Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk oder Pelletheizung?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus
Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk oder Pelletheizung?
Hallo, Forumisten,
zwar (auch in diesem Forum) schon hundertmal diskutiert, trotzdem für mich immer noch ein Problem: die Wahl des richtigen Heizsystems für ein 3-Liter-Haus. Ich bekomme die vielen Informationen nichtg mehr unter einen Hut, vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
Ich plane den Bau eines 3-Liter-Zweifamilienhauses mit etwa 180 m² Gesamtwohnfläche, Dachneigung Richtung Ost-West. Aufgrund der guten Isolierung und der geplanten kontrollierten Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) mit Wärmerückgewinnung werde ich wohl weniger Energie für die Heizung als für die Warmwasserbereitung benötigen. Damit wird die Nutzung einer Wärmepumpe wohl recht ineffektiv, wenn die üblichen Leistungszahlen für die Bereitung von 50 °C warmem Wasser nur etwa 2-2.5 betragen.
Alle Blockheizkraftwerke, die mir bekannt sind, geben etwa 2/3 ihrer Energie in Form von Wärme ab, nur 1/3 als elektrische Energie. Ebenfalls ein sehr ungünstiges Verhältnis für ein 3-Liter-Haus.
Pelletheizungen scheinen noch nicht so 100 %-ig ausgereift zu sein, oder ich habe' noch nicht das Richtige gefunden.
Ist denn nirgendwo eine Lösung ohne Nachteile in Sicht? Habt Ihr Ratschläge? Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Wolfgang
-
Wärmepumpe mit Solar
... würden wir raten. Also: Wärmerückgewinnung mit kontrollierter Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung), (z.B. NIBE-Fighter) gekoppelt mit einem Solarkollektor und 1000-Liter Pufferspeicher. Ist meine Meinung. Herr Jahn möge mich berichtigen, falls ich schief liegen sollte. -
Was, wenn Solaranlage ungünstig zu platzieren ...
Danke für Ihre Antwort, MoRüBe, da ich die Firstrichtung Nord-Süd habe, ist die Dachausrichtung rein nach Osten bzw. Westen - für eine Solaranlage also denkbar ungünstig. Deshalb suche ich ja händeringend nach einer anderen Lösung! Wolfgang -
Nö, Nö, ...
Nö, Nö, im Westen ist ab 12.00 Uhr Sonne, sodass sie bis zum späten Abend die Sonne nutzen können. Und die Westsonne ist die beste. Ist meine Meinung (und die meines Solarfuzzis!). -
West ist nicht schlecht
aber Süd ist besser. Aber bevor man keine Solaranlage reinbaut, auf jeden Fall im Westen und am besten noch im Osten je einen Kollektor von 5-10 m². Die Pufferspeichergröße ist gut, denke ich mal.
Ob sich eine Wärmepumpe lohnt, wurde bisher auch nicht nirgendwo erschöpfend behandelt. Bin momentan der Ansicht, dass diese eher nicht so ist (dies kann sich aber bei entsprechend wissenschaftlich valider Belehrung wieder ändern). Würde eher die Solaranlage größer machen (viel hilft viel und kostet wenig!) und die Restwärme über einen Heizstab erzeugen (im Passivhaus, im 3 l-Haus habe ich mir das noch nicht durchgerechnet).
Die Wärmepumpen scheinen nicht die Wärmezahlen zu bringen, die sie sollen, somit passt die Rechnung dann nie so ganz. Habe mal eine Excel-Tabelle geschrieben, bei Bedarf kann ich die mal zumailen. -
Haben wollen <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">
Hallo Daniel,
eine Excel-Tabelle zur Berechnung des Solarertrags/Dimensionierung der Solaranlage, versteh' ich das richtig?
Die würde ich gerne haben.
Danke schon mal -
Nein, dafür nicht
sondern nur zum Vergleich der verschiedenen Heiztechniken. Zur Dimensionierung kann man z.B. GetSolar verwenden, ist entweder zur Evaluierung oder 30 Tage oder so kostenlos.
Bin zurzeit nicht zu Hause, kann dann aber mal die Tabelle mal zusenden -
Ist trotzdem interessant
Pelletsanlage steht zwar schon, ist aber vielleicht doch interessant mal nachzuvollziehen, ob die damalige Entscheidung "richtig" war.
nochmals Danke -
Gabe es mal online gestellt
Bei Fragen - einfach stellen.
Das einfachste ist wahrscheinlich, die Werte für die Flüssiggasheizung mit denen der Pelletheizung auszutauschen. -
Pellets wäre eine Möglichkeit, aber ...
ist auch nicht ganz günstig. Unsere Pelletsanlage läuft jetzt seit 2 Tagen. Für Warmwasser (ist ja gerade Sommer). Auch ich frage mich ob es richtig war (nicht Pellets, dazu stehe ich ), sondern grundsätzlich Aufwand/Nutzen/Kostenverhältnis. Auch wir haben Giebel Nord/Süd. Daher war auch bei mir Solaranlage (sogar mit Umschaltung Ost/West) in der Planung. Gabe es dann aber aus Amortisationsgründen verworfen. Wenn ich mir aber meine jetzigen Investitionskosten anschaue frage ich mich doch, ob zumindest für den Sommer nicht auch was anderes gehen würde. Bin aber auch noch zu keinem rechten Ergebnis gekommen. Es gibt viele Varianten. -
Vielleicht noch einmal meine Meinung ...
Vielleicht noch einmal meine Meinung zu den Investitionskosten. Ich denke mal, dass die sich nach heutigem Stand nicht so ohne weiteres rechnen. Der Fairness halber muss ich aber die nächsten 20-30 Jahre in Betracht ziehen. Und insbesondere dann, ob die rot-grüne Regierung an der Macht bleibt, die die Energiekosten weiterhin immens verteuert. So hatten wir hier für Gas insgesamt 26 % Preissteigerung innerhalb der letzten 12 Monate. Was wir nicht vergessen dürfen ist die notwendige Lüftung eines 3 l bzw. Passivhauses. Sprich notwendige Frischluftzufuhr bei gleichzeitiger Wärmerückgewinnung. Für mich ist das doppelt gemoppelt, aber die KfW-Richtlinien sehen das vor, dass ich Solar haben muss, um in den Genuss der Fördergelder zu kommen. -
Also Lüftung braucht jedes NE-Haus und solare Warmwasserbereitung ist Pflicht!
Wer im Sommer den Pelletkessel anwerfen muss um 200 l Warmwasser zu bereiten ist selber Schuld Herr Ostertag! Wir hatten ihnen ja im Vorfeld Ihres Hausbaues einen 1000 l Pufferspeicher 8 m² Flachkollektor etc. empfohlen . Eine kleine Abluft WP kann den WW und die Grundheizlast decken. Eine sinnvolle Erweiterung ist die direkte Einkoppung von solarer Wärme in die Niedertemperatur-Flächenheizung Fußboden o. Wand so können niedrige Temperaturen 25-35 Grad C im Kollektor nutzbar gemacht werden ohne die Temp.
des WW-Boilers erreichen zu müssen. Ist aber bei Heizleisten wie bei Ihnen Herr Ostertag auch nicht sinnvoll die brauchen höhere Vorlauftemperatur. müssen erst die Luft heizen und dann die Wand etc.
Ein BHKW ist für ein Einfamilienhaus keine echte Alternative selbst wenn man den erzeugten Strom in öffentliche Netz einspeist und nur die Heizseite des Motors nutzt.
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