Hallo zusammen,
ich bin dabei mir Angebote zur Umdeckung meines ca. 100 m² Daches mit ca. 43 ° Neigung einzuholen.
Nun ist das Problem, dass jeder Dachdecker etwas anderes erzählt und auch im Internet sind die passenden Infos nicht immer leicht zu finden.
Die Deckung soll mit einer günstigen Betonpfanne erfolgen. Darunter soll eine Lattung, eine Konterlattung und eine hochdiffusionsoffene Unterspannbahn.
Das Dachgeschoss ist zum Teil Ausgebaut, bzw. wird wieder von Innen mit Dämmung versehen und verkleidet. Ein kleiner nicht genutzter Spitzbogen bleibt auch noch, dieser soll nicht gedämmt und nicht beheizt werden. Ein kleiner Teil des Daches ist nicht von innen entkernt und soll im Zuge der Umdeckung von außen in Sparrentiefe gedämmt und mit einer Dampfbremse / Sperre, die nach innen unter die Dämmung kommt, von außen eingebaut werden.
Der Rest des bewohnten Daches wird von Innen gedämmt und mit einer Dampfbremse versehen und verkleidet.
Die Punkte bei denen ich noch Fragen habe sind folgende.
Soll die Unterspannbahn an den Überlappungen verklebt werden, oder nicht? Insbesondere scheint hier das Thema Winddichtheit oder nicht das entscheidende zu sein. Die von mir später von innen eingebrachte Dämmung soll mit der Unterspannbahn abschließen, also ohne Hinterlüftung eingebaut werden. Hat man hier mit nicht verkebten Stößen mit Problemen, wie z.B. Wasser und Wind eintritt zu rechnen? Einige Dachdecker meinen es muss verklebt werden, andere nicht. Wie sieht der richtige Abschluss der Unterspannbahn an den Giebelwänden aus, muss diese am Giebel veklebt werden, oder nur um die Konterlattung geschlagen und an diesen fixiert werden?
Sollte Dichtband unter den Konterlatten verwendet werden?
Sollte man das Stück wo die Dampfbremse oder Sperre von außen eingebracht wird, mit einer sog. Sanierungsdampfbremse einkleiden, oder reicht Standardware (preiswerte Pe Dampfsperre)? Immerhin soll die Dampfbremse/Sperre bei einigen Dachdeckern über die Sparren gezogen werden und kann somit zu einer feuchte Falle werden. Andere Dachdecker wollen die von außen eingebrachte Dampfbremse/ Sperre nicht über die Sparren ziehen, sondern zwischen diesen Verkleben. Wie ist es richtig, was ist besser? Soll eine Bremse oder eine Sperre verwendet werden?
Auf meine Frage ob der ungedämmte und beheizte Spitzbogen nicht irgendwie belüftet ausgeführt werden sollte, haben alle Dachdecker dies verneint und auf die Diffusionsoffenheit der Unterspannbahnen verwiesen. Im Netz findet man aber Horrorberichte über abgesoffene Spitzböden die nicht belüftet waren. Was ist hier die richtige Lösung und wie sollte eine Spitzbogen Belüftung vorgenommen werden, sofern diese sinnvoll bzw. notwendig ist?
So ist eine ganze Menge geworden, hoffentlich schreckt euch das nicht ab.
Gruß
Ronald
Dachumdeckung mit Unterspannbahn; ein paar Fragen zu der richtigen Ausführung
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Dachumdeckung mit Unterspannbahn; ein paar Fragen zu der richtigen Ausführung
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