Ich habe als Bauherr ein altes Haus (Baujahr 1875) saniert. Der Bodenraum ist kalt, da nicht isoliert. Der Aufbau der Decke vom Obergeschoss zum Bodenraum ist wie folgt:
- Gipskartonplatten
- Dampfbremse (diffusionsoffen)
- Zellulosedämmung
- OSBAbk.-Platte 25 mm, teilweise auf Unterkonstruktion, teilweise direkt auf Deckenbalken
Ende Oktober 2004 sind wir eingezogen. Schon nach einigen Tagen war festzustellen, dass die OSB-Platten von unten feucht werden. Die Feuchtigkeit drang durch die Spalten nach oben in den Bodenraum und kondensierte dort auf dem Fußboden. In die OSB-Platten sind jetzt Löcher gebohrt worden, die sind tatsächlich fast überall von unten her nass und teilweise schimmlig.
Architekt und Firma wollen das Problem dadurch beheben, dass einige OSB-Platten aufgenommen werden, um die Unterlüftung zu verbessern. Ich habe Bedenken, vor allem wegen der Dachbalken, die teilweise gerade eine Schwammsanierung erfahren haben. Ich würde deshalb lieber eine sichere Lösung haben.
Vor allem ist mir nicht klar, ob der Aufbau überhaupt funktionieren kann, da die OSB-Platten die diffundierte Feuchtigkeit doch sperren?
Schon jetzt vielen Dank für Ihre Hilfe.