Mein Dachaufbau besteht aus Holzständerwänden und einem Sparrendach. Beide sind aus 24x6 KVH Stielen bzw. 24x6
Sparren aufgebaut und die Zwischenräume wurden vor kurzem
mit Zellulose ausgeblasen.
Außenseitig sind sowohl die Wände als auch das Dach mit DWD-
Platten beplankt (nach außen sind die Wände mit senkrechten Latten und waagerechter Lärchenschalung und das Dach dann mit
diff. offener Unterspannbahn, Konterlattung und Dachlatten + Pfannen konstruiert.
Innen sind Wände und Dach mit OSB15 mm beplankt und alle Stöße
wollen wir noch mit Winddichtungsband überkleben.
Die 24 cm-Dämmung ist zwar schon gut, aber da es viele Holzstiele
(bzw. Sparren) sind, möchte ich quer zu den Stielen/Sparren
eine Installationsebene in 40 mm bauen die aus 40x30 Holzlatten
und 40 mm Holzfaserdämmplatten (WLG040) dazwischen besteht.
Die Innenseitige Beplankung soll dann mit 12,5 mm Gipsfaser-Platten gemacht werden. Im Stoßbereich längs sollen die Latten
dann 60 mm breit sein, um beide Platten verschrauben zu können
und im Quer-Stoßbereich sollen die Platten mit PU-Kleber verklebt werden.
Darauf denke ich dann an ca. 2 mm Lehmspachtelputz aufzutragen.
Die Dicke reicht dann für Hohlwanddosen 45 mm, Kabel usw. aus.
Mehr will ich nicht nehmen, da mir dann zu viel Raumfläche verloren geht.
1) Kann jemand ohne groß mit Lambda und U-Werten zu rechnen
sagen, ob sich das merklich auswirken wird, bzw. die Wärmebrücken durch das Holz gut reduziert? In Eigenleistung sind
die Kosten für das Material recht erträglich.
2) Kann jemand Aussagen über die Bauphysik machen, d.h. wenn
ich schon 24 cm Dämmung habe und innenseitig luftdicht abklebe,
ob sich dann innenseitige Zusatzdämmung evtl. negativ auswirken kann?
Viele Grüße und Danke im Voraus für hilfreiche Antworten.
Uwedge.