Worauf ist für eine luftdichte Gebäudehülle zu achten?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus
Worauf ist für eine luftdichte Gebäudehülle zu achten?
um bei meinem Neubau (noch nicht begonnen) später nicht so viel nachbessern zu müssen suche ich Tipps/Bücher/Links, aus denen ein Bauherr mit fundiertem Halbwissen ersehen kann, worauf geachtet werden muss, damit die Hütte später den BDT besteht.
Nach allem, was ich hier schon gelesen habe muss man bei diesem Thema seinen Handwerkern doch sehr auf die Finger sehen (bzw. hauen!), siehe auch Kommentare in /Forum/Holzrahmenbau/10066.php.
Vielleicht könnte man ja in der Rubrik 'Bau-Checklisten' eine Liste 'Luftdichte Hülle' oder ähnliches anlegen?
vorab schon mal vielen Dank
Gruß Jörg Kaucher
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Oha! Knifflige Frage
Das betrifft ja gleich mehrere Gewerke. Zu Fenstern und Türen siehe z.B. weiterführenden Link. Das Problem ist ja, das kein bau dem anderen gleicht. Sie müssen zunächst mal unterscheiden, wie die luftdichte Schicht überhaupt geplant wird. Das knn z.B. alleine über Folie, aber auch über Gipskartonplatten geschehen.
Naheliegend ist ja das Problem der Anschlüsse. Also Anschlüsse an Giebel etwa, oder auch Durchdringungen. Die müssen sorgfältig mit speziellem Klebeband (da geht es schon los: welches) abkelebt werden. Am Giebel zusätzlich noch Anpressleiste empfohlen. Dachfenster machen auch immer wieder Probleme.
Klären Sie genau ab, welches Gewerk für die Luftdichtigkeit zuständig ist. Und war schon in der Planung. Spätestens bei der Ausführungsplanung müssen die Details zur Luftdichtigkeit angegeben werden. -
siehe Links
siehe Links -
Ups, sorry
Auch einen Link vergessen. -
Praktischer Tipp
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Der war gut, AL!
Stimmt, das wirkt meistens. Aber bitte nur in der von mir angegeben Kombination, dass die Zuständigkeit klar hergestellt wird. Sonst schiebt es wieder einer auf den anderen. -
Au weia ...
dachte mir schon, dass das Ganze nicht so einfach wird.
Habe mir jetzt erst mal die Broschüre aus dem Link von Daniel bestellt, danke dafür.
Bei Hr. Trauernicht war ich auch schon nachschauen, da steht zwar viel interessantes über die Messung selbst und das Umfeld drin, aber nicht wie man's macht. Werde Ihn mal anschreiben, ob er was hat.
Jetzt zum Haus selbst: Winkelbungalow, 1-geschossig, voll unterkellert, Walmdach ausbaufähig, Betondecken.
Rohbau konventionelle Bauweise mit Porenbeton und Schwiegervater (Maurerpolier i.R.), restliche Gewerke vergeben.
Beim Rohbau selbst kann man ja hoffentlich in Bezug auf Dichtigkeit nicht viel verkehrt machen, oder?
Mit den restlichen Gewerken, MB, ist das so eine Sache. Wenn ich Sie richtig verstehe soll ich mir also einen 'Freiwilligen'raussuchen und z.B. sagen: "Fensterbauer, Du bist zuständig! "? Und wenn der sagt 'Nöö, mach ich nicht'. was dann? Gibt es ein "Vorzugsgewerk" (ich weiß, blödes Wort), welches normalerweise dafür zuständig ist?
Der Tipp von Andrea ist übrigens wirklich Klasse, werde ich in jedem Fall mal machen.
Gruß
JK -
Sie müssen das nicht, sondern der Planer
Deswegen mein Hinweis auf Ausführungsplanung, oder weitergehend Bauleitung. In der Planung muss schon ersichtlich sein, wer für was zuständig ist. Und das muss dann auch aus den Ausschreibungen ersichtlich sein.
Der Fensterbauer kann sich nicht rausreden. Auch wenn ich annehme, dass Sie es schon gelesen haben, noch mal der Link zu KHR. (Nicht schimpfen, wenn Sie den schon kannten) -
Gibt es denn überhaupt so etwas wie Bauleiter?
Klingt mir noch nicht so.
Und es hilft leider auch nicht viel, wenn zwar alle versuchen, gut zu sein, aber keiner weiß wie. Bis auf unseren Fensterbauer haben bei uns alle blöd geguckt, wenn ich sie mal wieder gefragt habe, was dieses oder jenes soll ... -
Warum soll es keine Bauleiter geben?
Mindestens vier sind doch schon hier im Forum. Alternativ Qualitätssicherung. -
Klingt nicht nur so, ist auch so ...
Eigentlich sollte/wollte mein Architekt den Bauleiter übernehmen, die bisherige Planung und Ausschreibungen habe ich selbst gemacht (ArCon geschädigt) und von ihm prüfen und ggf. korrigieren lassen.
@MB: werde die Ausschreibungen entsprechend erweitern und auf den BDT hinweisen. Hr. Ries kannte ich zwar dem Namen nach aus dem Forum, aber auf seiner Seite war ich bis eben noch nicht, stehen ja echt viele Details drin.
Außerdem: selbst wenn ich den Link gekannt hätte, hätte ich nicht geschimpft, das wurde ja in den letzten Tagen hier an anderen Stelle zu Genüge getan
Muss ja bauen, keine Zeit zu Schimpfen
@daniel: Nagel auf den Kopf getroffen ... 'Gewusst wie' ist die entscheidende Frage. Ich will das Ganze ja am Ende kontrollieren können und sollte dazu schon wissen, wo ich hin schauen muss.
Aber ich denke, bis dahin lichtet sich der Nebel deutlich, auch Dank dieses Forums) Wird langsam Zeit, dass ich mir mal eine flat-rate hole.
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ups da war MB wieder schneller dachte ...
ups, da war MB wieder schneller
dachte, das mit dem Bauleiter bezog sich auf meine Baustelle, und da ist es, wie beschrieben -
DSL, macht doch die Teledoof Werbung mit
Lohnt sich wirklich, nicht mehr dauernd auf die Uhr starren zu müssen.
KHR's Seite kann man aber lange stöbern. Hat er super gemacht, finde ich. -
Ursprungsfrage
Diese ursprüngliche Frage ist ganz einfach zu beantworten: Auf Ihre Gesundheit! Diese luftdichten Gebäude werden für Mediziener und Sachversständige noch eine super Fundgrube.
Achten sie auf die Notwendigkeiten der baulichen Ausführung, damit Tauwasser sich nicht in der Konstruktion bilden kann. Ansonsten alles mit Gelassenheit angehen. Auf dem Gebiet habe sich immer viele "Wissenschaftler" getummelt und ich werde das Gefühl nicht los, dass diese "falsche Jünger" sind. Die Baubiologie und die Bauphysik (außer K-Wert Anbeter) haben öfters andere Meinungen. Ich auch! -
Welche andere Meinung denn?
Nicht luftdicht? Doch nicht gar "diffusionsoffen"? Erklären Sie bitte mal genauer, Herr Weber. Ihre Meinung schätze ich. -
@JK & MB
Das mit dem Bauleiter bezog sich _natürlich_ auf diesen speziellen Bau. Das es ansonsten solche Leute gibt, habe ich auch schon mal gehört
Gibt es eigentlich eine Definition, wer Bauleiter sein darf? Oder ist dies wieder mal eine solche Bezeichnung wie Ingenieur (darf sich ja auch jeder nennen)? -
Hallo Daniel
bin zu blöd zum zuordnen. Natürlich gibt es auf unsren Bau einen Bauleiter, der die Details plant und planen lässt und die Ausführung kontrolliert.
Der Teufel steckt ja immer im Detail
Auf dem Bau arbeiten aber halt auch nur Menschen und da passieren auch schon mal Schlampereien und kleine Fehler, manchmal noch nicht mal vorsätzlich oder böse gemeint, ich habe das mehr als Ansporn für alle nicht nur den BL verstanden und muss sagen, wenn einer anfängt sehr sorgfältig zu arbeiten fällt es allen anderen Gewerken auf und sie ziehen mit.
Das ist aber nur meine Persönliche Erfahrung und ohne das ein BL denen auf die Finger schaut und mit viel Engagement und Sachverstand die Ausführung begleitet geht es natürlich auch nicht.
Gut Planung, tolle Handwerker und einer der die Übersicht behält, da habe ich keine Bedenken, dass es nicht klappt. -
Siehe Link aus Frage 404
Siehe Link aus Frage 404 -
Hinweis auf BDT allein reicht nicht
Herr Kaucher,
versuchen Sie eine wasserdichte Definition Ihrer luftdichten Schicht, sonst kann sich jeder Vertreter seines Gewerkes schnell rausreden. Geben Sie dabei an, welche Bauteile eingebaut sein müssen, welche noch nicht montiert werden dürfen und wer die Voraussetzungen für einen BDT zu sorgen hat (Abdichten von Fenster mit Grundlüftung, Verstopfen offener Fallrohre usw.).
Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen heute Abend meinen Passus aus meiner Baubeschreibung ("Semi-LVAbk.") zumailen, als Basis für Ihre weiteren Überlegungen. -
Der Schleier lüftet sich wirklich
)
Hallo Leute,
musste heute leider wieder arbeiten, Urlaub rum, deshalb die späte Antwort.
Wie gesagt, es wird schon viel klarer. auch der 404er von *anonymous* war super.
@Hr. Taschner: nehme das Angebot sehr gerne an, immer her damit
Es sollte jetzt schon klappen, wenn nicht habe ich ja immer noch meine Experten hier im Forum!
Ach noch was: @Hr. Weber: eine Lüftungsanlage mit WRG kommt auch rein, ich hoffe, damit Ihre Bedenken hinsichtlich Feuchtigkeit zerstreuen zu haben. An Luftdichtigkeit werden wir, auch Aufgrund bestehender Verordnungen, heutzutage wohl nicht mehr vorbeikommen.
Nochmals Danke an alle! -
Die Definition, Daniel
Sorry, war seit 06:00 Uhr unterwegs, deswegen erst jetzt. Der Begriff "Bauleiter" ist genauso wenig geschützt wie "Sachverständiger".
Kann sich also im Prinzip jeder so bezeichnen. -
Empfehlung: "Luftdichtheit der Gebäudehülle Probleme und Lösungen"
Eine empfehlenswerte Dokumentation mit dem Titel "Luftdichtheit der Gebäudehülle Probleme und Lösungen" wurde vom
Impuls-Programm Hessen
Schleiermacherstraße 8
64283 Darmstadt
Tel. : 06151 13850
Fax: 06151 138520
herausgegeben und kann dort bestellt werden. Ich vermute, dass die nichts kostet, wenn man ein Einzelexemplar bestellt - weiß es aber nicht.
Das stimmt, meine Seite ist in dem Punkt, wie man's macht, ergänzungsbedürftig. Wer hat Lust, mit an Praxisbeispielen und entsprechenden Tipps mit zu arbeiten? Bitte melden! -
Oweia Herbert, da haste was angefangen ...
Das Problem liegt doch eben darin, dass jeder Bau anders ist. Eine genaue Beschreibung ist daher ja kaum möglich. Natürlich kennen viele empfehlenswerte Dampfsperren und Klebebänder. Aber wir machen ja keine Werbung. Wollen wir auch nicht.
Wäre es nicht einfacher auzuzählen, was man NICHT tun darf? -
Das ist schon mal ein guter Tipp
Diese Variante braucht auch viel Zeit und Erfahrung. Die Fragestellung der Dauerhaftigkeit einer Abdichtmaßnahme scheint mir auch sehr wichtig zu sein. -
negativ oder Positivselektion?
Ich vermute mal, dass es weitaus mehr Möglichkeiten gibt, es falsch zu machen, als richtig. Also dürfte doch eine 'Positivliste' am Ende kürzer sein, obwohl jeder Bau sicher anders ist?
Natürlich soll keiner Werbung für bestimmte Firmen machen, aber man könnte doch geeignete bzw. weniger geeignete Materialeigenschaften nennen, dann könnte sich ein Bauherr durch die Prospekte wühlen.
Wenn ich Ahnung hätte, wurde ich gerne mithelfen, aber dann hätte ich hier ja nicht zu fragen brauchen
Gruß JK -
Gehe nicht über LOS! Ziehe nicht 4000 DM ein!
Sorry, kam mir gerade so in den Sinn. Herr Kaucher, Sie haben eine wirklich gute Fragestellung aufgeworfen. Das Problem ist jetzt die Antwort.
Für uns wäre es natürlich einfacher, auf konkrete Fragen zu Antworten. Aber wir kneifen natürlich nicht, und versuchen uns an der Lösung.
Punkt 1 ist schon mal die Planung, damit fängt es ja an. Bereits bei der Entwurfsplanung, nicht erst bei der Ausführungsplanung, sollte daran gedacht wwrden. Zum Beispiel an möglichst "glatte" Untersicht des Dachstuhls. Wohlüberlegte Durchbrüche, die man auch ohne Fingerbrechen abdichten kann. Mal sehen, wie man das aufbauen könnte. -
oder nimm eine Ereigniskarte <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Hallo Hr. Beisse,
Klar, dass das nicht so einfach geht, die eigentlichen Fragen kommen sicher erst, wenn es dann soweit ist.
Bin ja auch bisher völlig zufrieden mit den Ergebnissen der Frage. Habe jetzt erst mal genug zu tun, alle gesammelten und noch kommenden Infos zu sichten.
Dann geht es auch sicher wieder über LOS, das mit den 4000 Mark wird wohl so bleiben
Bis den, JK -
*aufatme*
Schön, dass Sie Humor verstehenGanz soe bitterernst sollte man es eben nicht mehmen. Die Technik und Schäden natürlich schon, nicht aber die Antworten, wenn die mal flapsig aber technisch richtig sind
-
Durchbrüche am besten gar nicht erst machen
Wir haben bei uns erst gar keine Lüftungsleitungen für das Schmutzwasser nach draußen gelegt, sondern Durgo Innenentlüfter genommen.
Außerdem ist es für Elektriker wohl üblich, dass man die Elektrik fertigstellt, dabei alle Kabel am Dachstuhl festnagelt, und sich keine Gedanken macht, wie man denn die Leitungen dann luftdicht abschließt. Bei uns liegen die Leitungen für die Deckenlampen im OGAbk. alle unter der Folie.
Außerdem hat unser Rohbauer unglaublich gut mitgedacht: Die (nicht tragenden) Wände im OG waren so hoch gemauert, dass man mit der Folie nicht da drunter langgehen konnte. Also haben wir da ein paar Meter Wand um 3 cm gekürzt, darauf Schaumstoffstreifen gelegt und die Folie zwischengezogen. -
Hallo Daniel,
-
Ich glaube die Stimmung ist gut, es anzupacken.
Ich habe einen Nacht drüber geschlafen. Ich werde eine Seite "HGF" (Häufig Gemachte Fehler) anfangen. Darin werde ich kurz
a) eine in der Praxis vorgefundene Lösung beschreiben,
b) erklären, warum die nicht geeignet ist und
c) sagen, wie manns besser macht.
Vielleicht wir es ein Sammelergebnis aus BAU.DE
Der weiterführende Link wird gleich nach Abschicken dieses Beitrag geboren. -
Oh, ein "n" zu viel
Natürlich auch Frau's -
Hallo Andrea,
nee, die Kabel liegen alle im Raum (war wohl etwas undeutlich formuliert, aber nebenbei quäle ich mich noch mit Wechselschaltung und ähnlichem rum, das hat man ja vor sooo vielen Jahren gelernt).
Aber normalerweise machen Elektriker das so:
Kabel in der Wand hochziehen und dann durch die Folie zu den Leitungen. Mit Klebebändern (vielleicht nicht gerade Packband) bekommt man das schon dicht, aber eben mit Fingerquetschen, und dann wird es eben nicht so sauber gemacht. -
Vielleicht liege ich falsch aber ich möchte eine ...
Vielleicht liege ich falsch, aber ich möchte eine Diskussion beginnen.
Warum eigentlich Luftdichtigkeit?
Über eine gute Wärmedämmjung zu streiten ist sicherlich müßig.
Wir verbrauchen ihn einem (selbstverständlich) Holzhaus ca. 1800 l Heizöl bei 175 m² wohnflache nach DINAbk. uni heizen Nebenräume (700 mNN.
Eine Lüftung ist in jedem Haus notwendig. Warum eine kontrollierte Lüftung. Wenn ich die Kosten umlege rechnet sich das nur über einen sehr langen Zeitraum. Außerdem sperre ich alle Schadstoffe, die sicherlich hauptsächlich von der Einrichtung ausgehen, in meinem Haus ein. Einfachen Wandaufbauten, ohne zig Schichten und Folien sind einfacher zu beherrschen, kostengünstiger (furchtbares Wort) und bringen sicherlich den gleichen Effekt für die Bewohner. Meiner Meinung nach wird dieses Thema übertrieben. Dabei meine ich nicht die Dichtigkeit der Dampfsperre. Aber ein Aufbau mit Dampfsperre ist heute sicherlich nicht mehr stand der Technik
freue mich auf Antworten -
Das sind etwas zu viele Themen bzw. Behauptungen
Rückfragen:
Warum meinen Sie, es sei müßig über eine gute Wärmedämmung zu streiten?
Wieso soll ein Aufbau mit Dampfsperre heute nicht mehr Stand der Technik sein?
Über welche Dichtigkeit möchten Sie diskutieren, wenn Sie nicht Dichtigkeit der Dampfsperre meinen?
Unterstellen Sie, dass man Schadstoffe mit unkontrolliertem Luftaustausch durch Ritzen besser weglüften kann als durch Fensterlüftung oder per Lüftungsanlage?
Sie haben eigentlich nur eine Frage gestellt:
"Warum eigentlich Luftdichtigkeit? "
Mit dieser Fragestellung befasst sich meine unten genannte Internet-Seite sehr ausführlich. -
Bei einer kontrollierten Lüftung
geht es nicht ums Geld sparen. Wer das vorhat, sollte drauf verzichten. Es ist ein Komfortmerkmal, welches man gar nicht merkt (außer, dass es im Schlafzimmer am Morgen nicht mehr muffelt, wenn man das Fenster zugelassen hat).
Man spert die Schadstoffe auch nicht ein, sondern lüftet sie (im Gegensatz zur Fenster- und Fugenlüftung) raus.
Natürlich sind einschalige Wandaufbauten mit weniger Kosten verbunden und einfacher zu beherrschen (soll heißen, die kriegt ein Maurer hin?). Den gleichen Effekt bringen sie natürlich nicht.
Der von Ihnen angegebene Energieverbrauch ist ja nun auch nicht mehr zeitgemäß. -
Luftdicht mit Lüftungsanlage
Hallo Forum,
ich habe seit einiger Zeit hier fleißig mitgelesen. Eine Sache ist mir jedoch nicht ganz klar. Ich plane einen Neubau und versuche anhand der hier dargestellen Infos und Links herauszufinden was bezüglich Luftdichtigkeit am sinnvollsten ist. Auf der einen Seite wird versucht möglichst Luftdicht zu bauen, auf der anderen Seite werden definierte Löcher in die Wand gebohrt, durch die eine Lüftungsanlage die Frischluft bezieht. (zumindest bei einer reinen Abluftanlage ohne Wärmeetauscher oder lässt sich die Zuluft einer solchen Anlage regeln?). Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Ist also die Luftdichtigkeit nur erforderlich, damit keine Bauschäden durch Kondenswasser entstehen?
Die Luftdichtskeptiker (Hallo Herr Weber) haben leider noch nicht geantwortet, was denn die Alternative ist.
Grüße
Martin Brede (auch ein MB -
Hallo MB <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">
Ich antworte mal mir selbst
Ihre Frage ist völlig berechtigt. Allerdings haben Sie sich auch schon selber die Antwort gegeben. Luftdichtigkeit (das Wiort hört sich nach Ersticken an, deswegen die vielen Panik-Reaktionen) hat in der Tat zwei unabhängige Gründe:- Schimmelvermeidung (allgemein gesagt)
- Reduzierung der Wärmeverluste
Und genau da sollten wir mal zur Aufklärung ansetzen. Ich bitte um Eröffnung einer neuen Frage, damit dieses Thema ausdiskutiert werden kann. Fragestellung bitte mit Diskussion beginnen. Also etwas so:
"Diskussion: Luftdichtigkeit, warum? " -
Luftdichtigkeit durch Innenputz
Im Massivbau wird die Luftdichtigkeitsschicht größtenteils mit dem Innenputz hergestellt. Der Anschluss an die mit Folien und Klebebändern angedichteten Bauteile (Dach, Fenster, Durchdringungen) muss ebenfalls mit besonders sorgfältigen Putzanschlüssen erfolgen. Es ist daher durchaus schon üblich, dem putze die Verantwortung für den BDT zu übertragen.
Gruß J. Reul -
Zwei neue Beispiele
Zwei neue Beispiele -
Luftdichte Hülle ohne Innenputz?
Sehr geehrtes Forum,
mein Massiv-Fertighausanbieter plant mit 30 cm Blähton
Außenwänden ohne Innenputz (original LVAbk.-Text: haufwerksporig -
kein Innenputz notwendig?!)
Da ich das WDV-System in Eigenleistung bringe, und ich den BD
vor der WDVSAbk. vertraglich vereinbaren will, frage ich mich und
jetzt euch: Wie bekommt der Blähton-Hausanbieter im EGAbk. und OGAbk.,
an den Stellen ohne Gipskartonvorsatzschalen, seine Gebäudehülle-Leistung gemäß EnEVAbk. 2002 - luftdicht?
Oder ist das einschalige 32 cm Blähtonwandelement schon "luftdichtt"? Oder erst in Kombination mit meiner WDV-System
Außenhülle?
Vielen Dank für Antworten oder Rückfragen.
ABS C. Bremer -
Kaum möglich: Luftdichtheit ohne Innenputz
Eine gemauerte Wand ist ohne Innenputz in der Regel extrem undicht. Wenn Gipskartonvorsatzschalen geplant sind, sollte die Luftdichtheit unabhängig von diesen erreicht werden. Der Raum hinter den Vorsatzschalen ist meist auf irgendeinem Wegen zum Innenraum offen. Wichtig ist, dass die Luftdichtigkeitsebene durchgängig ist. Wie soll z.B. die Dampfsperre im Dachgeschoss an die Wand angeschlossen werden?
Das außenliegende WDV-System kann und darf keine Funktion in Sachen Luftdichtheit haben.
Interne Fundstellen
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- BAU-Forum - Dach - Zusatzdämmung Drempelwand
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