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Schimmelbildung trotz Lüftungsanlage
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Schimmelbildung trotz Lüftungsanlage

Wer hat eine Erklärung dafür, dass es in unserem Badezimmer trotz Dauerbelüftung durch eine Lüftungsanlage zu Schimmelbildung kommt?
  1. Wasser?

    Foto von Stefan Ibold

    Vielleicht dringt ja irgendwo Wasser ins Mauerwerk. Damit wird die Belüftung auch nicht fertig. *** Oder es ist einfach ein Strömungsproblem. Das heißt, in den Schimmelbereichen bildet sich ein Wirbel bzw. ein Stillstand der Luft. ** Wasser kann auch durch ein defektes oder mangelhaft gedämmtes Wasserrohr kommen. ***
  2. Schimmelbildung

    Schimmelpilz wächst bei Temperaturen nahe am Taupunkt. m Wohnzimmer können das 12 Grad sein, Im Bad wegen der höheren Luftfeuchte schon mal 17 Grad. Wenn die Wand wärmer wäre, könnte der Schimmel nicht mehr wachsen. Außerdem sollten keine Holz- Bestandteile an der Wand sein (wie z.B. Tapete). Das Bad muss wärmer gehalten werden als die anderen Räume (mit eigenem Heizkörper. Ganz schlimm ist auch eine Dauerlüftung des Fensters im Bad.
  3. eijeijei,

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Zusammen, schon mal über das Problem einer Wärmebrücke nachgedacht? Herr Hummel - die Butze (das Bad ) auf 25 °C aufzuheizen alleine genügt nicht. Bei einer Wärmebrücke wird sich trotzdem kaum was ändern. *** Übrigens: auch bei Glasfasertapeten entsteht Schimmel, obwohl die ursprünglich keine organischen Subsstanzen enthält. Die kommen erst durch Staubablagerungen. Und die setzen sich gerade in den Bereichen fest, in denen eine Wärmebrücke vorhanden ist. So etwas ist sehr schön zu erkennen bei einer obersten Wohnung zum Bodenraum hin, wenn der kehlbalkenbereich nicht ausreichend gedämmt wurde.
    • ** Die Dauerbelüftung im Bad heißt wohl, dauernd Frischluftzufuhr, oder

    handelt es sich um eine Entlüftung? MfG

  4. Bad; Schimmelpilzbefall, Wärmebrücken

    Sehr geehrter Herr Ibold, kritisieren kann jeder. Geben Sie doch mal selber Ihren schlauen Vorschläge Preis, die Sie bis jetzt leider noch für sich behalten haben. Eigentlich ist das Diskussionsforum dazu da, Probleme zu diskutieren und eigene Erfahrungen so mitzuteilen, dass sie anderen Leuten helfen. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass ihr Beitrag von Niemandem richtig verwertbar ist.
  5. Reihenfolge

    Man sollte nun doch die Reihenfolge einbehalten, nämlich: ***

    1. Ursachenermittlung ****

    2. Problemlösung **** Andersrum wird es schwierig. Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, ist eine Ferndiagnose ohne Ortsbesichtigung ohnehin sehr heikel. **** Und jetzt wissen wir immer noch nicht, was mit Belüftungsanlage gemeint ist. **** Übrigens warme Wand ... Ist die auch im Bereich einer Wärmebrücke warm? *** Hat mal jemand die Luftfeuchter, Temperatur gemessen? Und zwar im Raum UND an der Wand? *** Also Reihenfolge bewahren, Ursache suchen, und nicht "blinde" Lösungen verkaufen. ***

    • Name:
    • Martin Beisse
  6. aber gerne

    Foto von Martin Beisse

    Hallo Herr Hummel, dass Sie sich persönlich derartig angegriffen fühlen, war nicht meine Absicht. Wenn ich von einer Wärmebrücke geschrieben habe, dann meinte ich damit, dass es m.E. absolut notwendig ist abzuklären, ob sich aus Baumängeln heraus, aus falsch ausgeführten Sanierungen oder fehlerhaften Materialien eine solche Wärmebrücke gebildet hat. Diese Wärmebrücke bleibt auch dann bestehen, wenn Sie  -  wie beschrieben  -  die Raumtemperatur erhöhen würden. Der Haken ist nun der, eine Wärmebrücke als Ursache erst einmal herauszufinden. Deshalb kann ich und werde ich auch nicht aus blindem Aktionismus "schlaue" Vorschläge machen. *** Weiterhin ist mir bis jetzt unklar, ob es sich um eine Belüftungsanlage oder um eine Entlüftungsanlage handelt. Bei der Belüftung ohne Vorerwärmen der Luftzufuhr, würden die Wände ähnlich wie bei der von Ihnen beschriebenen Dauerlüftung mittels Kippfenster derart auskühlen, dass das die Ursache sein kann. Genau deshalb brauche ich eine Antwort auf diese Frage, um erst dann einen "schlauen" Vorschlag erteilen zu können. *** Meine Äußerung, dass auch an vermeintlich nicht mit organischen Bestandteilen versehenden Materialien eine Schimmelbildung stattfinden kann, sollte zeigen, dass man sicherlich über einen mittelfristigen Zeitraum hinaus die sichtbare Bildung verhindern kann, aber bei einer Wärmebrücke als Ursache eben nicht dauerhaft, da die beschriebenen Staubablagerungen letztendlich doch den benötigten organischen Untergrund bilden. *** Die Aussage, dass das Bad wärmer gehalten werden muss als andere Räume, möchte ich so nicht stehen lassen. Warum? Nun, wenn denn wie im Bad durchaus üblich 80 % der Wandflächen mit Fliesen bekleidet sind, sind diese Dampfdicht, soll heißen, Feuchtigkeit schlägt auf der Oberseite der Fliesen an und fällt als Tauwasser aus. Kurzfristiges Lüften reicht nun schon aus, diese "Wassermengen" herauszulüften, da sie ja nicht erst aus der Wand abgeführt werden müssen, sondern nur von der Oberfläche. Sind die Fliesen erst einmal trocken, wo soll dann die erhöhte Luftfeuchtigkeit herkommen? Das von Ihnen beschreibene Problem tritt häufiger in Schlafzimmern auf, vor Allem dann, wenn das Bad direkt daneben liegt und statt das Badezimmerfenster zu öffnen UND das Schlafzimmerfenster (Querlüftung ), wird oftmals NUR das Schlafzimmerfenster geöffnet (im Bad soll es ja schön warm bleiben ) und so dringt die sehr feuchte und warme Luft ins Schlafzimmer ein und trifft auf die kalten Wände.
    • ** Sie sehen also, dass eine Menge Informationen erforderlich sind, um eine qualifizierte und nicht

    nur eine "schlaue" Aussage zu treffen. Ich denke auch, wenn Sie andere Beiträge in diesen verschiedenen Foren nachlesen, dass Sie feststellen werden, dass wir den Leuten wirklich versuchen zu helfen und in einer Vielzahl von Fällen auch aktiv getan haben. *** Fazit  -  ich werde erst nachfragen und dann wirklich schlaue Antworten geben. MfG Stefan Ibold *** PS einen solchen "Roman" habe ich hier glaube ich noch nicht geschrieben, Entschuldigung.

  7. Bad und Schimmel

    Unter Belüftungsanlage verstehe ich eine Querlüftung des Hauses und des Bades, wobei trockene und warme Raumluft aus den Aufenthaltsräumen in das Bad gesaugt und von dort nach Aufnahme der Feuchte nach außen abgeführt wird. Ein Kippfenster kann diese Aufgabe nicht erfüllen. Im Übrigen ist ein Vororttermin unbedingt notwendig. Die Temperatur im Bad höher zu halten als in den übrigen Räumen ist eine preiswerte Variante, um herauszufinden, ob dieses schon ausreicht, die Kondensation auf den Oberflächen zu vermeiden. Dies kann der Bauherr ohne aufwendigen Versuchsaufbau nur durch Aufdrehen des Thermostates selbst herausfinden. Aber aus falsch verstandenen Energiespargründen wird es meistens nicht getan. Die beste Methode ist natürlich eine wärmebrückenfreie Konstruktion. Aber selbst diese funktioniert nicht, wenn es im Bad zu kühl ist und trotz guter Wärmedämmung die Kondensationstemperatur erreicht wird.
  8. Kann auch kühl sein

    Das Bad kann auch kühl sein, dass interessiert den Schimmel nicht sonderlich. *** Wichtig ist doch die Differenz von Feuchte und Temperatur von Raumluft und Wand. *** Wir wissen ja nicht mal, wie der Raum genutzt wird. Angenommen tagsüber nicht geheizt. *** Zweitens angenommen, abends zu mehreren Personen geduscht oder gebadet. *** das bedeutet nur eine kurzfristige Zunahme der Feuchtebelastung. Die geht schon wieder weg. **** Selbst wenn das Bad weiter auskühlt als die Außenluft (egal wie das gehen soll), dreht sich doch nur der Diffusionsstrom um, mehr nicht. *** Wenn ich aber heize, "treibe" ich die Feuchte nach außen, und wenn die dann irgendwo hängenbleibt, hat der Schimmel seine Chance. *** x|Aber wieder alles nur Gerede, da wir immer noch nicht wissen, was mit Zwangslüftung gemeint ist. Das kann uns nur der Bauherr sagen. ***
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. Wo ist der Bauherr geblieben?

    Wo ist der Bauherr geblieben? Hat die Antwortflut ihn erstickt? Mein Beitrag: Eine Lüftungsanlage kann nur wirksam arbeiten, wenn das Haus luftdicht ist. Sonst gibt es sogenannte Luftkurzschlüsse. Sollte bei dem Bad ein solcher Mangel vorliegen? Ich habe den Bauherrn per E-Mail um eine Aufklärung gebeten.
  10. Und?

    x|Antwort erhalten?
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Nein, leider nicht

    Nein, leider nicht.
  12. Wer nicht will,

    der will nicht
    • Name:
    • Martin Beisse
  13. SORRY

    Hier meldet sich "der Bauherr". Er wollte schon, hat aber (sicher durch mehrere Pannen bei seinem E-Mail-Zugang) bisher keine Antworten gesehen. Nun also: Es handelt sich bei mir um eine Dauerbe- und -Entlüftungsanlage, mit der die Luft im Haus umgewälzt wird. Wenn ich das Ganze richtig verstehe, werden die Räume Bad, Küche und Toilette entlüftet und die übrigen Räume belüftet. Die Anlage stammt von Viessmann und funktioniert mit Wärmerückgewinnung. MfG Stefan Müller, Hohle Gasse 26,53797 Lohmar, Fon: 0178 4772458, Fax: 02246 300780, E-Mail: Müller-Stefan@t-online.de
  14. Tja ...

    Denn sieht es wirklich nach Wärmebrücke aus ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  15. und jetzt?

    was kann ich denn nun unternehmen?
  16. Jetzt geht es nur noch vor Ort

    Auch das Forum hat seine Grenzen. Nun ist natürlich die Schwierigkeit, den richtigen Fachmann zu finden. Wo ist denn das Objekt?
    • Name:
    • Martin Beisse
  17. steht doch da

    Foto von Stefan Ibold

    lesen, mb, lesen ;-))
    • Name:
  18. Na toll, PLZ sollte ich lesen

    Ist bei meinem Bruder um die Ecke :-) Habe das in Bayern vermutet.
    • Name:
    • Martin Beisse
  19. Wie wär' s mit Raumklimaaufzeichnung?

    Ich könnte Ihnen ein Gerät zuschicken, mit dem man das Raumklima (relative Feuchte und 2 X Temperatur) mit einem einstellbaren Zeittakt registrieren kann (z.B. über eine Woche im Abstand von 5 Minuten). Das Bad sollte dabei normal weiter benutzt werden. Danach wüsste man, ob es am Raumklima liegt. Der beste Weg wäre aber wohl eine Besichtigung vor Ort.
  20. Lüftung, Schimmel, Wärmebrücken, Taupunkte, ...

    1) Um dem Problem näher zu kommen, muss man entweder eine Thermografieaufnahme aller Wandflächen durchführen, oder, was billiger ist, eine Menge Temperaturmessungen machen. Dies aber nur wenn es draußen wenigstens 10 ° kühler als im Raum ist. Wenn Sie nicht warten wollen, heizen Sie den Raum alleine um 10 ° auf (halber Tag). Jetzt den Raum kartieren (Gitternetz anlegen oder Fliesen abzählen), versehen Sie den Temperatursensor mit einem Metallplättchen oder -Folie, messe an den Kreuzpunkten des Gitterrasters. Jede Messung sollte mind. 10 sec. Beharrung voraussetzen. Tragen Sie alle Messungen sauber in eine Tabelle ein. Nach Erfassung der Daten machen Sie daraus eine Grafik die Ihnen alle Wärmebrücken anzeigt.
    Wärmebrücken sind auch Fenster hoher Qualität und geringer k-Werte, denn ein Wert von 1,1 ist eben gut 4 mal schlechter als ein Ziegel mit 0,25. Auch der Fensterstock ist deutlich kühler als jede Wand (Beton?). Oft sieht man Fenster über Eck gebaut, eine Bausünde sondergleichen! Der Fenstersturz darüber muss dann unbedingt Stahlbeton sein. Wie soll Heizung (egal welche) solche Ecken auf Temperatur bringen? Kontrollierte Lüftung verteilt die Wärme besser, aber ist auch hier machtlos. Außenisolierung macht wenigstens den Fenstersturz wärmer, das Fenster? Wenigstens der Fensterstock muss von außen isoliert werden.
    Wärmeisolierende Anstriche innen, oder Tapeten senken den Taupunkt der Mauer ab. Kondensation erfolgt hier totsicher und damit ist der Boden für Schimmelkulturen gelegt. Glasfasertapeten mögen frei von organischem Material sein, aber der Kleister ...
    Lüftungsanlagen für Bad, Küche und Toilette, je nach Größe und Temperatur der Räume erfolgt zuerst eine Mischung der Luftströme. Diese erst geht über die Wärmetauscher, wenn der Wirkungsgrad grade mal 60 % ist ist das Frischluft-Temperaturerlebnis nicht für alle Empfängerräume erfreulich.
    Dezentrale Lüftungsgeräte (in jedem Raum) liefern bei 90 % jeweils das Beste Ergebnis, denn die hereinkommende Luft ist schon fast so warm wie der Raum selbst.
    Regen im Sommer im Keller oder anderen kühlen Räumen:
    Trocknung durch Lüftung erfolgt nur dann wenn es draußen kühler ist, denn kalte Luft enthält wenig Wasser, aufgeheizt ist sie sehr sehr trocken und daher aufnahmefähig für Wasser. Im Sommer machen viele den Fehler, sie lüften was das Zeug hält. Wenn es schwül und warm ist dann ist (bei 30 ° sind es etwa 30 g Wasser /kg Luft), wird ein Menge davon in kühleren Räumen kondensieren. Bei 15 ° kühlen Wänden kondensieren mehr als 17 g Wasser pro m³ Luft. Da kommen in einem Keller locker fast 4 Liter zusammen. Bei Zugluft multipliziert sich diese Menge entsprechend.
    Die richtige Regel (auch mit kontrollierter Lüftung) muss also heißen: Je kälter es draußen ist umso mehr lüften, je wärmer es draußen ist umso weniger darf gelüftet werden!
    Übrigens, kennen Sie schon den Vorteil kontrollierter Lüftung mit hocheffizienter WRG im Sommer? Es ist wunderschön kühl (Mauertemperatur) ohne dass es Geld kostet, denn um Frischluft hereinzuholen müssen die Lüftermotore ohnehin laufen. Die brauchen aber weniger als eine Energiesparlampe von 8 W!
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