Ich möchte meinen Altbau aus den 60 ern dämmen.
Das Haus ist so gebaut, dass die Giebelseiten verklinkert sind, die Traufen nur verputzt. Dafür ist der Leichtbetonstein an der Traufe 30 cm dick und an dem Giebel nur 17,5 cm.
U-Wert heute ca. :
Traufe: 1,0
Giebel: 1,4
Ich Stelle mir vor, die Traufseiten mit einem 8 cm-WDV zu dämmen und die verklinkerte Giebelseite mit 6 cm Multipor von innen zu dämmen
Damit erhält man ungefähr folgende U-Werte:
Traufe 0,33
Giebel: 0,45
Ferner sollen die Fenster erneuert werden.
Meine Frage wäre, ob dies bezüglich Schimmel problematisch werden könnte?
Dazu muss ich sagen, dass das Haus (ich habe es gerade neu gekauft) bereits in einem unbeheizten Raum Schimmel an der Giebelwand aufweist.
Kombination aus Innen-X8X+X8XAußendämmung (Innendämmung, Außendämmung) => Kann es Schimmel geben.
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Kombination aus Innen-X8X+X8XAußendämmung (Innendämmung, Außendämmung) => Kann es Schimmel geben.
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Wärmeschutzberechnung erforderlich
Bei neu gekauften Häusern ist übrigens die Bereitstellung eines Energieausweises durch den Verkäufer vorgeschrieben. Aus diesem sind die energetischen Werte ablesbar. Besonders bei einer Innendämmung ist die Betrachtung der Wasserdampfdiffusion wichtig, um Feuchteschäden zu vermeiden.
Entweder diesen Nachweis abfordern oder selbst einen erstellen lassen. Bei dieser Gelegenheit kann auch auf eine richtig dimensionierte Heizanlage geprüft werden. -
Hilft noch nicht ganz weiter ...
Erst einmal danke für die Antwort. Ein Energiepass liegt nicht vor, da das Haus aus einem Erbe stammt. Der Energiepass selbst würde mir aber bei der Fragestellung m.E. auch nicht weiterhelfen.
Einen Energieberater habe ich schon gefragt, der kam mir bei der Antwort zu dieser Fragestellung nicht ganz so kompetent vor. Daher habe ich die Hoffnung, dass mir hier jemand dazu weiterhelfen kann. -
dann
würde ich mal jemanden damit BeauftrageN!
Sorry -
Konzept aufstellen lassen
Lassen Sie ein energetisches Gesamtkonzept durch einen sachverständigen Planer (Architekt/ Bauingenieur) aufestellen. Sowas kann man auch Energieberatung nennen, aber sofern Planer, die beim Bauen im Bestand Erfahrung haben, involviert werden, halte ich das für zielführender, als wenn ein Energieberater, der ggf. "nur" Schornsteinfeger oder Heizungsbauer ist, tätig wird.
Planung kostet natürlich Geld, ist aber letztendlich das A und O. Das Forum kann diese Planung nicht leisten, es bleibt wie so oft nur der Rat, sachverständige Planer vor Ort zu beauftragen. -
Bist du im Stress, Uwe Michael?
Bist du im Stress, Uwe Michael?
... @ Fragesteller: Er meint damit (vermutlich) dass es bei so grundlegenden Sanierungen Berechnungen bedarf.
Vor allem kanst du dich wegen der ENEV2009 von zumindest den 8 cm außen verabschieden (Vorgabe ist mW 0,24)
Innen würde mW 0,34 reichen ... ich zweifele aber etwas an den Werten des Leichtbetons ...
Gruß -
Also, ich hatte bereits einen Besichtigungstermin in dem ...
Also, ich hatte bereits einen Besichtigungstermin in dem Haus mit einem Energieberater. Seine Empfehlung ist bei Beibehaltung der verklinkerten Giebelseiten eine Innendämmung mit 10 cm Multipor sowohl an den Giebelseiten als auch an den Traufen.
Da ich aber aus Gründen der Raumgröße nicht das gesamte Haus von innen dämmen möchte ist halt meine Überlegung, ob es noch anders geht.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass mit 8 cm Außendämmung nicht mehr den U-Werten der aktuellen EnEVAbk. entsprochen wird. Nur möchte ich möglichst nicht zu dick von innen dämmen. Und wahrscheinlich sind dann Traufen mit einem super niedrigen U-Wert nicht gerade förderlich dazu, an den innengedämmten Giebelseiten (oder den Übergängen) Schimmel zu vermeiden.
Dass ich bei allen Fragestellungen am besten einen Experten frage ist mir natürlich bewusst. Aber das trifft sicherlich auf fast alle Themen in diesem Forum zu.
Vielleicht kann mir noch jemand weiterhelfen?
@Bernhard
die derzeitigen U-Werte wurden so vom Energieberater genannt. Es handelt sich genauer gesagt um Blähtonsteine. Meinst du, der derzeitige U-Wert ist eher schlechter? -
die Werte können stimmen, man kann aber auch ganz schnell mal um 0,5 daneben liegen ... Mein Wandaufbau hat 0,28 (10 cm HSH-Platte, 11 cm Holz), da bin ich bei den genannten Werten skeptisch.
die Werte können stimmen, man kann aber auch ganz schnell mal um 0,5 daneben liegen ... Mein Wandaufbau hat 0,28 (10 cm HSH-Platte, 11 cm Holz), da bin ich bei den genannten Werten skeptisch.
Wir kommen bei unserem Altbau (teilweise 40 cm Ziegelwände) mit 10 cm Multipor (o.ä.) gerade so hin ...
Außen-kombiniert mit Innendämmung ist alles andere als optimal.
Hast du schon Preise eingeholt? Was kostet der m² Multipor in 10 cm bei euch?
Gruß
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