Wir brauchen noch eine gute Idee zur Trittschalldämmung in unserem Bad (OGAbk., Holzbalkendecke neu, Balken 8x14, Spanplatte 25 mm). Es kommen noch Lärchendielen 22 mm oben drauf, die Decke soll von unten mit Fermacell 10 mm verkleidet werden (Rohre usw.). Oben wäre Trittschallmatte mit Nagelleisten laut Forum gut, geht leider nicht so einfach, weil Installateur schon alle Leitungen verlegt hat (inkl. Kesselanschlüsse), die Aufbauhöhe also nicht größer werden sollte. Schüttung oder Platten zwischen die Balken wäre sicherlich gut, aber von der Ausführung her schwierig. Dämmwolle ist bzgl. Schallschutz ja nicht so toll, also, wie sähe eine annehmbare aller zweitbesten Lösungen aus?
Übrigens wundern wir uns über die Koordination der einzelnen Gewerke schon lange nicht mehr ...
Gruß + Danke
VL
Trittschalldämmung
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Trittschalldämmung
-
Wieviel Aufbauhöhe ...
habt Ihr denn von OK Balken bis OK Fliesen zur Verfügung? -
Das verstehe ich noch nicht ganz,
gutenTag.
Bei Dielung im Bad, mehr oder weniger schwimmend auf Nagelleisten oder wieder Schallbrücke, verlegt?
Wie wird die Deckenkonstruktion gegen eindringende Feuchtigkeit gesperrt?
Ich denke, eine Schalldämmung kann durch Gewicht in der Decke und/oder entkoppelte Abhängung erreicht werden.
grübelnde Grüße
PS. Planung? -
Antworten
@Dühlmeyer: Sorry, oben geht leider nichts mehr, Dielen-Spanplatte-Balken ist endgültig.
@Ensikat: Planung s. diverses unter Architekten ... Dielen kommen jetzt neu auf eine neue Holzbalkendecke/Spanplatte. Nagelleisten usw. war nur erwähnt, um unnötige Denkarbeit zu ersparen, geht alles nicht. Feuchtigkeitsproblem ist bekannt, in dem Bereich liegen nur Toilette und Waschbecken, keine Kinder vorhanden, Raumfeuchtigkeit bleibt natürlich, nehmen wir aber in Kauf. Wanne und Dusche stehen über einem Anbau mit Estrichboden, dort Fliesen und doppelte Abdichtung.
Gewicht und Entkopplung hatten wir schon angedacht, nur wie, wenn alles nur von unten zugänglich ist? PS: Betonplatten hätten wir mehr als genug.
Gruß
VL -
Das bleibt 'ne wacklige Kiste.
Hallo VL,
eine Idee, für die es aber bestimmt keine Freigabe eines Herstellers geben wird und die also mit Vorsicht zu genießen ist, wäre: die Spanplatte sperren, als ob da Fliesen drauf sollten und dann die Dielen mit Sika Acound Bond drauf kleben. Das bringt auch noch einen guten Schallschutz und dem System an sich kann die Feuchtigkeit nichts anhaben.
Ich habe mal soetwas ähnliches gemacht. Da habe ich zwischen die Dielen (in der Fuge) über der Feder einen Neoprenstreifen eingebaut (ich hoffe man versteht, wo). Der kann das Schlimmste verhindern.
Um noch besseren Schallschutz zu erreichen, wäre es möglich von unten eine Stakung zwischen die Balken einzubauen und Stück für Stück etwas schweres (Betonplatte oder Lehmwickel) mit einzuschieben. Weiter ist die Möglichkeit gegeben, die Fermacellplatte entkoppelt unter die Decke zu hängen.
Grüße -
So ähnlich hatte ich mir das auch gedacht,
nur ob ich drunter stehen möchte, weiß ich auch noch nicht ...Werde mal genauer in die Statik gucken, wieviel da machbar ist, Fermacell entkoppeln werden wir auf jeden Fall machen (Sytemabhänger?). Die Dielen werden geschraubt, kleben ist uns irgendwie unsympathisch, Neopren klingt interessant (sieht vermutlich wie ein Bootsdeck aus), wenn auch ziemlich aufwendig ('Einlagestreifen' fertig erhältlich oder selbst angefertigt?).
Vorteil ist, dass die Fläche später vollständig zugänglich bleibt, wenn es schiefgeht, können wir immer noch nach einem Jahr die Dielen gegen Fliesen austauschen.
Gruß + Danke
Volker -
Schrauben oder Kleben ist also eine Frage der Sympathie? <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Hallo Volker,
zur Entkopplung der Deckenkonstruktion vielleicht mal bei Protektor nachsehen. Da bin ich nicht genügend in der Materie und das, was ich zusammengoooogeln könnte kann jeder andere auch.
Die Neoprenstreifen gab es damals zur Mahagoniediele bei Junkers auf Wunsch dazu. Die zwei bis drei mm sind nicht sehr auffällig sehen aber eher gut aus, als das sie stören könnten. Eine weitere Variante (bei sorgfältiger Ausführung auch sicherer) ist die Fugenausbildung mit PU-Dichtungsmasse.
Über spätere Zugänglichkeit würde ich mir weniger Gedanken machen als über die Dauerhaftigkeit der ganzen Geschichte.
Die Schrauben wieder herauszubekommen kann u.U. mindestens genauso bescheiden sein (VA-Schrauben sind relativ weich - d.h. die Antriebe versagen leicht), wie das Rausreißen des verklebten Bodens. Aber die Aufgabe sehe ich eher in der Dauerhaftigkeit als in der Entfernbarkeit.
Noch einen Tipp, das Ölen ist dem Lackieren auf jeden Fall vorzuziehen.
Grüße Lukas -
Klar, wenn ein Smiley draufsteht wird geklebt ...
Im Ernst, Petra hat mir versprochen, dass sie die Dielen wieder herausschraubt (ich habe's heute bei einer versuchen müssen, Du hast recht, es ist besch..), falls es sein muss. Öl hatte ich gestern schon geholt (Osmo Hartwachsöl, klappte bisher immer gut, sogar auf der Arbeitsplatte). Die Dielen werden im ganzen Haus geölt, das war schon vorher keine Frage. Warten wir mal ein Jahr ab, wie das Ganze hält. Danke für den Google-Tipp.
Gruß
Volker -
Dann möchte ich hoffen,
dass Petra ihr Versprechen nie einlösen muss.
Ein kleines Problem sehe ich noch in der "Beobachtung" etwaiger Schädigungen. Diese finden ja im Verborgenen statt und werden erst sichtbar, wenn es zu spät ist. Das kann bis zur Zerstörung der Decke oder sogar zum Hausschwamm führen. Dann ist mit Holz raus und Fliesen drauf nicht mehr viel zu löten.
Ich vertrete da den Standpunkt, entweder so dicht wie möglich oder so offen wie nötig zu bauen. Es gibt für beide Varianten Lösungswege und auch super Ansätze für "Glaubenskriege".
Ich bin gespannt, wofür Ihr euch entscheidet und zu welchem Erfolg es führt.
Grüße Lukas
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