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Wie finde ich einen kompetenten Fachmann?
BAU-Forum: Dach

Wie finde ich einen kompetenten Fachmann?

Hallo allerseits,
da die Antworten auf meine Frage (n) hier im Forum darauf hinaus laufen, dass ich mir einen kompetenten Fachmann vor Ort suchen soll, frage ich nun: Wie finde ich einen solchen bzw. wie kann ich den Murkser/Pfuscher vom Profi unterscheiden? Hätte ich doch nur in Stadthagen gekauft, dann könnte ich Hr. Ibold einladen ;-)
  • Name:
  • Karsten Gajetzky
  1. Handwerkskammer

    Foto von Norbert Basqué

    Lassen Sie sich von der zuständigen Handwerkskammer und/oder IHKAbk. einen entsprechenden Sachverständigen nennen.
  2. oder bei der

    Kreishandwerkerschaft (Innung ) nachfragen.
    Grüße
  3. sozialer Prozess

    Foto von Bruno Stubenrauch, Dipl.-Ing. univ.

    Von meinen Vorrednern wird nur ein winziger Aspekt beleuchtet. Da die Frage "Wie finde ich ... " immer wieder durchs Forum geistert, ein paar Aspekte dazu.
    Zu einer Entscheidung zu kommen ist ein sozialer Prozess, auch das Finden des richtigen Handwerkers. Wie läuft Entscheidungsfindung sonst im Alltag: man organisiert persönliche und fremde Erfahrungen zu einem Bestand von Strategien. Man erkennt, bewertet und handelt nach Regeln, die man gelernt, erfahren und immer wieder angepasst hat. Jeder beherrscht das mehr oder weniger gut, häufig allerdings ohne zu wissen, worauf man achten und welche Fehler man vermeiden muss.
    einige allgemeine Grundregeln der Urteilsbildung:
    1. das Entscheidungsproblem identifizieren (ist hier geschehen)
    2. Beurteilungskriterien entwickeln

    (da kann das Forum helfen, Vorarbeit erwünscht)
    Fehler hierbei:

    • Einseitigkeit bei der Auswahl der Kriterien
    • falsche Gewichtung
    • undifferenzierte Unterscheidung zwischen Wichtigem und Unwichtigem
    • Sachverhalte prüfen (hier z.B. Referenzen einholen)

    Fehler hierbei:

    • Taten des einen werden mit Versprechungen des anderen verglichen
    • Es wird nicht geprüft, ob Worten auch Taten folgten
    • Einzelurteile entwickeln

    (wer genügt in welchem Punkt dem Anforderungsprofil am besten)
    Fehler:

    • Es werden nur Kriterien herangezogen, zu denen es Sachverhaltsaussagen gibt
    • Aussagen werden nicht auf ihre Parteilichkeit hin analysiert
    • Aussagen werden hinsichtlich ihres Realitätsgehaltes nicht genügend überprüft
    • Unter Berücksichtigung der erarbeiteten Einzelurteile ein Gesamturteil fällen

    (und das Ergebnis dokumentieren und einer Forendiskussion stellen)
    Fehler:

    • die Gewichtung der Kriterien wird nicht eingehalten, sondern willkürlich verändert
    • unsichtbare Sachverhaltaussagen werden überbewertet
    • sichere Fakten werden abgewertet

    Wer sich selbst für zu wenig sozial kompetent hält, eine Entscheidung zu erarbeiten, für den gibt es sogar eine DINAbk.:
    DIN 33430:2002-06, Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen.
    Was mich interessiert: wie sind Sie zu der Entscheidung gekommen, dass si der Richtige wäre? Den Mangel Ihrer Entscheidung sollten Sie nach Lesen dieses Beitrags erkennen (nichts gegen si!). Falls nicht, lassen Sie alles Methodische weg und entscheiden aus dem Bauch raus.

  4. Oha, Herr Stubenrauch ...

    Foto von Oliver Kettig

    Oha, Herr Stubenrauch, haben Sie neben Architektur auch noch Soziologie & Psychologie studiert? Mann o Mann ...
    Ihre Frage kann ich vielleicht mit beantworten: Aus den Postings von Herrn Ibold hier im Forum gewinne ich als Laie (der das fachlich nicht beurteilen kann) den Eindruck:
    • dass Herr Ibold sehr engagiert in seinem Beruf ist
    • dass er auch von den Experten anderer Gewerke immer wieder als Koryphäe genannt und anerkannt wird

    Das sind doch schon mal zwei ganz wesentliche Eigenschaften, die ein Vetrauensverhältnis begründen können.
    Und einen Handwerker, dem ich vertraue, werde ich auch den Auftrag vergeben. Der Preis tritt demgegenüber als Kriterium in den Hintergrund.
    Eine ganz andere Situation hat man, wenn man einen Handwerker via Telefonbuch sucht: Wenn man keines der Unternehmen kennt, sind alle erstmal gleich viel oder wenig vertrauenswürdig. Da ist man dann als AG versucht, über den Preis zu entscheiden und bekommt dann Schelte hier im Forum.
    Abhilfe wäre die komplette von Ihnen dargestellte Entscheidungskette abzuarbeiten  -  aber schafft man das im wirklichen Leben?
    Grüße

  5. gelernt, erfahren und immer wieder angepasst

    Foto von Oliver Kettig

    Nein Herr Kettig, ich bin nur im Rahmen des Nebenfachs "Soziale Grundlagen der Planung" mit Soziologie in Berührung gekommen, der Rest ist "gelernt, erfahren und immer wieder angepasst".
    Mit Ihrer Urteilsbildung über Herrn Ibold sind Sie ein gutes Stück weiter als der Fragesteller mit den beiden o.g. Ratschlägen kommen wird. Die sind eigentlich nur Hinweise in der Art "Sie können es nicht entscheiden, aber ich weiß jemand der weiß welcher der richtige Handwerker für Sie ist". Ergebnis: Wegdelegation der Entscheidung, Stehlen aus der eigenen Verantwortung. Zu kurz gedacht wie ich meine und Quelle für Fehler nach Punkt 4 meines ersten Beitrags. Und ob die Kammern wirklich etwas wissen sei dahingestellt, zumindest kann es nur eine Facette sein. Was, wenn der Fragesteller 10 Firmen genannt bekommt?
    Natürlich kann man in einem Bereich, in dem man keine eigene Erfahrung hat (wenn man das erste Mal baut), zunächst nur auf fremde zurückgreifen. Da darf man aber nicht stehen bleiben.
    Zu "Abhilfe wäre die komplette von Ihnen dargestellte Entscheidungskette abzuarbeiten  -  aber schafft man das im wirklichen Leben? " Ich meine ja, das geht schneller als man denkt und in anderen Lebensbereichen klappt es doch auch. Jeder hat zum ersten Mal ein Auto oder eine Kamera gekauft. Jeder ist zum ersten Mal wählen gegangen.
    Zur eigentlichen Frage: bei einer Checkliste kann das Forum helfen. Die Rohfassung sollte m.E. aber zuerst vom Fragsteller kommen. Die kann dann erweitert und mit einem Bewertungsschema belegt werden wenn man es methodisch aufziehen will.
  6. @KG

    Hätte ich doch nur in Stadthagen gekauft, dann könnte ich Hr. Ibold einladen ;-)
    Der wohnt aber auf der anderen Seite vom Berg, in Bad Oeynhausen ;-)
  7. @Stubenrauch

    Hallo Herr Stubenrauch. Nun bin ich auch baff über Ihre Grundkenntnisse der menschlichen Entscheidungsfindung. Erlauben Sie mir jedoch eine Anmerkung:
    Gerade mit diesem Wissen sollte man doch besonders die typischen Reaktionen von Bauherren verstehen, die meist sauer auf bestimmte philosophischen Phrasen einiger Architekten reagieren und sich spätestens nach dem 5. Thread verzogen haben.
    Stichwort Sozialkompetenz: Wenn dann der Experte nicht erkennt, dass er in diesem Moment sein Ziel nicht erreicht hat (sofern er überhaupt eines hat), dem fehlt es an Selbstreflektion.
    Entscheiden bedeutet, eine Auswahl aus zwei oder mehreren Handlungsalternativen, die dem Entscheidungsträger zur Verfügung stehen, zur Zielerreichung vorzunehmen. Die meisten Entscheidungen finden dann sowieso deskriptiv statt ... Warum entscheiden sich eigentlich viele "billig" zu bauen? Ganz einfach, "weil man nicht blöd ist". Mit diesen beiden Sätzen wird die rationale und emotionale Ebene des Menschen angesprochen. An der Stelle könnte man sicherlich ewig weit ausholen.
    Untersuchungen haben aber gezeigt, dass Mundpropaganda den größten Einfluss auf Entscheidungen hat. Der Fragesteller sollte sich also zu Beginn ein wenig umhorchen und sich dann zur Entscheidung langsam herantasten.
  8. auch baff

    Foto von Patrick Kampa

    Hallo Herr Kampa, jetzt bin ich auch baff. Die zweite Hälfte Ihres Beitrags passt ja zum Thema, kommt mir aber weniger als Rat denn als Alibi-Anhängsel an die anti-Architekten-Klischee-pflegende erste Hälfte vor. In dieser ersten sprechen Sie mir zunächst soziale Kompetenz zu und im folgenden Absatz gleich wieder ab. Eher holprig als elegant wechseln Sie dabei von mir im Singular zu den Architekten im Plural. Der Zusammenhang mit der Frage erschließt sich mir nicht. Zerstreuen Sie meine Bedenken, dass Sie den Thread zweckentfremden wollen.
  9. Bitte genau lesen ...

    Gerade mit diesem Wissen sollte man doch besonders die typischen Reaktionen von Bauherren verstehen, die meist sauer auf bestimmte philosophischen Phrasen einiger Architekten reagieren und sich spätestens nach dem 5. Thread verzogen haben.
    Hier steht auf "bestimmte philosophischen Phrasen einiger Architekten" (Augenmerk auf "bestimmte"). Sie sind jemand, der es auch im Klartext schafft, also nicht zu dieser Architektengruppe gehört. Wiederrum aber die "Reaktionen", die genau aus diesen Philosophenphrasen resultieren mißinterpretieren und diese als anti-Architekten-Klischee-Pfleger abstempeln. Wenn dann dieser Experte aus dieser Philosopengruppe nicht erkennt, dass er in diesem Moment sein Ziel nicht erreicht hat (sofern er überhaupt eines hat), dem fehlt es an Selbstreflektion. Und genau diese Experten (NICHT SIE!) tragen nichts zur Erhöhung der 3 % Neubauten durch Architekten bei. Das hat mit Klischee-Pflegen nun gar nichts zu tun, sondern die Ansicht liegt beim Betrachter selbst. Wenn das dann der erste Kontakt zwischen Bauherr und Architekt (allgemein) war, ahne ich nichts gutes!
    Ich könnte hier sehr weit mit Entscheidungtheorien ausholen, wir hatten aber auch hier im Forum schon Fragen wie: Wie finde ich einen guten Architekten und als Antwort kam " Wie finden Sie einen guten Zahnarzt" ...
    Das wichtige an der Entscheidungsfindung ist auch, sich mehreren Informationsquellen zuzuwenden und sich nicht an einer Erfahrung fixieren.
    Kennen Sie auch die Theorie zu Vorurteilen? Zwei Aussagen und man wird zum Klischee-Pfleger ;-)
  10. genau gelesen

    Foto von Patrick Kampa

    Jetzt haben Sie Ihren ersten Abschnitt schön erklärt Herr Kampa, allein mir fehlt der Zusammenhang zur Frage. Deshalb der Verdacht, dass Sie einfach wieder mal was gegen (andere) Architekten loswerden wollten. Oder darf ich Ihnen, quasi als Mantel zum Hineinschlüpfen, Folgendes in den Mund legen:
    "Respekt Herr Stubenrauch, das war mal eine fundierte Erklärung und nicht eine für mein Dafürhalten  -  verzeihen Sie die Spitze  -  philosophische Phrase a la 'genauso wie man einen guten Zahnarzt findet', die nach meinem Dafürhalten Architekten nicht gut ansteht und eher kontraproduktiv ist".?
    Sollten Sie sich mit meinem Mäntelchen identifizieren können, wäre mein Verdacht zerstreut. Ich muss allerdings sagen, dass der Zahnarztvergleich das von mir Geschriebene genau auf den Punkt bringt. Der soziale Prozess der Urteilsbildung ist der selbe.
    Eins noch: wer war mit "man" gemeint in Ihrer Einleitung "Gerade mit diesem Wissen sollte man doch besonders die typischen Reaktionen von Bauherren verstehen"? Wenn ich genau lese, muss der Unverständige wohl ich sein.
  11. Sozialer Prozess zur Entscheidungsfindung:

    der Zusammenhang besteht (als Anmerkung gekennzeichnet) zu Ihren Grundlagen Herr Stubenrauch,
    deshalb anders:
    Beispiel aus dem Forum:
    • Bauherr stellt eine Frage
    • Architekt antwortet überschwänglich und philosphierend wie idiotisch der Bauherr eigentlich ist (salopp gesagt).
    • Sozialer Aspekt: Bauherr fühlt sich angegriffen und teilt dies dem Forum im Grunde mit ...
    • Wieder wird weiter philosophiert anstatt im Klartext erklärt!
    • Sozialer Aspekt: Jetzt fehlt die Selbstreflektion des Architekten! Spätestens hier sollte er erkennen, dass der Bauherr nicht verstanden hat, um was es geht!
    • Bauherr verabschiedet sich aus dem Forum, weil er durch die Wortverzerrung nicht mehr den Inhalt verstanden hat!

    @Stubenrauch: Kontraproduktiv oder Ziel erreicht? Wird dieser Bauherr jetzt mit einem Architekten bauen? Beitrag zur 3 % Hürde? Ihre Ansicht interessiert mich brennend!

    • Im Anschluss folgt eine Diskussion mit anderen Forumsteilnehmern (warum eigentlich, wenn alles in Ordnung zu scheinen mag?).
    • Wörter wie "arrogant" fallen.
    • Stubenrauch schreit Klischeepfleger!
    • Moment, Stubenrauch kennt aber den sozialen Prozess der Entscheidungsfindung! Versteht aber nicht die Reaktion des Bauherren und der anderen Forumsteilnehmern, dass genau die ersten Sätze des Antwortgebers "Entscheidend" für den weiteren Verlauf der Diskussion/Antworten war! Der Fragensteller hat womöglich seine erste, leider schlechte Erfahrung mit einem Architekten gehabt. Somit ein wichtiger Faktor zur weiteren Entscheidungsfindung!

    Architekt<=>Zahnarzt, Bild Dir Deine Meinung:
    Ich kann jeden Fragen, "zu welchem Zahnarzt gehst Du? "
    Enorme Auswahl an Erfahrungswerten!
    Architektenauswahl minimal, zumindest was den Erfahrungswerten betrifft. Minimale Auswahl an Möglichkeiten, somit oft Entweder-Oder-Entscheidung um überhaupt mal zu einem hinzugehen. Wie erkenne ich nun, ob er gut ist? Usw ...
    Wie erkenne ich denn nun einen guten, kompetenten Fachmann?
    Ist es der, der schon 40 Jahre im Ort ist?
    Ist es der, von dem alle reden?
    Ist es der, die mir die Handelskammer empfiehlt?
    Ist es der, den ich aus der Schulzeit kenne?
    Ist es der, der am billigsten ist?
    Ist es der, den ich von der Werbung her kenne?
    Werter Herr Stubenrauch, an dieser Stelle breche ich ab, da dies sonst eine Doktorarbeit wird. Über dieses Thema können wir uns aber gerne in einem extra Thread oder per eMail unterhalten.

  12. was Kampa verdrängt!

    bevor der Architekt antwortet:
    was war bei dem typischen BAU.DE EFHAbk.-Bauherr vor dem Tag der Fragestellung passiert?
    welche mechanismen, psychogramme können sie aufzeigen?
    und zum Architekten:
    glauben sie dass 97 proz der Architektenschaft mit diesen individuen bauen "können"! geschweige denn wollen?
    woher kommt die Mutmaßung, man könne als Architekt erzieherisch eingreifen? die Zeit des Sendungsbewusstseins verpasst?
    für diese promotion werden sie nur unter Zuzahlung von schmerzensgeld einen doktorvater finden, Herr Kampa!
  13. Soziales Lernen ...

    schade, dass Sie nie auf Aussagen eingehen!
    Aber Sie sind sicher der Meinung, das dies genau der richtige Weg ist, wie ich oben beschrieben habe.
    Macht ja nix, ich habe ja auch nicht Ihr Psychogramm. Vielleicht haben Sie immer schlechte Tage!
    "glauben sie dass 97 proz der Architektenschaft mit diesen individuen bauen "können"! geschweige denn wollen? "
    Na prima, deshalb so kontraproduktiv?
  14. es wird off topic

    Foto von Herr Bluecher

    Herr Kampa, Sie wollen hier einen Thread aufarbeiten, der inzwischen gelöscht ist. Mit der Fragestellung hat dies nichts zu tun auch wenn Sie das hinbiegen wollen. Ich gehe trotzdem darauf ein, weil Sie meine Meinung brennend interessiert. Aus meiner Sicht hatte sich Folgendes abgespielt:
    Fragesteller fragt
    Fragesteller hatte nie vor mit Architekt zu bauen
    Architekt antwortet
    Architekt hatte nie vor mit diesem Bauherrn zu bauen
    Somit stellt sich die 3 %-Frage nicht.
    Richtig ist, dass der Fragesteller mit harter Kritik konfrontiert wurde.
    Richtig ist, dass der Fragesteller die Kommunikation nicht beenden wollte und den Thread lange weiterverfolgt hat.
    Richtig ist, dass auch der Architekt die Kommunikation nicht beenden wollte.
    Richtig ist, dass Fragesteller und antwortender Architekt nach Ausräumen erster Kommunikationsprobleme zueinandergefunden hätten.
    Richtig ist, dass Zwischenrufer, die nichts, aber rein gar nichts, zum Problem des Fragestellers beitragen konnten und wollten, den Thread auf 100 Beiträge aufgebläht und die Kommunikation verhindert haben.
    Richtig ist, dass sie sich dabei im Abladen von Klischees gegenseitig übertroffen und sich im Licht ihrer vermeintlich wohlgesetzten Pointen gesonnt haben.
    Ich könnte Namen nennen, aber ich hoffe jeder erkennt seine Rolle, auch Sie.
    Zum Zahnarztvergleich: Der Fragesteller fragte nach Dachdeckern, nicht nach Architekten. Jeder Dritte wohnt unter eigenem Dach. Das sollte als Auswahlmenge wohl genügen, wenn Ihnen fremde Meinungen besonders wichtig sind. Es kann aber auch Fälle geben, in denen fremde Meinungen weitgehend ausfallen, z.B. Urlaubsplanung. Auch hier gelingt es dem Lebenserfahrenen, zu einer Entscheidung zu kommen.
    Zu Ihrer Liste "Wie erkenne ich denn nun einen guten, kompetenten Fachmann? ":
    Gewichten Sie Ihre 6 Kriterien und prüfen Sie die Bewerber damit. Beim anschließenden Unwohlfühlen werden Sie merken, dass Ihr Katalog fehlerhaft ist. Dass ein guter Katalog komplett vom Forum generiert wird sollte kein Fragesteller erwarten. Was ihm wichtig ist muss er schon selbst benennen. Wenn einer nur mit Schulfreunden bauen will muss er das eben als k.o. -Kriterium einführen.
  15. Wie erkenne ich den Murkser/Pfuscher?

    @ Norbert Basque & Andreas Reitmeier
    Danke für die hilfreichen Tipps, werde bei den genannten Stellen mal nachhaken.
    @ Bruno Stubenrauch
    Vielen Dank für Ihre Antwort und die "allgemeinen Grundregeln der Urteilsbildung". Die Vorgehensweise erscheint mir aber doch etwas langwierig bzw. aufwändig, daher scheidet sie aus. Ihre Frage, warum Hr. Ibold der Richtige wäre, ist eher rhetorisch gemeint, oder?
    @ Oliver Kettig
    Stimmt, "wenn man keines der Unternehmen kennt, sind alle erstmal gleich viel oder wenig vertrauenswürdig. " Da wir hier gerade zugezogen sind und bisher nur wenig Kontakte haben, fehlen uns die Empfehlungen von Leuten mit entsprechenden Erfahrungen mit der hiesigen Handwerkerschaft ...
    @ Mark Caden
    Er wohnt zwar auf der anderen Seite des Berges, aber verglichen mit der Anfahrt nach Trier wäre es ein Katzensprung ...
    Grundsätzlich überlege ich nach Studium der teilweise hitzig geführten und vom eigentlichen Thema abschweifenden Diskussion, ob ich vielleicht die Frage anders formulieren sollte. Anstatt nach dem kompetenten Fachmann zu suchen sollte ich evtl. fragen: Wie erkenne ich den Murkser/Pfuscher? Vielleicht fallen die Antworten zu dieser Frage eindeutiger bzw. weniger umstritten aus?
  16. Wie erkenne ich den ...

    Sorry, Namen vergessen ...
    • Name:
    • Karsten Gajetzky
  17. @Stubenrauch: Ihr wichtigster Satz ...

    Herr Stubenrauch, im Übrigen nicht nur auf einen bestimmten Beitrag bezogen:
    Richtig ist, dass Fragesteller und antwortender Architekt nach Ausräumen erster Kommunikationsprobleme zueinandergefunden hätten.
    • Richtig! Dann hätte sich der Beitrag, von dem Sie jetzt sprechen auch nicht so aufgebläht. Er hätte einen völlig anderen Verlauf genommen!

    Nehmen Sie meine 6 Kriterien bitte als Beispiel von vielen Möglichkeiten. Nicht alle 6 oder nur eines der Beispiele muss ein Grund vieler möglichen Entscheidungsfindungen darstellen. Deshalb hatte ich ja auch an der Stelle abgebrochen ;-)

  18. @Gajetzky

    Sie müssen rational die möglichen Alternativen gegeneinander abgewägen und versuchen ein klares Ergebnis zu bekommen.
    Oftmals sind aber die Gründe für und gegen die einzelnen Möglichkeiten ausgeglichen.
    Unter Umständen haben Sie auch durch rationale Methoden herausgefunden,
    dass Sie eine bestimmte Alternative wählen sollten, haben dabei aber ein ungutes Gefühl.
    Sie sind sich Gefühlsmäßig nicht sicher!
    Der andere sagt Ihnen Gefühlsmäßig eher zu, ist aber teurer.
    Oftmals hat man dann keine andere Möglichkeit sich intuitiv zu entscheiden.
    Das passiert meist dann, wenn Sie eine schnelle Entscheidung treffen müssen und/oder Ihnen die notwendigen Informationen fehlen.
    Anfänglich müssen Sie erstmal Informationen sammeln, um überhaupt eine Entscheidung treffen zu können.
    Viele dieser Möglichkeiten wurden bereits benannt. Also z.B. Handwerkskammer oder einfach mal einen Architekten anrufen und nach Empfehlungen fragen.
    Da gibt es zig Möglichkeiten sich Informationen zu beschaffen. Schreiben Sie sich alle Faktoren auf, die etwas mit Ihrer Entscheidungssituation zu tun haben.
    Das könnten z.B. "Was will ich genau", Kosten, Termine, Erreichbarkeit etc. sein.
    Diese Faktoren werden Ihnen dabei helfen, Ihre Entscheidungsfindung besser zu erkennen und einschätzen zu können.
    Sortieren Sie wichtige und weniger wichtige Faktoren.
    Einen Murkser erkennt man leider nicht an der Nasenspitze, aber durch Informationsbeschaffung kann sich der eine oder andere schon herauskristallisieren.
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