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Stromzuführung am Dach verlegen
BAU-Forum: Dach

Stromzuführung am Dach verlegen

Hallo,
ich plane den Ausbau meines Dachgeschosses. Die bisherige überirdische Stromzuführung steht genau an einer Stelle, die für ein Dachfenster vorgesehen ist. Da das Stromnetz an unserem Haus endet, ist es zusätzlich noch mit einem Zugseil im Dach abgespannt. Querbalken unter den Sparren, welche die anfallenden Zug/Querkräfte auf mehrere Sparren verteilen, verhindern außerdem die Anbringung einer homogenen Innenraumverkleidung.
Eine Anfrage bei meinem Energieversorger (RWE-Siegen) hat ergeben, dass ich für eine Umsetzung der Oberleitung aufkommen muss. Von anderer Seite (z.B. meiner Dachdeckerfirma) habe ich gehört, dass der Versorger diese Leistung kostenfrei erbringen muss. Können Sie mir bei dieser Frage weiterhelfen?
Außerdem liegt seit einigen Jahren eine Erdleitung in unserer Straße. Besteht die Möglichkeit anstelle einer Umverlegung der überirdischen Stromzuführung gleich auf die Erdleitung zurückzugreifen und muss ich bei dieser Maßnahme die Kosten tragen?
Vielen Dank im Voraus,
Patrick Schönemann
  • Name:
  • Patrick Schönemann
  1. Bauherrenmeinung und -Bericht

    Auch Hallo,
    1. Warum sollte der Energieversorger die Kosten der Verlegung tragen? Sie wollen den Dachständer doch woanders haben? Nichts für Ungut, aber der Dachdecker scheint sich ja gut auszukennen.
    2. Ich stand letztes Jahr vor dem selben Problem und habe den Stromzugang vom Dachgeschoss in den Keller verlegt.
    Kosten: Ca 700 € Pauschale an den Energieversorger (EnBW) und noch mal 500 € an den Elektriker (nach Aufwand, es wurden in diesem Zusammenhang noch getrennte FI's für Keller, EGAbk., Dachgeschoss eingebaut). Alles in Allem war das wohl sehr günstig!
    ABER: Ich habe das meiste selbst gemacht! Das Erdkabel verläuft entlang meiner Grundstücksgrenze im Garten "nur" ca. 3,5 Meter von der nächsten Kellerwand entfernt. Öffentliche Flächen waren nicht betroffen.
    Meine Eigenleistungen:
    • Verlegung des neuen hausinternen Kabels vom Keller in den Zählerkasten im EG (damit habe ich angefangen, weil ich im Falle von Problemen sonst doch auf "Verlegung des Dachständers" umgeschwenkt wäre).
    • Ausheben des Grabens (alles schwerer Lehmboden)
    • Freilegen des Erdkabels (- dass das Erdkabel in 1,60 Meter Tiefe liegt, wusste ich zuvor allerdings nicht  -  normal sind 60-80 cm, es wurde später aufgeschüttet!)
    • Abdichtung des Mauerdurchgangs
    • Verfüllen des Grabens, Wiederherstellung des 1,5 m breiten Zugangsweges.
    • Abbau des Dachständers (dort ist jetzt eine Gaupe).

    Für die ganze Aktion habe ich ca. 4 Wochen (ohne Planung!) gebraucht: Jeden Abend ca. 2 bis 3 Stunden gegraben und natürlich am Samstag. Die Verlegung des Kabels im Hausinneren vom Keller ins Erdgeschoss war übrigens auch nicht "ohne" (mehrere Wand- und Deckendurchbrüche (Wanddurchbrüche, Deckendurchbrüche), Schlitze im Hausflur, die auch wieder verschlossen werden wollten).
    Die EnBW musste also lediglich das Erdkabel "anzapfen", die neue Zuleitung in den Graben legen, den neuen Anschlusskasten im Keller setzen, das Kabel dort anschließen und die alte Oberleitung vom Dachständer abnehmen. Die Durchführung durch die Kellerwand hat die EnBW auch noch gebohrt (50 mm). Der Elektriker hat dann den Rest angeschlossen (am gleichen Tag).
    Den relativ günstigen Preis des Energieversorgers habe ich allerdings erst nach mehreren Gesprächen (auch vor Ort) mit dem zuständigen Sachbearbeiter zugesagt bekommen. Eine Verlegung des Dachständers wäre auf ca. 850 € gekommen.
    Wenn das Kabel in der Straße verläuft und ein Bagger gebraucht wird, kann das leicht das 5 bis 10-fache kosten. Aber es kommt wohl immer auf die jeweilige Situation an.
    Sorry für den langen Bericht, aber das musste ich mal loswerden ...
    Viele Grüße von einem "schaffigen" Schwaben ...

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