Wir spielen mit dem Gedanken ein Passivhaus zu bauen.
Ich bin mir jedoch zurzeit noch nicht ganz sicher, ob die Entscheidung für ein Passivhaus die wirtschaftlichste ist (was jedoch letztlich nicht den Ausschlag geben muss, denn es bleibt der ökologische Aspekt).
Dazu folgende Überlegung:
Die Zahl 15 kWh/m²a für ein Passivhaus stammt ja aus der Überlegung, dass nur diese Wärmemenge über die Lüftungsanlage eingebracht werden kann.
Dies mach Sinn, wenn man rein elektrisch heizen möchte, um Investitionskosten zu sparen. Hat man jedoch z.B. einen Pelletofen oder eine Wärmepumpe (für Warmwasser), so sind die Mehrkosten für eine Fußbodenheizung ca. 2500 €. Somit entfällt diese 'magische' Grenze von 15 kWh/m²a.
Mich interessiert, wo wirtschaftlich das Optimum liegt.
Ein Haus nach EnEVAbk. ist sicherlich nicht das Optimum (zu hohe Energiekosten). Ein Passivhaus ist es möglicherweise auch nicht (zu hohe Investitionskosten). Aber niemand hindert mich, etwas dazwischen zu bauen.
Hat jemand im Rahmen seiner Planungen einmal den Vergleich angestellt, welchen Einfluss die 'nächst schlechteren'
a) Fenster
b) Dämmung
auf
1) Die Baukosten
2) Die Energiekosten
haben?
Wie hoch liegen z.B. die Baukosten für ein Haus mit einem Heizenergiebedarf von 15 kWh/m²a und beispielsweise 40 kWh/m²a?
Gruß,
Hendrik