Kostenabschätzung
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

Kostenabschätzung

Hallo Allerseits,
da meine Frau und ich beabsichtigen innerhalb der nächsten 26 Monate (mit möglichst viel Eigenleistung) zu bauen (EF-Niedrigenergiehaus (NEH), HRB mit Fußbodenheizung), wollen wir uns im Vorfeld zuerst bestmöglich informieren/planen.
Dazu gehört auch eine Kostenabschätzung, welche laienbedingt sicher mehr als unvollständig ist. Die kleineren Fehler/Fehlposten kompensieren wir dabei mit Aufschlägen bei Materialkosten und Mengen (ca. 5000 €).
Da ich den Eindruck habe, dass überaus große bzw. wichtige Posten in der Aufstellung fehlen, Stelle ich den derzeitigen Stand, hoffentlich nicht nur zur allgemein Unterhaltung, ins Netz mit der Bitte um Aufklärung.
Gruß und Dank
  • Name:
  • Sascha Contes
  1. tja, tja

    wehrter Herr contes,
    wenn sie beabsichtigen zu bauen (egal ob mit oder ohne Eigenleistungen) werden sie um einen qualifizierten Planer / Entwurfsverfasser nicht (!) herumkommen. der schätzt ihnen auch die kosten, denn dafür wird er ja auch bezahlt und der kann ihnen die Eigenleistungsersparnis dann etwas genauer erläutern bzw. ausrechnen (ortsübliche Preise etc.). ansonsten hier im Forum kucken, das Thema dürfte es schon ein paar mal gegeben haben.
    das ihnen hier jetzt jemand genauere Auskunft gibt wage ich jetzt mal spontan zu bezweifeln.
    MfG mn
  2. Suchen Sie so etwas

    wie im Link? Sie brauchen jetzt nur noch die Mengen auf Ihren Bedarf anzupassen und haben eine grobe Vorstellung der Kosten.
    Aufpassen es sind noch DM-Preise!
  3. Korrekturen

    @Markus Nau
    ohne Architekt+Statiker und jemanden der sich mit der Bauweise auskennt werde ich sicher nichts unternehmen (sind in meiner Aufstellung ja auch enthalten), aber bevor ich Geld für einen Architekt ausgebe (der dann womöglich rausfindet das es zu teuer wird), möchte ich mir sicher sein, dass ich innerhalb meines Kostenrahmens bauen kann.
    @Bernd Jähn
    Danke für den Link, kann anhand dessen die Kosten für Wasser abschätzen. Die Posten Gerüst&Geräte kauf/ausleihe fehlten mir bis dato.
    @All
    Genauere Auskunft über Baukosten im allgemeinen Sinne benötige ich eigentlich nicht, sondern nur eine Durchsicht der XLS und kurze Angaben wo Fehlposten/Beträge sind, bzw. lauern könnten.
    Denn was nützen schon pauschale Angaben wie Baukosten 1/m² oder 1/m³?
    Nach meiner derzeitigen Aufstellung ist das WDVSAbk. der größte nicht einkalkulierte Posten, da die Frage nach dem äußeren Wandaufbau erst geklärt werden kann, wenn die Auflistung der Bauvorgaben für unser Grundstück vom Bauamt eintreffen.
    (evtl. wird Klinker-Look gefordert).
    Bitte, bitte an Alle: Aufstellung durchsehen, sich an meiner Unwissenheit erfreuen, und mich aufklären über meine Fehlleistungen.
    Gruß und Dank vorab
    • Name:
    • Sascha Contes
  4. Unterzüge

    Foto von Norbert Basqué

    Bei den überspannten Raumgrößen > 5 m werden sie mit einfachen Deckenelementen keine Chance haben. Hier sind entsprechende Unterzüge erforderlich.
    Erst nach Vorliegen der Statik wissen sie wirklich, welche Zusatzmaßnahmen erforderlich werden.
  5. auf ein Wort!

    Respekt vor diesem ehrgeizigen vorhaben  -  kosten vorab, als Laie, selbst zu kalkulieren!
    der Spruch (sinngemäass) "ich brauche das ja nicht soo genau, schaut mal meine
    Aufstellung durch" kann sehr schnell zum boomerang werden  -  weil das seriöse
    "durchschauen der Kostenaufstellung" nämlich sehr viel an detailkenntnissen
    und Detailplanung erfordert, die es "mal eben so zwischendurch" nicht gibt.
    für die Absteckung des Finanzierungsrahmens kann man genauso gut (oder besser) von
    m²-Einheitspreisen ausgehen, wenn nur Materialkosten interessieren (wer macht dann
    die Arbeit, wer plant, wer überwacht?!), reicht eine Näherung (z.B. unverbindliche 50 %)
    locker.
    fallstricke sind so und so in dieser Art "Kostenaufstellung" reichlich verborgen.
  6. Re. Unterzüge&auf ein Wort

    @Norbert Basqué
    Derzeit gehe ich bei der HR-Bauweise von einer Decke (20*6 Balken) mit Trockenestrich aus, wodurch sich die Deckenlast, sowie die Kosten für die Verstärkungsmaßnahmen in Grenzen halten sollten. Aber das fällt in den Bereich Statik, ich vermute einfach das sich das mit mehr/dickeren Balken machen lässt und dafür ist der Reserveposten u.a. im Bereich HR-Konstruktion gedacht (und hoffentlich ausreichend).
    @Markus L. Sollacher
    Als angehender ET (FH) -Ing weiß ich das ich nichts weiß und schätze das Wissen von Profis und überlasse jedem sein Gebiet (der Architekt bekommt seine L1-9 (ich will da nichts sparen oder auch nur eine Leistung abnehmen), der Statiker seins usw.).
    Die Kosten kalkulieren, kann ich als Laie nicht und schreibe daher auch immer bewusst in diesem Zusammenhang abschätzen. Jedoch gibt es Punkte, bei denen ich die Kosten gut eingrenzen kann:
    Innenausstattung, alle Mengen sind anhand des Grundriss berechnet mit Sicherheitsaufschlag versehen und die Produkte bei Obi ausgesucht (nicht das ich sie da kaufen will, aber als Anhaltspunkt für zuverlässige Preisobergrenzen sind sie gut und notfalls erhalte ich das was ich möchte zu den berechneten Kosten bei Obi. Im Rahmen von Ausschreibungen steckt hier aber sich noch was Potential nach Unten drin.)
    Vorher wusste ich z.B. nicht wieviel Fenster und Türen für ein Haus kosten und war erstaunt, mit Standardausstattung jenseits der 10 t€ zu liegen. Jetzt kann ich es aber einordnen+einplanen.
    Je genauer ich alle Details kenne, umso besser wird meine Abschätzung. Im Rahmen des Projektmanagements möchte ich möglichst in allen Belangen bis auf Arbeitspaketebene gelangen.
    Ich habe nach derzeitiger Planung 2 Jahre Zeit mich theoretisch und praktisch vorzubereiten, letzteres bedeutet z.B. das ich in unterschiedlichen Bereichen als kostenlose Hilfskraft Erfahrungen sammeln werde. So denke ich mir eine gute Vorbereitung aufs Bauen mit maximaler Eigenleistung. Fürs Bauen selber veranschlage ich z.B. 2 Jahre.
    Meine Frage/Bitte ist offenbar schlecht gestellt, daher nochmal:
    Also Bitte mal durchsehen und Bescheid sagen ob noch Posten wie z.B. von H. Jähn entdeckt (Gerüst), bzw. H. Kuner (Genehmigung, Versicherung, Geräte, Vermessen) fehlen.
    Grund und Dank für die bereits geleistete Hilfe, werde die Aufstellung gem. DINAbk. 276 umgliedern.
    • Name:
    • Sascha Contes

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