Guten Tag zusammen,
ich beschäftige mich derzeit mit dem Thema "Dämmung der obersten Geschossdecke".
Kurz zu den Rahmenbedingungen: 3 Familienhaus, oberste Geschossdecke aus Schlackenbeton/Holzbalken, Baujahr um 1960.
Der Dachboden muss nicht begehbar sein. Dachhaut nur Ziedeldeckung ohne Unterspannbahn etc.
Die gesamte Hausfassade erhält gerade ein WDV-System von STO 14 cm, WLG 032 und neue Isofenster. Dazu eine Dämmung aller auskragenden Bauteile wie Balkone, Geländer.
Wegen der Geschossdecke waren im letzten Jahr zwei unabhängige Energieberater vor Ort. Einmal bekam ich die Aussage PE-Dampfsperre auf den Boden und Mineralwolle mind. 160 mm darauf auslegen. Der Zweite wollte auf die Folie verzichten.
Umgesetzt wurde Variante A, also Dampfsperre auf den Schlackebeton und MiWo darüber. Ich hatte von Anfang an Bedenken wegen ggf. darunter kondensierender Feuchtigkeit.
Jetzt folgendes Problem: Die Mieter darunter berichten von einem wesentlich schnelleren Aufheizen der Wohnung. Gerade im Winter hat man erkannt, dass der Schnee auf dem Dach nun sehr lange liegen bleibt.
Aber: Das Wohnklima wäre nun eher stickig/tropisch-warm trotz regelmäßigenm Lüften.
Bei einer Kontrolle ist mir etwas kondensierte Feuchte zwischen Decke und Folie aufgefallen.
Meine Frage: Macht es Sinn die Dampfsperre auszubauen und ist nur die Mineralwolle vielleicht diffusionsoffener und erlaubt ein entweichen der Luftfeuchte nach oben?
Oder wie sieht die Ideallösung aus? Bin sehr verunsichert. Vielen Dank.
Christian
Wärmedämmung oberste Geschossdecke
BAU-Forum: Dach
Wärmedämmung oberste Geschossdecke
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Also, wenn ...
Also, wenn die Bude jetzt schneller warm wird und auch der Schnee länger liegen bleibt, dann hat die Dämmung Ihre Pflicht getan. Wenn zwischen Decke und Folie Feuchtigkeit ist, dann scheint die luftdichte Ebene zu funktionieren.
Was offenbar nicht funktioniert, ist das absolut notwendige Lüften (sonst wär da keine Feuchtigkeit uner der Folie) OK, Wärmebrücken jetzt mal ausgeschlossen).
Keinesfalls die luftdichte Ebene zerstören, dann dringt die feuchte Luft in die Dämmung und da verschimmelts dann ... -
Vielen Dank für die Antwort. Sind ...
Vielen Dank für die Antwort. Sind Vielen Dank für die Antwort.
Sind unter der derzeitigen Konstellation nicht auf Dauer eine Durchfeuchtung der Deckenkonstruktion und somit Schäden an den Holzbalken der Decke zu erwarten?
Wäre die Dampfsperre nicht vielleicht besser unmittelbar als Grenze zwischen geheiztem Wohnraum und kalter Deckenkonstruktion angebracht?
Sofern man die Dampfsperre von ihrer jetzigen Position auf der Deckenkonstruktion im Kaltraum entfernt und nur noch die Mineralwolle auflegt sollte die gesamte Konstruktion doch nach Außen hin diffusionsoffen sein.
Christian -
Rüdiger ... ich bin da mal nicht ganz deiner Meinung
Rüdiger ... ich bin da mal nicht ganz deiner Meinung
Ok, die Dämmung nützt was ... Die Anzeichen sind nicht übersehbar.
Trotzdem müsste das mit dem Tauwasserausfall mal geprüft werden.
Ja (@Christian), die Folie direkt an der Zimmerdecke innen wäre die optimale Lage.
Aber ... mE müsste auch die Decke genug Sperrwirkung haben (ich hätte die Folie ganz weggelassen)
Normalerweise müsste der Taupunkt in der Dämmung liegen. Wenn also an der Folie kondensiert (etwas ... oder richtig Menge? , großflächig?) dann könnte Dämmung auch unterströmt sein, d. h, eine geringe (?) Menge an kalter Luft kommt eventuell an die Folie ... -
öhm ...
öhm wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Feuchtigkeit zwischen alter Decke und Folie, quasi innerhalb der beheizten Hülle, oder habe ich es falsch verstanden? Eigentlich hätte man die Schlacke rausnehmen sollen. Na ja, so ganz lassen sich Wärmebrücken sicherlich nicht ausschließen. Es lassen sich mit Sicherheit auch Verarbeitungsfehler an den Anschlüssen nicht ausschließen. Trotzdem setze ich noch aufs Lüftungsverhalten, wenn ich so an Luftwechselraten und sowas denke ...
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