Ich baue eine Scheune zum Wohnhaus um und habe über der alten Bodenplatte eine neue betoniert. Diese ragt jetzt ca. 20-40 cm über das Erdreich hinaus. Ein Keller ist nicht vorhanden.
Mein Heizungsbauer hat im EGAbk. nun folgendes installiert: von unten nach oben eine Folie (nach den vielen Postings, die ich gelesen habe, bin ich mir jetzt nicht sicher, ob PVC oder PE), darüber 40 +30 mm PU-Platten alukaschiert, dann die Rohre der Fußbodenheizung. Darüber soll ein Zement- oder Fließestrich (Zementestrich, Fließestrich) kommen und schließlich Fliesen und Parkett.
Mit 3 Estrichlegern hatte ich Kontakt. Der erste, ein Bekannter, hat sich das angesehen und sich anerkennend über die teure Isolierung geäußert, der zweite meinte am Telefon, das mit der Folie sei kein Fußbodenaufbau nach DINAbk. 18195 und der dritte sagte, das sei wohl Murks und er möchte sich das unbedingt ansehen. Im Prinzip müsse das alles raus und richtig abgedichtet werden. Ein Parkettleger, der letzte Woche bei uns war, hat nichts dazu gesagt, vielleicht ist ihm das aber auch nur nicht aufgefallen.
Der Heizungsbauer, mit dem ich sonst sehr gute Erfahrungen gemacht habe und der bei uns in der Gegend einen guten Ruf hat, sagt, das sei Blödsinn, er mache das seit 25 Jahren so und habe noch nie Probleme gehat. Allerdings riet er zu Zementestrich wegen der Feuchteempfindlichkeit, "völlig egal, woher eine eventuelle Feuchte denn nun kommen möge".
Müssen die Isolierung und die Fußbodenheizung denn nun raus?
Folie unter Estrich im EG - kein Keller
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge
Folie unter Estrich im EG - kein Keller
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Randbemerkungen
(1) In Abhängigkeit Ihres Fußbodenheizung-Systems würde ich noch die Folie zwischen oberster PURAbk.-Dämmung und Fußbodenheizung vermissen, die ein Eindringen des Estrichs bzw. Betonschlammes in die Dämmung verhindern soll. Wenn Sie Noppenplatten genommen haben, dann entfällt die Abdichtung.
(2) 40+30 PUR? Ich gehe davon aus, dass Sie WLG 025 genommen haben. Trotzdem sieht das sehr knapp aus, bei Bodenplatten gegen Erdreich die erforderlichen Dämmwerte erreichen zu können. Oder bringt das Parkett den "Rest"?
(3) Da die Bodenplatte weit über OKGAbk. ist, wird manchmal auf eine Abdichtung nach DINAbk. 18195 verzichtet - so jedenfalls in meiner Gegend; auch wenn die Fußbodenheizung- und Parkettheizels diese in Ihren Verarbeitungsrichtlinien voraussetzen. -
Vielen Dank
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Zu 1) Die Dämmung ist an der Oberseite mit Klebeband verklebt, da sollte m.E. nichts passieren. Das System ist ein Rohr-in-Rohr-System, da sind die Rohre nochmals geschützt.
Zu 2) Es ist WLG 025. Der Heizungsbauer sagt, wenn man es richtig machen würde, müsste man gegen Erdreich 10 cm dick isolieren. Wir sind aber von der Höhe her gebunden, mehr geht nicht. Wir haben ja immerhin das Beste Material verwendet. Probleme mit dem WSchVo sind nicht zu befürchten, da es sich um einen Umbau handelt. Dennoch versuchen wir, das bestmögliche zu tun, und deshalb haben wir uns auch für eine Fußbodenheizung als Schutz gegen zu kalten EGAbk.-Boden entschieden.
Zu 3) Ich hoffe, dass das auch so geht, werde das aber vorher noch durch Estrichleger und Parkettleger besichtigen lassen, und wenn sich nicht alle einig sind, über einen Gutachter. Jetzt wäre die letzte Möglichkeit, das Ganze kostengünstig noch zu ändern. Zum Glück sind wir terminlich nicht gebunden.
Nochmals vielen Dank -
@Josef
ich habe ähnliches vor und such schon seit ewigem nach dem "besten" Dämmmaterial für den Boden. Für was hast Du Dich denn entschieden? Ich habe nämlich die 100 mm auch nicht zur Verfügung und will auch dann wenigstens das Beste Dämmmaterial verwenden. Danke für einen Hersteller und Typangabe. Wenn Du es hier nicht Posten willst dann ruhig an meine email: hkss@kohl.com- Vielen Dank Hubertus
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Nix besonderes
z.B. ISOVER FB AL WLG 025
z.B. Puren AL 025
Alle PURAbk. mit Alufolie kaschiert.
Hat doch fast jeder Dämmstofflieferant im Programm.
Muss nur zugelassen sein für den Einbau unter Estrich und auch den geforderten Flächenlasten entsprechen. -
Dämmmaterial
Bei mir sind das Platten von Puren, Überlingen/Bodensee, beidseitig alukaschiert. Das ist bei mir um die Ecke. Es gibt aber wohl auch genügend andere Hersteller. Die Platten sind übrigens ziemlich teuer gegenüber Styropor oder ähnlichem.
Ich hoffe weiterhin auf Meinungen zu meinem Problem -
Es ist doch ganz einfach Herr Vogler
Dichten Sie Ihre Betonbodenplatte nach DINAbk. 18195 ab und machen Sie noch ein bisschen mehr. Zum Beispiel 1. Lage G200-S4+AL dann 2. Lage G200 S4. Ihre Dämmung mit beisseitiger Alufolie ist optimal wegen der möglichen Umkehrung der Diffusionsströme.
Gruß Jupp -
Es wäre ja ganz einfach ..
Das Problem ist nur, dass die Platten und die Rohre schon drin sind und dass wir das ganze nochmals herausnehmen müssten. -
Tut mir ja leid Herr Vogler
Aber man kann keine Konstruktion schön reden. Ich würde es jedenfalls so machen wie von mir beschrieben.
Ps: Heizungsbauer sind keine Universalplaner-Konstrukteure.-)
Gruß Jupp -
Ne Alternative gibt es noch, aber teuer
Abdichtung mit Flüssig-Kunststoff. -
Viele Köche erderben den Brei!
Falls Ihr Heizungsmonteur eine PVC -Folie mit 1,2 mm
verwendet hat oder eine Schweißbahn V60S4 und diese natürlich auch verklebt hat ist eigentlich alles in Ordnung.
Alternativ gibt es auch andere Abdichtungen, diese erfüllen
auch Ihren Zweck, sind aber nur an die DINAbk. 18195 angelehnt.
Das heißt bei einem Schaden können Sie sich nicht an den Hersteller wenden, denn wie gesagt diese entsprechen nicht der Norm.
Interne Fundstellen
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