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Dachausbau: Wieviel Hitze schlucken die Dämmstoffe wirklich?
BAU-Forum: Dach

Dachausbau: Wieviel Hitze schlucken die Dämmstoffe wirklich?

moin,
z.Z. brummt mir der Schädel zwischen Glas-Stein-Holzwolle usw.
Dämmwerte findet man, aber was bedeutet das konkret?
Sprich: ich will mein Dach innen dämmen mit 16 cm Dämmungstiefe und der Sommer kommt. Gibt es da Aussagen, wie sich die Dämmwerte in Grad unterscheiden?
Verarbeitung: z.Z. sitzt da noch Glaswolle im Dach, die ich austauschen werde. Lässt sich die Glaswolle heutzutage besser handhaben, ohne dass man  -  trotz Maleranzug  -  die nächsten 2 Tage zu leiden hat?
  1. falscher Ansatz

    Planung uns Schichtaufbau ains entscheidend.
    Ich nehme an, Ihnen ist neben Wärmedämmung auch der sommerliche Hitzeschutz wichtig?
    Ich gebe nur mal Stichworte:
    Dachkonstruktion mit Konterlattung,
    Unterdeckung
    evtl. Aufsparrendämmung
    Zwischensparrendämmung
    Dampfsperre, ggf. auch aus Holzwerkstoffen (OSBAbk.)
    Untersparrendämmung
    raumseitige Beplankung
    Ihre Dämmdicke von 16 cm sollten Sie nochmal überdecken. Wenn Sie mit Auf- und Untersparrendämmung in einen Bereich über 20 cm, besser 25 cm gelangen, sind Sie auf dem richtigen Weg. Welche Konstruktionen bei Ihrem Haus nun sinnvoll ist, sollten Sie mit dem Planer Ihrer Wahl vor Ort entscheiden, dann brummt Ihnen auch nicht der Schädel.
    Gruß
  2. Nachbesserung

    1. Satz:
    Planung und Schichtaufbau sind entscheidend, nicht nur der Dämmstoff.
  3. Polyesterwolle plus Holzwolle-Platten Zement-gebunden

    (:) Das Thema beschäftigt mich seit Jahren.
    => BAU.DE =>Forum =>Außenwände und Fassaden =>2817:
    Kann jetzt auf sehr gute Ergebnisse zurückgreifen.
    Suchwort: Polyesterwolle
  4. Hinterlüftung, Phasenverschiebung; Masse ...

    Hinterlüftung, Phasenverschiebung; Masse sind die Stichworte, die im Zusammenhang Sinn machen beim sommerlichen Wärmeschutz.
    Problem ist, dass die Energiedichte der sommerlichen Sonnenstrahlung unvergleichlich höher ist als "das bisschen Transmission" von innen 20 °C nach außen -5 °C o.ä. ...
    Strahlensatz besagt, dass (grundsätzlich) der angestrahlte Körper so heiß wird wie die Strahlungsquelle!
    Damit ist jede Form von Wärmedämmung alleine überfordert!
    Lösungsansätze sind also:
    1. gut funktionierende Hinterlüftungen die schon direkt hinter der direkt angestrahlten Oberfläche (Dachsteine) die Wärme mittels thermischen Auftriebs abführen.
    2. ein Aufbau der die Wärme zwischenspeichert und erst phasenverschoben nach innen weiterleitet, sodass man die Hitze innen erst in den kühlen Abendstunden erhält und somit einfacher rauslüften kann. Hierfür dient:
    3. Masse, also etwas schwerere Dämmstoffe oder alternativ mehrfache schwere Beplankungen in der Konstruktion wie zum Beispiel doppelte GKB-Beplankung im Dachbereich.
    Nur Masse bringt es nicht weil die zwar länger braucht bis sie "glüht", das dann aber auch viel länger und nicht rauslüftbar nach innen weiterträgt ...
    Dann kommen noch die Punkte wie Verschattung und das Lüftungsverhalten, also erst dann lüften wenn die Außenluft abends wieder kälter ist als der Innenraum (da liegt oftmals der größte Verhaltensfehler)
    hoffe ich konnte ein bisschen aufklären ;-))
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
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