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Welcher Estrich bzw. Aufbau bei Holzbalkendecke
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Welcher Estrich bzw. Aufbau bei Holzbalkendecke

Hallo Experten, ich lasse demnächst ein Haus in Holzständerbauweise bauen. Von Kollegen habe ich schon gehört, dass die Trittschalldämmung bei den Holzbalkendecken, die ja dort verwendet werden, recht schlecht ist. Welche Möglichkeiten habe ich, um die Dämmung besser hinzukriegen, als normal.
Danke für die zahlreichen Antworten.
  • Name:
  • Alexander Herbert
  1. Zahlreiche Lösungen

    Foto von Klaus-Hermann Ries

    nämlich zwei Stelle ich auf meiner Homepage dar.
  2. Unser Aufbau ist ...

    Holzbalken > 2 cm Dreischichtplatte > Splittschüttung > Pavatex-Dämmplatte (HolzWeichfaser) > Fermacell-Trockenestrichplatten. Man muss nur drauf Achten, dass der Splitt Trocken ist. Das ist unser Aufbau. Alternativ könnten statt Fermacell wohl auch Spanplatten verwendet werden.
  3. Besuchen Sie mal

    die Seiten der ARGE Holz und bestellen Sie sich beim Informationsdienst Holz aus dem Schriftenverzeichnis Holzbau Handbuch, Reihe 3 "Bauphysik" die Broschüren aus Teil 3
    • Grundlagen des Schallschutzes
    • Schalldämmende Holzbalkendecken- und Brettstapeldecken

    da sind viele Aufbauten beschrieben und die entsprechenden Messwerte angegeben.
    Und schauen Sie sich auch die anderen Bereiche dort an. Ist in meinen Augen sehr gutes  -  herstellerneutrales  -  Info-Material für angehende Holzhaus-Bauherren.
    Was planen Sie denn für einen Fußbodenaufbau? Trockenestrich oder Nassestrich? evtl. Fußbodenheizung?
    Viel Erfolg mit Ihrem Bauvorhaben
    Grüße von einem Holzrahmenbau-Begeisterten

  4. ganz vergessen

    aber bezüglich Schallschutz von großer Bedeutung: Wie ist es denn mit der Balkendecke von unten? Sichtbalken oder Verkleidung geplant?
  5. Gute Erfahrung mit folgendem Aufbau.

    Wir haben gute Erfahrungen mit folgendem Aufbau gemacht.
    40 mm PS-20-SE (als Ausgleich bis Oberkante Heizungsrohr), kann
    sich aber noch ändern je nach zur Verfügung stehender Höhe,
    darauf 22/20 Steinwolle Folie o, 2 mm und 45 mm Fließestrich.
  6. Aufbau der Decke

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, muss sie erst mal sortieren. Der Aufbau der Decke wäre wie folgt: Sichtbalken 12/24 cm; Nut- und Federschalung 19 mm obendrauf und dann noch mal eine OSBAbk.-Platte 15 mm.
    Viele Grüße
    • Name:
    • Alexander Herbert
  7. Habe was vergessen

    geh ja auch schon schwer auf die 30 zu. Und zwar zum Fußbodenbelag: Als Belag soll Kork verlegt werden. Fußbodentemperierung ist im Bad geplant. In den anderen Räumen nicht. So, ich hoffe jetzt habe ich alle Fragen beantwortet.
    • Name:
    • Alexander Herbert
  8. und einen schönen Trommeleffekt,

    Herr Herbert, wie soll den der von Ihnen beschriebene Aufbau den Trittschall dämmen. Mit dieser Konstruktion verfügen Sie weder über Luft- noch Trittschalldämmung (Luftschalldämmung, Trittschalldämmung).
    Hoffentlich bewegen sich in der Zeit, in welcher Sie das EGAbk. benutzen keine Personen im OGAbk.. Und noch viel wichtiger, schaffen Sie sich bitte keine Kinder an die evtl. im OG leben sollen.
    Vor dem Einbau einer Fußbodentemperierung in einer 15 mm OSBAbk. Platte dürften selbst optimistische Experten scheitern.
    Bitte durchdenken Sie noch einmal Ihr Gesamtkonzept greifen Sie auf die Hilfe erfahrener Planer zurück.
  9. Mit was soll es dann weiter gehen?

    Foto von Thorsten Bulka

    wenn es Dampdichte Belege sind, sollte man vielleicht den Untergrund auf den Belag schon abstimmen. Den Keramik und Holz vertragen sich z.B. nicht gut! Wieviel Aufbauhöhe haben sie zu Verfügung?
  10. Noch mal von vorne

    Habe ich mich wohl etwas schlecht ausgedrückt. Ich habe lediglich den Aufbau des Rohfußbodens, wie er vom Hausbauer geliefert wird, beschrieben. Es ist ein Fußbodenaufbau von 10 cm vorgesehen. Jetzt ist eben meine Frage, wie man diesen am besten bewerkstelligt, um eine vernünftige Tritt- und Luftschalldämmung (Trittschalldämmung, Luftschalldämmung) zu erzielen. Als Fußbodenbelag auf diesem Aufbau sind dann eben Kork in den Schlafräumen und Fließen im Badezimmer vorgesehen. Der Boden im Badezimmer soll temperiert werden; entweder über Heizungsrücklauf oder separat. Keine Fußbodenheizung!
    So, ich hoffe jetzt habe ich die Tatsachen einigermaßen verständlich rübergebracht.
    • Name:
    • Alexander Herbert
  11. unser Estrichleger hat folgenden Aufbau empfohlen:

    allerdings auf Brettstapeldecke, nicht auf Balkendecke. Ist aber  -  glaube ich mal  -  kein zu großer Unterschied. Ab OK OSBAbk.:
    1. Diffusionsoffene Unterspannbahn (Tyvek Hyd 3 o.ä.)
    2. Dämmung (nach Aufbauhöhe zu variieren, jedoch auch abhängig von der Höhe der auf dem Boden rumliegenden Leitungen)
    3. Steinwolle-Trittschalldämmung Heralan TP. Hier jedoch mindestens die 30/25 nehmen, besser noch die 35/30. Bei den dünneren Platten liegt die dyn. Steifigkeit über 10 und das ist schalltechnisch schlechter.
    4. nochmal Unterspannbahn
    5. darauf Estrich, bei Ihnen wohl 45 mm, da keine Fußbodenheizung.

    Wenn Sie schalltechnisch ein "Optimum" erreichen wollen, dann können Sie statt der Dämmung direkt auf die OSB-Platte z.B. Gehwegplatten verlegen. (Das ist aber auch in den Schriften der ARGE Holz ganz gut dargestellt) Dies jedoch auf jeden Fall vorher vom Statiker absegnen lassen! Gehwegplatten und Estrich bringen zusammen ganz schöne Lasten auf die Deckenbalken.
    Unser Estrichleger hat uns von einem Fall erzählt, wo sowas ohne Rücksprache mit dem Statiker gemacht wurde. Erfolg: die sichtbaren Deckenbalken hängen jetzt durch :-((

    • Name:
  12. Gehwegplatten

    Foto von Robert Worsch

    Das mir den Gehwegplatten ist gut, hat mein Vater vor 20 Jahren in seinem Haus auch gemacht. Und ich durfte sie reinschleppen ...
    Sichtbalken mit Sichtschalung 25 mm und Betonplatten 40x40 x4 cm.
    Allerdings darauf Trockenaufbau MW und Spanplatten. Sehr guter
    Trittschall, meine Eltern haben sich trotz meines Gewichtes nie beklagt ;-)
  13. Für Gehwegplatten zu knapp  -  oder?

    10 cm sind n'bisschen knapp dafür. Auf die OSBAbk. müsste ja eine dünne Weichfaserplatte o.ä. = 5  -  8 mm, dann die Gehwegplatten 40 mm, dann eine Trittschalldämmung (für die ist jetzt kaum noch Platz), dann der Estrich = 45 mm + Bodenbelag (?). Ich habe den beschriebenen Aufbau allerdings mit 14 cm Gesamthöhe  -  wenn die Kids richtig abtoben nützt es auch nichts. Mir fehlt halt der Vergleich zur gleichen Situation ohne Gehwegplatten. Im Bad würde ich die Dinger weglassen (oder braucht es da einen besseren Schallschutz?), bleibt mehr Platz für die Leitungen/Duschwanne etc.
    Gewicht der Decke erhöht sich um rund 100 kg/m². Tipp: Ich habe die Gehwegplatten beim Bau des Hauses per Kran ins offene OGAbk. setzen lassen (Obacht je Palette 1 to, Holzbauer war dabei), der Montageschreiner musste dann halt ausenrumturnen bei der Verkleidung der Wände. Das Flexen der Platten ist eine mittelmäßige Schweinerei  -  eine Steinsäge ist zu empfehlen.2.-Wahl-Platten vom Betonwerk kaufen. Ulf Eberhard
  14. Richtig, H. Eberhard, ist knapp. Aber

    hängt ja  -  wie beschrieben  -  auch von anderen Faktoren ab: Leitungen, die überdeckt werden müssen, z.B. . Trittschalldämmung soll ja nicht durchbrochen werden.
    Aber warum Weichfaser unter die Platten? Ich will ja die Decke beschweren, nicht noch eine gefederte Masse erzeugen. Platten m.E. direkt auf die Unterspannbahn und sauber einsanden (Achtung: wirklich trockenen Sand verwenden). Wegen der Dicke der Platten muss man halt schauen, was es so gibt (und obiges berücksichtigen).
    Am besten halt, mal ein paar Estrichleger auf die Baustelle kommen lassen, die sollen es sich anschauen und Vorschläge machen.
    War bei uns das Manko. Habe ein paar angeschrieben und auch genau auf unsere Problematik hingewiesen (Holzdecke, ...). Was habe' ich gekriegt: Standard-Angebote mit üblichem PS-Unterbau, Verlegung von PE-Folie direkt auf der Holzdecke, ...
    Waren wirklich nur 2 vor Ort und haben es sich angeschaut. Und der bessere von beiden hat den Auftrag jetzt.
    Alexander, wo liegt denn Ihr Bauvorhaben? Könnte Ihnen die Adresse unseres Estrichlegers mal zukommen lassen. Einfach kurzes E-Mail an mich.
    • Name:
  15. Mich schreckt ja eh nichts mehr ...

    Weichfaser auf dem Rohboden bzw. unter den Gehwegplatten. Das ist der Bodenaufbau wie vom Holzbaumeister/Planverfasser/Bauleiter angegeben. HR erklären Sie mir doch bitte den Fehler, von dem ich noch nichts weiß  -  mich schreckt nichts mehr : =>Ulf Eberhard
  16. Huch, net erschrecken

    Herr Eberhard. Habe nicht gesagt, dass das ein Fehler ist. Wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Weichfaserplatte nicht nötig ist, in dem speziellen Fall hier also diese 8 mm auch für Gehwegplatten genutzt werden können.
    Glaube nicht, dass der bei Ihnen gewählte Aufbau falsch ist. Interessehalber: Aus welchem Material ist denn die bei Ihnen verwendete Trittschalldämmung? Auch Mifa?
    Schönes Wochenende schon mal
  17. Mit der Heizung das gefällt mir nicht

    Foto von Robert Worsch

    durch die fehlende Steuerung kann es zu einem unkontrollierten Heizen kommen, und somit auch ungleichmäßige Wärmeverteilung.
    Folge eventuell Risse in der Keramik oder dem Untergrund.
    Vielleicht dann doch lieber eine Zusatzheizung  -  1 mm dick?
  18. Heizung nicht gut?

    Meinen Sie eine elektrische Zusatzheizung?
    Was wäre wenn ich die Fußbodenheizung nicht über den Rücklauf anschließe, sondern direkt am Heizkreisverteiler, mit separater Regelung?
    • Name:
    • Alexander Herbert
  19. Besser

    Foto von Thorsten Bulka

    wenn es ein gereglter eigener Kreis ist, damit es zur gleichmäßigen langsamen Erwärmung des Estrichs kommt (weniger Spannungen) oder natürlich eine Zusatzheizung Elektisch mehr Infos unter 06047 2483
    • Name:
  20. Trockenestrich mit hervorragenden Schallschutzeigenschaften

    Sehr geehrter Herr Herbert,
    wir sind Hersteller eines neuen Trockenestrichsystems, mit dem wir hervorragende Luft  -  wie auch Trittschallwerte realisieren.
    Bedingt durch den Aufbau, vermeiden wir u.a. die "Herstellung" von Schallbrücken.
    Auf diesem Trockenestrich lässt sich jeder Oberbelag verlegen (auch großformatige Fliesen) und er ist wasserbeständig (Einbau völlig problemlos im Nassbereich).
    Außerdem haben Sie den großen Vorteil, dass Sie bereits 12 Stunden nach dem Einbau den Oberbelag verlegen können. Sie bringen keinerlei Feuchtigkeit in Ihr Haus und der Einbau bringt keine Verschmutzungen aufs Grundstück (Sand etc.) noch ins Haus.
    Den Einbau können Sie problemlos selbst vornehmen, wenn Sie dies wünschen.
    Weitere Informationen finden Sie unter

    Mit freundlichen Grüßen
    Volker Schlosser, best GmbH

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