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PVC Boden in Küche auf Fliesen verlegen, Unterlage notwendig?
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

PVC Boden in Küche auf Fliesen verlegen, Unterlage notwendig?

Guten Tag,
ich habe vor auf meine unansehnlich gewordenen Fliesen in der Küche PVC zu verlegen. Ist eine spezielle Unterlage notwendig um ein eventuelles durchdrücken der Fliesenfugen zu vermeiden? Wenn ja was kann man dafür nehmen? Es handelt sich dabei um etwa 6 m², also wenn dann sollte es möglichst etwas sein was man nicht in Rollen a 50 m² bekommt oder so ...
Vielen Dank für die Hilfe
MfG
Rolf
  1. wenn es Eigentum und keine Mietsache ist

    Foto von Martin Kempf

    würde ich spachteln  -  alles andere dürfte durchdrücken. Ggf mit Fliesenleger sprechen, wie die Fliesen vorzubehandeln sind, evtl. Reinigung und anrauen mit Schleifvlies und mit Flexkleber als Haftbrücke ganzflächig vorspachteln, nach Austrocknung dann Fußbodenspachtelmasse drüberziehen.
  2. genau das wollte ich vermeiden

    Hallo,
    erstmal vielen Dank für die Antwort. Aber genau diesen Aufwand wollte ich eigentlich vermeiden, weil dann könnte ich ja fast neu fliesen ...
    Könnte man nicht solch eine Unterlage vom Laminat nehmen oder so. Habe gesehen da gibt es auch relativ feste Platten ...?
    Danke
    Rolf
  3. elastischer Belag auf Fliesen

    Es gibt in der Bautechnik nun einmal Regeln, welche man nicht umgehen kann, will man denn  -  auch als DIY- ein (einigermaßen) vernünftiges Gewerk erstellen.
    Martin Kempf hat in Kürze alles beschrieben, was dazu führen wird, um ordnungsgemäß auf altem Fliesenbelag einen elastischen Bodenbelag verlegen zu können, ohne dass sich im Oberbelag das Fugenbild abzeichnet.

    Weniger Aufwand geht natürlich auch.
    Das Produkt aus Aufwand einerseits und Qualität im Arbeitsergebnis andererseits ist immer konstant ...
    .-. -. -. -

    • Klaus -
  4. Frage an die Fachleute: wie wäre es mit ...

    Frage an die Fachleute:
    wie wäre es mit billigem Laminat (ggf mit Trittschall) und dann PVC (ja ist doppelt gemoppelt, aber damit hätte man die glatte Oberfläche). Oder einfach eine dünne Holzplatte (könnte temporär mit etwas Kleber fixiert werden) drunter legen?
  5. ich hätte da noch eine praktikable Idee

    Foto von Karsten Zänkert

    Was eigentlich problemlos funktionieren sollte ohne Stolperstufe und große Aufbauhöhe zu produzieren: man könnte Stahlblech dazwischenkleben. Vom Schlosser Stahlblech zuschneiden lassen, zur Not eben mehrere Stück, so 0,6 bis maximal 1 mm stark und das vollflächig auf die Fliesen kleben. Geklebt wird sowas mit Pattex, gibt es im Kanister, wird mit der kleinen Lammfellrolle auf die Fliesen gerollt und auch auf die Rückseite des Stahlblechs. Solange trocknen lassen (wichtig!), bis es keine Fäden mehr zieht bei der Griffprobe. Dann auflegen. Klebt wie der Teufel. Darauf kann man dann mit einem Kleber für nichtsaugende Untergründe den PVC-Belag kleben. Da tritt sich keine Fuge mehr durch.
  6. PVC auf Fliesen  -  die Zweite

    @ Martin:
    1.) offenbar spielen bei dem Renovierungsgedanken in diesem Konzert wirtschaftliche Aspekte das Hauptinstrument. Das Konzert kann nur misslingen!
    Inwieweit die einwandfreie Verlegung von 6 m² PVC-Belag auf einem speziell zum Bodenausgleich verwendeten Stahlblech, eine in der Fußbodentechnologie sicher einmalige Ausgangssituation, eine preiswerte Variante darstellt, ist fraglich.

    Womöglich haben wir kein sich abzeichnendes Fugenbild durch die Verfugung aus der keramischen Fliesenebene; mag sein.
    Doch wer  -  bitte  -  will ausschließen, dass sich die Vielzahl von Einzelblechen nicht womöglich Aufgrund thermisch bedingter Längenausdehnung verwölben, biegen, sodass es hernach klappert (da sie sich gelöst haben). Wie will man zudem die sich nun im PVC-Oberbelag abzeichnenden Randkanten der Bleche  -  anstatt der Verfugung des keramischen Belages  -  kaschieren?
    Die Bleche müssten zudem vor ihrem Einsatz aufwändig entfettet werden, damit hierauf überhaupt etwas verklebt werden kann.
    WAS FÜR EIN WEGAbk.  -  welcher AUFWAND  -  welches Risiko.
    [Das Geld für diese Renovierung sollte man lieber einer gemeinnützigen Organisation zukommen lassen  -  nur meine Meinung]

    2.) Bitte Vorsicht bei der Empfehlung von lösemittelhaltigen Klebstoffen, welche nur noch in Ausnahmefällen Einsatz finden dürfen!
    Außerdem muss berücksichtigt werden, dass sich bei der Verarbeitung (und hier handelt es sich um einen unbedarften Laien als Anwender!) ein explosibles Gas- / Luftgemisch bilden wird (nicht kann).
    Klebt also nicht nur "wie der Teufel", sondern es kann danach vom Zustand her der Wohnung von Beelzebub sehr nahe kommen.

    Auch ausgebildete Bodenbelagverleger sind durch derartige Explosionen in nicht allzu weit zurückliegenden Vergangenheit zuhauf ums Leben gekommen oder zumindest schwer verletzt worden.
    Ich meine, es wären alleine in 1995 so rund 60 Verletzte gewesen (Quelle: BG).

    Nicht auszudenken, was da im Privatbereich passieren könnte ...
    (und dann wird sich der Lösungsweg, die Gesamtfläche anzuschleifen, abzusaugen, ordnungsgemäß zu grundieren und zu spachteln als der mit absoluter Sicherheit Günstigste erweisen!
    Selbst wenn es der Fachbetrieb mit seinen langsamsten Mitarbeitern auf Zeitnachweis durchführen würde (Scherz).
    .-. -. -. -. -
    Gruß:  -  Klaus -

  7. Einwände durchaus berechtigt

    Foto von Karsten Zänkert

    das mit dem explosiven Lösemittelgemisch ist durchaus ein berechtigter und zu berücksichtigender Einwand. Und die Kosten für die Bleche dürften auch nicht gerade niedrig sein ;-)
    Wir verkleben öfter Stahlbleche auf Wände, wenn es drum geht, in Büros magnethaftende Untergründe zu bekommen, die nicht sichtbar sein sollen. Es gibt im Malerfachhandel sogenannte "Magnetowand" Bleche, das sind verzinkte Stahlbleche im Format 50x50 cm, die werden vollflächig mit Pattex auf die Wand geklebt und anschließend übertapeziert. Sowas könnte ich mir eben auch auf dem Boden vorstellen. Aber der Preis von 50 € für einen Quadratmeter ist halt auch ein Punkt ;-)
  8. Da,

    Foto von Lukas Ensikat

    hi Martin,
    haste hoffentlich nur Nichtraucher als Mitarbeiter.
    Wenn die sich stolz, nach getaner Arbeit, eine Zigarette anzünden ...
    Sowas gab es wohl schon.
    Gruß Lukas
  9. das sind zwar Raucher

    Foto von Lukas Ensikat

    aber nachdem das in Büros von einem Kraftwerk passiert, in dem nicht nur überall Rauchverbot herrscht, sondern auch recht sensible Rauchmelder sind und ein Fehlalarm der Werksfeuerwehr mit 500 € dotiert ist, werden die sich hüten ;-)) )
  10. Keine schlechte Idee Laminat verlegen, aber geht das so?

    Hallo,
    na da habe ich ja eine heitere Diskussion erregt hier ...
    Also meine Frau habe ich jetzt auf Laminat erweichen können. Kann man dieses denn ohne Probleme verlegen? Also einfach auf die alten Fliesen rauf. Und vor allem steht ja die Küche bereits drin  -  wir haben eine "Schlauchküche"  -  daher würde ich das Laminat nur bis kurz unter die "Blendbretter" links und rechts verlegen wollen  -  oder muss ich da bedenken haben, dass die Bretter anfangen "wegzuwandern"?
    Vielen Dank nochmals
    Netten Abend noch
    Rolf
  11. Laminat-Fußbodenelemente in Küche

    Sicher, Laminat-Fußbodenelemente kann man durchaus auch in Küchen verlegen.
    Achten Sie hier bitte auf eine bessere Qualität, da sich gerade bei den leimlosen Systemen bezüglich der Festigkeit der Verriegelungsmechanismen schnell die "Spreu vom Weizen" trennt.

    Außerdem sollte auf der Verpackung ein Klassifizierungssymbol 22/32 (besser: 23/33) zu finden sein.
    Die Drehbewegungen unter den Schuhsohlen und die damit verbundenen Kräfte (Stichwort: Abriebbeständigkeit) sollten nicht unterschätzt werden.
    Aufbau:
    Fliesen  -  PE-Folie  -  "Trittschall"-Dämmunterlage (als Bahnenware)  -  Laminatfußboden.

    Ausreichend Randfugen ergeben sich bei der von Ihnen vorgeschlagenen Verlegung (Elemente bis unter die Blendleiste der Küche führen, aber keinesfalls hart anstoßend an den Küchenkorpus o.ä.).

    Ein gutes Gelingen wünscht:  -  Klaus -

  12. Wandert da nichts zur Seite weg?

    Hallo,
    vielen Dank für die guten Tipps ...
    Ich werde sie beherzigen ...
    Also brauche ich defenitiv keine Angst haben, dass mir das Laminat zur Seite hin (also unter die Küchenschränke ) wegwandert weil es dort nicht bis zur Wand verlegt wird ... na das klingt doch gut?!
    Ein schönes Wochenende wünscht
    Rolf
  13. es gibt übrigens auch Laminat mit "weicher" Oberfläche, ...

    es gibt übrigens auch Laminat mit "weicher" Oberfläche, Kork oder Linoleum / PVC. Sieht sogar gut aus und läuft sich barfuß sehr angenehm. Da das versiegelt ist, geht es auch in der Küche.
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