Bei uns wird das Badezimmer in einem Altbau (BJ ca. 1930, letzte Modernisierung 1980) saniert. In diesem Zusammenhang wird die Deckenvertäfelung erneuert. Nachdem ich die alte Vertäfelung entfernt habe, kam eine gruselige Unterkonstruktion und eine vergammelte Dämmung (Mineralwolle mit Aluminium) zum Vorschein. Die Unterkonstruktion der Vertäfelung wurde direkt von den schrägen Dachsparren abgehängt. Die Dämmung war z.T. zwischen den Sparren und z.T. auf der Unterkonstruktion ohne Dampfsperre verlegt. Es gibt keine waagerecht verlaufenden Sparren, sondern nur die Unterkonstruktion der Vertäfelung (seitlich an den Sparren angenagelte Rauspundbretter).
Nun werde ich die Unterkonstruktion neu machen und eine neue Dämmung einbringen. Frage ist wie kann diese Dämmung ausgeführt werden. Hier zwei Varianten (beginnend im Badezimmer):
1.
- a) Deckenvertäfelung
- b) Unterkonstruktion aus Latten
- c) Dampfsperre
- d) Holzbalken oder Bohlen (senkrecht) + dazwischen Mineralwolle (20 cm)
- e) nicht begehbarer Spitzbogen (ungedämmt) (Grundfläche ca. 2 m x 4 m; Höhe max. 1,3 m)
- f) Dachpfannen
2.
- a) Deckenvertäfelung
- b) Unterkonstruktion aus Latten
- c) Dampfsperre
- d) Holzbalken oder Bohlen (senkrecht) + dazwischen Mineralwolle (20 cm)
- e) nicht begehbarer Spitzbogen gedämmt zwischen den Sparren mit 10 cm Mineralwolle, dann Dachpfannen
Fragen Variante 2: Kann/Darf/Muss eine Dampfsperre zwischen den schräg verlaufenden Dachsparren angebracht werden? Oder ergibt sich ein "Schimmel und Faulraum zwischen Vertäfelung und Dachsparren?
Wäre eine Dämmung zwischen den Sparren ohne Dampfsperre besser?
Es wird zudem überlegt in den nächsten 1 - 5 Jahren das Dach komplett neu zu machen. Hierbei ist jedoch nicht klar ob nur Pfannen oder auch Balken (inkl Isolierung) erneuert werden. Also vielen Dank erst mal für alle Antworten und ich werde mich behühen auch noch Fotos in der nächsten Woche zu besorgen, allerding wäre ich auch schon vorab für Antworten dankbar.