handelt sich (nebeneinanderliegend) und 2 eiflüglige und 1zweiflüglige. Eine weitere einflüglige ist auf der gegenüberliegenden Hausseite 9 m entfernt.
Vermitteln nutzt ja auch nichts, da Dämmung, Platten für die Heizschlangen und Mindestüberdeckung mit Estrich einfach einer gewissen Aufbauhöhe bedarf. Und die ist zu hoch in Relation zur Unterkante Fensterflügel. -
Kein Meterriss
na Klasse. Dann würde ich jetzt zuerst einmal den Estrichleger um solchen bitten. Ist denn der jetzige Einbauabstand bei allen Türelementen gleich? -
Jetzt ist er ja drin
der Meterriss. Einbauhöhen nicht überall gleich. -
Wahnsinn, da ist man eine Stunde weg ...
Wahnsinn, da ist man eine Stunde weg und hat 18 E-Mails bekommen.
Also, Ihre Frage Arno war, wovon hängt u.U. ab?
Manche Profilhersteller bieten spezielle Aufdoppelungsprofile an. Hier wird dann bei Balkontüren der untere Flügelfries verbreitert, weil es optisch schöner aussieht.
Meistens passt diese Verbreiterung auch auf den Rahmen. Wenn dem so ist, kann der Fensterbauer hier den Rahmen im Falz erhöhen. Ohne neuen Flügel geht es aber nicht. Das scheint mir die preiswerteste Lösung zu sein. Die Frage ist jetzt also:
1. Hat er solche Verbreiterungsprofile
2. Hat er die Fertigkeiten dazu
3. Wie hoch ist diese Verbreiterung. Meines Wissens beginnen die Teile erst so ab 60 mm.
MfG Jürgen Sieber -
Vielen Dank für die engagierte Diskussion
ich werde dann mal in einer Stunde auf die Baustelle fahren und mich dort mit dem Fenstermonteur treffen.
Zumindest bin ich jetzt mit ein paar Argumenten gespickt und muss mir nicht mehr alles gefallen lassen. Einem Laien fällt es ja immer etwas schwer, mit einem Handwerker ein Gespräch auf der gleichen fachlichen und sachlichen Ebene zu führen. Deshalb könnte der Handwerker ja mir auch leicht das Blaue vom Himmel runter lügen (heute würde ich das sogar merken, schließlich regnet's den ganzen Tag).
Wenn Interesse besteht, berichte ich morgen mal, wie's gelaufen ist.
Gruß
Arno -
Nun mal Klartext!
Wie wurde der Fußbodenaufbau denn im Einzelnen geplant?
Was steht im Wärmeschutznachweis zum Bauvorhaben. Wurden da tatsächlich 50 mm Dämmung mit WLG 025 angesetzt und erscheinen diese auch ebenso im Bauvertrag mit dem Heizungsmonteur oder Estrichleger? Welches System Fußbodenheizung kommt zum Einsatz? Und soll das Haus Niedrigenergieanforderungen oder nur der aktuellen Wärmeschutzverordnung genügen?
Wir kommen nachweislich bei Fußbodenheizung im EGAbk. zum unbeheizten Keller mit 135 mm Gesamtaufbau hin.
Oder hat sich das Problem bereits heute Nachmittag lösen lassen?
Bin gespannt, R. Engmann -
@ Ralf Engmann
Fußbodenaufbau wie folgt:
Dämmung jetzt 30 mm WLG 040 anstelle 50 mm WLG 025
30 mm starke Noppenplatten
14 mm Kunststoff-Heizungsrohre
45 mm Rohrüberdeckung Fließestrich AE 20
So wie ich das sehe, hat sich das Problem somit zwangsläufig gelöst. Der Fensterbauer redete sich darauf hinaus, ich hätte ihm Fußbodenaufbau 14,4 cm genannt und nicht OK Estrich 14,4 cm zzgl. 1,5 cm Belagstärke. Den Beweis konnte ich nicht antreten, somit werde ich meine Energien für andere Dinge verwenden und hake das ab. Beim nächsten Bau weiß ich zumindest, dass ich klare, unmißverständliche und vor allem schriftliche fixierte Vereinbarungen treffen muss. Auf Absprachen mit "Handschlag", wie hier bei uns allgemein üblich analog der Praxis von Viehhändlern, werde ich künftig verzichten. Wohl mein Fehler!
Gruß
Arno
PS: Zumindest kann heute wieder keiner das Blaue vom Himmel herunterlügen - des Himmels Schleusen sind nämlich schon wieder weit geöffnet. -
Prima - läuft also wie überall
Freut mich, dass sich das Problem lösen ließ, nur scheint hier etwas grundsätzlich im Unklaren zu liegen:
30 mm Dämmung der WLG 040 zeigen wesentlich weniger Wirkung als
50 mm Dämmung der WLG 025. (Wenn sich nach Aussage des Heizungsmonteurs der Keller bei Verringerung der Dämmstärke um 1 ° aufheizt, so würde er dies jetzt um 2-3 ° tun ... und die Heizkosten steigen ...) Je höher die Wärmeleitfähigkeit eines Baustoffes ist, desto geringer ist der Dämmwert und 40 ist nun mal größer als 25. Wenn also nun schon die Dämmstärke zurückgeht, weil man vor Ort die Höhen anpassen muss, würde ich mich doch nicht auf einen ungünstigeren Baustoff einlassen!
... D.h. die große Frage bleibt: Was war schriftlich beauftragt, WLG 025?
Viel Erfolg im weiteren Verlauf des Bauvorhabens!
R. Engmann -
WLG 025
war beauftragt. Lt. Aussage Heizungsinstallateur gibt es keine WLG 025 in 30 mm Stärke. Erklärung/Argumente, die mir geliefert wurden, s.o.
Danke. -
Meterriss
Mich erstaunt diese Diskussion: das eigentliche Problem ist doch nicht die Dämmung, sondern dass es bei einer simplen Festlegung wie einem verbindlichen Meterriss einfach hapert. Meines Wissens ist dies Aufgabe des Architekten, der schiebt das dann oft der Rohbaufirma zu, die wiederum machen nur einen Rohbaumeterriss und die Buckel im Rohboden hat keiner ausnivelliert. Abhilfe: ein Fachkundiger macht sich einmal die Mühe, geht mit einem Laser durch und bringt eine verbindliche Meterrissmarke an mit den berühmten Putzschnudelchen, sodass der Meterriss auch noch bei Streitfällen nach dem Innenputz wiedergefunden werden kann. Ich bin der Meinung, dass dies für alle Beteiligten diese ewigen Diskussionen endgültig löst.
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