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Horrorlärm durch Trittschall!
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Horrorlärm durch Trittschall!

Zur Zeit leide ich im wahrsten Sinne durch den Ausbau des DachBODENS meines Fertighauses.
Beim Begehen des Bodens im Urzustand
(Holzbalkenkonstruktion, Abstand ca. 55 cm / Zwischenräume hohl bzw. lose mit Glaswolle gefüllt / Abdeckung mit 2 cm starken Presspanplatten)
ist eine fast unglaubliche Lärmentfaltung (im Erdgeschoss) zu verzeichnen. Die Schritte übertragen sich nicht nur in Form von "Klopfgeräuschen", sondern bringen den ganzen Boden regelrecht zum Erschüttern.
Maßnahmen zur Trittschalldämmung wie vom Baustoffhändler empfohlen
(Höhenausgleich mit Quarzsand / ca. 4 cm starke "Trittschallplatten" aus Styropor / ca. 2 cm starke OSBAbk. Platten)
schlugen total fehl  -  ich meine sogar eine Verschlimmerung festgestellt zu haben.
WAS KANN ICH TUN?
Ist folgender Aufbau sinnvoll? :
Anstatt der bisherigen Styroporplatten Steinfasertrittschallplatten, darunter entsprechende Schüttung. Kann auf eine Abdeckung mit Trockenestrichelementen verzichtet und stattdessen die OSB-Platten weiterverwendet werden? Weiteres Problem: Eine Aufbauhöhe von max. 6 cm kann wegen der stark eingeschränkten Raumhöhe nicht überschritten werden.
Welche Verbesserung kann ich erwarten, wenn die Balkenzwischenräume mit einer Schüttung aufgefüllt würden? Problem: Für die Aufnahme Schüttung müsste eine Art "Wanne" in den Boden eingebaut werden. Außerdem werde ich wohl schnell ans Gewichtlimit bezüglich der Statik kommen.
Ich bitte alle um rege Mithilfe da ich inzwischen schon seit Monaten verzweifelt versuche diesem Ärgernis ein Ende zu bereiten. Evtl. weiterhelfende Auszüge aus den Statikunterlagen (siehe Link) habe ich extra ins Web gestellt.
VIELEN DANK!
Mark Gerber
  1. Bin ich zu blöd?

    Logisch, die Antwort lautet ja :-) Mal im Ernst: gibt es denn keine Schallschutzberechnung? Ohne Konstruktionszeichnung wird das schwer ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. vielleicht falsche Befestigung?

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Herr Gerber,
    kannes sein, dass Sie die OSBAbk.-Platten wieder auf der Kehlbalkenlage befestigt haben?
    Sie können nur dann eine Pegelminderung erhalten, wenn Sie den Aufbau schwimmend verlegen.
    Hohlräume sind dabei zu vermeiden, weil Sie sonst prima Resonanzkörper herstellen.
    MfG
    Stefan Ibold
  3. altes Problem,

    Hallo Herr Gerber, Sie leiden unter der fehlende Masse Ihres Deckensystem. Für die Lösung bieten sich unterschiedliche Varianten an, welche Sie aber mit einem Akustiker erörtern sollten. Dieses Geld ist hier wirklich sinnvoll angelegt. Grundlegend fehlt natürlich von Ihnen die Angabe über die Ausbildung der Unterseite. Hier kann durch eine biegeweich hergestellte Schale eine erhebliche Verbesserung des Luftschallschutz erreicht werden. Genau dieser stellt nämlich das Problem dar. Pauschal würde ich immer die auf den Balken verlegte Platte aufnehmen und in die Hohlräume zwischen den Balken Gehwegplatten bis zur Grenze der statischen Belastung einbringen. Dieser Zwischenraum bringt Ihnen sonst nichts, oder mit den ausgelegten Matten fast nichts.
    Auf den mit dem Balken oberflächenbündig verlegten Gehwegplatten verlegen Sie eine Mineralfasermatte 25/20 oder höher mit einer dynamischen Steifigkeit von mind. s'= 10 MN/m³ und darauf einen schwimmenden Zementestrich von 40 mm. Die Dämmung darf nicht durch Leitungen oder Rohre unterbrochen werden und die aufgehenden Bauteile sind sorgfältig mit Randdämmstreifen zu trennen.
    • Name:
    • Bernd Niemann
  4. Na?

    Nichts dagegen einzuwenden, aber was ist mit möglicher Resonanzfrequenz? Und eben der Detailausbildung? Was nutzt die Masse, wenn die Auflager falsch sind?
    Ich fürchte, das Forum kann nur Anregungen geben, aber keine Lösung ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. sag ich ja MB,

    das Geld für den Akustiker würde ich hier an den goldenen Wasserhähnen sparen. Für die Resonanz fällt mir als Laie nur ein stärkerer ZEAbk. ein, der braucht aber wieder mehr Höhe.
    • Name:
    • Bernd Niemann
  6. Genau!

    Da sind wir uns einig
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. einen Fußbodenaufbau

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    der Ihnen helfen könnte, finden sie auf meiner Heimseite beschrieben
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