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Auflager für Holzterrasse mit Gehwegplatten aber ca. 20 cm hoch?
BAU-Forum: Balkon und Terrasse

Auflager für Holzterrasse mit Gehwegplatten aber ca. 20 cm hoch?

Hallo,
meine Holzterrasse soll aus 2,5 cm Bangkirai Dielen auf 45x70 mm Unterkonstruktionshölzer geschraubt werden, welche alle 70 cm auf Betonplatten oder Steinen liegen.
Das Problem ist, dass ich fast 20 cm unter der Unterkonstruktion brauche und Gehwegplatten nur 4 bis 5 cm dick sind.
Habe schon überlegt zwei Gehwegplatten übereinander zu legen und darauf einen Betonpflasterstein mit ca. 22x11x10 cm zu legen (habe ich noch rumliegen).
Habe die Sache (2 Platten 5 cm + Stein 10 cm) + auch mal ausprobiert. Es macht einen recht stabielen Eindruck aber ist natürlich nicht so toll.
Die Frage ist nun kann man das so machen oder gibt es fertige Betonplatten/Steine mit 20 cm Höhe? Ist es eventuell denkbar einen (Kalksandstein) KS-Stein mit 3DF in frostfreier Ausführung dafür zu nehmen?
Danke schon mal im Voraus ...
Martin
  • Name:
  • Martin Linke
  1. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht

    Punktfundamente als Auflager zu Schalen oder noch besser (wenn ich Ihre Ansätze lese) das durch einen Fachunternehmer ausführen zu lassen und Ihre Lebenserwartung somit zu erhöhen ...
  2. Punktfundamente

    sind auch OK. Aber davon bräuchte ich 100 Stück. So es sich den
    auf eine einfachere Art auch lösen lässt, bin ich doch dafür.
    MfG
    Martin
  3. Ich habe nur 9 Fundamente gebraucht!

    Moin,
    unsere Terrasse liegt auf 3 Balken 16x24 (so in der Größenordnung), die jeder auf drei Punktfundamenten ruhen. Darauf quer insgesamt 7 Balken ca. 8x16, darauf dann die Bangkirai-Bohlen.
    Schauen Sie doch mal auf unserer Bau-Homepage unter Außenanlagen / August+September nach!
    Gruß von Hobbyterrassenselberbauer
  4. Anzahl Fundamente

    Die Terrasse wird eine Größe von 8x4 m haben. Unter der Unterlattung wollte ich alle 70 cm ein "Fundament" haben.
    Dies kommt sicherlich auch daher, dass die Unterkonstruktionshölzer 70x45 mm haben.
    Bei Ihnen Herr Heyne sind ja doch deutlich stärkere Balken verwendet worden.
    Nun ja ich denke es muss doch irgendowie möglich sein
    mit Steinen oder Beton eine Unterkonstruktion zu schaffen ohne
    gleich zig Fundamente zu betonieren.
    PS. Habe als Untergrund verdichtetes Recycling.
    MfG
    Martin
    • Name:
    • Martin Linke
  5. Pflanzring

    wie wäre es mit Pflanzringen als Unterlage, die kleineren sind 20 cm hoch und halten sich finanziell im Rahmen.
  6. Klar haben wir stärkere Balken ;-)

    Moin,
    die Unterkonstruktion hat uns der Fachmann vom örtlichen Sägewerk berechnet. Soll ja auch halten. Wenn die Balken nur ausgelegt werden (und dann noch auf "Böcke"), hätte ich Angst, dass die ganze Sache instabil wird oder verrutscht. Oder ein Auflager senkt sich und schon fängt alles an zu schwingen bei den dünnen Leisten, die Sie verwenden wollen.
    Sie sollten wirklich mal einen "Holzwurm" *duck* vor Ort befragen. Von der Statik her würde ich die von Ihnen geplante Konstruktion als mächtig lawede einstufen.
    Gruß vom Hobbyterrassenselberbauer
  7. Balken aus Bangkirai nicht bezahlbar

    Hallo,
    ich habe dieses Frühjahr ein ähnliches Problem zu lösen wie Martin Linke. Als Fundamentgrundlage hat sich bei uns das Ausbetonieren von Betonhohlsteinen (Ratioflor BHT = 40x20x30 cm³ o.ä.) bewährt, natürlich stört mich auch die große nötige Anzahl an Punktfundamenten. Mit so starken Balken wie bei Herrn Heyne braucht man natürlich weniger, aber wer leistet sich 16 x 24 cm² in Bangkirai? Bei großer Anzahl von Punktfundamenten sehe ich dagegen die genaue Ausrichtung als Problem.
    Wir planen unter die eigentliche Unterkonstruktion (70x45 mm² im Abstand 60 cm) quer (also parallel zu obersten Beplankung) eine stärkere Unterkonstruktion 90x70 mm² mit Abstand 1,80 m zu verlegen. Ob dieser relativ große Abstand OK ist? Diese Unterkonstruktionsbälkchen sollen dann auf o.g. Steinen ruhen  -  Abstand der Punktfundamente dabei etwa 2 m.
    Auch hier sind wir uns beim Abstand nicht sicher.
    Befestigung der untersten Holzschicht: Ursprünglich wollten wir verzinkte Pfostenträger einbetonieren, befürchten aber Schwingungen und Ungenauigkeiten bei der Ausrichtung. Ein Holzfachmann gab uns aber den Tipp, die Befestigungen mit je zwei seitlichen Winkeln vorzunehmen anstatt die Balken zu durchbohren, Auflage auf dem Beton natürlich mit Zwischenlage Dachpappe.
    MfG baldiger Terrassenbauer
  8. Warum Balken aus Bangkirai?

    Moin,
    wir haben keine Balken aus Bangkirai, sondern normales kesseldruckimprägniertes Konstruktionsholz verwendet (wer hat hier eigentlich behauptet, wir hätten Balken aus Bangkirai?)
    Kostenpunkt: ca. 200,- T€ für 0,5 m³ Konstruktionsholz.
    Gruß vom Hobbyterrassenselberbauer
  9. Haltbarkeit 5 ... 10 ... 20 Jahre?

    Hallo Herr Heyne,
    behauptet ja keiner, dass Ihre Balken aus Bangkirai seien, war nur mein Gedanke, dass das unterste Holzteil halt gerade aus widerstandsfähigstem Holz bestehen sollte  -  wegen schlechterem Abtrocknen usw. Eine angegriffene Diele lässt sich später relativ einfach ersetzen (zumindest bei Torx-Schrauben), der Balken eben nicht. Ich wünsche mir für unsere beiden künftigen Terrassen etwa 20 Jahre Lebensdauer. Da hätte ich mit kesseldruckimprägnierten Holz starke Bedenken.
    Kennt jemand ein simples Statikprogramm oder Tabellen, in denen man bei geg. Last und Querschnitt die max. Spannweiten (Abstand Punktfundament) ablesen kann?
  10. Das wünsche ich mir auch ...

    Moin,
    eine solche Haltbarkeit habe ich auch im Auge gehabt! Unsere Terrassenkostruktion hat unter dem Belag ca. 30 cm Luft und der Wind kann auch untendrunter blasen. Alle Berührungsstellen der Konstruktion sind mit Dachpappe voneinander isoliert.
    Ich habe mal nach einem kräftigen Regen die Balken kontrolliert: Wenn die Terrasse oben wieder trocken ist, sind auch die Balken (bis auf ein paar Stellen direkt am Haus, die ein wenig länger brauchen) trocken.
    Statikprogramme kenne ich nicht, aber ich kann den Gang ins Sägewerk / zum Zimmermann empfehlen. Dort habe ich auch die Statik für unsere Terrasse berechnen lassen (es gibt dafür Tabellen).
    Gruß vom Hobbyterrassenselberbauer
  11. Alles nicht so einfach

    Herr Zänker:
    Die Idee mit den Pflanzringen (sind die aus Beton) ist vielleicht gar nicht so schlecht. Allerdings würde ich diese wohl eher noch ausbetonieren.
    Herr Heyne:
    Die "Böcke" (zwei Gehwegplatten + Pflasterstein) habe ich gestern mal ausprobiert. Das ganze liegt doch sehr stabil übereinander und mit ein wenig Gewicht drauf rutscht da auch nix. Habe damit auch den Vorteil für das Gefälle mit der Höhe variable arbeiten zu können.
    Habe mich auch ausgiebig beim örtlichen Holzhändler beraten lassen und da wurde auch die Sache mit den 45x70 Unterkonstruktionshölzern bestimmt. Das da etwas zu schwingen anfängt kann ich kaum glauben, selbst wenn ein "Fundamentspunkt" nicht ganz aufliegt. Die Abstände zwischen den Tragbalken sind ja nur 55 cm und insgesamt für die ca. 30 m² Fläche habe ich 96 Auflagerpunkte. Die Sache mit der Ausrichtung ist dabei sicherlich nicht ganz so einfach aber mal sehen ...
    Herr Vogt:
    Die Abstände für Ihre Unterunterkonstruktion scheinen mir doch zu groß zu sein und mit Fundamenten in 2 m Abstand hätte ich auch so meine Probleme. Das Gewicht, das da Entsteht ist doch recht erheblich. Allein das Holz meiner Terrasse wird so um die 1100 kg ausmachen.
    Zum Thema Dachpappe bzw. Schweißbahn zwischen Holz und Stein fällt mir ein, dass mir der Händler davon abriet, da sich dann eher Staunässe in diesem Bereich bilden kann. Ohne Pappe kann das ganze wohl besser abtrocken?
    Unklar ist mir ja auch immer noch ob es denkbar ist Kalksandsteine als Auflager zu nehmen. Schätze mal die Sind nicht so geeignet wie Gehwegplatten die ganze Zeit im "Dreck" zu liegen.
    MfG
    Martin Linke
    • Name:
    • Martin Linke
  12. Na dann viel Spaß ...

    Moin,
    dann wünsche ich man viel Spaß bei der exakten Nivellierung der 96 Auflageböcke (gleichmäßige Neigung nicht vergessen, damit das Wasser ablaufen kann). Berichten Sie doch mal vom Aufbau und der ersten großen Party.
    Wer keine Arbeit hat, macht sich welche ... *kopfschüttel*
  13. Wenn schon Aufwand, dann richtig  -  und passt!

    Vorschlag: Streifenfundamente gießen, darauf Bitumenpappe, dann die Balken, dann quer die Bretter  -  fertig!
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