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Grundriss Einfamilienhaus Neubau mit der Bitte um konstruktive Kritik!
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Grundriss Einfamilienhaus Neubau mit der Bitte um konstruktive Kritik!

Hallo zusammen,
anbei der Grundriss unseres geplanten Einfamilienhauses (unter

Das Haus (10,24 m x 9,49 m, Kniestock 1 m, DNAbk. 42 °) ist auf einem fast ebenen 700 m²-Grundstück in Baden-Württemberg geplant, der Glaserker ist nach Süden ausgerichtet (Beschattung durch Außenjalousien), im Osten daran schließt sich eine Lichtmulde für die Tageslicht-Räume im Keller an (halbhohe Fenster).
Die wichtigsten Einrichtungsgegenstände sind im Plan eingezeichnet (z.B. Küche, Sitzecke, Pflanzen und Esstisch im Glaserker, Garderobe, Schränke, Bücherregale usw.), um unsere Ideen zu verdeutlichen. Die Treppe UGAbk.-EGAbk. ist anders als die Treppe EG-DGAbk. (evtl. im Plan schlecht ersichtlich, Austritt UG länger als Antritt EG).
Folgende Hintergründe zur Planung:
EG: großzügiger Wohn- / Essbereich (Wohnbereich, Essbereich) mit Kamin, offene Küche, Waschmaschine / Trockner in Extra-Raum nahe der Küche, Patz für Garderobe / Schuhschrank im Flur, Büro.
DG: Ausrichtung der beiden ca. gleichgroßen Kinderzimmer nach Süden, begehbarer Kleiderschrank, kein kleines Bad, Stellmöglichkeit für großes Bücherregal.
UG: zwei (später) beheizbare Kellerräume mit Tageslicht durch halbhohe Fenster zur Lichtmulde hin (evtl. späteres Büro, Hobbyraum, etc.), restliche Aufteilung egal.
Bei folgenden Punkte bin ich mir zudem noch unsicher:

  • Ist das Nordfenster im Wohnbereich nötig (Helligkeit) oder kann man das auch wegrationalisieren, um evtl. mehr Stellmöglichkeiten für Schränke etc. zu haben?
  • Einteilung im Bad für Doppelwaschbecken, Dusche, Badewanne, WC, Urinal, Schrank und evtl. Schacht für Wäscheabwurf ins EG-Büro. Gibt es hier eine optimale Stellmöglichkeit, damit man von der Badewanne aus evtl. in den Raum reinschauen kann? Kreative Ideen erwünscht! :-)

Es wäre sehr hilfreich, wenn Sie mir Ihre Meinungen ungeschönt mitteilen würden  -  schließlich baut man (i.d.R.) nur einmal im Leben und noch ist alles zu ändern ... :-)
In diesem Sinne vielen Dank und viele Grüße,
Heike :-)

  1. ungeschönt?

    sicher? :-))
  2. ungeschönt ...

    • lach* Ja bitte!

    Wenn es zum Nachdenken anregt oder sogar der Verbesserung dient, hat es doch schon den Sinn erfüllt *Smiley*.
    Grüße, Heike ;-)

  3. Schönes Grundstück ...

    haben Sie da. Mir gefällt es besonders im Winter gut, wenn ich bei meinem Haus im Wohnbereich sitze und durch große Glasflächen in den Garten sehen kann. Schön bequem von der Couch aus ... (Geht natürlich auch im Sommer.)
    Sie müssen sich bei Ihrem Grundriss dazu ins Esszimmer setzen, denn das haben Sie in den Süden/Südwesten gelegt. Wirklich so gewollt? Was wohl der Sattiker zu der freitragenden Dachgeschossecke über dem Erker sagt? Da wird wohl eine Stütze in das Wintergartenfenster müssen. Treppe wird auch Probleme machen, damit's passt einfach Treppenläufe um 3 Stufen unterschiedlich legen? Kopfhöhe an Kelleretreppe? Klicken Sie mal doppelt auf EGAbk./DGAbk. Treppe und sehen sich das Steigeungsverhältnis an. usw. /usw. Aber wie Sie selbst ja schreiben: "noch lässt sich alles ändern"
    • Name:
    • M.P.
  4. na so was?!

    ... HollaHallo, na die Ecke kenn ich doch irgendwoher, oder?
    Ach ich glaube ich Sitz grad drin, in unserem Haus, mit eben einer solchen Ecke =>

    Was mich persönlich jedoch an Ihrem Entwurf stört sind die vielen Ecken in der Raumaufteilung. Den Erker würde ich nicht als Essplatz verschwenden. machen Sie den noch ein wenig breiter (so wie unseren ;-) und Sie können den richtig nutzen, mit Couch und so weiter.
    3 Türen (Zuwege) in der Küche? Und die Waschmaschine kommt in eine extra Kammer? Da passt doch nie und nimmer ein Wäscheständer rein ... also ein Extrazimmer für die WM muss nicht sein, es sei denn im Keller einen ganzen Raum der gleich zum trocknen und bügeln genutzt wird.
    Vergessen Sie den Kleiderschrank im OGAbk., und machen Sie lieber ordentlich große Zimmer draus. Praktischerweise sollte das Bad über der Küche liegen um Leitungswege zu minimieren.
    Viel Spaß noch beim Planen mit Arcon ...

    • Name:
    • Herr AndWün
  5. Um ehrlich zu sein und ohne Herrn AndWün zu nahe treten zu wollen finde ich diesen über die Ecke eingeschobenen Schuhkartonerker entstellend.

    Um ehrlich zu sein und ohne Herrn AndWün zu nahe treten zu wollen finde ich diesen über die Ecke eingeschobenen Schuhkartonerker entstellend.
    Vor allem die Dachkonstruktion darüber lässt das ganze Konstrukt zusammengeschustert wirken.
    Das es beim Grundriss selbst an bald allen Enden zwickt und zwackt sollte klar sein. Haben Sie einen Wohnzimmerschrank? Wenn ja wo stellen Sie den denn hin? Der ganze Wohnbereich ist ohnehin eng und wird zusätzlich mit dem obligatorischen Ofen verengt. Mit diesem Schrank neben der Tür ins Wohnzimmer verlängern Sie praktisch den Flur ins Zimmer, warum?
    Die Küche ist extraklein, das ist Ihnen klar?
    Den begehbaren Kleiderschrank dürften Sie aufrecht nicht allzu weit begehen können. Wenn man die Ansichten so betrachtet ist der Kniestock nicht allzu hoch, die Frage ist ob Sie mit den Betten bis ganz an die Wand können ich schätze mal eher nicht, es sei denn sie wollen vom Fußende her einsteigen.
    Abschließend bleibt das was ich immer schreibe, der Fachmann/Frau freut sich auf Ihren Besuch, Sie freuen sich über das Ergebnis ;)
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  6. Der Grundriss

    • nehmen Sie's bitte als konstruktive Kritik auf  -  wirkt einfach laienhaft. Und der eingeschobene Quader hat irgendwie mit dem Rest der Archtitektur nichts zu tun. Auch innen fehlen die klaren Linien, man kann förmlich die "Denk-Wege" sehen, die sich durch den Entwurf ziehen. Ich frage mich und die Göttin Architektura (oder wer immer die arg gebeutelte Schutzheilige des Bauens ist), warum?! nur keinen Fachmann/-Frau?! Sehen Sie sich doch mal ein Buch mit gelungenen Entwürfen an (s.a. dig-309,2.) und sagen Sie dann selbst: planen Sie so, weil Sie es wirklich schöner und überzeugender finden? So viel Geld kann man doch gekonnt oder ungekonnt in den Sand setzen, warum nicht wenigstens gekonnt? Oder gar mit Pfiff? All das, was ein professioneller Planer kann. Oder, wenn man es schon unbedingt selbst machen will: all das, was man in einem guten Architekturbuch sehen und vielleicht ja auch nachbauen kann.

    Nix für ungut, aber wir sind gerade selber heftig am Planen, auch wenn der Grundriss bei uns schon steht, und ich habe nun schon so viele neugebaute Traurigkeiten stehen sehen, dass einfach meine ästhetische Kämpfernatur erwacht ...

    • Name:
    • Frau Ind-295-Sim
  7. Heike ..

    ... das "ungeschönt" in kauf zunehmen (wirklich? schon mal alte Beiträge
    gelesen?) und dann so substanzlose Kommentare zu ernten, ist bitter ;-)
    aber vielleicht sind dir doch symptompfuschereien lieber als echter gegenwind?
    ich halte mich aus detaillierten Betrachtungen lieber raus, weil ich das für
    architektenaufgabe halte  -  immerhin hat's in der Vergangenheit 4 oder 5 gute
    Entwürfe in "DIG" gegeben  -  aktuell sind wir bei "DIG 311" ...
    diese Quote (und besonders das, was am Ende gebaut gebaut wird) wird nicht
    besser, wenn man hier an unausgereiften vorentwürfen herumstatikt oder
    a bisserl Wände und Treppen verschiebt  -  bei deinem Entwurf kann mich bspw.
    die Erschließung (horizontal wie vertikal) nicht überzeugen, da fehlt's am Konzept.
    auch aus kontroversen und ziemlich heftigen Diskussionen kann man lernen -
    nur Symptombehandlung bringt's nicht:

    wie Architektur beginnen kann, sieht man hier:

  8. den Beitrag ..

    von fr. sim. klammer ich ausdrücklich aus  -  der hat eine wichtige Aussage,
    ist mir nur ungelesen zuvorgekommen.
    ps: sooo lange brauche ich nicht für ein paar Zeilen  -  aber immer diese
    lästigen, geldbringenden Auftraggeber, die alle e. Telefon-Flatrate haben .. ;-D
  9. Kommentar zu den Denkanstößen (Heike)

    Hallo zusammen!
    Zunächst vielen herzlichen Dank für die Beiträge  -  wie erhofft habe ich einige Denkanstöße bekommen! :-)
    Das Waschen habe ich (nach langem Hin & Her) zwischenzeitlich aus dem kleinen Raum bei der Küche ins Büro verlegt (danke für den Hinweis), den kleinen Raum zur Speis umfunktioniert, noch eine Küchenwand begradigt (Küchengröße ist ausreichend) und den "Eingang" ins Wohnzimmer verbreitert (Flur-Wirkung dadurch aufgehoben).
    Die Statik im Erker würde übrigens Dank Stahlstützen gut funktionieren (Ausrichtung nach Süden und als Essbereich ist gewollt), der begehbare Kleiderschrank im Dachgeschoss ist für uns die bessere Alternative als ein herkömmlicher Schrank und auch die Treppenlösung lässt sich problemlos begehen  -  beides haben wir in einem Musterhaus begutachtet und für gut befunden. Das aber nur zur Info.
    Was mich etwas verwundert hat, ist, dass wir bereits im Vorfeld professionelle Hilfe in Anspruch genommen haben (ja, tatsächlich!)  -  man das dem Grundriss aber wohl nicht ansieht? Vielleicht liegt das aber ja an unseren Vorstellungen ... immerhin hat es bisher keiner der Architekten (ja, es waren mehrere!) geschafft, unseren funktionellen Anspruch als optimale Architektenlösung (also ohne Ecken und Kanten) zu gestalten. Und wie der Grundrissplan auf Papier oder das Haus von außen aussieht, mag für Architekten wichtig sein, für uns ist das jedoch zweitrangig (wir wollen darin lediglich gut & praktisch leben und nicht wie ein Architekt Neukunden damit anwerben).
    Nichtsdestotrotz werde ich in den nächsten Tagen einen weiteren Architekten mit diesen Plänen aufsuchen (diesmal ein Bekannter meines Vertrauens *schmunzel*) und bin schon sehr gespannt, was dabei herauskommen wird. :-)
    Die dann optimierten oder gar neuen Pläne werde ich dann gerne wieder hier im Forum zum Abschuss freigeben  -  wäre doch gelacht, wenn wir kein funktionelles Haus unserer Träume hinbekommen würden, oder?!
    Und wenn jemand noch weitere (wirklich ungeschönte *Smiley*) Anregungen hat, immer her damit! Und wenn es sich dabei gar um Ideen handelt, die sowohl unseren Vorstellungen als auch den ästhetischen Ansprüchen eines Architekten genügen, wow, das wäre der Hammer!
    In diesem Sinne freue ich mich schon heute auf die Fortführung der Diskussion!
    Nochmals danke, Heike ;)
    • Name:
    • Heike ;)
  10. nur 2 Fragen,

    liebe Heike:
    1. sind das freischaffende Architekten (gleich im Plural?), die Sie schon im Vorfeld beschäftigt haben, oder an Bauträger/andere Anbieter angeschlossene Architekten?
    2. wie sind Sie an die herangetreten? Mit den Vorstellungen, die diesem Grundriss mehr oder minder entsprechen, oder mit einem Grundstücksplan und einem Raumprogramm?
    PS: Wir haben auch am Anfang einen Architekten am Wickel gehabt, der sich leider eng an unsere Versuchsskizze hielt und so zahme Entwürfe machte, dass uns klar wurde, er würde nie wirklich besser sein als wir (und wir sind ja Laien), und er würde uns nie mit seinem (mutmaßlich) besseren Wissen konfrontieren. Also haben wir mit einem anderen Architekten zusammengearbeitet, und der hat es verstanden, uns zu verstehen und professionell umzusetzen, zu einem Haus, dessen Konzept vielleicht nur für uns als Familie einsichtig ist, aber sicher keine groben Macken hat (und schön ist). Zu Ähnlichem kann ich nur ermutigen!
    • Name:
    • Frau Ind-295-Sim
  11. hm ..

    Vermute ich richtig das die Architekten Ihnen den Grundriss quasi für lau im erweiterten Erstgespräch machen sollen?
    Ich kann mir nämlich kaum vorstellen das Sie X-Architekten mit der Entwurfsplanung beauftragt haben.
    Wenn Sie das aber nicht haben wundert mich das Ergebnis nicht, ich hätte auch keine Lust meine Arbeitskraft für "um" einzusetzen, damit der Frager später zum Schlüsselfertiganbieter rennt mit dem kostenlosen Entwurf.
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  12. und die zugehörigen Antworten

    1. an Bauträger/andere Anbieter angeschlossene Architekten
    2. wir haben beides gemacht: bei den ersten Versuchen sind wir nur mit unseren verbalen Vorstellungen und den üblichen Unterlagen wie Grundstücksplan und Bebauungsrichtlinien losmarchiert  -  aber hier kamen leider nur für uns unbrauchbare Vorschläge heraus (zumindest in Gesamtbetrachtung, einzelne Ideen haben wir natürlich aufgegriffen). Und dann haben wir uns selbst hingesetzt, Pläne von Häusern aller Art angeschaut, etwas herum geplant und sind dann mit den Rohentwürfen losgezogen.
    Dem o.g. "Architekten unseres Vertrauens" werde ich auf jeden Fall die Wahl lassen, ob er unsere Pläne überhaupt anschauen mag.
    Danke und Grüße
    • Name:
    • Heike ;)
  13. zu 1.).. das sieht man doch <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    aber gut, dass vorher nirgends was von Bauträgerarchitektur stand, sonst
    wäre jede leise Kritik an der Entwurfes"Qualität" gleich wieder als  -  natürlich
    völlig unberechtigte  -  Kritik an Bauträgern umgemünzt worden ;-)
    eines sollte aber klar sein: für lau gibt's  -  normalerweise  -  keinen
    brauchbaren Entwurf (und die dafür erforderliche vorarbeit).
  14. Liebe Heike,

    nach meiner Erfahrung gibt es einen großen Unterschied zwischen den Architekten "mit Anschluss" und freischaffenden Architekten.
    Wir haben am Anfang unserer Bauplanung auch mit einem Architekten zu tun gehabt, der für einen Bauunternehmer plant. Er hat für uns einen für uns kostenlosen Entwurf gemacht (zahlt ihm der BU), in dem er vieles von unseren Wünschen berücksichtigt hat. Der Entwurf war aber in das Schema-X des Bauunternehmers gepresst, war also zunächst OK, ohne zu begeistern.
    Freunde von uns haben mit eben diesem Bauunternehmer ihr Haus gebaut, in ähnlicher Größe wie unseres, und wenn ich den fertigen Bau so sehe, dann hat er einfach große planerische Mängel.
    Beispielsweise steht das Haus auf einem wunderschönen Grundstück mit einem ganz schönen Ausblick. Diesen sieht man aber nur vom Bad im OGAbk. aus. Ein individuell planender Architekt hätte herausgefunden, dass die Familie den Ausblick sehr schätzt, und ihn in die Planung mit einbezogen, sodass z.B. die Funktionsräume der weniger spannenden und auch lauteren Seite, die Schlaf- und Kinderzimmer (Schlafzimmer, Kinderzimmer) aber dem Ausblick zugewandt gewesen wären.
    Auch der Eingangsbereich dieses Hauses ist OK, aber er hat kein Gesicht; die Türe zur Küche, zum Abstellraum unter der Treppe und zum Wohnzimmer liegen gleichberechtigt nebeneinander, das ist nicht einladend, auch nicht wegweisend ... natürlich braucht man es nicht, aber warum sollte man keinen schönen Eingangsbereich haben, wenn es doch planerisch ohne Mehraufwand geht?
    Dann hat das Haus einen rel. niedrigen Kniestock, was auch daran liegt, dass es rel. breit ist, ergo sind die Kinderzimmer oben zwar geräumig, aber für allmählich größer werdende Kinder liegt eine Menge m² unter der Schräge. Hier hätte man auch einen 1,40er Kniestock planen können. Aber Firma XY baut eben immer nach SchemaX ...
    Die Treppe ... ist in diesem Haus einfach nur ein Aufgang zwischen zwei schluchtartigen Wänden. Das liegt daran, dass in ihre Gestaltung keine Aufmerksamkeit geflossen ist, sonst hätte man die eine Treppenwand zum Eingang hin öffnen können, das wäre geradezu ästhetisch gewesen.
    Und so zieht es sich durchs Haus (nur ein Bad und ein Duschbad unten für 6 Personen, dafür das Bad aber riesengroß; Speisekammer ohne Belüftung; ungünstig belichtete Zimmer usw.): es ist OK, groß und bewohnbar, aber es hätte sowohl in puncto Funktionalität als auch Gebrauchsschönheit einfach so viel mehr sein können.
    Ich kann Sie nur dazu ermutigen, mal mit einem freischaffenden Architekten (der hat eine Referenzliste, die über seine bisherigen Bauten Auskunft gibt) über Planung und Kosten zu reden. Da kommt bei Ihrem Haus mehr raus als "diese Wand ein bisschen nach links, dafür die Waschmaschine hier rein und so weiter".
    • Name:
    • Frau Ind-295-Sim
  15. @Hr. Ulr-372-Ree: Wie rausfinden, was ein Architekt draufhat?

    Hallo Hr. Ulr-372-Ree,
    ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Architekten/-innen nicht 'für umsonst' Vorarbeiten leisten können, aber wie kann ich als potentieller Kunde denn herausfinden, ob ein Architekt auch über Kreativität und überzeugende Ideen verfügt? Wie lösen Sie denn das Problem?
    Viele Grüße
  16. Referenzen, bzw. Referenzobjekte

    Auch wenn Ihre Frage nicht an mich gerichtet ist, möchte ich dennoch ein Antwort loswerden.

    Wir standen vor 2 Jahre vor das gleiche Problem. Wir sind dann in der Gegend herumgefahren und haben bei die Häuser, die uns gefallen haben, nach dem Architektenname gefragt. Ohne Ausnahme haben die Bewohner dann eine Auskunft gegeben. Bald würde es uns klar, dass nur einer unser Wunschkanditat sein konnte.

    Das Haus ist jetzt fast fertig und wir sind absolut überzeugt, dass wir die richtige Wahl getroffen haben. Wir hatten das Glück, dass unser Architekt uns sogar unter den Armen genommen hat, da wir (fast) alles selbst gebaut haben und viele technische Details gar nicht wussten. Im Dorf wird unser Häuschen schon "das schönste im Dorf" genannt. Das gefällt uns natürlich.

  17. klinken Putzen ...

    @ Tom Köhl
    Wie mein Vorschreiber bereits sagt Referenzen sichten ... wie ers gemacht hat ist es vermutlich zwar seltener, aber auch schön.
    Das Üblichere dürfte sein von verschiedenen Architekten Referenzen geben lassen, auf Papier, diese studieren, möglicherweise Bauherrn kontaktieren, diese befragen.
    Naja, und dann halt mit dem/der Architekt/in sprechen, man muss ja eine ganze Zeit zusammenarbeiten also sollte auch das Menschliche passen. Vorstellungen äußern und grob über Lösungsansätze kann man schon sprechen, einen fertigen Grundriss kann man sicher da noch nicht erwarten.
    Auch würde ich mich als Architekt nicht darauf einlassen, wenn mir jemand einen Grundriss unter die Nase hält und erwartet ich würde ihm jetzt diesen verbessern ...
    100 % zuverlässig ist das Ganze natürlich nicht aber wenn man es gründlich macht kann man ganz gut damit fahren
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  18. Vielen Dank ...

    @Eric Türlings für seine schöne Idee der Suche von Referenzobjekten
    @Hr. Ulr-372-Ree für die Anregungen zu Erstgesprächen und (2) für den Hinweis, dass es ja nun wirklich Menschlich passen muss.
    Viele Grüße
  19. Graphit

    Graphit, bitte mehr Graphit.. den guten alten Bleistift meine ich..
    es mag sein, dass das laienauge in Essig und öl gegossene "wieauchimmer-CAD" Dateien eher akzeptiert, aber diese Planung ist fürs leben! das kann ruhig etwas dauern. gewöhnen sie sich in dieser Phase an Änderungen. nutzen sie den radierer. löschen sie nicht die ganze Tür, kürzen sie sie ein. betrachten sie die radierschatten als Erinnerung an eine (vielleicht) schlechte Idee. und rendern sie die außenansicht später, (uh-uh.. jetzt horchen die Architekten auf..) denken sie dran, sie halten sich innen länger auf innen, außen ist repräsentation (Spaß! , ihr Architekten)
    das zum allgemeinen.
    im besonderen:
    pflanzen sind keine Einrichtungsgegenstände. wenn sie einen wichtigen Bestandteil bilden, gut. aber nicht im Grundriss. bitte. das tut weh.. (horror vacui?)
    wo im Grundriss "Wohnen-Essen" steht, steht "Wohnen-Essen". sonst kann man damit nicht wirklich viel anfangen. finde ich. hin und her laufen, ja - aber sonst: 'n bisschen Schlauch..
    was wollt ihr alle mit den 45-grad Ecken? sind die witzig? langweilig und spannungslos. wie'n Quadrat. ist es auch. so'n hutz braucht kein Haus. oben übrigens auch. wozu die Ecken. Ich bin schon in so vielen derartigen Häusern gewesen.. immer nur Kopfschütteln meinerseits.. warum nicht orthogonaler Baukörper mit "leicht angewinkelen" Wänden.. es gibt soo viele Möglichkeiten zwischen 0 und 45 Grad..
    ... und: nicht jeder braucht eine "ankleide". wie schon vorher bemerkt: die ist nicht so üppig.. erst recht nicht wenn sie gebaut ist..
    und skrbbeln sie mal die Einrichtung ins Bad. mit einer großen dusche. nicht in der Badewanne. mit Graphit. ;-)
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