wir bauen gerade ein Einfamilienhaus in Baden-Württemberg und befinden uns im Bauabschnitt Dach. Aktuell wurde gerade die Aufsparrendämmung und Konterlattung aufgebracht. Der Aufbau des Dach sieht folgendermaßen aus. Von innen nach außen. Nut und Feder Bretter, Dambpfbremse, Isolation PURAbk. 140 mm inklusiv Unterspannbahn, Konterlattung, Dachlattung, Ziegel. Bisher hat der Zimmermann bis zu den Konterlatten alle Beläge auf dem Dach. Es fehlen noch ein Teil der Dachlattung und die Ziegel.
Mit dem starken Regen der letzten Tage lief plötzlich an mehreren Stellen Wasser in den Innenbereich der traufseitigen Außenwände. Das Wasser tropfte zwischen den Fasenbrettern und der Dampfbremse rasch heraus. Daraufhin habe ich den Zimmermann um Stellungnahme gebeten. Er meinte nur, dass das Wasser über die Schrauben der Konterlatten in den Innenbereich gelangen kann. Grund hierfür sei der starke Regen, aber das passe so.
Nach meinem Verständnis sollte das Dach mit der Unterspannbahn komplett Dicht sein und es darf kein Wasser mehr eindringen.
Wie ist diese Situation fachlich zu bewerten? Muss dass Dach ohne Ziegel zu 100 % Dicht sein? Welche Norm gibt es hierzu. Wie sieht die Rechtslage hierzu aus?
Grüße