wir sind dabei einen Altbau (1958) grundlegend zu modernisieren. Dazu gehört auch ein neues Dach und ein WDVSAbk..
Inzwischen fehlt nur noch das WDVS. Beim Blower-Door-Test (BDT) hat sich das Dach als nicht winddicht erwiesen. Genau das ist der Grund warum ich jetzt hier schreibe.
Die Dachschräge beginnt bereits im OGAbk.. Es wurde eine kombinierte Zwischen- und Aufsparrendämmung (Zwischensparrendämmung, Aufsparrendämmung) ausgeführt.
Der Dachaufbau von innen nach außen ist folgender:
- OSBAbk.-Platten
- Klimamembran von außen um die Sparren gelegt
- Pavaflex zwischen den Sparren
- Pavatex ISOLAIR-L
- Klimamembran
- Lattung
- Dacheindeckung
Die OSB-Platten dienen lediglich als mechanischer Schutz der Klimamembran. Zwischen den OSB-Platten und dem Giebel sind Luftspalte durch die es beim Blower-Door-Test (BDT) ordentlich gezogen hat, ebenso am First, wo die OSB-Platten aufeinandertreffen.
Der Spalt selbst sollte nicht stören, da die OSB-Platten eben keine winddichte Funktion haben.
Nach meinem Verständnis sieht es so aus, als ob die Klimamembran nicht ordentlich am Mauerwerk angeklebt ist (also Giebel und Traufe).
Laut meinem Dachdecker ist die Folie von oben mit einer Kleberaupe am Mauerwerk angeklebt. Es sei aber normal, dass der Kleber nicht richtig hält, da die Mauer dort immer sehr staubig und bröslig ist.
Er sagt, dass die Winddichtheit erst zusammen mit dem WDVS hergestellt wird.
Ist das wirklich so? Ich war immer der Meinung, dass alleine durch das ordentliche Verkleben der Folie die Wind- / Dampfdichtheit hergestellt wird/werden muss.
Bitte um Hilfe.
Viele Dank
Andreas