ich hätte ein spezifische Frage zumm Thema Außenwandmodernisierung im Altbau.
Folgender Bestand ist vorhanden: Altbauhaus von 1952 mit Ziegelmauerwerk.
Im Erdgeschoss ist die Außenwand rundum mit 33 cm Ziegelmauerwerk vorhanden. Das Erdgeschoss wurde letztes Jahr bereits saniert mit neunen Fenstern, Heizkörpern (Nischen wurden mit Porenbeotn geschlossen) und neuem Fußboden.
Nun möchte ich mich an die 1 Etage machen. Hier komme ich zu meinem Problem / Frage.
Hier befindet sich als Außenwand lediglich ein 24 cm Ziegelmauerwerk (hat man anscheinend früher so gemacht), was dazu führt das Heizungsrohre, und vor allem die Rollladenkästen unschön im Raum hängen. Dieses möchte ich bei der Sanierung beheben.
Hierzu habe ich meiner Meinung Nach 3 Möglichkeiten.
- 1 Einfach eine Rigipswand mit Hohlraum zur Außenwand davor setzten bis alles verdeckt ist.
=> gefällt mit nicht wirklich, habe dann rundum eine hohle Wand und mit Sachen an der Wand befestigen (Heizkörper etc.) ist es auch nicht wirklich dolle
- 2 Rigipswand mit Dämmung dahinter inkl Sperre
=> Hier gefällt mir das mit der Folie nicht so wirklich zwecks Raumklima, Schäden bei nicht sachgerechter Befestigung und auch hier sieht es mit der Befestigung von Sachen auch nicht so schön aus. Außerdem ist meine Frau gegen die Folie (zu gefährlich ;) )
- 3. Vormauern mit YTONG bzw. Porenbeton natürlich ohne Luftspalt.
=> Vorteil meiner Meinung nach: ich habe ein massive Mauer zwecks Befestigung und wenigstens eine leichte Dämmwirkung der Außenwand jedoch ohne eine Folie. Diese Arbeit würde ich mir außerdem gut selbst zutrauen durchzuführen. => Ich würde daher erstmal zu Vorschlag 3 tendieren. Könnte mir dazu vielleicht jemand Tipps bzw. seine Meinung sagen ob dies ohne Probleme / Risiken zu machen ist? Stelle mir das jetzt erstmal sehr einfach durchzuführen, ist halt zeitintensiv ist aber kein Problem für mich.
Wie sieht es denn dabei mit Feuchtigkeit aus? Kann sich dort zwischen YTONG und Außenwand irgednwas bilden oder kondensieren? Dort ist ja kein Luftspalt oder ähnliches vorhanden. Habe nur immer mal wieder das Thema Rücktrocknung gelesen, das quasi Wasser, was im Porenbeton aufgenommen wird nur schlecht / schwer wieder abgegeben werden kann. Ist da was dran? Wäre das dann aber nicht generell ein Problem von YTONG also auch von reinen YTONG Wänden? Und würde diese Feuchtigkeit im Sommer nicht sowieso wieder austrocknen?
Ich weiß grundsätzlich das eine Innendämmung immer Risiken birgt jedoch wäre es in meinem Falle ja keine richtig starke Dämmung.
Ebenfalls ist mir klar, dass eine Außendämmung immer besser / einfacher ist, jedoch möchten wir so etwas zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchführen und könnte ich ja, im Falle der YTONG-Wand, später immer noch nachrüsten.
Außerdem benötige ich für mein Vorhaben sowieso eine Innenwandlösung.
Über Antworten / Meinungen und Tipps würde ich mich sehr freuen
MfG