Dachdämmung in Altbau Aufgrund Dachausbau
BAU-Forum: Dach
Dachdämmung in Altbau Aufgrund Dachausbau
wir wollen bei unserer Doppelhaushälfte den Dachboden energietechnisch Ausbauen. Wir haben aktuell die alte Decke abgerissen und jetzt liegen die Sparren frei.
Am Außenbereich der Sparren ist noch eine ältere Folie angebracht, welche als Schutz vor Wind & Wetter diente. Diese Folie ist direkt unter den Dachziegeln.
Müssen wir diese Folie erst entfernen, bevor wir mit der Innensparrendämmung beginnen, oder müssen wir dieses Folie als Schutz für die äußeren Einflüsse dranlassen?
Auf die Dämmung kommt dann im Innenbereich eine Dampfsperre und anschließend die Innenverkleidung.
Wie genau müssen wir jetzt die Dämmung auftragen, wir haben hier nämlich unterschiedliche Angaben, die einen Sachen alte Folie weg, die anderen lassen diese Folie drin.
Danke für Antworten
-
Dachdämmung
Hallo Sebastin,
natürlich müssen Sie die Dämmung vor außeren Einflüssen schützen. Bei Neueindeckung wird hier meist eine Unterspannbahn dazu verlegt. Eine Folie komplett zu verlegen zum Schutz vor außeren Einflüssen dürfte bauphysikalisch problematisch sein, da eventuell der Dampfdiffusionswiderstand zu groß ist. Meine Empfehlung: eine diffusionsoffene Unterspannbahn verlegen, danach Dämmung, danach Dampfbremse und raumseitig abschließend z.B. Gipskarton.
MfG
Schwabe -
Herr Schwabe
Sie haben das Klassenziel erneut nicht erreicht. Sechs, setzen!
Begründung:
1. Bei dem Fragesteller ist bereits eine Unterspannung angeordnet. Da diese nach der Beschreibung vermutlich ohne Konterlattung ausgeführt wurde, könnte man ebensovermuten, dass der Aufbau ca. 25, eher aber 30 Jahre alt ist. Die Unterspannung wird vermutlich eine gittergewebeverstärkte PE-Bahn sein.
2. Ihnen ist offensichtlich trotz mehrfacher Aufklärung/Erläuterung der Unterschied zwischen einer Unterspannung und/oder Unterdeckung immer noch nicht geläufig. Bei Sparrenvolldämmungen ist immer eine Unterdeckung erforderlich.
Bei einer Unterspannung ist der Diffusionswiderstand der Bahn vollkommen egal, da die Unterspannung immer einer Hinterlüftung bedarf.
Und da wären wir gleich bei dem nächsten Punkt.
Wenn der Fragesteller feststellt, dass die vorhandene Bahn durchaus noch einen Zeitraum von ca. 5 Jahren durchhält, was sicherlich im erheblichem Maß von der Gestaltung der Dachlandschaft, der Dachneigung und der Lage des Gebäudes abhängig ist, dann wäre der Hinweis wichtig gewesen, dass die Hinterlüftung wirksam vorhanden sein/bleiben muss, wenn der Fragesteller nunmehr eine Wärmedämmung anordnen will.
Dann könnte man die Dämmung so wählen, dass im Moment die Hinterlüftung wirksam verbleibt und bei einer Neueindeckung der Dachflächen sinnvoll ergänzt werden kann. Eine Aufdopplung der Sparren mach dann Sinn, um Wärmebrücken an Giebel- oder Trennwänden (Giebelwänden, Trennwänden) zu verhindern.
3. Sinnvoll wäre an dieser Stelle auch hder Hinweis auf eine Installationsebene gewesen.
4. Wo bitte finden Sie in bauphysikalischen Erläuterungen den Begriff "Dampfbremse"?
Und weil Sie ansonsten auch immer so pingelig sind, ein Schmankerl obendrauf: Ich vermisse in Ihren Ausführungen den Hinweis auf die neuen Produktdatenblätter für Unterdeckbahnen und/oder Unterspannbahnen. Da stehen sehr wichtige Aussagen in Sachen Sanierungen von Eindeckungen drin.
Stefan Ibold -
da gibt es doch immer noch Leute, die ...
da gibt es doch immer noch Leute, die meinen mit "glauben" und "Wahrsagen" die Menschheit zu beglücken.
Waren Sie vor Ort? Woher wissen Sie, aus welchem Material die Folie ist, sodass Sie behaupten können, es handelt sich um eine diffuisonsoffene Folie und somit Äqiivalenz zur USB?
Herr Ibold, haben Sie es so nötig, dass Sie sich auf diese billige Art darstellen müssen? -
sie begreifen es nicht, Herr Schwabe
Wollen oder können Sie den Unterschied nicht begreifen?1) Wenn Unterspannung, dann immer Hinterlüftung der Bahnen!
2) Wenn Unterdeckung, dann keine Hinterlüftung!
Bei Unterspannung ist der s-Wert der Bahn vollkommen egal, da 1)
Wo habe ich geschrieben, dass der Fragesteller eine diffusionsoffene Folie hat?
Nein, Herr Schwabe, SIE sollten wirklich noch einmal über Ihre Antworten nachdenken. Ich Stelle mich hier nicht billig dar, ich Stelle aber dar, dass Sie offenbar Irrtümern aufsitzen und deshalb teilweise höchst bedenkliche Antworten geben.
Noch mit Gruß
Stefan Ibold
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