Neubau ist ein Jahr alt. Seit Beginn der Fertigstellung sind Wasserränder im Sockelputz sichtbar, die wir am Bauträger reklamiert haben. Aus irgendeinem Grund scheint Feuchtigkeit im Putz nach oben zu ziehen. Das passiert leider insbesondere bei unserem Haus, welches nur eines von 13 gleich und gleichzeitig erbauten ist.
Der Keller ist eine weiße Wanne, der Rest der Außenmauern ist Kalksandstein. Es gibt ein 12 cm WDVSAbk., im Sockelbereich bis auf die Kellersohle 8 cm Perimeterdämmung. An den fraglichen Stellen ist ein Kiesstreifen am Haus, Noppenfolie etc. gibt es dort nicht. Der Boden ist sehr schwer und es gibt mit Sicherheit aufstauendes Sickerwasser.
Zwecks Ansicht habe ich ein Bild per Link hinzugefügt. Und am kommenden Freitag ein Gespräch vor Ort mit meinem Bauträger. Einen neuen Sockelanstrich haben die Jungs vor dem Winter schon aufgebracht, hat aber ja wohl offensichtlich nichts genutzt.
Kann man aus der Ferne mit obiger Beschreibung und dem anhängenden Bild die mögliche Mangelursache irgendwie einkreisen? Was muss getan werden, um eine dauerhafte Lösung zu bekommen? Oder komme ich bzw. der Bauträger um einen Gutachter/Sachverständigen nicht herum?
Danke für Eure Hilfe.
Bernd
Sockelputz blättert ab und Wasserränder
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Sockelputz blättert ab und Wasserränder
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alles halb so wild
der Sockelputz zieht schlicht Erdfeuchte. Popeln sie mal den nassen, pappigen Sand zwischen Randstein und Sockelputz raus links von der Haustür raus und sie werden sehen, dass da, wie in 90 oder 95 % aller Fälle keine Streichabdichtung auf dem Sockelputz ist. Und dieser eklige Vogelsand hält das Wasser schön lang und gibt es an den Putz ab. Weit runter kann der Putz nicht gehen, den Verschmutzungen nach zu urteilen wurde der Putz nach den Randsteinen und Pflasterarbeiten ausgeführt ...
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Putz wurde vor Randsteinen etc. gemacht. Nur noch ...
Putz wurde vor Randsteinen etc. gemacht. Nur noch eine Schicht neue Farbe nach den Landschaftsarbeiten.
Was konkret muss denn nun zwecks Mangelbehebung getan werden? Jetzt noch eine "Streichabdichtung" darauf? Den Sand entfernen, aber was dann dahin? Der Sand ist übrigens mit Epoxy vermischt, um das wegschwemmen zu verhindern. Alles vom Bauträger gemacht, da der Sockel nach Einzug erst fertig wurde, habe ich für die damaligen Restarbeiten keinen eigenen Sachverständigen mehr gehabt. Nur vorher. War das ein Fehler? -
dann wird das Freilegen schwer werden
Es gehört jetzt ein Bleistiftstrich an der Pflasteroberkante bzw. Geländeoberkante gezogen, dann gehört der Sockelputz bis zum unteren Ende freigelegt und auf diesen gehört dann eine Streichabdichtung (bituminös) bis zum Bleistiftstrich aufgetragen, anschließend wieder beiarbeiten. -
Danke Herr Kempf.
Dann bin ich ja jetzt für das Gespräch am Freitag bestens gerüstet. Super Forum hier.
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