Neue Außendämmung
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Neue Außendämmung
Meine Frau und ich beabsichtigen den Kauf einer Doppelhaushälfte.
Es handelt sich dabei um ein altes Zechenhaus.
Dieses Haus wurde vor einigen Jahren nachträglich mit Riemchen verkleidet. Leider wurde dabei scheinbar nicht auf die Isolierung geachtet, da mir der ehemalige Mieter des Hauses über hohe Heizkosten und schlechte Isolierung berichtete.
Ich denke ich muss zuerst die Riemchen wieder entfernen. Geht sowas gut oder beschädigt man die alte Putzwand dabei? Wie schwer lassen sich Riemchen entfernen?
Kann mir jemand erklären wie dann die Außenisolierung erfolgt und wie groß der Erfolg ist?
Vielen Dank, Thomas
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Der Arbeitsaufwand für die Riemchen hängt von verschiedenen Faktoren wie Material (Kunststoff, Keramik), der Befestigung (Stecksystem, Verklebt), vom Untergrund (Ziegel, gut oder schlecht haftender Putz) usw. ab.
Der Arbeitsaufwand für die Riemchen hängt von verschiedenen Faktoren wie Material (Kunststoff, Keramik), der Befestigung (Stecksystem, Verklebt), vom Untergrund (Ziegel, gut oder schlecht haftender Putz) usw. ab.
Es gibt auch WDVSAbk., die man aufbringen kann, ohne die Riechen zu entfernen (wenn geklebte Keramik).Wie groß ist der Erfolg?
Naja, der hängt stark davon ob, wie Fenster, Dach, Heizung, Dämmung Keller/Bodenplatte usw. aussehen. Sind die in einem katastrophalen Zustand, nützt auch eine anständige Außendämmung nichts.
Am Besten Sie holen sich einen Energieberater in's Haus. Wollen Sie die (geringen) Kosten sparen, können Sie ja einige "Hausbesuche" durch den Außendienst von Systemanbietern (siehe Link) durchführen lassen. Die betrachten allerdings nur die Fassade. Ein Energieberater betrachtet das gesamte Haus ...
MfG -
Also das Dach muss sowieso erneuert werden und ...
Also das Dach muss sowieso erneuert werden und dann wird es auch komplett isoliert.
Den Keller würden wir dann von innen isolieren. Kann man die Fassade denn auch von innen isolieren? Wäre doch günstiger und weniger arbeitsintensiv. -
Fassade wenn es irgendwie geht von außen dämmen ...
Fassade wenn es irgendwie geht von außen dämmen weil so die Masse der Konstruktion zum einen für den sommerlichen Wärmeschutz zur Verfügung steht, zum anderen so die Wand warm bleibt und trocken, der Taupunkt verlagert sich weiter nach außen ... ist also bauphysikalisch die bessere Wahl. Innendämmung bedingt eine sehr sorgfältige Ausbildung einer dampf- und luftdichten Ebene innerhalb der Innendämmung mit relativ hoher Fehlerwahrscheinlichkeit
Wenn die Riemchen als keramische Reimchen mechanisch fest auf der Wand haften in Absprache und technischer Beratung mit einem WDVSAbk.-Verarbeiter eine Außendämmung drüber setzen die auch über Fensterblendrahmen etc. greift, also auch die klassischen Schwachpunkte begrenzt ... am besten natürlich im Verbund mit dem einsetzen optimaler Fenster etc. ... vielleicht mal über einen KfW-Kredit nachdenken für eine energetische Gesamtsanierung des Gebäudes. Da ist dann mit minimalen Zinsen mehr möglich als man denkt!
Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
Arno Kuschow
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