Unterspannbahn - Schlägt an die Ziegel bei Wind
BAU-Forum: Dach
Unterspannbahn - Schlägt an die Ziegel bei Wind
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Unterspannbahn/ Dampfsperre.
In unserm Haus, von einem namhaften Fertigteil-Hausbauer, kann man bei leichten bis stärkerem Wind hören wie die Unterspannbahn an die Ziegel schlägt. Zum einem kann man nachts nicht wirklich schlafen und zum anderen frage ich mich ob das normal ist? Ein Nachbar hat auch ein Haus von diesem Hersteller, er hört die Unterspann nicht bei Wind.
Wer kann mir dazu eine Antwort geben?
Weiterhin kann man zw. den beiden Dachhälften den Tagelichteinfall sehen, d.h. die beiden Dachhälften sind im Firstbereich nicht durch eine Unterspannbahn abgedichtet und theoretisch könnte es reinregnen (wenn der bspw. der Firstziegel nicht da wäre.
Viele Grüße Fam. Becker
ich habe eine Frage zur Unterspannbahn/ Dampfsperre.
In unserm Haus, von einem namhaften Fertigteil-Hausbauer, kann man bei leichten bis stärkerem Wind hören wie die Unterspannbahn an die Ziegel schlägt. Zum einem kann man nachts nicht wirklich schlafen und zum anderen frage ich mich ob das normal ist? Ein Nachbar hat auch ein Haus von diesem Hersteller, er hört die Unterspann nicht bei Wind.
Wer kann mir dazu eine Antwort geben?
Weiterhin kann man zw. den beiden Dachhälften den Tagelichteinfall sehen, d.h. die beiden Dachhälften sind im Firstbereich nicht durch eine Unterspannbahn abgedichtet und theoretisch könnte es reinregnen (wenn der bspw. der Firstziegel nicht da wäre.
Viele Grüße Fam. Becker
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normalerweise
wurde eine Unterspannbahn mit leichtem Durchhang über der
Sparrenlage und mit ca. 4-6 cm vor der Firstlinie endend eingebaut.
Wenn nun die Unterspannung in der Lage ist, gegen die Eindeckung zu schlagen, wäre entweder der Durchhang zu groß bemessen, oder es wurde die Konterlatt'vergessen.
Die Frage bleibt, ich möcht's nicht stellen, bei gedämmter Deck,
was soll da schellen? -
subjektives Empfinden?
Oiso Jean Becker,
wie sich das fachlich verhält hat Ihnen Andreas schon mitgeteilt. Auch die Anmerkung, dass er die Frage (schellen)
gar nicht stellen möchte. Wie Sie schon selbst festgestellt
haben, hat Ihr Nachbar trotz gleicher Bauweise kein Lärmproblem.
Hier spielt somit des subjektive Empfinden eine große Rolle - und dieses Empfinden ist nicht genormt. Sie haben mit Ihrer
Frage mit Sicherheit unbewusst eine Kette von fachlichen, sowie
rechtlichen Problemen angesprochen. Fakten:
Namhafter Fertighaushersteller - der weiß in der Regel was er
tut, zudem haben diese Unternehmen immer eine noch bessere
Rechtsabteilung. Frage nicht bös gemeint - sie soll nur die
Problemaitik klarstellen "Wissen Sie das geschuldete Bausoll,
wissen Sie was Sie bestellt haben"? Dieses Frage wäre für die
weitere Vorgehensweise von außerordentlicher Wichtigkeit.
Wenn Sie meinen, dass die Dachkonstruktion in fachlicher Hinsicht nicht OK ist (nicht die Sache mit dem subjetiven Empfinden), dann müssen Sie sich einen Sachverständigen holen - nach Möglichkeit eine Fachspezialisten mit dem Zusatz
öffentlich bestellt und vereidigt. Diese Fachkompetenz müssen
Sie dann allerdings erstmal bezahlen - 100,00 ERU- 200,00 € pro Std. zuzüglich Spesen. Achtung: Wenn Sie jemanden beauftragen unbedingt das geschuldet Bausoll überprüfen lassen. Stellen Sie sich hierbei gleich auf einen lange Verfahrensdauer mit der
entsprechenden mentalen Belastung ein.
Einfacher pragmatischer Lösungsvorschlag: Holen Sie sich einen Dachfachmann: Dachdeckerbetrieb, Spenglerbetrieb und / oder Zimmereibetrieb. Diese Firma soll sich das Dach anschauen und versuchen die Stelle wo der Wind eindringt mittels Schaumstoffen so zu dichten, dass der Winddruck gemindert wird. Natürlich auch den
First dabei einbeziehen - Hierbei muss lediglich gewährleistet
bleiben, dass der Lüftungsquerschnitt beibehalten wird.
Gruß aus Oberbayern