Estrich absenken
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Estrich absenken

Wir wollen die 2. Hälfte unseres Dachgeschosses ausbauen (12 m²). Leider ist der Estrich von unten gedämmt und ist höher, als der Fußboden der übrigen Räume. (Aufbau 4 cm Styropor+3-4 cm Estrich. Aufbau in den übrigen Räumen: ca. 1 cm Gummiplatte +3 cm Estrichbeton + Laminat).
Unsere Idee war den Estrich zu zersägen, die Platten wegnehmen, das Styropor von 4 auf 1 cm zu reduzieren, die Platten wieder darauflegen und mit Ausgleichsmasse zu verschließen.
Geht das so? bzw. hat jemand eine bessere Idee?
Danke Marc
  • Name:
  • Marc Schoenleber
  1. In einem Stück lassen

    Hallo Herr Schönleber,
    ich würd drei Schwerlastdübel in den Estrich schlagen. Seilwinde am Dachgebälk befestigen und dann die Estrichplatte in einem Stück hochziehen.

    MfG
    Bop Pao

  2. Wenn der Estrich bewehrt ist ...

    und das Geälk diese Last aushält, könnte es klappen :-))
    • Name:
    • Reg2003-FPT
  3. Sonst ...

    kann man das Dach an der Stelle abdecken und mit einem Kran an die Sache gehen.

    Bop Pao

  4. Nicht so Kompliziert ...

    in einer Ecke mittels Hebel (Kantholz o.ä.) hochdrücken und dann mehrere Wagenheber unter immer ein Stück weiter hoch usw. usw.. Dadurch bleiben IMHO die Belastungsverhältnisse der Deckenebene relativ unverändert und man kann diese Arbeit mit wenigen Hilfsmitteln allein bewerkstelligen.
    Gruß Manny
  5. Aber ...

    wenn der Dämmstreifen nicht breit genug gewählt wurde, dann kann sich die Platte doch verkannten.

    Bop Pao

  6. Noch bessere Idee ...

    man kann auch einige Löcher in die darunterliegende Decke machen. Dann darunter Drehsteifen aufstellen, durch die Löcher führen und dann ganz langsam abwechselnd die Drehsteifen höher drehen. La voila.

    Bop Pao

  7. Das ist

    genial. Wäre ich nicht drauf gekommen. Aber da fällt mir ein  -  doch ein Problem.
    Je nach Raumgröße und Anzahl der Drehsteifen brauche ich ja auch Mithelfer um den Estrich gleichmäßig aheben zu können (Beispiel: bei 12 m² ca. 12 Stützen entspräche 12 Mithelfer)
    Apropos noch ein Problem  -  sind über dem Boden irgendwo gleich noch Stechdosen? Dann die Abdeckungen abschrauben sonst gibt es Kratzer.
    Gruß Manny
  8. Gemeinsam sind wir stark

    boa die Steckdosen hätte ich jetzt fast übersehen. Aber das wir 12 Helfer brauchen muss nicht sein. Da hilft uns ein einfacher aber schnell aufzubauender Regelkreis. Einfach ein Handelsübliches Planschbecken, Größe spielt keine Rolle (muss natürlich ins Zimmer passen), nehmen. Mit Wasser zur Hälfte befüllen. An den Rändern in geografischer Zuordnung zu den Drehsteifen Schwimmkontakte als elektromenchanische Signalgeber für die inkrementalarbeitenden Elektromotoren anordnen. Die Motoren schließen wir an die Drehsteifen an. Verkabeln das ganze jetzt auf kurzem Wege und passen auf, dass wir hierbei auf keinem Fall Kapazitäten zwischen den Leitungen bekommen. Wenn alles verdrahtet ist schalten wir die Hauptstromzufuhr ein. Die Drehsteifen drehen nun vollautomatisch nach oben (im Idealfall). Dreht eine zu schnell kommt es zur Schieflast und ein Signalgeber des Planschbecken unterbricht die Stromzufuhr zu dieser Drehsteife. Das funktioniert natürlich nur wenn die Geber negiert verdrahtet worden. Und in nullkommagarnichts haben wir unseren Estrich angehoben so ganz ohne Mannpower versteht sich.

    Bop Pao

  9. ich bin geplättet

    Foto von Lieselotte Tussing

    und hätte nie geglaubt, dass sich hier im Forum so viel Fachverstand zusammengebraut hat ;-)
    Hm, nur mal so als Zwischenfrage: ist es wirklich gänzlich unmöglich, dass der arme Frager es ernst meint?
    Zu dem Wasser-Vorschlag: Unter Umständen müsste man aber die Stromzuführung zu den raumseitigen Steckdosen mittels Durchknipsen der Leitungen im I-Schacht 1 Stockwerk tiefer unterbrechen  -  nur so wegen der Berufsgenossenschaft, meine ich.
    • Name:
  10. Au weia,

    das hätten wir jetzt fast übersehen.
    Aber Gott sei Dank gibt es doch noch ganzheitlich denkende Helfer.
    Gruß Manny
  11. das Mindeste!

    Foto von Lieselotte Tussing

    (zu mehr hat es nicht gelangt ...)
    ;-)  -  trotzdem vielen Dank für die Erbauung!
    • Name:
  12. Tu hat Recht, ok

    ist natürlich gefährlich mit Wasser zu hantieren wenn gleichzeitig Steckdosen demontiert worden. Also werden wir die ganze Anlage mit Schutzkleinspannung aufbauen und vor die Steckdosen Schutzmatten und Plexiglasverkleidungen aufbauen :-)

    MfG
    Bop Pao

  13. Und was ist mit

    Foto von Lieselotte Tussing

    Silicon? Dichtet doch auch ganz gut  -  TB fragen!
    Muss es übrigens Wasser sein? Iiiiih!
    • Name:
  14. Bei Silicon ...

    gibt es das Problem der Verhärtung nach der Austrocknung. Es ist dann später nicht mehr so einfach das Silicon wieder von den Drähten zu entfernen. Aber Abhilfe könnte eine eigens hierfür konstruierte polymere Kohlenwasserstoffverbindung schaffen. Allerdings bewegen wir uns dann auf dem Gebiet der implusions und explosionszuschützenden Endgerätekonfiguration. Dies denke ich dürfte dann den Kosten-Nutzen-Aufwand nicht mehr gerechtfertigen, da der Break-Evtl-Point für diese Aperatur hier bei geschätzten 85 % +- 5 % liegen dürfte.

    MfG
    Bop Pao

  15. Was?

    die Drehsteifen können durchbreaken? Dann bin ich ab sofort nicht mehr dabei. Ich dachte das ist eine todsichere Apparatur? Können wir vielleicht doch lieber die Sache mit etwas ungefährlicherem angehen?
    Gruß Manny
  16. Doch Manny

    das ist todsicher kannst mir ruhig glauben :-) Alles muss man selber machen.
    Bop Pao
  17. Dein

    Wort in Gottes Ggehörgang!
    Wie war eigentlich die Fragestellung, geht es vielleicht noch einfacher  -  ich bin eigentlich nicht derjenige der sich auf den einizg gültigen königsweg festlegt? Mal überlegen.
    • grübelender Manny*
  18. mei liwwer, mei liwwer

    Foto von Lieselotte Tussing

    Bop Pao, können Sie das nochmal ganz langsam schreiben, damit ich es auch verstehe? Eigentlich dachte ich aber, dass man das Silicon drin lassen könnte, weil, das Schwimmbecken kriegt man ja auch nicht mehr raus und wenn dann schon Wasser drin ist, ist auch die Aufbauhöhe prinzipiell egal.
    Wie sieht es denn mit der Gegenstromanlage aus? Bei 12 m² ist die aus meiner Sicht unabdingbar!
    • Name:
  19. Ok hier dann die sichere Variante

    Wir stemmen einen kleinen Teil des Estrich frei. Dann entziehen wir dem Raum den Sauerstoff, dazu muss der Raum natürlich Luftdicht sein. Jetzt beginnen wir unterhalb des Estrichs die Dammstoffschicht mittels externer zugeführter Energie zu erwärmen. Jetzt zeigt sich was Styropor alles kann. Durch seine hier besonders gut zur Wirkung kommenden thermoplastischen Verformbarkeit senken sich die Estrichplatten wie von geisterhand ab. Wer nun nicht gerne mit Hitze arbeitet, dem sei alternativ auch ein in jedem Haushaltswarengeschäft erhältlicher Alleskleber anzuraten. Einfach die Tube unter den Estrich laufen lassen. Der Rest geht dann von ganz alleine.

    MfG
    Bop Pao
    Ich hoffe, die Frage war jetzt nicht wirklich ernst gemeint :-)

  20. ach so, Ex-Schutz!

    Foto von Lieselotte Tussing

    Kann hier vernachlässigt werden, weil wir ja nicht mit leicht brennbaren Stoffen (Super, gell?) hantieren.
    Zum Problem der Aufbauhöhe an sich würde ich das DGAbk. mit Abbruchgenehmigung vom Bauamt entfernen und gleich (mit Neubau-Genehmigung) von Grund auf neu aufbauen. Dann aber mit den verschiedenen Höhe aufpassen, sonst gibt es doch ein Schwimmbad.
    Äh  -  man braucht einen Architekt! Und einen erfahrenen Maurermeister! Und natürlich einen Dachdecker! Und einen, der immer dumm rumlabert, wenn Arbeitspausen anstehen!
    • Name:
  21. Joo

    das ist gut.
    @ Bop Pao  -  2 Fliegen mit einer Klappe  -  dann hätten wir gleich den B-D-T gratis mit dazu.
    @Tu  -  und ausdem Osten müssen Sie sein, da soll alles nopch viel viel günstiger sein  -  wegens des billigen Bauens oder doch kostengünstig?
    Gruß Manny
  22. Vergessen

    habe ich immer den ;-))
    Manny
  23. Kleine Probleme führen derweilen zu großen Lösungen (oder andersrum)

    Zunächst möchte ich meine Freude über die vorliegende Konversation zum Ausdruck bringen.
    Herr Schönleber ist daran die klassische "Trockenestrich-Problematik" mit dem Zusammenfügen kleiner Platten zu einer zusammenhängenden großen Platte zu lösen.
    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie den kleingeschnittenen Estrich getrost wegschmeißen können und eine neue Tragschicht einbauen sollten. Ob dies ein Trockenestrichsystem, ein Schnellestrci oder ein klassischer Estrich sein sollte ergibt sich aus den Vorgaben 1. Kosten, 2. Zeit, 3. Anforderung.
    Beste Grüße
    B. Schmelmer
    • Name:
    • Bernhard Schmelmer
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