EFH Grundriss (1. Entwurf): Bitte um konstruktive Kritik
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EFH Grundriss (1. Entwurf): Bitte um konstruktive Kritik

Hallo,
wir (bis jetzt nur meine Freundin und ich) planen, ein Einfamilienhaus zu bauen.
Wir bitten euch, den Entwurf zu kritisieren.
Das Haus soll einer Familie (bis zu 3 Kinder) dienen. Die Kinder werden evtl. auch länger im Haus wohnen (Freund/in kommt zu Besuch).
Für die Zeit nach der intensiven Nutzung (Kinder sind aus dem Haus) soll evtl. eine Vermietung möglich sein: ein Teil oder das ganze OGAbk.. Geringfügige Umbaumaßnahmen können dafür in Kauf genommen werden.
Licht ist uns wichtig.
weitere Daten:
Heizung: Stückholz-Holzvergaser (besitze Wald)
Kachelofen im EGAbk. (in Nähe Kamin)
=> Holzlagerraum nötig
Arbeitszimmer ist gewünscht
gr. Garage (+ Werkstätte) ist gewünscht (Autobastler)
Grundstück: 900 m²
Zufahrt aus Süd-Ost
  • Gibt's Vorschläge zu den "Dunnel-Eingängen" bei OG-Zimmern?
  • Ist die Küche sinnvoll gelöst? Habe Bedenken, dass Oberschränke, Dunstabzugshaube und Kühlschrank Platz finden.
  • Sind die Flächen/m² sinnvoll gewählt?

Für konstruktive Kritik bedanken wir uns im Voraus!
Petra & Peter
Erste Pläne findet ihr hier:

  • Name:
  • Petra & Peter
  1. sehr verwinkelt

    Also mir wäre das Haus zu verwinkelt. Sie verschenken viel Platz durch eine unklare Struktur, mit vielen Schrägen und Türen.
    Spontan ins Auge gesprungen: Sie wollen vom Schlafzimmer direkt ins Bad. Es gibt zwei Wege mit je zwei Türen. Ist das vorteilhaft?
    3 Nasszellen im OGAbk. sind sehr viel, eine Reduktion auf zwei wäre zu überlegen.
    Die Mittelwand im EGAbk. würde ich grade durch nehmen. Die Hin- und Herspringerei nimmt meiner Meinung nach viel Platz.
    Wenn Sie die Wohnungen mal trennen wollen, fehlt Ihnen im EG ein Bad in ihrem abgeschlossenen Bereich.
    Nur ein paar spontane Gedanken dazu von einem Laien ...
  2. nochmal ...

    nochmal ganz neu!
    Ich glaube Ihr Problem ist nicht ob der Kühlschrank passt, sondern alles.
    Das ist alles vom Grund her nicht besser als ich es selbst könnte also ein Laie.
    Die ganze innere Erschließung ist aber auch sowas von vermurkst, dass man daran nun wirklich nichts korrigieren kann, man muss nochmal von vorne anfangen.
    Das fängt bei der Diele an die sowas von unnötig groß ist, die verwinkelte Garderobe, der Kamin an der einzigen Wan in der riesen Diele an die sie was stellen könnten ...
    Das Wohnzimmer wirkt so als wäre es eine Strafecke in die alle die müssen, die in der Riesenessküche keinen Platz finden, auf dem Sofa hat man immer ein Fenster im Rücken.
    Türen schlagen gegeneinander.
    Das Obergeschoss ist in Punkto Erschließung dann nochmal schlechter, gerade das Türenspektakel im Schlafzimmer, Ankleide  -  Bad Bereich lässt vermuten Sie sind Türenhersteller.
    Während das Bett gerade so ins Zimmer passt. Die Ankleide musst sich um das Fenster herumquälen, daher ist nur eingeschränkt nutzbar, der Teil der Ankleide den die Türen übrig lassen meine ich.
    Auf dem WC können nur kleinwüchsige sitzen (Kniefreiheit)
    Mein dringender Rat: Finger weg von Selbstversuchen. lassen sie das jemand machen der es kann, sie verschwenden ihre Zeit.
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  3. Gefällt mir recht gut

    Hallo Petra & Peter,
    da habt Ihr ja schon recht konkrete Vorstellungen über die Zukunft angefertigt.
    Meinem Geschmack nach gefällt mir das Haus und die Platzierung auf dem Grundstück recht gut (Dachüberstand ca. 70 cm, Stellplatz vor Doppelgarage, Nachbarn schauen Euch nicht direkt ins Wohnzimmer usw.).
    Nun meine Anregungen:
    1. Kachelofen im ca. 30 m² Wohnzimmer/Küche wird hart wenn der mal an ist. Besser diesen um den Kamin herum bauen, sodass auch ein Teil in das meistens kalte Treppenhaus strahlt (ist ja offen von unten bis oben). Durch offene Türen geht da nicht so viel nach oben. So wie das aussieht ist das ein zweizügiger Kamin  -  gut.
    2. Als Bastler und gerade mit großer Familie braucht man Lagerraum. Im Keller werden mal schon 3 Räume durch den Heizraum, den Holzlagerraum und den Hauswirtschaftsraum belegt. Also ist gerade mal einer übrig für die vielen, vielen Sachen die sich so ansammeln und die man nicht gleich wegwerfen kann. Das ist als Bastler (und ich nehme an die Kinder sollen da beteiligt werden) viel zu wenig.
    Da die Garage keinen weiteren Platz bietet (weil durch Autos, Fahrräder, Mülltonnen etc. belegt) und die Garage keinen 2. Stock hat würde ich in Erwägung ziehen, die Garage zu unterkellern. Das kostet zwar noch mal so ca. 20000 €, aber ist was für immer. Einer der drei wird vielleicht mal Schlagzeug spielen anfangen.
    Viel planen im Voraus bringt es!
    Mit freundlichem Gruß
    • Name:
    • Herr Buehler
  4. Nicht mein Geschmack, aber gar nicht so schlecht

    Hallo,
    ich kann mich den ersten beiden Schreibern nicht anschließen. Ich glaube nicht, dass das was selbstgeplantes ist. Positionierung auf dem Grundstück ist gut. Die Ausrichtung der Räume auch. Die Fassade gefällt mir ebenfalls gut, wenn das Haus in der passenden Region und nicht in Ostfriesland gebaut wird.
    Allerdings sind die Details des Grundrisses aus meiner Sicht nicht klar genug geliedert. Hier sind noch zu viele unnötige Ecken drin.
    Schlimmstes Beispiel hierfür ist das Schlafzimmer samt Ankleide, Badezimmer und WC. Hier ist alles voller Türen und Ecken. Als erstes würde ich den Durchgang von der Ankleide ins Badezimmer streichen. Da kann man auch den Flur benutzen. Zum WC muss man diesen Weg nachts ohnehin nehmen. Die Ankleide kann dann etwas kleiner werden. Dafür kann diese schiefe Ecke im Schlafzimmer/Kinderzimmer vermieden werden und das Schlafzimmer kann direkt über den etwas längeren Flur erschlossen werden.
    Das WC unbedingt größer machen oder aber ins Badezimmer integrieren. So ist das Murks!
    Der schräge Eingang ins Wohnzimmer ist ebenfalls zu vermeiden. Warum wird überhaupt die Wand zum Flur so ins Esszimmer versetzt? Der Flur wird somit nur noch größer.
    Das WC im EGAbk. ist zu verwinkelt, der Windfang viel zu eng. Entweder Windfang weglassen oder aber Speisekammer in der Küche opfern und die Hälfte des Platzes dem Eingang und die andere Hälfte der Küche zuschlagen. In der Küche kann man lieber raumhohe Schränke einplanen. Die bieten Stauraum ohne Ende.
    Fazit: Aus meiner Bauherrensicht ist das ein erster Entwurf, auf dessen Basis man nun an die Feinarbeit gehen sollte. Hier sollten Sie den Planer fordern, damit eine klare Linie entsteht.
    • Name:
    • Herr Ste-297-Sün
  5. Vielen Dank

    Hallo,
    vielen Dank für eure Meinungen!
    Einiges davon haben wir bereits in unserer "Mängelliste", einiges war neu für uns  -  haben wir so noch nicht betrachtet!
    Die beiden ersten Kritiker haben uns "getroffen" :-)
    (Aber wir wollten es ja so.)
    Die beiden letzteren haben uns wieder positiv gestimmt.
    Klar: da steckt noch viel Arbeit im Detail. Das war aber auch erst der erste Entwurf unseres Planers.
    Ein paar Antworten auf eure Fragen:
    • Das Haus wird in Oberbayern gebaut.
    • Ein Garagen-Keller ist vorgesehen, die Treppe hierzu fehlte noch.
    • Die Ecken, Winkel und Tunnel stören uns auch. Die müssen wir gelöst bekommen (Vorschläge hierzu sind weiterhin willkommen!)
    • Mal sehen, ob wir uns dazu durchringen können, bestimmte Räume aufzugeben.

    In den nächsten Tagen werden wir den nächsten Entwurf zur Diskussion stellen.
    Vielen Dank an euch alle.
    Grüße
    Petra & Peter

    • Name:
    • Petra & Peter

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