Hallo
ich habe eine 7 m² große Küche und der Boden ist ziemlich kaputt. Darum mach ich ihn neu. Ich möchte einen schwimmenden Estrich verlegen. Nun ist dort, wo die Küchenzeile vom Erbauer geplant war eine 70 cm breite, 2,5 m lange und etwa 5 cm hohe Betonplatte auf dem Boden. Die soll drin bleiben. Der Rest war mit zementgebundenen Holzfaserplatten ausgelegt, die jetzt kaputt sind.
Meine Frage ist nun, wie ich das dort mit dem Schallschutz mache. Den schwimmenden Estrich wollt ich etwa auf die Höhe der Betonplatte machen. Ich hoffe 5 cm reichen dafür. Nun ist die Betonplatte nicht ganz waagerecht und ich wollt danach in der gesamten Küche fließende Ausgleichmasse benutzen. Aber dann überträgt sich ja der Schall auf die Betonplatte und der Schallschutz wäre unnütz.
Oder kann ich in der Ausgleichmasse eine Fuge lassen, da wo der Estrich an die Betonplatte trifft (mit Dämmstreifen) und die dauerelastisch abdichten?
Dann müssen aber noch Fliesen drauf, wo ich eigentlich keine Fuge haben wollte.
Für ein paar Ideen wegen dem Schallschutz wäre ich sehr dankbar,
da in die Küche die Waschmaschine reinkommt.
Estrich und Schallschutz bei Betonplatte unter Küchenzeile
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Estrich und Schallschutz bei Betonplatte unter Küchenzeile
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Die Fuge kann nicht sondern muss.
Sonst gibt es am Übergang zwischen dem schwimmenden Estrich und dem Beton eine Spontanfuge und die sieht normalerweise nicht so aus, wie man es sich wünscht.
Also Randstreifen rein und ein Fugenprofil, sonst reißt es. -
Verlegeplatten eine Lösung?
Wäre ein Verbundestrich mit Dämmstreifen und darauf über die gesamte Fläche (also auch die Betonplatte) eine Lage Verlegeplatten, also Spanplatten drauf? kann ich dann ohne Probleme Fliesen ohne Fuge legen? Vielleicht nochmal eine Dämmschicht unter die Verlegeplatten? -
Ein Verbundestrich wäre natürlich eine Lösung.
Der bräuchte dann auch keine Dämmstreifen oder Ähnliches. Ausnahme hiervon sind feutigkeitsempfindliche Stellen. Wenn der Verbundestrich z.B. an eine Gipskartonwand gelegt wird, würde das Wasser aus dem Estrich in die Wand ziehen. An dieser Stelle dann also bitte wenigstens eine Folie.
Sonst kann nicht mehr viel mit der Fuge passieren. Wenn der Verbund zum Untergrund geklappt hat und der Sockelstreifen tatsächlich auch ein Verbundestrich oder Beton ist, kann sich da dann nichts mehr bewegen. Eine zusätzliche Spanplatte wäre überflüssig.
Sicherheitshalber sollte die Fuge zwischen dem alten und neuen Estrich kraftschlüssig verdübelt werden. Bemühe mal die Suchfunktion. Wie das auszusehen hat wurde hier schon mehrfach erklärt.
Der einzige Nachteil: mit Schallschutz ist es dann vorbei.
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