Ergänzung zu "Weglaufen gilt nicht"
Nehmen wir mal die Sicht eines einfachen Bürgers (wie mich), der konservativ ein Haus und dann Kinder plante (letzteres kommt manchmal schneller als man denkt : >) ) ) ).
Wir wohnten in einer 97 m² DGAbk.-Wohnung in Dortmund, die als Finanzierung mit herhalten sollte. Also planten wir in der Nähre ein Grundstück zu erwerben und dann darauf zu bauen. Die Grundstückspreise zeigten uns relativ schnell die Grenzen unseres Vorhabens auf. Ein freistehendes Haus war einfach nicht zu finanzieren, also ein Doppel- oder Reihenhaus (Doppelhaus, Reihenhaus). Reihenhäuser waren schnell passee, da die häufigste Außenbreite bei 5,5 m lag. Dann lieber die Wohnung.
Urplötzlich bekamen wir ein Angebot über ein Grundstück mit Doppelhaushälfte in Waltrop (grenzt direkt an Dortmund). Der Preis für 350 m² Grundstück und 135 m² Wohnfläche 195 T€. Also nahmen wir Verhandlungen auf. Das Grundstück sollte einzeln verkauft werden. Eine Baugesellschaft würde dann einen separaten Vertrag über das Haus abschließen. Der Architekt wäre sein Bruder. Ziemlich wilde Konstruktion, aber na gut fragen kostet nichts. Irgendwann kam es zu einem Gespräch mit dem Architekten und der Baufirma. Der Entwurf des Architekten (Doppelhaus konnte bis 8 m Breite auf diesem Grundstück gebaut werden) war schlichtweg nicht bewohnbar. Im Haus etliche verwinkelte Flure mit Glaseinsätzen zu anderen Räumen um diese offener zu gestalten. Über unser Missfallen wurde erwidert, das ist eben junge Architektur und die müsste man verstehen, aber da er die Bauanträge schon ausgefüllt hätte könnten wir diese auch benutzen, wenn wir nicht mit Ihm bauen würden. Somit ließ er uns die gesamten Entwürfe und einen Bauantrag da. Das Verhandlungsgespräch mit der Baufirma lief dann auch nicht so prickelnd. Je mehr wir wollten um so billiger wurde das Gebäude. Als dann behauptet wurde, das die weiße Wanne genauso viel wie ein gemauerter Keller kostet, habe ich die Herren rausgeworfen. Aber was jetzt. Ein Grundstück, aber keinen, der mir ein Haus baut. Die Architekten die wir fragten meinten nur "Etwa das gesamte Doppelhaus oder gar es ist uninteressant".
Nach einigen Wochen verfielen wir auf die Fertighausindustrie. Nach einigen Wochen der Recherche blieben nur noch Weber-Haus, Okal und Streif. Zum Schluss wurde es Streif. Das besondere war, das dort ein freier Architekt aus der Umgebung sich um unsere Belange kümmerte und auch sehr vernünftige Vorschläge unterbreitete. Dort wurde auch ganz klar auf Planungsfehler unsererseits hingewiesen. Auch hier kam es zu Absprachefehlern, wie auf jeder Baustelle, die hielten sich allerdings in Grenzen. Die Architektur des Kellers mussten wir direkt mit Ihm verhandeln, da der Keller von einem ortsansässigen Kellerbauer durchgeführt wurde.
Im großen und ganzen verlief alles sehr positiv. Anzumerken ist noch, das zwei Tage nach Abgabe unseres Bauantrages der ursprüngliche Architekt 5000 € von uns haben wollte, weil wir ja sein geistiges Eigentum verwendet hätten. Er war ganz erstaunt, das ich ihm seine Pläne im Original zurückschickte und nachweisen konnte, das wir keinen Gedanken seines Entwurfes übernommen hatten.
Was aber als Fazit von meiner Seite aus zu bemerken ist, das die meisten Fachleute in diesem Forum nicht begreifen, das bestimmte Fragen von den Bauherren gar nicht aufgeworfen werden. Dabei ist das völlig normal. Wie soll man Fragen stellen wenn man gar nicht weiß das es dort Probleme geben kann. Man geht als Laie und blauäugig an die Sache heran und begibt sich auf Gedeih und Verderb in die Hände von Menschen, die man nicht kennt. Wenn dort einer Mist baut bleibt es in fast allen Fällen an dem Bauherren und seiner Familie hängen.
So und jetzt wieder alle aufwachen, von dem langen Text.
Gruß
Thomas Meißner
PS. Manche Planungen sind einfach Käse. Wir wollten eigentlich nur ein Kind und haben die Treppe zum ausbaufähigen Spitzbogen direkt ins Kinderzimmer legen lassen, damit die oder der Kleine diesen Raum später mit nutzen können. Tja, jetzt ist die Kleine und der Kleine unterwegs. Das beweist, die Natur hält sich nicht an unsere Planung : >) ) )
Nochmal zum Thema Architekt oder Fertighaus
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen
Nochmal zum Thema Architekt oder Fertighaus
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Danke für den Einblick.
(Ist aber nun wirklich das falsche Unterforum)
Stelle Dich auf die gleiche Stufe mit den vollständig "Blauäugigen" (um das andere Wort zu vermeiden).
Das Problem bleibt:
Ruhige mahnende Worte, seien sie auch noch so korrekt, taugen nix, sie werden "kaltblütig" ignoriert.
Wenn ich meine, so ein "Exemplar" gesichtet zu haben, dann gibt's Pfeffer.
:) -
Stelle Dich NICHT auf die gleiche Stufe
grr -
und wieder ein highlighter!
nichts für ungut mein Herr!
laut Titel vergleichen sie "Architekt" und "Fertighaus"--- sprachliche Vergewaltigung 1
und dann schreiben sie in ihrer langatmigen soap von der "Architektur des Kellers"--- verbalmüll2
und jetzt soll man ganz ruhig sie bei der Hand nehmen - nur wohin führe ich sie? haben sie doch schlimmstes hinter sich!?
letztlich übernimmt keiner die Verantwortung für das handeln erwachsener bauwilliger! auch und besonders nicht jdb, der einem Traum nacheifert ... -
Übrigens:
Wenn "mein" Thread schon zitiert wird, dann richtig!
Das gilt: -
Mich soll keiner an die Hand nehmen
Ich glaube Sie haben das falsch verstanden. Mich soll keiner an die Hand nehmen. Das Haus ist fertig, der Keller dicht. Das ganze sollte mal vor Augen führen warum normale Menschen wie ich zu Herstellern von Fertighäusern oder Komplettangeboten tendieren und nicht mehr zum Architekten gehen. Man fühlt sich dort besser verstanden (wie gesagt man fühlt, das hat dann nichts mehr mit der Realität zu tun). Das ist Wertfrei über die Qualität des Hauses. Da kann man egal bei welcher Bauweise oder mit wem man baut Glück haben oder tief in die Sch.. greifen.
Sie müssen begreifen, das für uns Laien der Vertrauensfaktor neben dem Geld dir größte Rolle spielt. Wir geben unsere Zukunft in die Hand von Fremden, das scheinen die wenigsten Architekten wirklich zu begreifen. Anbieter von "Wirmachenalles" Angeboten begreifen das. Nicht, das man dort besser aufgehoben wäre, aber man glaubt es zumindest. Und dort sollten die meisten Architekten mal lernen wie man potentielle Kunden anspricht. Unser Volumen für das gesamte Objekt lag im Ende bei 280000 € mit NKAbk..
Gruß
Thomas Meißenr -
hm! Bruder abraham!
sie waren zunüchst beim Bauträger, und nicht beim Architekten!
ob sie jemeils einen echten unabhüngigen Architekten erlebt haben kann ich nicht nachvollziehen.
sie selbst schreiben dann vom Kellerarchitekten der fa streif, mit dem sie sehr zufrieden waren. welcher Architekt lüsst sich bei einem fertighüusler oder Bauträger anstellen? und wird dann völlig degradiert vom fertigüusler noch mit Kellerarchitektur bestraft!?
gar argen gemütsproben wird man in diesem laientheater ausgeliefert.
was schrübe Bruder abraham hierzu wohl!? -
Nein Nein
der Architekt ist nicht bei Streif angestellt. Das ist ein freier Architekt, der von Streif für diesen Auftrag bezahlt wird. Nur der Keller, da von uns selbst vergeben, ist von der Architektenleistung von uns zu bezahlen gewesen (schön brav nach Honorarordnung).
Das Architekturbüro dieses Architekten war schon recht ansehnlich. Er hatte auch einige Angestellte. Von Streif allein hätte er dieses Büro mit Sicherheit nicht halten können.
Freie Architekten haben wir mehrere aufgesucht. Bei allen war der Tenor "Eine einzelne Doppelhaushälfte lohnt nicht". Auch der Architekt der zuerst in Verbindung mit dieser dubiosen Baufirma aufgetreten ist, war ein freier Architekt, der nach eigenem Bekunden vorher mit dieser Firma noch nicht zusammengearbeitet hat. Er war halt nur der Bruder des Grundstücksverkäufers. -
Wort zum Wochenende:
... auch wenn diese Diskussion Sinn und Zweck dieses Forums sprengen muss, weil sie grundsätzliche Fragen berührt, will ich kurz vor Feierabend meinen Senf dazu abgeben und entschuldige mich bereits jetzt für mögliche polemische Spitzen:
Der Eingangsbericht hat mich an meine eigene Bauherrenzeit erinnert. Beruflich wissend, dass natürlich der Architekt der richtige Ansprechpartner bei der größten Investition im Leben eines Durchschnittsbürgers ist, bin ich schließlich auch bei einem Generalunternehmer und dessen Vertriebskolonne gelandet. Warum? Weil die von mir im Berliner Raum recht willkürlich angesprochenen Architekten allesamt nicht mit dem Know-how der großen Generalunternehmer’s mithalten konnten. Dies mag verwunderlich erscheinen, war aber meine Erfahrung.
Die angesprochenen Architekten machten allesamt den gleichen Fehler: zu wenig wurde erforscht, was ihr potentieller Kunde eigentlich will. Jeder Bauherrenwunsch –so absonderlich er auch erscheinen mag – wurde zum Anlass von meist mit Mehrkosten verbundenen Alternativvorschlägen genommen. Wollte meine Frau Engoben, weil die "so schön aussehen", schlug der Architekt lasierte Produkte vor – natürlich teurer, aber " ... Gnädigste, doch was ordentliches", ohne einfach mal das Maul zu halten und eben mit Engoben zu planen. Den Vogel schoss einer ab, der den Wunsch meiner Frau nach einem "lichten offenen Treppenhaus" zum Anlass nahm, nach 6 (!) Std. Vorbesprechung eine im Wohnzimmer liegende Treppe ins OGAbk. vorzustellen – architektonisch super, aber leider verkannt, dass eine im WZ integrierte Treppe nun einmal kein Treppenhaus mehr ist ... Wir dachten irgendwann: OK , dann zeigen wir den Architekten eben schöne Hochglanzbroschüren von Baumessen der Generalunternehmer-Konkurrenz, damit sie sehen, was uns vorschwebt. Weit gefehlt, meist versickerte die Akquise dann in der beleidigten Schmollecke und wir bekamen zu hören: "Na, wozu der Aufwand, dann gehen Sie später ja sowieso zu dem Generalunternehmer und wollen mich ja nur, um das Haus noch billiger zu bekommen ... " Ziel verfehlt! So landeten auch wir zwangsläufig bei den Vertrieblern der ortsansässigen Generalunternehmer. Und die überzeugten: Schwerbepackt mit Musterkoffern ächzten Sie Feierabends um 20.00 Uhr zu uns in den 3. Stock und standen meist gut Rede und Antwort. (Wieso mussten wir eigentlich immer zu den Architekten fahren?) Viele Generalunternehmer’s schieden aus, weil sie an den geforderten Bürgschaften scheiterten, übrig bliebt dann der, der das Geschäft machte und sicherlich an den Generalunternehmer-Aufschlägen nicht schlecht verdiente. Er baute genau das Haus, dass wir wollten – ohne Treppe im Wohnzimmer, aber mit Engobe und allen sonstigen Wünschen.
Meine These:
Wenn die Architekten in einem immer schwierigeren Marktumfeld bestehen wollen, müssen sie sich strikt in die Gedankenwelt der "Häuslebauer" versetzen und die Ideale ihres Studiums einmal beiseite lassen. Sie müssen auf Bau-Messen präsent sein (welcher Architekt hat einen Stand auf den gut besuchten halbjährlichen Berliner Baumessen, wer inseriert Samstags in der Berliner Morgenpost neben den 300 Generalunternehmer’s? – so fängt der Interessierte die Infosuche an!), sie müssen Prospekte mit wenigstens 3,4 Musterhäusern verteilen und die ohne Zweifel bestehenden Vorteile eines Baues mit Architekten vermarkten. Und: sie müssen lernen, zuzuhören ... dann setzt vielleicht ein Stimmungswandel ein und der Architekt kann durch preiswerte Ergebnisse überzeugen – denn alleine darum geht es in einer Marktwirtschaft: jeder sucht den besten Wert für den besten Preis, also den "Preiswert".
Sorry für den Monolog, aber der Speicher des .net wird es verkraften ... -
so - dottore!
und nun bitte die Forschungsberichte ihrer Architekten!
und dann bitte ein Bild ihres Hauses - man will sich ja schließlich ein Bild machen.
denn das war nur die eine Seite der medaille. -
Vorsicht, Falle, Herr Siegel!
Man will Sie jetzt kleinteilig unter's Mikroskop legen ... Der Rest des Beitrags wurde gelöscht, weil seine Sprache der Tierwelt entlehnt war und eine namentlich genannte Berufsgruppe in die Nähe eben dieser Tiere gerückt wurde. _Nutzungsbedingungen_ -
auch solche Architekten gibt es:
Der Beitragstext wurde gelöscht, weil er lediglich einen Link auf einen anderen Forenbeitrag enthielt, offensichtlich in der Absicht, eine Berufsgruppe zu diskreditieren. Der verlinkte Beitrag war in diesem Thread off topic, die Verfasserin hatte bewusst ein anderes Unterforum gewählt. _Nutzungsbedingungen_ -
Als Baufrau nur kurz zum Thema:
- wir haben mehrere Architekten und GÜs/GUs zu unserem Einfamilienhaus-Vorhaben befragt.
- in beiden Fraktionen gab es sowohl Besuchsempfänger als auch Kundenbesucher (auch abends)
- in den (Vor-) Entwürfen flexibler und bereit, unsere Wünsche umzusetzen, waren eindeutig die Architekten. Die Generalübernehmer/Generalunternehmer hatten ihre Standardmodelle und waren bereit, die eine oder andere Wand zu verschieben oder da und dort eine Gaube zu planen, aber es gab keine Gesamtstruktur, die für uns erkennbar gewesen wäre.
- nur die Architekten haben sich für das Umfeld interessiert und das Grundstück in die Planung mit einbezogen. Der Architekt, für den wir uns letztendlich entschieden haben, ist hingefahren, hat sich auf das Grundstück gestellt und dann im Entwurf berücksichtigt, wie sich unser Haus dort einfügen lässt.
- wir können maßgeschneidert planen, dort was mehr ausgeben, da was sparen, weil es für uns nicht wichtig ist. Und wir zahlen keine Draufzahlpreise.
- was mühsam ist, ist, dass bei Architekten die Abgrenzung von Akquise und Auftrag klar abgesprochen werden muss, das Thema aber immer von uns aus angeschnitten werden musste. Das war unübersichtlich und nicht so angenehm.
- ich finde, Architekten, die für (Privat) Kunden bauen, brauchen eine gute Menschenkenntnis, da sie rausfinden müssen, was die Bauherren/Frauen wollen, ohne dass diese es immer gut formulieren können. Insofern hätte ich es gerade in der Anfangsphase nicht gut haben können, wegen fehlenden Wissens angemacht zu werden, oder weil auch übers Geld und übers Sparen geredet werden muss.
- die Beziehung Bauherr/Architekt ist eine echte Vertrauensbeziehung, es geht um viel, auch viel Geld. Daher haben wir schlussendlich eine Gefühlsentscheidung getroffen. Bisschen wie bei der Arztwahl: man kann nicht alles nachprüfen, auch wenn man sich bemüht, ein mündiger Bauherr zu sein.
-
Welchen Sinn machen solche Threads?
Diese Diskussionen sind doch fruchtlos. Es wird immer Bauherren geben, die lieber mit einem Architekten bauen und welche, die lieber einen Generalunternehmer beauftragen. Eben weil der eine sich dort und der andere sich dort wohler fühlt. Daran wird auch diese Diskussion nichts ändern! -
Baufrau beschreibt eigentlich Selbstverständlichkeiten
Auch gute Generalunternehmer/Generalübernehmer/Fertighausanbieter beziehen Grundstück und Umgebung in die Planung ein. Aber das mag tatsächlich eine Minderheit sein. Individuelle Bedürfnisse bedienen die einen weniger, die anderen mehr. Bei Bauträger scheint es am häufigsten so zu sein, dass wenigstens die Grobplanung der Häuser in dem betr. Baugebiet feststeht, und von ihr nicht oder nicht bezahlbar abgewichen werden kann. Der Rest des Beitrags wurde gelöscht, weil er spekulative Aussagen zur Ausbildung, Berufsausübung und Persönlichkeitsstruktur einer Berufsgruppe enthielt, offensichtlich in der Absicht diese zu diskreditieren. In der Sache war der Text off topic. _Nutzungsbedingungen_ -
Das ist ja absolut dummes Zeug!
1. Wer das geschrieben hat, hat meinen Text nicht verstanden ... Diskussionen mit dem Schiedsrichter sind zwecklos. _Nutzungsbedingungen_ -
Meister Abraham's Senf<img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">)
So langsam komme ich zwar auch zu der Einsicht, dass diese Diskussionen sinnlos sind, allerdings nicht weil das Thema an sich nicht diskussionswürdig wäre, sondern weil die Standpunkte in den Köpfen der "Experten" vielleicht doch schon etwas zu tief eingebrannt sind.
Auch ich habe diesen Entscheidungsprozess Architekt/Bauträger/Fertighaus hinter mir und habe mich bekanntlich für's Fertighaus entschieden.
Die wesentlichen ausschlaggebenden Überlegungen und Erfahrungen waren dabei folgende:
Die Architekten (jedenfalls die von mir angesprochenen) zeigten grundsätzlich wenig Anfangsinteresse. Nachdem in groben Zügen erklärt wurde wie mein Wunschhaus bzgl. Größe, Ausstattung in Verbindung mit dem ausgesuchten Grundstück in etwa aussehen sollte, machten mir die Architekten genauso grobe Vorschläge, nämlich völlig unbrauchbare, da für mich daraus nichts bzgl. Kosten, Ausführung usw. ersichtlich war. Grundsätzlich wurde jeder spezielle Wunsch sofort zu einem Problem, welches eine (in meinen Augen) Kleinigkeit so kompliziert machte, dass ich schon während der Besprechung bereute die Frage gestellt zu haben.
Manche Architekten hatten Standartpläne, die mir erstens allesamt nicht zusagten und auch nicht erkennbar werden ließen, was mich die gewünschten Änderungen kosten würden.
Ein brauchbares Angebot erhält man von Architekten offensichtlich erst wenn "Kohle" fließt)
BT kamen für mich von vornherein gar nicht erst in Betracht. Dies hat zugegebenermaßen mit meiner rein subjektiven Erfahrung im Bekanntenkreis zu tun.
Übrig blieben also Fertighaushersteller. Und siehe da, ich besuchte die Musterhausausstellung in Wuppertal und von den zig Firmen die dort ausstellen kristalisierten sich auf Anhieb 4-5 heraus, die mir bzgl. Haustyp, Grundriss, Preis usw. sympathisch waren.
Dies erleichterte die Sache ungemein. Man hatte also ein fertiges Grundkonzept auf dessen Basis man arbeiten konnte. Änderungswünsche wurden in minutenschnelle besprochen, die Preisänderungen in sekundenschnelle errechnet. Danach ging es eigentlich nur noch darum an Hand der Baubeschreibungen herauszufinden welcher Hersteller das Beste Preis- / Leistungsverhältnis hat. Von Anfang an fühlt man sich dort als Laie wesentlich besser aufgehoben. Statt komplizierter Erklärungen mit vielen wenn und aber ob etwas machbar ist, bekommt man sofort eine klare Aussage. Das gesamte Bauvorhaben ist in kürzester Zeit exakt durchgeplant mit Festpreisgarantie und (meist) namhaften Firmen, bei denen man nicht gleich eine Insolvenz während der Bauzeit befürchten muss.
Fazit: Wenn Architekten nicht auf der Strecke bleiben wollen ist komplettes Umdenken angesagt.
Der heutige Bauherr will eben doch das berühmte "Stück Haus" und nicht komplizierte Planungen mit unkalkulierbaren Preisen. -
Die Überschrift auf der Forenseite sagt es ...
Achtung: Die Nutzung dieses Forums erfordert ein gehöriges Maß an Kritikfähigkeit!
Für wen gilt das eigentlich? Das gilt für alle Forenteilnehmer. Sie dürfen Kritik gerne weiter sachlich vorbringen. _Nutzungsbedingungen_ -
Stodes Kommentar zu Abrahams Senf
1. D' Accord
2. Dass mit den Fertighausherstellern Änderungswünsche in Sekundenschnelle besprochen wurden, finde ich nicht wirklich gut. Da gehe ich doch gründlicher vor. *** Schnipp ***
3. Dass man bei einem Fertighaushersteller klare Aussagen darüber bekommt, was machbar ist, ist klar. Denn es handelt sich ja so gut wie immer um ein ausgereiftes und bewährtes System. *** Schnipp *** ... kaum einer in Deutschland kennt sich in Holzbau aus. Deshalb ist es logisch, wenn ein Holzbau- oder Fertighausinteressent direkt dorthin geht, wo er zu Recht die Kompetenz für den Gegenstand vermutet: Zum Fertighaushersteller, zum regionalen Holzbaubetrieb oder z.B. zum Schwedenhausspezialisten, der ja auch nicht nur typischen Schwedenstil baut.
4. Insolvenz während der Bauzeit schwebt immer wie ein Damoklesschwert über manchen Diskussionen. Leute, das ist bei einem Fertighaus überhaupt kein Thema! Der Löwenanteil des Preises ist ja erst fällig, wenn das Gebäude steht. Und das passiert in zwei Tagen! Vorausgesetzt, die Zahlungsmodalitäten sind korrekt nach Baufortschritt vereinbart, kann dem Bauherren nie etwas passieren. Etwas sichereres als ein gutes Fertighaus gibt es auch aus dieser Perspektive nicht.
5. *** Schnipp *** Die entfernten Textpassagen waren rein spekulativ und geeignet, einen Berufsstand zu diskreditieren. _Nutzungsbedingungen_ -
vielleicht zu lapidar ausgedrückt
Änderungswünsche wurden in sekundenschnelle "grundsätzlich" zugesagt oder abgelehnt. Die Details dazu wurden dann schon ausführlich besprochen und geplant.
Einige Details wurden auch erst während der Umsetzung beim Hersteller offensichtlich und mussten dann noch geklärt werden.
Darauf kam es mir aber auch gar nicht an. Was ich meinte war, dass das Grundkonzept sofort stand und eine klare Linie, immer auch mit klaren Aussagen zu den Kosten, erkennbar war.
So lässt sich das gesamte Bauvorhaben auch für den Laien leicht nachvollziehen und planen. Auch die Finanzierung an sich kann viel einfacher geklärt werden. Große Risiken, ich sag nur "Nachfinanzierungen" sind praktisch ausgeschlossen. -
Unglaublich wie kindisch
hier das "Hausrecht" genutzt wird, um Beiträge zu löschen ... In diesem Thread schildern Bauherren ihren eigenen Weg der Entscheidungsfindung. Gerne können Sie diesen kommentieren oder Ihre eigene Erfahrung mit Architekten schildern. Alles Andere ist off topic. _Nutzungsbedingungen_ -
Hektik
Servus,
bisher habe ich's geschafft schneller zu lesen als die Löschmannschaft. Aber das strengt an und kostet Zeit. -
gut, dann weiter im Metaforum
mal sehen, ob da auch so schnell zensiert wird ... -
Wer zensiert denn?
Kann man eigentlich sehen wer die Beiträge zensiert?
Ich halte mich bewusst aus diesen Diskussionen Architekt vs. Bauträger raus, obwohl ich einiges dazu zu sagen hätte, aber die Zensur finde ich bedenklich. Falls mehrere Personen zensieren können wäre es aber interessant zu wissen wer davon so rege gebrauch macht. -
besser streiten
besser streiten im streitforum -
auch hier: die Liste der Moderatoren
ist über der Regliste zu finden. Jeder der Moderatoren hat die Möglichkeit, Beiträge zu entfernen. -
Dies und das
Hr. Blücher, erstens sollen Sie doch hier keine Reklame für das interne Forum machen, und zweitens würde es kein Nutzer verstehen, wenn er nach den flächendeckenden Löschungen (sieht aus wie Köln nach den zwei Bombenangriffen der Allierten) nun plötzlich auch noch vom weiteren Fortgang der anregenden Gespräche ausgeschlossen würde. Nein, das wurde hier begonnen, und das muss hier zuendegeführt werden. irgendwie mit Anstand, falls möglich.
.--- Unsachgemäße Spitze in Richtung der Moderation gelöscht --- Nochmal "Bauträger": Es geht wohl schwer in die Köpfe hinein, aber ein Fertighaushersteller oder Generalübernehmer IST KEIN Bauträger! Und es ging hier um eine Gegenüberstellung des Bauens unter Einschaltung eines eigenen Architekten versus Beauftragung eines Fertighausunternehmens. Das hat mit "Bauträger" aber auch gar nichts zu tun. -
Ich finde ...
Wenn alle Moderatoren zensieren können sollte derjenige auch dazustehen und der Name sichtbar sein. -
ihr löschlangweiler!
ihr könnt mich mal alle ... -
"Ich finde ... "
dass langsam auch andere Farben als nur grau ins Spiel kommen sollten!
Ich glaube auch, dass es höchste Zeit wird, dass ich die "Wir gönnen Dir eine 24 h Auszeit"-Funktion fertig programmiere. Da die GoTo-Funktion viel schneller als geplant fertiggestellt war, sollte das dieses Wochenende noch klappen. -
Danke
... dass mein Vorschlag mit der "mal drüber schlafen" Sperre aus einem der letzten Threads so schnell aufgenommen wird. Wie gesagt, ich schließe mich da nicht aus! Das Internet ist ein schönes Medium, dass aber leider auch viele Gefahren birgt. Man kann, ohne dem anderen in die Augen sehen zu müssen, zu schnell Antworten. Würden wir alle bei einem Bier zusammensitzen und uns dabei in die Augen sehen, könnten wir alle glaube ich viel gesitteter und vor allem konstruktiver miteinander diskutieren. -
Joo GP, mit Ihnen einer Meinung ...
Joo GP, mit Ihnen einer Meinung ich klinke mich mal aus. Kleiner Verbesserungsvorschlag: Können alle Beiträge die mit den bewussten Threads zusammenhängen irgendwie farblich gekennzeichnet werden? Dann kann man diese in der Chrono-Liste gleich übergehen, weil das eh nichts bringt und man muss nicht erst auf 500 zurückblättern ...)
-
Das Problem von Standpunkten ist
doch stets, dass sie von den Wünschen und Vorstellungswelten der eigenen Person ausgehen. Als Bauherr erwarte ich, dass meine Wünsche erfüllt werden. Wer sich damit schwer tut, den sortiere ich aus. (Das ist machbar. Das ist radikal. Das qualifiziert aber sicher nicht, für eine ausgewogene Bewertung von Planern und Bauausführenden.) Welcher Bauherr macht sich schon die Mühe, sich in einen Architekt reinzudenken?
Warum ggf. ein Architekt nicht ganz so freizügig mit Informationen ist, liegt vielleicht an negativen Erfahrungen?!? Ein Architekt bietet Einzelstücke aus seinem eigenen Kopf an, diese machen Arbeit und er muss davon leben, er kann seine Arbeitskraft nicht verschenken. Ein Vertriebler hingegen verkauft Häuser von der Stange, das Produkt Fertighaus ist relativ unvariabel, er kennt (hoffentlich) alle wichtigsten Details zu seinen 5 Modellen, hierzu verschenkt er auch gern mal Detailinfos (Preise von Sonderwünschen).
Bitte erwarten Sie nicht von einem Architekten, dass er diesen Vorsprung einer kompletten Planung inkl. Baupreiskalkulation inkl. sämtlicher Kostenänderungen für diverse Ausführungsvarianten für einen Einzelentwurf bereits in der Phase der Grundlagenermittlung und Vorplanung aus dem Ärmel schüttelt. (und das womöglich noch für "Null Overt"!)
Nicht ohne Grund lassen Fertighausfirmen nur begrenzte Änderungen zu. Alles andere müssten Sie auch neu kalkulieren und welcher Preis dann dabei herauskämen, vermag der Vertriebler in Ihrem Wohnzimmer auch nicht zu sagen.
Wenn ein Bauherr nach Studium zahlloser Eigenheimgrundrisse bereits den richtigen gefunden hat, dann ist er vielleicht wirklich beim betreffenden Fertighausanbieter am besten aufgehoben. (Ich empfehle hier jedoch zumindest die separate baubegleitende Qualitätsüberwachung durch einen Bauherrenseitig gesondert beauftragten Architekt).
Weiß der Bauherr noch gar nicht, was er will oder will er etwas besonderes, so ist er sicher bei einem Architekt viel besser aufgehoben.
Die Diskussion um Negativbeispiele von Architekten oder Bauträgern oder Fertighausfirmen finde ich im Rahmen dieses Forums allerdings äußerst müßig, zumal es in jeder Sparte sowohl Leuten als auch Funzeln gibt. Verurteilungen ganzer Berufszweige sind sicher nicht sinnvoll, auch wenn wir dies gern mal tun, wenn wir grad nicht zu dieser Sparte gehören! (Polizisten, Lehrer, Beamte, ...) Was soll die Diskussion über derartige Vorurteile bringen - NICHTS!
Seien wir also nett zueinander.
SChönes Wochenende wünsch ich allen Lesern dieses Beitrags. -
@Herr Tilgner
1. Richtig, als Kunde erwarte ich das meine Wünsche erfüllt werden. Kostet mich schließlich auch eine hübsche Stange Geld.
2. Ich bilde mir sicher nicht ein die Qualifikation eines Berufsstandes beurteilen zu können. Ich kann nur über meine selbst gemachten Erfahrungen berichten. Ich versuche mich in jeder Diskussion in die Lage des Kontrahenten hineinzuversetzen.
3. Das ein Architekt Probleme damit hat kostenlos sein Wissen / Ideen preiszugeben leuchtet ein, ändert aber nichts daran, dass er dadurch einen Wettbewerbsnachteil hat. Fertighausanbieter können das und ihre Angebote sind ja schließlich auch irgendwann einmal den Ideen irgendwelcher Architekten Entsprungen.
4. Die Zeiten in denen ein "Vertriebler" Häuser von der Stange verkauft und das Produkt Fertighaus relativ unvariabel ist, sind m.E. nach längst vorbei. Die heutigen Fertighäuser der Hersteller die ich mir angesehen habe sind in praktisch jeder Beziehung variabel. Zudem bietet inzwischen jeder namhafte Fertighaushersteller eine völlig freie Planung an. Und auch die kostet in den mir bekannten Fällen zunächst keinen müden Cent.
5. Zitat
" ... er kennt (hoffentlich) alle wichtigsten Details zu seinen 5 Modellen, hierzu verschenkt er auch gern mal Detailinfos (Preise von Sonderwünschen). "
Der Fertighaushersteller für den ich mich zuletzt entschieden habe hat sicher etwa 50 Standarthäuser (die dennoch variabel sind) im Programm, dazu kommt die völlig freie Planung.
Das er die Preise von Sonderwünschen schneller parat hat als z.B. ein Architekt liegt, glaube ich, eher an der besseren Organisation in einem großen Unternehmen.
6. Aus o.g. Gründen sehe ich keinen Vorsprung des Architekten, ich erwarte auch nicht das er etwas für "Null overt" aus dem Ärmel schüttelt. Ich glaube, dass der Architekt langfristig mit dieser Einstellung nicht bestehen kann. Deshalb halte ich ein Umdenken in diesem Bereich für unerlässlich.
7. Warum sollte der Bauherr, wenn er sich schon für ein Fertighaus entscheidet, einen Architekt zur Bauüberwachung einsetzen? Mir käme das nicht in den Sinn. Dann nähme ich doch lieber gleich einen Sachverständigen.
8. Zitat
"Weiß der Bauherr noch gar nicht, was er will oder will er etwas besonderes, so ist er sicher bei einem Architekt viel besser aufgehoben. "
Warum? Ich befand mich doch in solch einer Situation. Die von mir angesprochenen Architekten konnten, oder wollten mir nicht weiterhelfen (jedenfalls nicht kostenlos). Und genau da liegt doch das Problem.
Ich gehe doch als Laie nicht zu einem Architekten, den ich nicht kenne und auch nicht beurteilen kann, unterschreibe nen kostenpflichtigen Vertrag, wenn ich überhaupt nicht weiß was mich erwartet. Vielleicht gefallen mir die Vorschläge ja überhaupt nicht, oder die berechneten Preise halte ich für unangemessen hoch, oder, oder, oder ...
Abschließend, um Missverständnissen gleich vorzubeugen, mir geht es nicht darum eine Berufsgruppe zu verurteilen. Im Gegenteil, Architekten und auch Fertighaushersteller (Bauträger kann ich nicht beurteilen) haben ihre Daseinsberechtigung. Ich finde nur, dass die Architekten auf einem sehr hohen Ross sitzen wenn sie meinen sie seien die Einzigen die "richtig" bauen könnten. Die Entwicklung der letzten Jahre (Umsatzentwicklung der Fertighaushersteller) spricht eine deutlich andere Sprache, darüber sollten Architekten (auch im eigenen Interesse) mal nachdenken.
In meiner direkten Nachbarschaft (Baugebiet in NRW) liegt die Zahl der Fertighäuser bei ca. 40-50 %. Das wäre vor einigen Jahren undenkbar gewesen und die Entwicklung ist nicht zünde ...
Stagnation, auch im Geiste, bedeutet Rückschritt! -
@claus abraham
Zitat: " Ich versuche mich in jeder Diskussion in die Lage des Kontrahenten zu versetzen".
Anmerkung: der Architekt ist nicht ihr kontrahent, er berät sie zu ihrem Vorteil bei der vielleicht größten Investition in ihrem leben. den Rest ihres beitrages kann ich zwar verstehen, wenn ich mich in die Situation eines Laien versetze, der Beitrag zeigt allerdings, dass sie - entschuldigen sie bitte - keine Ahnung von Architektur haben. sie kaufen sich dieses Fachwissen also dazu. natürlich kann jeder "ein Haus" bauen. und natürlich bieten die Haushersteller an, "alles ganz individuell" zu planen. das Ergebnis ist aber folgendes: man plant das, was der Kunde will. sicherlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass dies ja dann besonders kundenfreundlich ist und dass man als Kunde schließlich viel Geld bezahlt und sich dann natürlich gut bedient fühlt. gut bedient ist der Bauherr allerdings erst, wenn der Architekt (oder natürlich auch ein guter Bauträger) die Bedürfnisse des Bauherren sortiert und auswertet, diese in der Planungsaufgabe umsetzt, dann wieder mit dem Bauherren bespricht usw..
ein fertighaushersteller kann so etwas in der Regel nicht leisten. das liegt in aller erster Linie am nicht vorhandenen Personal. Ich kenne keinen guten Architekten, der gerne bei einem fertighaushersteller arbeiten würde. und es liegt auch nicht im Interesse eines solchen anbieters, dies zu leisten. man kann die Fähigkeit eines Architekten übrigens nicht an einem ersten Beratungsgespräch festmachen. in einem solchen Gespräch sollte es auch nicht um engobierte Dachziegel oder um Grundrisse gehen, es gibt viel wichtigere Aspekte. ein Architekt legt sich natürlich nicht gerne in einem ersten Gespräch fest. aktuell z.B. habe ich Bauherren, die mit fast fertigen Plänen zu mir kamen. sie hatten feste Vorstellungen, die geprägt waren von den fertighausgrundrissen und Bauträger-Gimmicks. Ich war wirklich vor die Wahl gestellt: Auftrag ablehnen oder radikal von vorne. es ist wie im dig-Forum: an vermurksten Grundrissen kann man nicht herumdoktern - es lohnt nicht. nach einer viertelstunde war alles vom Tisch. Zitat der Bauherren: " sie sind der erste, der uns mal etwas contra gibt und nicht sagt: ja, das bekommen wir so hin, kein Problem". meine Erfahrung ist: die Bauherren sind am Ende froh, wenn ihnen nicht immer nach dem Mund geredet wird. wirklich gute Beratung sieht anders aus. Bauherren machen während der Planungs- und Bauphase (Planungsphase, Bauphase) und vor allem danach eine Entwicklung durch. wenn die Häuser fertig sind, steht die Wahrheit 1:1. Freunde kommen zu besuch, bekannte ziehen vergleiche. man sieht später, wenn sich jemand bis ins Detail Gedanken gemacht hat und ob Ausführungspläne vorhanden waren. die 90 % der Häuser, die nicht mit Architekten oder den rar gesäten guten gü gebaut sind, zeichnen sich durch Beliebigkeit aus, durch unproportionalität und schlechte materialWahl. fragen sie mal nach den preisen ... ;--). über gebaute Ergebnisse (und darauf kommt es letztendlich an) brauchen wir hoffentlich nicht zu diskutieren, ein gang ins nächste Neubaugebiet genügt. dort stellen sie sich mal die Frage: ist ein Haus = ein Haus = ein Haus? gucken sie genau hin! sehen sie unterschiede? wenn ja, wo?
freundliche Grüße -
@Herr Nielson
Ich meinte auch nicht den Architekten als Kontrahenten, sondern den Diskussionspartner.
Ihre weiteren Ausführungen finde ich interessant, ihr Beispiel lobenswert. Leider habe ich bei den drei Architekten die ich gefragt habe andere Erfahrungen gemacht.
Ein Beispiel aus meiner Erfahrung mit meinem Fertighaushersteller:
Ich hatte mir aus dem Standartprogramm einen Grundriss ausgesucht der mir sympathisch war und meinen grundsätzlichen Wünschen entsprach. Dieser Grundriss war aber lediglich die Basis für weitere Planungen. Einfache Dinge, wie Wände verschieben, Balkone weglassen, oder hinzufügen usw. konnte der Verkäufer selbst entscheiden. Für weitergehende Änderungen (so habe ich z.B. einen Carport der auf der Gartenseite direkt in eine Terrassenüberdachung übergeht, wodurch dann auch Fenster und Wände umgeplant werden mussten) wurde ein Architekt vor Ort (vom Fertighaushersteller) beauftragt. Mit diesem habe ich dann sämtliche Änderungswünsche ausführlich, nicht nur auf Machbarkeit, sondern auch auf Sinnhaftigkeit besprochen. Dabei wurden selbst banal erscheinende Dinge, wie z.B. Erhöhung des Klo's um 5 cm () ) wegen Körpergröße usw. besprochen.
Ich denke die Beratung meines Fertighausherstellers war schon wirklich gut und vor allem zunächst kostenlos. Das nenne ich Service!
Das die Kosten im Endeffekt auch weitergegeben werden ist ganz klar, aber ich musste keine Leistung im Voraus bezahlen.
Hätte mir irgendetwas nicht zugesagt wäre die Sache erledigt gewesen.
Schlussendlich denke ich es gibt gute Fertighausfirmen, gute Architekten, wahrscheinlich auch gute Bauträger, deshalb halte ich es für vermessen pauschal zu sagen eine bestimmte Gruppe davon wäre schlecht. Genauso vermessen ist es aber auch pauschal zu behaupten eine bestimmte Gruppe wäre besonders gut. Mir scheint allerdings, dass genau dieses in diesem Forum gerne getan wird.
Gruß Claus -
Genau da liegt der Punkt.
Es ging nicht darum eine Berufsgruppe zu diskreditieren, sondern aufzuzeigen wo Probleme zwischen den Kunden und den Leistungserbringern liegen können. Wie gesagt, wir hatten auch einige kontoverse Gespräche mit dem Architekten der von unserem Fertighausbauer beauftragt war und einige Lösungen waren eindeutig besser als der von uns oder dem Anbieter direkt geplanten Grundriss. Ich bezweifele übrigens stark, das ein guter Architekt Aufträge von Fertighausherstellern ablehnen würde. Auch dort kann er Geld verdienen und seien wir mal ehrlich auch beim Architekten ist dieses wie bei jedem von uns das die erste Regel.
Was sich aber Architekten mal zu Herzen nehmen sollten sind folgenden Punkte.- die meisten Häuser in Deutschland sind Reihen- oder Doppelhäuser (Reihenhäuser, Doppelhäuser). Dieses haben von der Grundstücksgröße und der Baufläche meistens recht einheitliche Daten, sowohl was Breite und Höhe der Objekte angeht. Dort ist die Möglichkeit von Variationen, auch bei der Raumaufteilung irgendwo begrenzt.
- das heißt auch hier kann der Architekt auf bewährte Pläne zurückgreifen. Er wird diese nicht immer wieder neu erfinden. Die Abweichungen im innern sind bei diesen Häuser relativ gering.
- Entsprechend sollte dann auch ein Architekt in der Lage sein günstigere Angebote was seine Leistung angeht zu erstellen.
- Denn entgegen den meisten Aussagen hier im Forum sind bei diesen Haustypen auch von Architekten in den seltensten Fällen neue Individuallösungen zu erwarten.
- Und für solche bewährten Pläne immer wieder das volle Honorar zu tahlen wird vielen Bauwilligen ein Dorn im Auge sein.
-
Herr abraham, ich glaube, sie sind der typische fertighauskäufer.. ;--). eine kleine Anmerkung meinerseits aber doch noch: ich habe sie so verstanden, dass sie in einer sehr frühen Phase schon sehr ins Detail gegangen sind. so wie ich es herauslese haben sie in einem der ersten Gespräche (dem zweiten?) bereits über die Höhe der WC-Schüssel gesprochen. ist ihnen nie der Gedanke gekommen, dass es zwischen dem Begrüßungskaffee und dem vorstellen von Grundrissen, der Verschiebung von Wänden sowie besagter schüsselHöhe noch etwas anderes geben muss? genau dazwischen spielt nämlich die Musik. es würde jetzt den Rahmen sprengen, ihnen mal aufzuzeigen, was sie von einem freien Architekten erwarten können.
Herr abraham, ich glaube, sie sind der typische fertighauskäufer.. ;--). eine kleine Anmerkung meinerseits aber doch noch: ich habe sie so verstanden, dass sie in einer sehr frühen Phase schon sehr ins Detail gegangen sind. so wie ich es herauslese haben sie in einem der ersten Gespräche (dem zweiten?) bereits über die Höhe der WC-Schüssel gesprochen. ist ihnen nie der Gedanke gekommen, dass es zwischen dem Begrüßungskaffee und dem vorstellen von Grundrissen, der Verschiebung von Wänden sowie besagter schüsselHöhe noch etwas anderes geben muss? genau dazwischen spielt nämlich die Musik. es würde jetzt den Rahmen sprengen, ihnen mal aufzuzeigen, was sie von einem freien Architekten erwarten können.
evtl. ergibt sich ja mal die Gelegenheit, dann zeige ich ihnen mal einen etwas detailierteren Einblick in das Planungsgeschehen für ein Einfamilienhaus. so etwas gehört eigentlich in ein sogenanntes "erstgespräch" eines Architekten mit dem Bauherren. zu diesem Termin werden bei mir z.B. möglichst keine Grundrisse diskutiert, das bringt den Bauherren nämlich nicht weiter. das erstgespräch mit einem Architekten ist übrigens bei uns ebenfalls kostenlos.details in einem solchen Gespräch zu diskutieren finde ich absurd, macht aber bei den Bauherren anscheinend Eindruck. wieder was dazugelernt, ich würde es aber trotzdem nicht so machen..freundliche Grüße
-
@ hr. meißner
sie schrieben:
"- das heißt auch hier kann der Architekt auf bewährte Pläne zurückgreifen. Er wird diese nicht immer wieder neu erfinden. Die Abweichungen im innern sind bei diesen Häuser relativ gering. "
natürlich könnte ein Architekt ein typenhaus entwerfen. wer etwas individuelles will, wird diesen weg aber nicht einschlagen. und dann muss er "neu erfinden", das ist sein beruf.
sie schreiben:
"- Entsprechend sollte dann auch ein Architekt in der Lage sein günstigere Angebote was seine Leistung angeht zu erstellen. "
der Architekt arbeitet nach der Honorarordnung. er steht in einem Qualitätswettbewerb, nicht in einem Preiswettbewerb. das ist praktizierter verbracuherschutz. die Preise für das Haus werden vom Markt gemacht. eine Einzelgewerkausschreibung wird immer das günstigste Angebot ergeben (logische Schlussfolgerung). preisvorteile durch massenproduktion halte ich bei einem Hausbau für ausgeschlossen. auch lockrufe von Bauträgern an die subunternehmer wie: "du bekommst dann auch die nächsten drei Häuser, wenn du noch 3 % runter gehst" werden von seriösen Firmen nur belächelt.
sie schreiben weiterhin:
"- Denn entgegen den meisten Aussagen hier im Forum sind bei diesen Haustypen auch von Architekten in den seltensten Fällen neue Individuallösungen zu erwarten. "
das ist so nicht richtig. sehen sie sich mal gebaute Beispiele an. Ich habe eine solche Situation noch nie gehabt. die Häuser ähneln sich vielleicht in bestimmten Details, aber jede baufamilie hat individuelle Bedürfnisse und damit auch andere Grundrisse. zudem ist natürlich die Lage des Hauses auf dem Grundstück immer eine andere.
freundliche Grüße -
@ Herrn Abraham
zu gern wüsste ich, was Sie beruflich machen, und wie weit dort Ihre persönliche Bereitschaft für kostenlosen Service geht! - Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie Selbstäniger sind. Aber egal! (Geht mich ja nichts an!)
Sie schreiben, das Sie sich in Ihr Gegenüber hineinversetzten wollen, dass ist löblich. Dennoch glaube ich, das Sie von einem Architekten noch immer viel mehr verlangen, als er leisten kann. Er soll kostenlos 50 Musterhausentwürfe im Büro liegen haben (wie das große Fertighausunternehmen) und diese dann für den Bauherrn umplanen - und das alles kostenlos? Und dann geht der Bauherr mit diesem Entwurf zu einem anderen Anbieter und lässt dort bauen? Dieses Risiko kann sich ein Architekt als Einzelunternehmer nicht leisten, ein Fertighausunternehmen schon, denn es staubt von anderen Unternehmen auch genügend ab und bei hinreichend großer Zahl an ausgeführten Häusern kann man Nebenkosten wie Werbung einfach in die Allgemeinen Geschäftskosten inegrieren und kalkulatorisch auf die Bupreise umlegen. Die Masse macht es möglich.
Dann beschreiben Sie später, wie Sie Ihr Haus gekauft haben. Bei dieser Vorgehensweise (kundenbezogene Änderung eines Musterhauses) sind Sie natürlich bei einem Fertighausanbieter an der richtigen Adresse. Was wollen Sie mit einem Architekten, wenn Sie eigentlich lieber in einem Katalog blättern und bestellen wollen, wie es Ihre Frau vielleicht bei der Mode tut und Sie vielleicht beim Auto. Es ist also immer eine grundsätzliche Entscheidung, ob Sie als Bauherr ein Serienhaus haben wollen oder ein besonderes Einzelstück.
Haben Sie mal in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure geblättert und sich überlegt, wie wenig Zeit sich ein Architekt für ein Einfamilienhaus nehmen darf, um einigermaßen kostendeckend zu arbeiten? Da bleibt nichts über für unbezahlte Planspiele! Architekten sind glaube ich in der Eigenheimbranche sowieso unterfordert. Die Gewinne sind zu gering und der Planungsaufwand (unentgeltliche Erstellung von 50 Musterentwürfen) zu hoch, um mit den Fertighaus-Massenanbietern konkurrieren zu können. Genau das ist der Grund, warum Fertighäuser so boomen. Einen Architekten braucht man da nur als Sachverständigen zur baubegleitenden Qualitätskontrolle oder für den Entwurf von exclusiven Einzelstücken (die sich Lischen Müller gar nicht leisten kann). Natürlich brauchten die Fertighausfirmen auch Architekten, um ihre Entwürfe herzustellen, sowas lässt sich aber in großen Firmen kalkulatorisch auf die Baupreise der errichteten Häuser umlegen, versuchen Sie dass mal in einem kleinen Architekturbüro, das von der Hand in den Mund lebt.
Ich finde es eigentlich müßig Architekt und Fertighausbude zu vergleichen! Sie sollen und können nicht das gleiche leisten. Schließlich erwartet auch keiner von einem Fertighausunternehmen, dass es ein Bürogebäude mit Loftwohnungen im Dachgeschoss entwirft und baut.
Ich bin zwar kein Architekt, hoffe aber dennoch, die Probleme meiner Berufskollegen plausibel rübergebracht zu haben. -
Genau da
ist das Problem. Eigentlich scheint sich ein kleines Reihen- bzw. Doppelhaus (Reihenhaus, Doppelhaus) nicht für Architekten zu lohnen. Zumindest war das der Eindruck, den wir bei den besuchten Architekten bekommen haben. Und wir hatten nicht vor im ersten Gespräch die Höhe der Toilettenschüssel zu debattieren. Es ging uns allgemein um Möglichkeiten die wir auf dem Grundstück (welches nicht ganz gerade ist) haben. Bebauungsvorschriften lagen uns vor. Was wir an Geld zur Verfügung haben usw. usw.
Das wir die 230 T€ Grenze für das Haus ohne Grundstück nicht überschreiten wollten etc. Das interessante für uns war nämlich das wir nicht auf die übliche Doppelhaushälftenbreite von 6 m - 6,5 m Rücksicht nehmen mussten. Eine Breite bis 8 m war nämlich durchaus machbar. Trotzdem wollten alle dass wir wenn möglich den zukünftigen Nachbarn mit ins Boot holen sollten (wohlgemerkt, das Nachbargrundstück noch nicht verkauft). Wir hätten also ein paar Wochen warten sollen, bis der Nachbar feststand. Das ist finanziell nicht sehr sinnvoll und dürfte auf unsere Planung eigentlich auch keinen Einfluss nehmen. Es ging rein darum das Planungsvolumen zu steigern.
Was übrigens die Bemerkung über die Fertighausbuden angeht. So schlecht ist die Individualplanung dort nicht. Mit dem Architekten waren das keine Kurzgespräche. Die gingen schon über mehrere Tage bis wir zu den Ergebnissen kamen, die für uns in Ordnung erschienen. Da wurde berücksichtigt, welche Wege man zurücklegt, welche Fenster wo am sinnvollsten sind usw. Was mich aber am meisten an diesem Architekten beeindruckt hat, war sein Auftreten gegenüber dem Fertighausbauer. Da wurde ganz klar bei Ungereimtheiten unsere Position vertreten, obwohl die Zeche vom Hausanbieter bezahlt wurde.
Es scheint also doch Funktionsehen zwischen niedergelassenen und alteingesessenen Architekten (unser steht kurz vor dem Ruhestand) und Fertighausanbietern zu geben. Das ist für alle glaube ich am sinnvollsten. -
Stimmt, Architekten sind oft keine willfährigen Erfüllungsgehilfen
Was Thomaas Meißner schreibt, habe ich auch mehrfach beobachtet. Dass sich nämlich der von mir beauftragte Architekt wohl von seinem Berufsverständnis her eher mit dem Bauherrn zusammensetzte als mit mir und auch dessen Positionen vertrat. Das finde ich auch in Ordnung. -
Bauträger sind oft nicht in der Lage, Häuser für Bauherren zu bauen
-
Ein Fertighaus als Spezialanfertigung?
Ich muss Uwe Tilgner in einem Punkt korrigieren. Er wiederholt das ewige und falsche Klischee des Fertighauses. Gegenbeispiele aus dem Ärmel, also ohne nachzudenken:
Innenstadt von Drensteinfurt bei Hamm, 3 1/2 geschossige Bebauung Haus an Haus (wie Reihenhäuser, nur jedes Haus anders), Abriss eines Hauses, die entstandene Baulücke soll neu zugebaut werden. Wäre das eine typische Aufgabe für einen Fertighaushersteller? Nein? Stimmt. Aber könnte das denn ein Fertighaushersteller überhaupt? Ja, natürlich. Es macht nur nicht jeder, und Fertigteile an bestehende Substanz anzuschließen, ist auch oft kniffelig wegen möglicherweise bestehender Ungenauigkeiten bei der Altsubstanz. In diesem Fall wurrde die Aufgabe vom schwedischen Hersteller Ekefors mit Bravour gelöst. Der bezeichnet sogar das Realisieren auch sehr außergewöhnlicher Architektur als seine Spezialität. Hinweis: Ich arbeite z.Z. nicht mit der Firma, also keine Reklame.
Zweites Beispiel: Waldorfkindergarten in München durch denselben Hersteller. Noch Zweifel? -
ich kenne
auch einen Kindergarten von denen (hier in der nähe).
weiteres erspare ich mir. aber das ist ja hier zum Glück nicht das Thema, hier sind Erfahrungen von Bauherren gefragt. Wir sollten diese wirklich spannende Diskussion lieber wieder auf deren Erfahrungen konzentrieren. -
Erfahrungen von Bauherren
Dass Sie sich jetzt ausdrücklich für die Erfahrungen von Bauherren interessieren, möchte ich ausdrücklich anerkennen. Damit bin ich sehr einverstanden. Aber so "im Vorbeigehen / en passant" sich wieder nicht den kleinen Ellenbogenrempler verkneifen können - "weiteres erspare ich mir", aber Herr Nielson, tut das der feine Mann? Wenn bei dem Kindergarten in ihrer Nähe irgendetwas falsch gelaufen sein sollte, dann benennen Sie dies entweder konkret oder schweigen. Aber nicht immer Andeutungen unter Vermeidung verbindlicher Aussagen, bitte! Mich würde es aber interessieren, was da evtl. nicht gut war. Um das dann beeurteilen zu können, müsste ich im Grunde auch noch wissen, über welchen Generalübernehmer das gelaufen ist, und vor allem, wer montiert hat. Baujahr. möglichst auch. Denn insofern gibt es ziemliche Unterschiede.
Warum entgegnen Sie denn übrigens nichts Substantielles zu meinen Beispielen höchst individuellen Bauens durch Fertighausunternehmer? Glauben Sie mir nicht? -
@Herr Nilson, @ Herr Tilgner
@Herr Nielson
Nein, ich hatte ca. 10 Gespräche mit dem Hausverkäufer und dann noch drei Gespräche mit dem Architekten. Das ganze zog sich über
mehrere Wochen. Mag sein, dass ich schon etwas nervend war (bin)) ) )
@Herr Tilgner
Nur soviel, ich bin in der Textilbranche tätig. Trotz sinkender Umsätze in dieser Branche (es wird fast alles im Ausland produziert)
gehören wir zu den ganz wenigen Firmen, die sich Jahr für Jahr über steigende Umsätze freuen. Dies liegt im Wesentlichen daran,
dass wir uns halt mit den Wünschen des Kunden auseinandersetzen und uns Zeit für den Kunden nehmen, dazu auch überdurchschnittliche Qualität achten. Dadurch haben wir es geschafft heute fast ausschließlich für Markenhersteller zu arbeiten, denen Qualität wichtiger ist als der Preis. Selbst Firmen aus Amerika oder Afrika lassen besonders schwierige Ware bei uns herstellen.
Nein, ich "verlange" nichts von Architekten, ich wollte lediglich aufzeigen, dass Fertighaushersteller einen Wettbewerbsvorteil genießen, wenn Sie in der Lage sind eine große Anzahl Musterhausentwürfe bereitzustellen. Das Problem, dass jemand mit diesen Entwürfen zur Konkurrenz geht existiert auch für Fertighausbauer. Im Prinzip bestätigen Sie meine Ausführungen dazu.
Im nächsten Abschnitt bringen Sie es selbst auf den Punkt: Ja, ich gehöre zu den Hauskäufern, die das "Stück" Haus suchen. Störend ist da nur wieder der "Unterton": "Es ist also immer eine grundsätzliche Entscheidung, ob Sie als Bauherr ein Serienhaus haben wollen oder ein besonderes Einzelstück. "
Serienhaus - besonderes Einzelstück) Nein, so ist es nicht. Das umgeplante Fertighaus ist praktisch kein Serienhaus mehr. Nur der Weg zu meiner Wunschlösung wurde mir sehr erleichtert!
Ihrem letzten Abschnitt stimme ich zu, wobei ich mir keine Gedanken darüber mache, warum ein Architekt Probleme hat kostendeckend zu arbeiten. Das es so ist wirft aber für mich folgende Fragen auf, die schon grundsätzlich dagegen sprechen, dass Architektenhäuser die besseren Häuser sind. Sie sagen es selbst:
Der Architekt kann also, wenn er kostendeckend arbeiten will, nicht genügend Zeit mit einem Einfamilienhaus verbringen. Wie sollen dann aber die besonderen Raffinessen des Archtektenhaus Zustandekommen?
Das Fertighaushersteller hat Aufgrund der "Massenproduktion" das ausgereiftere Haus. Ach!
Gut, ich sehe derzeit täglich Architektenhäuser, Fertighäuser, Selbstbauhäuser und was weiß ich was ..., bei allen gibt es gute und schlechte.
Gruß
Claus
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