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Dachaufbau Passivhausdach
BAU-Forum: Dach

Dachaufbau Passivhausdach

Ich plane den Bau eines Passivhauses und habe mal eine Frage an den Praktiker zur Ausführbarkeit und Kostspieligkeit meiner favorisierten Lösung mit folgendem Dachaufbau.
  • Tondachziegel
  • Lattung 6 cm/4 cm wegen des Dachüberstandes
  • Konterlattung 3 cm/4 cm
  • Unterfolie als regendichtes Unterdach
  • obere Weichholzplatte zu. B: Homatherm UD22
  • Sparren 24 cm / 8 cm (12 cm) mit

eingeblasener Zwischensparrendämmung Zellulose

  • untere Weichholzplatte z.B. Homatherm
  • 120 mm Holzfaser-Dämmplatte z.B.

Homatherm: HDP 040

  • Dachlattung 3 cm/4 cm mit

Zwischenraumdämmung z. B: Homatherm holzFlex 040

  • Dampfsperre mittels Dampfbremsfolie oder vollflächige Holzkonstruktion als

Dampfsperre

  • evtl. innere Verkleidung /

Tapete / Anstrich Über konstruktive Kritik zu meiner Planung würde ich mich sehr freuen!
Unten über den Link:

gibt es auch unter "Dachkonstruktion" eine Bild meiner Überlegungen!
Danke
Bernd Degwer

  1. hmm..

    ein paar Sachen fallen da auf:
    1.
    (Luft) Latten würde ich dicker machen, wenn der Platz da ist (statisch und thermisch)
    2.
    dämmdicke ist  -  auch für ein ph  -  sehr ordentlich. wird da was kompensiert? ;-)
    3.
    Pfette ins WDVSAbk. 'reinstehenlassen ist nicht so der Hit ...
    das ist einfach mäßig konstruiert. mal an luftdicht. ebenen denken ...
    4.
    raumseitig könnte die Dämmung etwas "schlabbrig" wirken? Befestigung der raumseitigen
    Lattung? die schrauben sollten jedenfalls nicht auf Querbiegung beansprucht werden.
    Lattung 3x4 ist eine Krankheit! unabhängig von VOBAbk.: hier mind. 4x6
    5.
    Diffusion? denkende Folie? sind so viele verschiedene stoffschichten erforderlich? ;-)
    grundsätzlich:
    1.
    viele Schichten bedeuten viel Arbeit und hohe kosten, bei Eigenleistung auf
    jeden Fall e. Fertigstellungsverzögerung.
    2.
    vielleicht könnte irgendwo in der dachebene e. aussteifende Scheibe eingeplant
    werden (ud22 kenn ich nicht, ist die geeignet?)
    3.
    wenn der gesamtzusammenhang passt, kann sogar e. sonderposten bsh-Sparren 8x40
    e. wirtschaftlich u. qualitativ sinnige Lösung darstellen.
    mit Einschränkungen auch TJI-Träger.
    4.
    auch mal an montageabläufe denken ...
  2. Komisch

    Foto von Stephan Langbein

    Herr Degwer, jetzt versteh ich was nicht. Auf Ihrer HP machen Sie Werbung fürs Hallerdach, als ob Sie es geschafft haben, von Herrn Haller einen super Rabatt zu bekommen und dann suchen Sie wie Herr Haller mir gesagt hat nach einer "bauseits gebastelten Billigdachlösung" (Der Spruch stammt net von mir :-). Ich habe übrigens morgen früh um 8 mit Herrn Haller eine Baubesprechung (siehe

    ).

  3. Gerne nehme ich ein Hallerdach aber ...

    Hallo Herr Langbein,
    ich bin immer noch von Hallerdach überzeugt, aber leider finde ich in der Region keinen der mir das Dach montieren möchte
    Ist denen alles ein wenig zu kompliziert, Sparren von Haller, Pfetten selbst besorgen, Holzzwischendecke auch in Eigenregie ... Auch nachdem Herr Haller mit den Holzbauern geredet hat kam nicht ein Angebot ... und ich möchte doch bald beginnen ...
    Wie gesagt, ich bin grundsätzlich bereit ein Hallerdach zu nehmen wenn der Preis stimmt! Allerdings hatte ich mir das etwas leichter vorgestellt. Meine angesprochenen Holzbauer sind hier aber wohl nicht bereit mitzumachen ...
    Gruß
    Bernd Degwer
  4. @Bernd Degwer

    Hallo! Herr Haller muss doch die Probleme kennen. Wenn er gut organisiert wäre, dann könnte er Ihnen einen Holzbauer vermitteln. Das kenne ich von Fertighausmontagen auch so.
    Gruß
    Torsten Stodenberg
  5. Ich habe Herrn haller heute morgen perönlich kennen lernen dürfen

    Foto von Torsten Stodenberg

    wir haben 2 Stunden intensiv diskutiert und ich denke, ich habe 90 % der Argumente auch verstanden. Die Diskussion mit meinem Architekten und Holzbauer ging dann noch weiter, als ich mich um 10.00 Uhr berufl. bedingt auskinken musste. Wie Herr Haller die Systemdetail beschrieben hat, habe ich den Eindruck gewonnen, dass das System in sich schlüssig ist. Viele Detail sind anders als beim Billigbaubasteldach (sorry, bitte keine Schläge von den renommierten Dachbauern) gelöst. Das Hallerdach unterscheidet sich in vielen Details von Dämmsystemen, die von Standardherstellern (z.B. Rookwool oder G&H) angeboten werden obwohl der Hauptteil des Hallerdachs eine spezielle G&H-Steinwolldämmung ist. Um dies zu verstehen ist es, das habe ich selber nicht erst bei diesem Detail festgestellt, dass man sich die Zeit nimmt, sich mit einem System zu beschäftigen und intensiv auseinander setzt. Das soll wieder keine Kritik an den Standard sein. Ich bin Bauherr und kein Holzbauer. Persönlich darf ich mir kein Fachurteil bezüglich anderen dachsystemen erlauben, weil ich wie gesagt Laie bin, aber alle Argumente waren schlüssig und mit Beispielen und grafiken/Bildern belegt. Ich bin bekannt als "ungläubiger Thomas". Trotzdem hat mir das System gefallen. Alle Argumente bezüglich Folien, die Haller nicht verwendet ..., sind nachvollziehbar, die physikalischen Rahmenbedingungen, die Haller beschreibt sind schlüssig.
    Herr Haller ist evtl. im Verkaufen nicht so routiniert, dass er die notwendige Ruhe bewahren kann, wenn jemand "unqualifiziert" sein System in Frage stellt. Diese Eigenschaft habe ich schon bei anderen Spezialisten erlebt, so kann man ssich selbstverständlich Freunde vom Halz halten.
    Ich kaufe aber nicht Herrn Haller, sondern evtl. ein Dachsystem, das er liefert. Sobald Herr Haller meine Fragen, die sich aus dem Gespräch ergeben haben noch beantwortet (werde ich morgen hoffentlich zusammentippen), dann werde ich (stand jetzt zu 85 %) das Hallerdach umsetzen. Ich werde mich jetzt erst mal mit der Landesbauordnung mit Ü-Zeichen und Normen und mit Materialeigenschaften von GFKAbk.-Platten, Dampfsperren, SDAbk.-Werten und vor allem mit PU-Schaum beschäftigen, die alle Bestandteile des Systems sind und dann eine Entscheidung treffen.
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