wir diskutieren gerade in einem anderen Forum (Haustechnikdialog), ob ich in meinem Altbau (Freistehendes Einfamilienhaus, BJ 1912) zu viel Heizenergie verbrauche oder nicht. Dabei entwickelte sich eine Diskussion im Zusammenhang mit unserem Dach.
Problem 1: Geht viel Energie durch das Dach verloren?
Problem 2: Können Feuchtigkeitsschäden auftreten?
Problem 3: Hat das Dach inkl. Dachzimmer eine ausreichende
Dämmwirkung oder nicht?
Hier die Fakts:
Komplette Dachrenovierung 1992 mit Ausbau des Dachzimmers.
Auszug aus der Leistungsbeschreibung für die Dachdeckung:
- Schalungsbahn Bauder top TS 25 oder gleichwertig, Trägereinlage Glasvlies, auf Dachschalung ... nageln.
- Wärmedämmung verlegen:
Endele PURAbk.-Steildach-Dämmplatten nach DINAbk. 4102, WLG 025, Stufenfalz, 60 mm stark, Unterseite AL-Papierkaschierung, Oberseite Polymer-Bitumenbahn, FCKW-frei, K-Wert o, 33 w/m². K, auf Schalung verlegen.
- Lattung/Konterlattung ...
- Doppeldeckung Biberschwanz aus Ton ...
Dachzimmer (ca. 50 m²):
Komplett neu ausgebaut, Fermacellplatten auf den Sparren, Keine zusätzliche Dämmung oder Dampfsperren dahinter (!), 5 Dachfenster mit Kälteschutzverglasung. Der komplette Boden wurde mit Vulkanstein-Granulat aufgeschüttet, darauf dann 20 mm Pressspanplatten, Trittschall-Korkfolie und 12 (?) mm Fertigparkett.
3 neue Heizkörper.
Bisher konnte ich keinerlei Feuchtigkeitsschäden feststellen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das Dach inklusive Dachzimmer einen gut gedämmten "Hut" für das Haus ergeben.
Irre ich mich?
Grüße,
Harry